Vertrauen in der Therapie
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Vertrauen in der Therapie
Mich würden Erfahrungsberichte interessieren, zum Thema Verlauf der Therapie. Also wie lange seid ihr eher oberflächlich geblieben bzw. habt euch mal kennen gelernt/Vertrauen aufgebaut und ab wann seid ihr dann eher an schwierigere Themen/Traumen herangegangen? Und machte da die Therapeutin/der Therapeut den ersten Schritt oder habt ihr diese Themen selbst irgendwann angeschnitten?
Danke schon mal!
Danke schon mal!
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 16.01.2021, 05:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreffzeile von "Aufbau Therapie" auf obige präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel verwenden. Danke.
Grund: Betreffzeile von "Aufbau Therapie" auf obige präzisiert. Bitte aussagekräftige Titel verwenden. Danke.
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Wie stellst du dir denn das Aufbauen von Vertrauen vor? Das ist doch nichts, was man "nach Anleitung" bewusst "macht". Und es ist auch nichts, was irgendwann fertig ist.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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ich glaube da kommen 10 Antworten und 11 Meinungen, das ist grundsätzlich völlig unterschiedlich, hängt von den Beteiligten ab, von der Therapie Art, von deinem Vertrauen u.v.m.
Ich finde dass man da nicht wirklich etwas ableiten kann.
Ich finde dass man da nicht wirklich etwas ableiten kann.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich wollte damit einfach die Anfangsphase beschreiben in der man sich erst mal kennen lernt.
Natürlich baut man immer weiter Vertrauen auf.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja das ist mir eh klar, aber es würde mich interessieren wie das in anderen Therapien abläuft.Pianolullaby hat geschrieben: ↑Fr., 15.01.2021, 19:22 ich glaube da kommen 10 Antworten und 11 Meinungen, das ist grundsätzlich völlig unterschiedlich, hängt von den Beteiligten ab, von der Therapie Art, von deinem Vertrauen u.v.m.
Ich finde dass man da nicht wirklich etwas ableiten kann.
Nein, genau das funktioniert nicht. Das ist kein kontinuierlicher Prozess und er verläuft auch nicht immer in dieselbe Richtung.
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Bei mir ist es meine zweite Therapie, diese Mal bei einer Heilpraktikerin. Was ich an ihr so toll finde, ist ihre Menschlichkeit.
Nachdem die erste Therapie bei mir nicht erfolgreich war und ich mich nicht öffnen konnte, konnte ich das bei meiner jetzigen Thera sofort. Es hat schon am Telefon gepasst.
Ich war von der ersten Minute an offen und habe mir immer wieder gedacht, dass ich sie so menschlich und nett finde, dass ich diese Chance nutzen möchte. Natürlich hatte ich auch immer im Hinterkopf, dass ich sie zur Not nie wieder sehen muss, wenn es mir zu peinlich wird.
Sie drängt mich nie über schwere Themen zu sprechen. Wenn ich es dann aber versuche, nimmt sie mir das Sprechen ab, sobald sie verstanden hat, was ich sagen möchte.
Nachdem die erste Therapie bei mir nicht erfolgreich war und ich mich nicht öffnen konnte, konnte ich das bei meiner jetzigen Thera sofort. Es hat schon am Telefon gepasst.
Ich war von der ersten Minute an offen und habe mir immer wieder gedacht, dass ich sie so menschlich und nett finde, dass ich diese Chance nutzen möchte. Natürlich hatte ich auch immer im Hinterkopf, dass ich sie zur Not nie wieder sehen muss, wenn es mir zu peinlich wird.
Sie drängt mich nie über schwere Themen zu sprechen. Wenn ich es dann aber versuche, nimmt sie mir das Sprechen ab, sobald sie verstanden hat, was ich sagen möchte.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich habe von Anfang an alles gesagt, was mir wichtig, schwierig oder anderweitig relevant erschien. Auch mit dem Hintergrund, dass ich keine Stunden verschwenden wollte.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Hallo Parisblues
ich kann Dir schon erzählen, wie meine Therapie begonnen hatte. Am Anfang der Therapie erzählte ich einfach etwas über meine momentane familiäre und geschäftliche Situation. Halt, dass alles gut lief und ich keine Ahnung hatte, warum es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Klar war es mit meiner Familie nicht immer einfach und in der Kindheit nicht immer perfekt, aber das ist doch normal. Ich hoffte einfach, dass er mir irgendwelche Typs geben könnte, wie ich innerlich ruhiger würde, denn mich stressten div. Dinge sehr schnell. Vor allem wenn mir jemand sagte, was ich zu tun hätte und wie ich sein müsse.
Damals dachte ich, dass ich vielleicht 6 Monate oder aber höchstens 1 Jahr bei ihm bleiben würde (inzwischen sind es bereits über 4 Jahre). Dann aber kamen wir immer tiefer auf die Situation mit meinen Eltern und Geschwister zu sprechen. Er meinte; "dass ich generell nicht für meine Eltern verantwortlich sei, aber es doch mind. gut ist, wenn ich einfach schaue, dass sie gut versorgt sind. Ich muss sie ja nicht selber pflegen, aber dafür sorgen, dass sie professionelle Hilfe bekommen." Das hatte ich ja auch gemacht, aber für meine Mutter war es eben nie gut genug. Deshalb hatte ich immer ein negatives Gefühl in mir, wenn ich meine Eltern besuchte. Irgend etwas sträubte sich extrem in mir ihnen zu helfen! Mein Therapeut kam immer wieder mit diesem; "ja aber, das und das sollte man doch!" Bis ich mir eines Tages dachte: "wenn Du mich noch einmal drängst, dann bin ich weg!" Ich war kurz vor dem Explodieren und hätte ihn angeschrien. Zum Glück aber hatte er es gespürt und damit aufgehört. Erst dann, so ab der 6. Stunde ging es tiefer in meine Gefühle rein und ich erzählte ihm offen, was ich fühlte und wie es mir ging.
Ob Dir das nun hilft, weiss ich nicht, denn jeder hat seine eigene Vergangenheit. Die einen brauchen länger (Monate oder sogar Jahre), bis sie sich öffnen können, weil sie negative Erfahrungen gemacht hatten, was für mich ganz logisch ist. Aber wenn man selber das Gefühl hat, die Therapie stockt mehr und mehr, weil man sich nicht traut über Belastendes zu reden, dann denke ich, sollte man etwas ändern. Willst Du denn etwas ändern? - dann tue es! Versuche es in ganz kleinen Schritten. Oder willst Du doch lieber nicht? - auch ok, aber dann beende es und versuche es vielleicht später noch einmal. Das ist meine Meinung, denn die Verantwortung für Dein jetziges Leben trägst nur Du und niemand sonst.
ich kann Dir schon erzählen, wie meine Therapie begonnen hatte. Am Anfang der Therapie erzählte ich einfach etwas über meine momentane familiäre und geschäftliche Situation. Halt, dass alles gut lief und ich keine Ahnung hatte, warum es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Klar war es mit meiner Familie nicht immer einfach und in der Kindheit nicht immer perfekt, aber das ist doch normal. Ich hoffte einfach, dass er mir irgendwelche Typs geben könnte, wie ich innerlich ruhiger würde, denn mich stressten div. Dinge sehr schnell. Vor allem wenn mir jemand sagte, was ich zu tun hätte und wie ich sein müsse.
Damals dachte ich, dass ich vielleicht 6 Monate oder aber höchstens 1 Jahr bei ihm bleiben würde (inzwischen sind es bereits über 4 Jahre). Dann aber kamen wir immer tiefer auf die Situation mit meinen Eltern und Geschwister zu sprechen. Er meinte; "dass ich generell nicht für meine Eltern verantwortlich sei, aber es doch mind. gut ist, wenn ich einfach schaue, dass sie gut versorgt sind. Ich muss sie ja nicht selber pflegen, aber dafür sorgen, dass sie professionelle Hilfe bekommen." Das hatte ich ja auch gemacht, aber für meine Mutter war es eben nie gut genug. Deshalb hatte ich immer ein negatives Gefühl in mir, wenn ich meine Eltern besuchte. Irgend etwas sträubte sich extrem in mir ihnen zu helfen! Mein Therapeut kam immer wieder mit diesem; "ja aber, das und das sollte man doch!" Bis ich mir eines Tages dachte: "wenn Du mich noch einmal drängst, dann bin ich weg!" Ich war kurz vor dem Explodieren und hätte ihn angeschrien. Zum Glück aber hatte er es gespürt und damit aufgehört. Erst dann, so ab der 6. Stunde ging es tiefer in meine Gefühle rein und ich erzählte ihm offen, was ich fühlte und wie es mir ging.
Ob Dir das nun hilft, weiss ich nicht, denn jeder hat seine eigene Vergangenheit. Die einen brauchen länger (Monate oder sogar Jahre), bis sie sich öffnen können, weil sie negative Erfahrungen gemacht hatten, was für mich ganz logisch ist. Aber wenn man selber das Gefühl hat, die Therapie stockt mehr und mehr, weil man sich nicht traut über Belastendes zu reden, dann denke ich, sollte man etwas ändern. Willst Du denn etwas ändern? - dann tue es! Versuche es in ganz kleinen Schritten. Oder willst Du doch lieber nicht? - auch ok, aber dann beende es und versuche es vielleicht später noch einmal. Das ist meine Meinung, denn die Verantwortung für Dein jetziges Leben trägst nur Du und niemand sonst.
bleib bei Dir
Kann leider keinen mehr Vertrauen, wurde zu sehr von Menschen verletzt
Vertrauen ist ein großes Wort. So wie ein Kind (normalerweise) seinen Eltern vertraut, nein, das könnte ich auch niemals mehr. Therapeuten vertrauen in dem Sinne, wie sich das die meisten Menschen als notwendig für eine Therapie vorstellen mögen (inklusive Therapeuten), nein, tue ich ebenfalls nicht. Das bedeutet aber nicht, dass keine Therapie möglich ist. Ich finde es eher befremdlich, wenn dieses ominöse "Vertrauen" so vehement als normal dargestellt oder gar eingefordert wird. Zitat eines Therapeuten nach ca. drei Jahren Therapie: "Sie vertrauen mir ja ÜBERHAUPT nicht!" Hat mich nachdenklich gemacht. Warum war das für ihn eine überraschende Erkenntnis? Und warum war das schlimm?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Bei mir hats so angefangen:
Erstgespräch die erste hälfte gut in der 2 is bergabgegangen irgendwas an ihr hat mich an meine mutter erinnert was enormen hass ausgelöst hat, hat dann nocheinmal 14 tage gedaieet bis ich mich das nächste mal gemeldet habe, seither ist es ein langsamer schleichender Prozess die ersten 40h sind aufhebraucht und es fällt mir teilweise immer noch scjwer über gewisse Themen zu reden da das vertrauen zu oft missbraucht wurde .
Inzwischen gehts aber besser....
Erstgespräch die erste hälfte gut in der 2 is bergabgegangen irgendwas an ihr hat mich an meine mutter erinnert was enormen hass ausgelöst hat, hat dann nocheinmal 14 tage gedaieet bis ich mich das nächste mal gemeldet habe, seither ist es ein langsamer schleichender Prozess die ersten 40h sind aufhebraucht und es fällt mir teilweise immer noch scjwer über gewisse Themen zu reden da das vertrauen zu oft missbraucht wurde .
Inzwischen gehts aber besser....
Sei höflich zu allen, Freundschaftlich zu wenigen; und die wenigen sollen sich erst bewähren ehe du ihnen dein Vertrauen schenkst.
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