Schwester ruft nach Hilfe und ich kann nichts tun
Schwester ruft nach Hilfe und ich kann nichts tun
Guten Abend allerseits,
wie dem Threadtitel zu entnehmen ist, geht es um meine Schwester, die seit einiger Zeit im Ausland bei ihrem Freund lebt. Sie ist jünger als ich und wir hatten nie besonders engen Kontakt, dafür aber herzlich, wenn wir uns doch mal gesehen haben. Umso mehr bin ich aus den Wolken gefallen, als sie sich doch von sich aus an mich wendete und mir als einzige aus der Familie gestand, große Probleme mit ihrem Freund zu haben.
Vor allem in der Kommunikation hapert es, gelinde gesagt. Er redet sie klein, drängt sie verbal gegen die Wand, verbietet ihr Freundschaften und Umgang zu in seinen Augen ihm feindlich gesinnte Menschen (das sind vor allem seine Freunde, die gesehen haben, wie er mit ihr umgeht). Er erpresst sie emotional ("Ich hänge mich auf und zwar so, dass alle es sehen können und wissen, dass es deine Schuld ist, wenn du mich verlässt und den Hund mitnimmst"), die Beziehung sei eine Hölle trotz seiner gelegentlichen Einsichten und Momente, in denen er sich liebevoll verhalte.
Zurück in die Heimat will sie auf gar keinen Fall, zu Freunden in der Gegend, wo sie wohnt und die sie aufnehmen würden, will sie auch nicht. Auch nicht vorübergehend. Sie ist finanziell von ihm abhängig und sucht jetzt verzweifelt nach Arbeit und einer Unterkunft im nächsten Ausland.
Heute hat sie mich um Mitternacht wieder verzweifelt angeschrieben, dass ich ihr doch dabei helfen soll. Klar, ich helfe ihr gerne, aber bei diesem Thema habe ich absolut keine Ahnung oder Mittel ihr zu präsentieren. Ich konnte auch bisher nichts weiter tun als ihr zuzuhören, sie zu trösten, ihr nahezulegen, sich einen Rettungsplan zu machen, wie sie am besten für sich aus der Sache herauskommt.
Ich darf auch nicht (auf ihr Verlangen hin) mit unserer Mutter darüber reden, die noch immer fest davon überzeugt ist, dass meine Schwester sich ihren Lebenstraum erfüllt hat und nun glücklich ist. Habe auch derzeit keinen Therapeuten, bei dem ich das alles lassen kann, nur meinen Mann, mit dem ich bröckchenweise darüber reden kann, wenn unser Kind gerade nicht anwesend ist. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll und fühle mich inzwischen selbst schon ausgebrannt.
Wie gehe ich mit dieser Situation am besten um und auch mit dem Gefühl der Hilflosigkeit? Denn ich kann nicht einfach zu ihr hinfahren und sie da rausziehen, auch wenn ich das so gerne möchte.
wie dem Threadtitel zu entnehmen ist, geht es um meine Schwester, die seit einiger Zeit im Ausland bei ihrem Freund lebt. Sie ist jünger als ich und wir hatten nie besonders engen Kontakt, dafür aber herzlich, wenn wir uns doch mal gesehen haben. Umso mehr bin ich aus den Wolken gefallen, als sie sich doch von sich aus an mich wendete und mir als einzige aus der Familie gestand, große Probleme mit ihrem Freund zu haben.
Vor allem in der Kommunikation hapert es, gelinde gesagt. Er redet sie klein, drängt sie verbal gegen die Wand, verbietet ihr Freundschaften und Umgang zu in seinen Augen ihm feindlich gesinnte Menschen (das sind vor allem seine Freunde, die gesehen haben, wie er mit ihr umgeht). Er erpresst sie emotional ("Ich hänge mich auf und zwar so, dass alle es sehen können und wissen, dass es deine Schuld ist, wenn du mich verlässt und den Hund mitnimmst"), die Beziehung sei eine Hölle trotz seiner gelegentlichen Einsichten und Momente, in denen er sich liebevoll verhalte.
Zurück in die Heimat will sie auf gar keinen Fall, zu Freunden in der Gegend, wo sie wohnt und die sie aufnehmen würden, will sie auch nicht. Auch nicht vorübergehend. Sie ist finanziell von ihm abhängig und sucht jetzt verzweifelt nach Arbeit und einer Unterkunft im nächsten Ausland.
Heute hat sie mich um Mitternacht wieder verzweifelt angeschrieben, dass ich ihr doch dabei helfen soll. Klar, ich helfe ihr gerne, aber bei diesem Thema habe ich absolut keine Ahnung oder Mittel ihr zu präsentieren. Ich konnte auch bisher nichts weiter tun als ihr zuzuhören, sie zu trösten, ihr nahezulegen, sich einen Rettungsplan zu machen, wie sie am besten für sich aus der Sache herauskommt.
Ich darf auch nicht (auf ihr Verlangen hin) mit unserer Mutter darüber reden, die noch immer fest davon überzeugt ist, dass meine Schwester sich ihren Lebenstraum erfüllt hat und nun glücklich ist. Habe auch derzeit keinen Therapeuten, bei dem ich das alles lassen kann, nur meinen Mann, mit dem ich bröckchenweise darüber reden kann, wenn unser Kind gerade nicht anwesend ist. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll und fühle mich inzwischen selbst schon ausgebrannt.
Wie gehe ich mit dieser Situation am besten um und auch mit dem Gefühl der Hilflosigkeit? Denn ich kann nicht einfach zu ihr hinfahren und sie da rausziehen, auch wenn ich das so gerne möchte.
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Mir scheint deine Schwester möchte es sich möglichst leicht machen. Sie weiß ganz genau was sie alles nicht machen möchte ( bei Freunden unterkommen etc) aber sie hat keine Idee was sie wirklich machen möchte/kann.
Das würde sie am liebsten an dich delegieren.
Lass dich nicht instrumentalisieren, mach ihr klar, dass sie sich für einen Weg entscheiden muss und diesen auch gehen soll, du kannst sie dann nur im Rahmen deiner Möglichkeiten unterstützen.
Das würde sie am liebsten an dich delegieren.
Lass dich nicht instrumentalisieren, mach ihr klar, dass sie sich für einen Weg entscheiden muss und diesen auch gehen soll, du kannst sie dann nur im Rahmen deiner Möglichkeiten unterstützen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das befürchte ich auch, auch wenn ich glaube, dass ihr das gar nicht so bewusst ist. Macht es zwar nicht besser, aber naja..Nico hat geschrieben: ↑So., 24.01.2021, 07:33 Mir scheint deine Schwester möchte es sich möglichst leicht machen. Sie weiß ganz genau was sie alles nicht machen möchte ( bei Freunden unterkommen etc) aber sie hat keine Idee was sie wirklich machen möchte/kann.
Das würde sie am liebsten an dich delegieren.
Danke für deine Worte, Nico. Wirklich!
Habe heute morgen einen Anruf von ihr bekommen und ca. 40 Minuten Streit mitgehört. Er gibt ihr schon die Möglichkeit, zurück zu ihrer Familie zu kehren, aber nein, sie will nicht. Wenn wir dann doch mal geredet haben (sie hat dann mitten in ihrem Streit aufgelegt), ging es nie darum, was sie jetzt tun kann, um dem zu entkommen, auch nicht, wenn ich sie in diese Richtung lenken wollte. Sie liebe ihn, wolle mit ihm zusammen sein und mir sagt sie am Telefon, sie kann nicht mehr und weint nur noch.
Hätte ich einfach auflegen sollen, als sie wieder beim Streiten waren, um klar zu machen, dass ich nicht sofort zur Stelle ihr Blitzableiter in dieser Situation bin, in der ich eh nix machen kann außer dabei zuzuhören, wie sie sich gegenseitig Vorwürfe machen und im Kreis drehen?
(Und jetzt bin ich hier schon am Jammern Aber gut, irgendwo muss es hin.)
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##Hätte ich einfach auflegen sollen, als sie wieder beim Streiten waren, um klar zu machen, dass ich nicht sofort zur Stelle ihr Blitzableiter in dieser Situation bin, in der ich eh nix machen kann außer dabei zuzuhören, wie sie sich gegenseitig Vorwürfe machen und im Kreis drehen?
Ich würde ihr in einer ruhigen Minute sagen, dass du nicht als Blitzableiter dienen kannst. Ich würde ihr erklären, dass du ihr damit nicht helfen kannst, dass du keine Therapeutin bist und dass du ihr ihre üble Situation auch glaubst, ohne sie live am Telefon mitzuerleben, und dass du in Zukunft solche Anrufsituationen, die niemandem etwas bringen, nicht mehr mitmachen wirst.
Weiter würde ich ihr anbieten, dass du bei konkreten Hilfsvorschlägen von seiten deiner Schwester Hilfe leistest: Auszugspläne, Therapiesuche u.Ä.
Dann würde ich beim nächsten Mal, wenn sie dich wieder in eine Streit hineinziehen will, ganz ruhig sagen: "Du weißt, ich möchte diese Situation nicht mehr miterleben. Ich lege jetzt auf" und das dann auch tun.
Übrigens würde ich mir nicht verbeiten lassen, mit Dritten, z.B. eurer Mutter über das Problem zu reden, wenn du meinst, dass der/die Dritte da helfen kann oder ideen haben könnte. Diese Vorgabe à la "rede aber nicht Mama darüber" gehört eindeutig zur Instrumentalisierung dazu und hält dich in einer kleingemachten Rolle. Du darsft also jur "springen", wenn deine Schwester es möchte, aber selbst Hilfe zu suchen soll dir nicht "erlaubt " sein?
Weil es ein schlechtes Licht auf deine Schwester werfen würde?
Weil dann ihre Situation publik würde?
Weil vll jemand eingeweiht ist, der sich nicht so benutzen lässt wie du?
Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.
Ich wünsche dir viel Durchsetzungskraft!
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Danke, leuchtturm, für deine ehrlichen und gleichsam sensiblen Worte! Ich werde sie mir aufschreiben, um sie mir beim nächsten Gespräch merken zu können. Ich muss meine eigenen Grenzen deutlicher ziehen, nur bin ich so ein "people pleaser", der es allen recht machen will. Da muss ich drüber hinweg, um ich nicht weiter selbst zu belasten.leuchtturm hat geschrieben: ↑So., 24.01.2021, 11:19
Ich würde ihr in einer ruhigen Minute sagen, dass du nicht als Blitzableiter dienen kannst. Ich würde ihr erklären, dass du ihr damit nicht helfen kannst, dass du keine Therapeutin bist und dass du ihr ihre üble Situation auch glaubst, ohne sie live am Telefon mitzuerleben, und dass du in Zukunft solche Anrufsituationen, die niemandem etwas bringen, nicht mehr mitmachen wirst.
Weiter würde ich ihr anbieten, dass du bei konkreten Hilfsvorschlägen von seiten deiner Schwester Hilfe leistest: Auszugspläne, Therapiesuche u.Ä.
Dann würde ich beim nächsten Mal, wenn sie dich wieder in eine Streit hineinziehen will, ganz ruhig sagen: "Du weißt, ich möchte diese Situation nicht mehr miterleben. Ich lege jetzt auf" und das dann auch tun.
Das Problem mit unserer Mutter ist leider, dass diese tatsächlich recht labil ist, auch durch die Corona-Situation. Ich hatte mal in einem Gespräch angemerkt, dass mir die Abhängigkeit meiner Schwester von ihrem Freund große Sorgen bereitet ... was sie dann aber schnell abgetan hatte von wegen sie möchte doch daran glauben, dass es das ist, was meine Schwester will und dass sie glücklich ist.leuchtturm hat geschrieben: ↑So., 24.01.2021, 11:19 Übrigens würde ich mir nicht verbeiten lassen, mit Dritten, z.B. eurer Mutter über das Problem zu reden, wenn du meinst, dass der/die Dritte da helfen kann oder ideen haben könnte. Diese Vorgabe à la "rede aber nicht Mama darüber" gehört eindeutig zur Instrumentalisierung dazu und hält dich in einer kleingemachten Rolle. Du darsft also jur "springen", wenn deine Schwester es möchte, aber selbst Hilfe zu suchen soll dir nicht "erlaubt " sein?
Weil es ein schlechtes Licht auf deine Schwester werfen würde?
Weil dann ihre Situation publik würde?
Weil vll jemand eingeweiht ist, der sich nicht so benutzen lässt wie du?
Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.
Für meine Schwester stellt es einen riesigen Rückschritt dar, wieder zurückkehren zu müssen (auch wenn die erwachsene Variante ist, dass man einsieht, dass das mit dem Lebenstraum verwirklichen eben so nicht geklappt hat und man sich eben anders und neu orientiert). Auch und deswegen will sie nicht wieder in die Heimatstadt zurück oder sonst wohin in unsere Heimat. Ich glaube, sie braucht eine Lösung auf dem Silbertablett, die ihr gefällt und nicht damit einhergeht, dass sie sich in die Nesseln gesetzt hat.
Aber gut, warum auch immer sie sich nun weigert, meine direkte Hilfe zurückzukehren (oder auch sein Wunsch, dass sie zurück zu ihrer Familie geht) anzunehmen ... ich muss mich da zurückhalten. Beide drohen mit Selbstmord, auf meine Nachrichten, dass ich mir Sorgen mache nach dem abrupten Ende des Telefonats und dass sie sich doch bitte melden soll, reagiert sie nicht. Wenn ich wüsste, wo sie wohnt, ich würde ihr die Polizei vorbei schicken. Aber vielleicht sind sie ja auch schon wieder auf Versöhnungskurs? Ich weiß es nicht und so langsam will ich es auch nicht mehr wissen.
Und das fühlt sich schrecklich an, so als Schwester zu denken.
Vielen Dank, leuchtturm! Ich werde das brauchen.
Hallo ihr Lieben,
ich knüpfe hier mal wieder an und kann berichten, dass meine Schwester aus ihrer toxischen Beziehung und auch aus Frankreich geflüchtet ist und seit über einem Jahr wieder in Deutschland lebt. Mittlerweile hat sie einen neuen Freund und Arbeit, die sie inzwischen auch schon 2x gewechselt hat.
Nun ist es so, dass sie wieder bei meiner Mutter einziehen wollte unter sehr fadenscheinigen Gründen (wir vermuten, sie wolle Geld sparen, um demnächst für eine längere Zeit durch Indien zu reisen mit ihrem neuen Freund). Meine Mutter hat dies abgelehnt, weil das schon in der Vergangenheit zu sehr viel Stress geführt hat (sie durfte ihre eigene Wohnung nur noch nach Ankündigung betreten und dort auch nicht übernachten) und auch, weil meine Schwester nicht erklären konnte oder auch wollte, warum sie dort wieder einziehen will.
Seitdem herrscht Stillschweigen zwischen den beiden, allerdings auch mit mir, was ich mir kaum erklären kann. Vermutlich ahnt sie, dass ich meine Mutter in ihrer Entscheidung unterstützt habe, da sie aber nicht mit ihr spricht auch auch nicht auf meine Versuche eingeht, mit ihr zu sprechen, kann ich es natürlich nicht wissen. Meine Mutter und auch ich haben in den nächsten zwei Wochen Geburtstag und eigentlich erwarte ich schon, dass sie sich zumindest dann auch mal meldet.
Was mache ich aber, wenn rein gar nichts aus ihrer Richtung kommt?
Ich komme mir mittlerweile schon reichlich vera****t vor. Sie schiebt immer ihre Arbeit, ihren Partner oder ihre Freunde vor, um sich nicht mit mir zu treffen oder gar zu telefonieren, sagt aber, sie möchte gerne mehr Zeit mit mir und meiner Tochter, ihrer Nichte, verbringen. Wir haben uns in dem letzten halben Jahr etwa 3x gesehen gesehen.
Auch geht mir ihr Umgang mit unserer Mutter sehr an die Nerven, auch wenn's mich eigentlich wenig angeht.
Ich würde ihr gerne schreiben, dass ich enttäuscht bin, nicht weiß, was mit ihr los ist, ihr gerne helfen würde, sie mich aber nicht lässt, da sie mit niemandem mit offenen Karten spielt.
Ratlose Grüße
Chamomile
ich knüpfe hier mal wieder an und kann berichten, dass meine Schwester aus ihrer toxischen Beziehung und auch aus Frankreich geflüchtet ist und seit über einem Jahr wieder in Deutschland lebt. Mittlerweile hat sie einen neuen Freund und Arbeit, die sie inzwischen auch schon 2x gewechselt hat.
Nun ist es so, dass sie wieder bei meiner Mutter einziehen wollte unter sehr fadenscheinigen Gründen (wir vermuten, sie wolle Geld sparen, um demnächst für eine längere Zeit durch Indien zu reisen mit ihrem neuen Freund). Meine Mutter hat dies abgelehnt, weil das schon in der Vergangenheit zu sehr viel Stress geführt hat (sie durfte ihre eigene Wohnung nur noch nach Ankündigung betreten und dort auch nicht übernachten) und auch, weil meine Schwester nicht erklären konnte oder auch wollte, warum sie dort wieder einziehen will.
Seitdem herrscht Stillschweigen zwischen den beiden, allerdings auch mit mir, was ich mir kaum erklären kann. Vermutlich ahnt sie, dass ich meine Mutter in ihrer Entscheidung unterstützt habe, da sie aber nicht mit ihr spricht auch auch nicht auf meine Versuche eingeht, mit ihr zu sprechen, kann ich es natürlich nicht wissen. Meine Mutter und auch ich haben in den nächsten zwei Wochen Geburtstag und eigentlich erwarte ich schon, dass sie sich zumindest dann auch mal meldet.
Was mache ich aber, wenn rein gar nichts aus ihrer Richtung kommt?
Ich komme mir mittlerweile schon reichlich vera****t vor. Sie schiebt immer ihre Arbeit, ihren Partner oder ihre Freunde vor, um sich nicht mit mir zu treffen oder gar zu telefonieren, sagt aber, sie möchte gerne mehr Zeit mit mir und meiner Tochter, ihrer Nichte, verbringen. Wir haben uns in dem letzten halben Jahr etwa 3x gesehen gesehen.
Auch geht mir ihr Umgang mit unserer Mutter sehr an die Nerven, auch wenn's mich eigentlich wenig angeht.
Ich würde ihr gerne schreiben, dass ich enttäuscht bin, nicht weiß, was mit ihr los ist, ihr gerne helfen würde, sie mich aber nicht lässt, da sie mit niemandem mit offenen Karten spielt.
Ratlose Grüße
Chamomile
Hallo,
hier hatte ich bisher nicht geschrieben, allerdings habe ich nach deinem neuesten Beitrag in deinen älteren Beiträgen gelesen und mich gefragt warum du dieses kranke Familiensystem aufrecht erhälst?
Du hattest so schön beschrieben was deine Mutter mit dir/ euch "getrieben hat" wie das gegeneinander ausspielen und dieses Spiel ist voll in Gange- nur- ihr seid erwachsen.
Vielleicht kommt dabei etwas raus?
Viele Grüsse
candle
hier hatte ich bisher nicht geschrieben, allerdings habe ich nach deinem neuesten Beitrag in deinen älteren Beiträgen gelesen und mich gefragt warum du dieses kranke Familiensystem aufrecht erhälst?
Du hattest so schön beschrieben was deine Mutter mit dir/ euch "getrieben hat" wie das gegeneinander ausspielen und dieses Spiel ist voll in Gange- nur- ihr seid erwachsen.
Das ist wirklich ein Satz, den du in Tiefe für dich beleuchten und beantworten kannst.
Vielleicht kommt dabei etwas raus?
Euer Leben wurde eben stark geprägt von einer nicht intakten Familie. Jedes Kind reagiert anders und verhält sich anders. Ich würde deine Schwester entweder loslassen oder sie akzeptieren wie sie ist ohne das zu hinterfragen. Du weißt ja wie es gekommen ist...was mit ihr los ist
Viele Grüsse
candle
Now I know how the bunny runs!
Mittlerweile scheint deine Schwester ihr Leben doch ganz gut im Griff zu haben.
Sie konnte sich aus einer üblen Beziehung retten, ist nach Deutschland zurückgekehrt.
Innerhalb eines Jahres hat sie es geschafft, eine Arbeit zu finden und sogar eine neue Beziehung einzugehen. Auch hat sie Kontakt zu Freunden.
Ein Ziel hat sie auch - die Reise durch Indien.
Falls sie nun schmollen sollte, weil sie nicht bei eurer Mutter erneut einziehen durfte…dann ist das nun so.
Dies solltest du nicht zu deinem Problem machen.
Vielleicht würde sie tatsächlich gerne deine Tochter öfters sehen.
Dann erinnert sie sich aber an euer toxisches Familiensystem und lässt es dann lieber?
Habe ich das richtig verstanden: Deine Schwester hatte mal eine zeitlang bei deiner Mutter in der Wohnung gelebt und während dieser Zeit (manchmal?) deiner Mutter verboten, in deren eigener Wohnung zu schlafen?
Wo hat deine Mutter dann genächtigt?
Oder handelt es sich um zwei verschiedene Wohnungen?
Bei was würdest du ihr denn gerne helfen?
Kannst du es akzeptieren, wenn sie deine Hilfe nicht möchte?
Sie konnte sich aus einer üblen Beziehung retten, ist nach Deutschland zurückgekehrt.
Innerhalb eines Jahres hat sie es geschafft, eine Arbeit zu finden und sogar eine neue Beziehung einzugehen. Auch hat sie Kontakt zu Freunden.
Ein Ziel hat sie auch - die Reise durch Indien.
Falls sie nun schmollen sollte, weil sie nicht bei eurer Mutter erneut einziehen durfte…dann ist das nun so.
Dies solltest du nicht zu deinem Problem machen.
Vielleicht würde sie tatsächlich gerne deine Tochter öfters sehen.
Dann erinnert sie sich aber an euer toxisches Familiensystem und lässt es dann lieber?
Habe ich das richtig verstanden: Deine Schwester hatte mal eine zeitlang bei deiner Mutter in der Wohnung gelebt und während dieser Zeit (manchmal?) deiner Mutter verboten, in deren eigener Wohnung zu schlafen?
Wo hat deine Mutter dann genächtigt?
Oder handelt es sich um zwei verschiedene Wohnungen?
Bei was würdest du ihr denn gerne helfen?
Kannst du es akzeptieren, wenn sie deine Hilfe nicht möchte?
Hallo ihr Lieben
und danke für eure Antworten.
Ich möchte einmal klarstellen, dass es in meiner Familie (nicht meine Herkunftsfamilie, die ist eine ganz andere Geschichte) keine toxischen Strukturen gibt und meine Schwester immer gesagt hat, dass ihr der Kontakt zu mir und auch meiner Tochter sehr wichtig ist.
Warum sie dennoch weder anruft, noch zu Besuch kommt und sich auch nicht mit ihrer Nichte beschäftigt, kann ich nur erahnen. Ich habe sie jetzt hin und wieder angeschrieben und erwähnt, dass ich sie vermisse, aber am Telefon werde ich weggedrückt und auf die Nachrichten nicht reagiert.
Da stellt sich mir die Frage: Was habe ich so gravierend falsch gemacht, dass ich im Grunde geghostet werde?
Sie verstehen sich halt einfach nicht, durchaus aus Gründen der Vergangenheit. Ich habe oft versucht, zwischen beiden zu vermitteln, was jedoch von der Seite meiner Schwester eher abgeblockt wird. Was auch okay ist, wenn sie nicht mit unserer Mutter auskommt, dann ist das so. Aber für finanzielle Hilfe (um beispielsweise einen Urlaub zu bezahlen) ist sie dann wieder gut genug und das empfinde ich als unfair.
Anscheinend aber beruht das nicht auf Gegenseitigkeit und ja, dann werde ich das akzeptieren müssen, dass es Kontakt nur zu ihren Bedingungen gibt.
und danke für eure Antworten.
Ich möchte einmal klarstellen, dass es in meiner Familie (nicht meine Herkunftsfamilie, die ist eine ganz andere Geschichte) keine toxischen Strukturen gibt und meine Schwester immer gesagt hat, dass ihr der Kontakt zu mir und auch meiner Tochter sehr wichtig ist.
Warum sie dennoch weder anruft, noch zu Besuch kommt und sich auch nicht mit ihrer Nichte beschäftigt, kann ich nur erahnen. Ich habe sie jetzt hin und wieder angeschrieben und erwähnt, dass ich sie vermisse, aber am Telefon werde ich weggedrückt und auf die Nachrichten nicht reagiert.
Da stellt sich mir die Frage: Was habe ich so gravierend falsch gemacht, dass ich im Grunde geghostet werde?
Meine Mutter hat ihre eigene Wohnung zur Miete, schläft ab und an bei ihrem Freund und ist im Sommer meist im Garten. Sie braucht aber ihre eigene Wohnung als Rückzugsort für ihre psychische Gesundheit. Das war ihr immer sehr wichtig und ist auch meiner Schwester bekannt. Natürlich durfte sie dort wohnen, als sie aus dem Ausland geflüchtet ist und wir alle haben verstanden, dass das eine sehr schwere Zeit für sie war. Aber es gab viel Streit zwischen meiner Schwester und meiner Mutter, sie hat deutlich gemacht, dass sie nicht will, dass meine Mutter dort nächtigt oder sich überhaupt dort aufhält. War sie dann doch mal dort, musste das unter Ankündigung geschehen und bei dem kleinsten, gefühlten Fehltritt meiner Mutter (sei es, weil sie eine gewisse Sauberkeit in der Wohnung erwartet oder ähnliches) kam sofort Gemaule und Augenrollen. Zur Miete wollte sie nichts beitragen, zu den Nebenkosten auch nicht, sie erwartet, dass sie kostenfrei und ohne Bedingungen dort leben kann, schließlich ist sie dort aufgewachsen.Sydney-b hat geschrieben: ↑Fr., 21.07.2023, 00:23 Habe ich das richtig verstanden: Deine Schwester hatte mal eine zeitlang bei deiner Mutter in der Wohnung gelebt und während dieser Zeit (manchmal?) deiner Mutter verboten, in deren eigener Wohnung zu schlafen?
Wo hat deine Mutter dann genächtigt?
Oder handelt es sich um zwei verschiedene Wohnungen?
Sie verstehen sich halt einfach nicht, durchaus aus Gründen der Vergangenheit. Ich habe oft versucht, zwischen beiden zu vermitteln, was jedoch von der Seite meiner Schwester eher abgeblockt wird. Was auch okay ist, wenn sie nicht mit unserer Mutter auskommt, dann ist das so. Aber für finanzielle Hilfe (um beispielsweise einen Urlaub zu bezahlen) ist sie dann wieder gut genug und das empfinde ich als unfair.
Ich würde ihr gerne helfen, wenigstens mit mir den Kontakt zu halten, da sie öfters meinte, das sei ihr wichtig. Ich gehöre zu den Menschen, die sich auch nicht immer sofort melden, habe aber immer sofort zurückgeschrieben, wenn sie angerufen hatte und ich aber nicht konnte. Dasselbe verweigert sie mir nun und das tut mir weh, weil ich sie als meine Schwester durchaus vermisse.
Anscheinend aber beruht das nicht auf Gegenseitigkeit und ja, dann werde ich das akzeptieren müssen, dass es Kontakt nur zu ihren Bedingungen gibt.
Inzwischen ist bei unserer Mutter eine nette Karte zum Geburtstag von ihr angekommen, aber als ich versucht hatte, sie anzurufen, hat sie mich weggedrückt und meine nachfolgende Nachricht wie immer unbeantwortet gelassen.
Keine Ahnung, was ich ihr so schlimmes angetan habe, aber mir reicht's. Sie sagte immer, dass man bei Problemen offen kommunizieren und es ausdiskutieren müsste. Ich bin es ihr aber anscheinend nicht wert.
Keine Ahnung, was ich ihr so schlimmes angetan habe, aber mir reicht's. Sie sagte immer, dass man bei Problemen offen kommunizieren und es ausdiskutieren müsste. Ich bin es ihr aber anscheinend nicht wert.
Hallo Chamomile!
Du ahnst doch den Grund schon.
Und genau das ist das sind diese "toxischen Spuren" in dir. Extra in Anführungszeichen, weil wir alle negative Seiten in uns tragen.
Ich hatte fast den Eindruck als würdest du den Frust und Ärger, den du eigentlich gegen deine Mutter hast, gegen deine Schwester führst.
Gute Tochter, böse Tochter?
Oder eine Tochter ist aufsässig, eine Tochter ist still um nicht anzuecken. Was ich damit sagen will? Dass jeder recht individuelle Handlungsstrukturen (positive wie auch eher negative) ausbildet, nach so einer schlimmen Kindheit, auch wenn man verschwistert ist.
Und da habe ich mich gerade gefragt was mit deiner Tochter ist, wenn du so sauer auf deine Schwester bist?
Ich würde an deiner Stelle versuchen die Verbindung zu deiner Mutter und die Verbindung zu deiner Schwester ganz stark voneinander zu trennen. Nur du Thema bei deiner Mutter und nur du Thema mit deiner Schwester. Das ist ganz schön schwierig!
candle
Du ahnst doch den Grund schon.
Und genau das ist das sind diese "toxischen Spuren" in dir. Extra in Anführungszeichen, weil wir alle negative Seiten in uns tragen.
Ist deine Mutter denn eine tolle Oma?
Ich hatte fast den Eindruck als würdest du den Frust und Ärger, den du eigentlich gegen deine Mutter hast, gegen deine Schwester führst.
Gute Tochter, böse Tochter?
Oder eine Tochter ist aufsässig, eine Tochter ist still um nicht anzuecken. Was ich damit sagen will? Dass jeder recht individuelle Handlungsstrukturen (positive wie auch eher negative) ausbildet, nach so einer schlimmen Kindheit, auch wenn man verschwistert ist.
Du trägst dich ja selber in deine Familie mit hinein.Ich möchte einmal klarstellen, dass es in meiner Familie (nicht meine Herkunftsfamilie, die ist eine ganz andere Geschichte) keine toxischen Strukturen gibt und meine Schwester immer gesagt hat, dass ihr der Kontakt zu mir und auch meiner Tochter sehr wichtig ist.
Und da habe ich mich gerade gefragt was mit deiner Tochter ist, wenn du so sauer auf deine Schwester bist?
Ich würde an deiner Stelle versuchen die Verbindung zu deiner Mutter und die Verbindung zu deiner Schwester ganz stark voneinander zu trennen. Nur du Thema bei deiner Mutter und nur du Thema mit deiner Schwester. Das ist ganz schön schwierig!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo liebe candle,
Wobei ich nicht still bin, um nicht anzuecken, vielmehr akzeptiere ich einiges so, wie es ist und mache damit meinen Frieden, wobei ich mir auch nicht alles gefallen lasse und durchaus sage, wenn mich etwas stört, wo meine Mutter auch gelernt hat, das ebenso zu akzeptieren.
Ich sehe es nämlich ähnlich bis genauso wie meine Schwester, dass man bei Problemen darüber redet und sie aufdröselt. Ich will auch gerne mit ihr reden, aber sie blockt ab ohne ein Wort.
Gut, das werde ich akzeptieren müssen, geht ja nicht anders. Aber ist Kontakt nur zu den Bedingungen der anderen Person denn ein normaler Umgang? Ich empfinde das als recht frustrierend und wäre sie nicht meine Schwester, hätte ich längst ein paar Takte dazu gesagt. Wobei ich ihr schon einmal sagte, dass ich mir durchaus mehr Kontakt wünsche (nicht jeden Tag oder so, aber halt 'ne einfache Antwort, wenn sie grad nicht reden mag oder so, reicht mir auch völlig aus) anstatt immer so einseitig Nachrichten rauszuschicken. Sie meinte damals, dass sie das auch so sieht und dass ihr der Kontakt mit mir wichtig sei. Dieses Gefühl hatte ich auch lange, wir haben uns zwar selten gesehen und gesprochen, aber wenn, dann war es immer sehr innig gewesen. Aber vielleicht täusche ich mich da auch gewaltig.
Meine Mutter ist im Großen und Ganzen inzwischen eine ganz gute Oma. Es gab eine Zeit, da hatte ich den Kontakt zu meiner Mutter selbst für einige Jahre unterbrochen und in der Therapie daran gearbeitet, eben nicht dieselben Fehler zu machen, wie es meine Mutter mit uns tat. Inzwischen pflegen wir aber wieder ein recht gutes Verhältnis, vielleicht sogar innig. Ich kann inzwischen selbst viele Dinge besser verstehen, die damals vorgefallen sind und auch wenn ich nicht alles verzeihen und vergessen kann, so kann ich unsere Mutter so annehmen, wie sie ist.
Ja, vielleicht ist das inzwischen so. War ja mal genau andersherum, da war alles, was ich tat, falsch und meine Schwester war eher das "goldene Kind", das nie Schläge bekam, egal, was es ausgefressen hatte.candle. hat geschrieben: ↑Sa., 22.07.2023, 15:17 Gute Tochter, böse Tochter?
Oder eine Tochter ist aufsässig, eine Tochter ist still um nicht anzuecken. Was ich damit sagen will? Dass jeder recht individuelle Handlungsstrukturen (positive wie auch eher negative) ausbildet, nach so einer schlimmen Kindheit, auch wenn man verschwistert ist.
Wobei ich nicht still bin, um nicht anzuecken, vielmehr akzeptiere ich einiges so, wie es ist und mache damit meinen Frieden, wobei ich mir auch nicht alles gefallen lasse und durchaus sage, wenn mich etwas stört, wo meine Mutter auch gelernt hat, das ebenso zu akzeptieren.
Ja, sehr schwierig ist das, aber durchaus machbar. Danke für deine ratsamen Worte! Nur, was mache ich, wenn sie, wie bisher, rein gar nicht auf meine Versuche, den Kontakt herzustellen, reagiert? Ich frage sie alle paar Wochen, wie es ihr geht und zuletzt auch, dass ich sie lieb habe und vermisse.
Ich sehe es nämlich ähnlich bis genauso wie meine Schwester, dass man bei Problemen darüber redet und sie aufdröselt. Ich will auch gerne mit ihr reden, aber sie blockt ab ohne ein Wort.
Gut, das werde ich akzeptieren müssen, geht ja nicht anders. Aber ist Kontakt nur zu den Bedingungen der anderen Person denn ein normaler Umgang? Ich empfinde das als recht frustrierend und wäre sie nicht meine Schwester, hätte ich längst ein paar Takte dazu gesagt. Wobei ich ihr schon einmal sagte, dass ich mir durchaus mehr Kontakt wünsche (nicht jeden Tag oder so, aber halt 'ne einfache Antwort, wenn sie grad nicht reden mag oder so, reicht mir auch völlig aus) anstatt immer so einseitig Nachrichten rauszuschicken. Sie meinte damals, dass sie das auch so sieht und dass ihr der Kontakt mit mir wichtig sei. Dieses Gefühl hatte ich auch lange, wir haben uns zwar selten gesehen und gesprochen, aber wenn, dann war es immer sehr innig gewesen. Aber vielleicht täusche ich mich da auch gewaltig.
Meine Tochter kennt ihre Tante im Grunde kaum. In den letzten 11 Jahren war sie nur ein einziges Mal ohne Mama und Papa bei ihr zu Besuch gewesen. Wenn sie sich sehen, unterhalten sie sich aber freudig und ich glaube, meine Tochter hat meine Schwester im Großen und Ganzen ganz gerne.
Ich rede sie auch in der Anwesenheit meiner Tochter nicht madig oder so. Meine Mutter und ich sprechen ohnehin nicht über dieses Thema, wenn die Kleine anwesend ist und zuhören kann.
Bislang war es immer so, dass es sehr schön war, wenn die Tante zu Besuch war und darüber freut sich meine Tochter natürlich. Aber ich glaube auch, dass es ihr aufgefallen ist, dass solche Besuche sehr selten sind.
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Hallo Chamomile,
zwei Sachen sind mir hierzu aufgefallen:
Und warum sagst du ihr nicht, was du fühlst? Weil sie deine Schwester ist? Das verstehe ich nicht.
Gruß
Kirchenmaus
zwei Sachen sind mir hierzu aufgefallen:
Was du machst, wenn sie nicht reagiert? Ganz einfach, keinen Kontakt mehr aufnehmen. Sie hat doch mehr als deutlich signalisiert, dass sie keinen Kontakt will. Taten sagen immer mehr als Worte.Chamomile hat geschrieben: ↑Sa., 22.07.2023, 15:45 Nur, was mache ich, wenn sie, wie bisher, rein gar nicht auf meine Versuche, den Kontakt herzustellen, reagiert? Ich frage sie alle paar Wochen, wie es ihr geht und zuletzt auch, dass ich sie lieb habe und vermisse.
Ich sehe es nämlich ähnlich bis genauso wie meine Schwester, dass man bei Problemen darüber redet und sie aufdröselt. Ich will auch gerne mit ihr reden, aber sie blockt ab ohne ein Wort.
Gut, das werde ich akzeptieren müssen, geht ja nicht anders. Aber ist Kontakt nur zu den Bedingungen der anderen Person denn ein normaler Umgang? Ich empfinde das als recht frustrierend und wäre sie nicht meine Schwester, hätte ich längst ein paar Takte dazu gesagt.
Und warum sagst du ihr nicht, was du fühlst? Weil sie deine Schwester ist? Das verstehe ich nicht.
Gruß
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Hallo Kirchenmaus,
Ich habe ihr bereits gesagt, was ich erwarte und ich bin der Meinung, dass das nicht viel ist. Ich wünsche mir den Kontakt zu ihr, der muss nicht oft sein, aber ich will auch nicht gegen eine Wand rennen. Da war sie meiner Meinung.
Allerdings (und das fällt mir auf) ist sie in der Hinsicht haargenau wie unser Vater. Er hat immer die Arbeit vorgeschoben (so wie meine Schwester, die dann aber auch noch Partner und Freunde hernimmt, die wichtiger sind) und hat sich auch nur dann gemeldet, wenn es ihm in seinen Kram gepasst hat und das war, wenn man Glück hatte, vielleicht zum Geburtstag. Da ist es sehr böse geendet, als ich ihm mittgeteilt habe, was das mit mir macht (und noch sehr viel mehr, was aber eine ganz andere Geschichte ist).
Ich kenne meine Schwester durchaus ein bisschen und wenn ich ihr jetzt sage, wie sehr mich das alles frustriert und dass ich es akzeptiere, dass sie keinen Kontakt mehr will und mich nicht mehr bei ihr melde, dass dann absolut der Zug abgefahren ist und ich für sie gestorben bin.
Tja, aber vielleicht muss das wohl so sein
Dann will sie also keinerlei Kontakt und dann soll ich auch keinen aufnehmen, aber ihr sagen, was ich fühle? Das verstehe ich wiederum nicht. Vielleicht magst du das erläutern?Kirchenmaus hat geschrieben: ↑Sa., 22.07.2023, 16:17 Was du machst, wenn sie nicht reagiert? Ganz einfach, keinen Kontakt mehr aufnehmen. Sie hat doch mehr als deutlich signalisiert, dass sie keinen Kontakt will. Taten sagen immer mehr als Worte.
Und warum sagst du ihr nicht, was du fühlst? Weil sie deine Schwester ist? Das verstehe ich nicht.
Ich habe ihr bereits gesagt, was ich erwarte und ich bin der Meinung, dass das nicht viel ist. Ich wünsche mir den Kontakt zu ihr, der muss nicht oft sein, aber ich will auch nicht gegen eine Wand rennen. Da war sie meiner Meinung.
Allerdings (und das fällt mir auf) ist sie in der Hinsicht haargenau wie unser Vater. Er hat immer die Arbeit vorgeschoben (so wie meine Schwester, die dann aber auch noch Partner und Freunde hernimmt, die wichtiger sind) und hat sich auch nur dann gemeldet, wenn es ihm in seinen Kram gepasst hat und das war, wenn man Glück hatte, vielleicht zum Geburtstag. Da ist es sehr böse geendet, als ich ihm mittgeteilt habe, was das mit mir macht (und noch sehr viel mehr, was aber eine ganz andere Geschichte ist).
Ich kenne meine Schwester durchaus ein bisschen und wenn ich ihr jetzt sage, wie sehr mich das alles frustriert und dass ich es akzeptiere, dass sie keinen Kontakt mehr will und mich nicht mehr bei ihr melde, dass dann absolut der Zug abgefahren ist und ich für sie gestorben bin.
Tja, aber vielleicht muss das wohl so sein
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