Perspektivlosigkeit
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Perspektivlosigkeit
Hallo Foris,
ich benötige eure Meinungen, eure Ratschläge zu meinem allergrößten Problem: Perspektivlosigkeit, nicht wissen, wohin ich will, was ich will.
Ich leide schon seit neun Jahren an Depressionen, Angst und Panikattacken, habe vier Jahre kognitive Verhaltenstherapie und ein Jahr klientenzentrierte Psychotherapie hinter mir, trotzdem habe ich es nicht geschafft, etwas für mich zu finden, was mich und mein Innerstes so richtig erfüllt, mich ausfüllt, mir Spaß macht ect. Das betrifft sowohl den privaten Bereich als auch den nicht vorhandenen Beruf (ich bin seit mehreren Jahren Hausfrau und betreue meine Kinder).
Eigentlich hatte ich Zeit meines Lebens noch nie so ein wirkliches Hobby oder ausgeprägte Interessen, irgendeine besondere Leidenschaft oder bestimmte berufliche Vorstellungen. In meinen Beruf bin ich durch eine Freundin "hineingerutscht", Hausfrau bin ich durch die Kinder geworden und durch meine Krankheit geblieben.
Nun würde ich gerne meinem Leben eine neue Richtung geben, weiß aber nicht, welche. Lese viele Lebensratgeber, Lebenshilfebücher, aber nichts bringt mich auf meinen Weg, selbst die Therapien haben mit nicht weiterhelfen können.
Dazu kommt noch, dass ich momentan sehr depressiv bin, gerade wieder in einer Down Phase stecke, vermehrt Ängste habe und mich vor Veränderungen und dem Ausprobieren neuer Dinge fürchte.
Wie kann ich diesem Teufelskreis entkommen?
Habt ihr eine besondere Leidenschaft, ein Hobby, das euch ausfüllt, etwas, dass ihr besonders gerne macht? Wusstet ihr immer schon, welchen beruflichen Weg ihr einschlagen werdet oder wie habt ihr einen Beruf gefunden, der zu euch passt?
Freue mich auf eure Antworten
Schauspielerin
ich benötige eure Meinungen, eure Ratschläge zu meinem allergrößten Problem: Perspektivlosigkeit, nicht wissen, wohin ich will, was ich will.
Ich leide schon seit neun Jahren an Depressionen, Angst und Panikattacken, habe vier Jahre kognitive Verhaltenstherapie und ein Jahr klientenzentrierte Psychotherapie hinter mir, trotzdem habe ich es nicht geschafft, etwas für mich zu finden, was mich und mein Innerstes so richtig erfüllt, mich ausfüllt, mir Spaß macht ect. Das betrifft sowohl den privaten Bereich als auch den nicht vorhandenen Beruf (ich bin seit mehreren Jahren Hausfrau und betreue meine Kinder).
Eigentlich hatte ich Zeit meines Lebens noch nie so ein wirkliches Hobby oder ausgeprägte Interessen, irgendeine besondere Leidenschaft oder bestimmte berufliche Vorstellungen. In meinen Beruf bin ich durch eine Freundin "hineingerutscht", Hausfrau bin ich durch die Kinder geworden und durch meine Krankheit geblieben.
Nun würde ich gerne meinem Leben eine neue Richtung geben, weiß aber nicht, welche. Lese viele Lebensratgeber, Lebenshilfebücher, aber nichts bringt mich auf meinen Weg, selbst die Therapien haben mit nicht weiterhelfen können.
Dazu kommt noch, dass ich momentan sehr depressiv bin, gerade wieder in einer Down Phase stecke, vermehrt Ängste habe und mich vor Veränderungen und dem Ausprobieren neuer Dinge fürchte.
Wie kann ich diesem Teufelskreis entkommen?
Habt ihr eine besondere Leidenschaft, ein Hobby, das euch ausfüllt, etwas, dass ihr besonders gerne macht? Wusstet ihr immer schon, welchen beruflichen Weg ihr einschlagen werdet oder wie habt ihr einen Beruf gefunden, der zu euch passt?
Freue mich auf eure Antworten
Schauspielerin
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
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Hallo Schauspielerin,
Perspektivenlosigkeit? Das ist mir leider auch nicht so fremd. Ich hab mich jahrelang für nix interessiert. Mein Partner hingegen kann sich für quasi alles begeistern und hat so viele Hobbies etc.! Ich war immer richtig neidisch auf ihn, weil bei mir einfach nur so ein Loch war. Es hätte sich wohl auch nie einfach mal so was ergeben, wenn ich mich nicht selbst irgendwann dazu gezwungen hätte. Ich hab angefangen zu Laufen. Glaub mir, ich bin sowas von unsportlich und in Wahrheit hat es so wenig zu mir gepasst, wie das Fliegen zu Kühen, aber ich hab mich drangehalten, Freude und Selbstbestätigung gefunden. Und nebenbei ist es auch noch gesund. Jetzt mach ich noch das Abi nach, was mich noch die nächsten zwei Jahre gut beschäftigen wird. Keine Ahnung, was und ob ich damit jeh was anfangen werde, aber ich musste irgendwas machen. Mich beschäftigen, meinen Verstand füttern, mir Aufgaben geben.
Ich fand es also sehr schwierig, mir von meinem Sofa aus Gedanken zu machen, was mir denn nun eigentlich Spass machen könnte, was ich denn mit mir jetzt anfangen könnte. Hat bei mir nie funktioniert - blieb einfach immer nur da sitzen. Ich hab einfach irgendwas, was Sinn macht rausgepickt, es ausprobiert, bin drangeblieben und hab festgestellt, dass doch so viel in einem steckt, was man so auf dem Sofa sitzend gar nicht bemerkt.
Perspektivenlosigkeit? Das ist mir leider auch nicht so fremd. Ich hab mich jahrelang für nix interessiert. Mein Partner hingegen kann sich für quasi alles begeistern und hat so viele Hobbies etc.! Ich war immer richtig neidisch auf ihn, weil bei mir einfach nur so ein Loch war. Es hätte sich wohl auch nie einfach mal so was ergeben, wenn ich mich nicht selbst irgendwann dazu gezwungen hätte. Ich hab angefangen zu Laufen. Glaub mir, ich bin sowas von unsportlich und in Wahrheit hat es so wenig zu mir gepasst, wie das Fliegen zu Kühen, aber ich hab mich drangehalten, Freude und Selbstbestätigung gefunden. Und nebenbei ist es auch noch gesund. Jetzt mach ich noch das Abi nach, was mich noch die nächsten zwei Jahre gut beschäftigen wird. Keine Ahnung, was und ob ich damit jeh was anfangen werde, aber ich musste irgendwas machen. Mich beschäftigen, meinen Verstand füttern, mir Aufgaben geben.
Ich fand es also sehr schwierig, mir von meinem Sofa aus Gedanken zu machen, was mir denn nun eigentlich Spass machen könnte, was ich denn mit mir jetzt anfangen könnte. Hat bei mir nie funktioniert - blieb einfach immer nur da sitzen. Ich hab einfach irgendwas, was Sinn macht rausgepickt, es ausprobiert, bin drangeblieben und hab festgestellt, dass doch so viel in einem steckt, was man so auf dem Sofa sitzend gar nicht bemerkt.
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Hallo Möve,
das ist ja einmal ein ganz neuer Ansatz, etwas zu probieren, dass augenscheinlich garnicht zu einem "passt", um herauszufinden, ob es nicht vielleicht doch Spass machen könnte.... Meine Therapeutin meinte, ich soll mir nicht so einen Druck machen, irgendetwas wird sich irgendwann schon ergeben, doch dieses irgendetwas/irgendwann dauert nun schon mehrere Jahre.....
Ich kenne dieses Gefühl des Neides auch, nicht, es dem anderen nicht zu gönnen, sondern weil man für sich selbst nichts findet, obwohl man es sich doch so sehr wünscht.
Sportlich gesehen habe ich in gute Phasen einiges ausprobiert, bin jedoch bei keiner Sportart hängen geblieben, nichts hat mich längerfristig wirklich begeistern können.
Darf ich fragen, ob du berufstätig bist? Leidest du auch unter Depressionen?
Wie bist du darauf gekommen, die Matura nachzuholen? Einfach so, auch irgendetwas herausgepickt, um geistig ausgelastet zu sein oder interessiert es dich wirklich?
In diesem Sinne keep running
Schauspielerin
das ist ja einmal ein ganz neuer Ansatz, etwas zu probieren, dass augenscheinlich garnicht zu einem "passt", um herauszufinden, ob es nicht vielleicht doch Spass machen könnte.... Meine Therapeutin meinte, ich soll mir nicht so einen Druck machen, irgendetwas wird sich irgendwann schon ergeben, doch dieses irgendetwas/irgendwann dauert nun schon mehrere Jahre.....
Ich kenne dieses Gefühl des Neides auch, nicht, es dem anderen nicht zu gönnen, sondern weil man für sich selbst nichts findet, obwohl man es sich doch so sehr wünscht.
Sportlich gesehen habe ich in gute Phasen einiges ausprobiert, bin jedoch bei keiner Sportart hängen geblieben, nichts hat mich längerfristig wirklich begeistern können.
Darf ich fragen, ob du berufstätig bist? Leidest du auch unter Depressionen?
Wie bist du darauf gekommen, die Matura nachzuholen? Einfach so, auch irgendetwas herausgepickt, um geistig ausgelastet zu sein oder interessiert es dich wirklich?
In diesem Sinne keep running
Schauspielerin
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Darf ich mich dazugesellen?
Ich sehe leider auch seit längerem eine gewisse Perspektivelosigkeit in meinem Leben. Vor allem beruflich treibe ich relativ ziellos dahin - wie ein Boot ohne Segel und ohne Motor.
Bei mir liegts allerdings nicht an fehlenden Interessen und Hobbies. Im Gegenteil: ich habe zu viele davon und ich schaffe es nicht, mich auf etwas zu fokussieren. Das zweite Problem ist mein Beruf, in den ich nach der Schule eher durch Zufall hineingeschliddert bin und der leider kein einziges meiner vielen Interessen abdeckt.
In letzter Zeit stelle ich eine zunehmende Antriebslosigkeit in beruflichen Dingen fest. Der Job, den ich noch nie besonders spannend fand langweilt mich immer mehr und es fällt mir immer schwerer, mich zu irgendwelchen Aufgaben zu motivieren. Man muss schon mit der Keule hinter mir stehen, damit was passiert.
Dazu kommt, dass hier im Büro allgemein schlechte Stimmungen herrschen. Wir sind unterbesetzt, Stellen werden gestrichen, Aufgabenzuordnungen sind unklar, jeder schimpft, nichts passiert. Ich fühle mich in einer beruflich-persönlichen Stagnation gefangen.
Auch privat versickert mein Antrieb immer mehr. Auch für meine Interessen kann ich mich kaum noch aufraffen und neige zunehmend zur Lethargie.
Es ist wirklich ein schwer zu ertragender Zustand, der mich wirklich runterzieht...
Wäre schön, sich hier mit einigen Menschen über den Themenkreis Perspektivlosigkeit auszutauschen...
Ich sehe leider auch seit längerem eine gewisse Perspektivelosigkeit in meinem Leben. Vor allem beruflich treibe ich relativ ziellos dahin - wie ein Boot ohne Segel und ohne Motor.
Bei mir liegts allerdings nicht an fehlenden Interessen und Hobbies. Im Gegenteil: ich habe zu viele davon und ich schaffe es nicht, mich auf etwas zu fokussieren. Das zweite Problem ist mein Beruf, in den ich nach der Schule eher durch Zufall hineingeschliddert bin und der leider kein einziges meiner vielen Interessen abdeckt.
In letzter Zeit stelle ich eine zunehmende Antriebslosigkeit in beruflichen Dingen fest. Der Job, den ich noch nie besonders spannend fand langweilt mich immer mehr und es fällt mir immer schwerer, mich zu irgendwelchen Aufgaben zu motivieren. Man muss schon mit der Keule hinter mir stehen, damit was passiert.
Dazu kommt, dass hier im Büro allgemein schlechte Stimmungen herrschen. Wir sind unterbesetzt, Stellen werden gestrichen, Aufgabenzuordnungen sind unklar, jeder schimpft, nichts passiert. Ich fühle mich in einer beruflich-persönlichen Stagnation gefangen.
Auch privat versickert mein Antrieb immer mehr. Auch für meine Interessen kann ich mich kaum noch aufraffen und neige zunehmend zur Lethargie.
Es ist wirklich ein schwer zu ertragender Zustand, der mich wirklich runterzieht...
Wäre schön, sich hier mit einigen Menschen über den Themenkreis Perspektivlosigkeit auszutauschen...
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Hallo Schauspielerin und auch hallo an luftikus!
Genau das, meine ich - man soll sich nicht unter Druck setzen und irgendwann wird schon was kommen! Und man wartet, überlegt, wartet, hofft, wartet und nix passiert - weil eben nix anklopft. Ich denke jeder muss seinen persönlichen Weg finden, aber ich glaube ich würde noch immer warten. Sicher darf man sich nicht zu viel Druck machen - dazu neige ich manchmal leider auch viel zu sehr. Hinzu kommt dann noch ne gewisse Portion Ungeduld, aber es ist nichts schlimmer als dieses Nichts! (in der Schachnovelle von Stefan Zweig wurde die psychische Folter des Nichts übrigens gut beschrieben)
Oftmals ist es ja so, dass man sich viel zu sehr seinem eigenen Muster unterwirft. Man glaubt, man kann nur dies oder jenes und sucht dann eben nur in bestimmten Bereichen, dabei gibt es soooo unendlich viel, dass einem auch mal eine andere Seite - eine andere Perspektive an und in sich eröffnet.
Ich sage nicht, dass da kein Durchhaltevermögen gefragt ist. Gott, ich habe monatelang beim Laufen geflucht und mich gefragt, warum ich das mache, wo ich doch echt nicht geschaffen bin für sowas. Aber jeder Anfang ist schwer und jetzt läufts!
Ich mache auch seit Monaten einen Malkurs. Hab früher oft gezeichnet, aber dann jeden Antrieb verloren. Einfach so hinsetzen und ein Bild malen/zeichnen, würd ich nicht. Dadurch, dass ich da jede Woche 2.5 Stunden hingehe, mach ich aber was und komme raus, treffe neue Menschen und zwinge mich quasi etwas dazu.
Ja, ich bin berufstätig. Mir geht es da ähnlich wie Dir luftikus. Der Job, den ich mache ist alles andere als mein Traumjob. Unterbesetzung, Stress etc. sind Alltag und befriedigend ist das absolut nicht. Ich arbeite, um meine Brötchen zu verdienen. Bestätigung und Befriedigung hol ich mir beim Abi und wer weiss, vielleicht fange ich damit doch noch mal neu an - falls ich es denn schaffe. Ich hab mich für das Abi entschieden, weil ich mich eben nicht festlegen wollte. So lerne ich gleichzeitig eine Fremdsprache, etwas über Chemie, Bio, Politik, lese Bücher, die ich von alleine nicht mal angesehen hätte etc. Es ist einfach vielseitig und plötzlich stelle ich fest, dass Naturwissenschaften doch viiiel interessanter sind, als ich jeh gedacht hätte und es schafft in Zukunft vielleicht eine weitere berufliche Perspektive. Wir sind nicht gefangen in unserem derzeitigen Zustand, wenn wir uns nicht gefangen nehmen lassen. Die Welt bietet viel - geht raus und holt es Euch! Aber - @ luftikus - die Balance ist wichtig. Wenn man sich zu viel auflädt, dann bricht man zusammen und schafft nichts mehr. Hast Du dennoch mal über eine berufliche Veränderung nachgedacht?
Also ich bin nicht depressiv. Ich war mal in einem ziemlichen Loch, aber Gott hat mich gelehrt, dass nie immer alles schlecht ist und man andauernd von schönen, wundervollen Dingen umgeben ist. Man muss nur hinsehen und hinsehen kann ich Gott sei Dank. Ich hoffe, ich kann dennoch nachfühlen, wie es Euch so geht.
Ich wünsche Euch, dass ihr etwas findet, dass Euch so richtig erfüllt.
Genau das, meine ich - man soll sich nicht unter Druck setzen und irgendwann wird schon was kommen! Und man wartet, überlegt, wartet, hofft, wartet und nix passiert - weil eben nix anklopft. Ich denke jeder muss seinen persönlichen Weg finden, aber ich glaube ich würde noch immer warten. Sicher darf man sich nicht zu viel Druck machen - dazu neige ich manchmal leider auch viel zu sehr. Hinzu kommt dann noch ne gewisse Portion Ungeduld, aber es ist nichts schlimmer als dieses Nichts! (in der Schachnovelle von Stefan Zweig wurde die psychische Folter des Nichts übrigens gut beschrieben)
Oftmals ist es ja so, dass man sich viel zu sehr seinem eigenen Muster unterwirft. Man glaubt, man kann nur dies oder jenes und sucht dann eben nur in bestimmten Bereichen, dabei gibt es soooo unendlich viel, dass einem auch mal eine andere Seite - eine andere Perspektive an und in sich eröffnet.
Ich sage nicht, dass da kein Durchhaltevermögen gefragt ist. Gott, ich habe monatelang beim Laufen geflucht und mich gefragt, warum ich das mache, wo ich doch echt nicht geschaffen bin für sowas. Aber jeder Anfang ist schwer und jetzt läufts!
Ich mache auch seit Monaten einen Malkurs. Hab früher oft gezeichnet, aber dann jeden Antrieb verloren. Einfach so hinsetzen und ein Bild malen/zeichnen, würd ich nicht. Dadurch, dass ich da jede Woche 2.5 Stunden hingehe, mach ich aber was und komme raus, treffe neue Menschen und zwinge mich quasi etwas dazu.
Ja, ich bin berufstätig. Mir geht es da ähnlich wie Dir luftikus. Der Job, den ich mache ist alles andere als mein Traumjob. Unterbesetzung, Stress etc. sind Alltag und befriedigend ist das absolut nicht. Ich arbeite, um meine Brötchen zu verdienen. Bestätigung und Befriedigung hol ich mir beim Abi und wer weiss, vielleicht fange ich damit doch noch mal neu an - falls ich es denn schaffe. Ich hab mich für das Abi entschieden, weil ich mich eben nicht festlegen wollte. So lerne ich gleichzeitig eine Fremdsprache, etwas über Chemie, Bio, Politik, lese Bücher, die ich von alleine nicht mal angesehen hätte etc. Es ist einfach vielseitig und plötzlich stelle ich fest, dass Naturwissenschaften doch viiiel interessanter sind, als ich jeh gedacht hätte und es schafft in Zukunft vielleicht eine weitere berufliche Perspektive. Wir sind nicht gefangen in unserem derzeitigen Zustand, wenn wir uns nicht gefangen nehmen lassen. Die Welt bietet viel - geht raus und holt es Euch! Aber - @ luftikus - die Balance ist wichtig. Wenn man sich zu viel auflädt, dann bricht man zusammen und schafft nichts mehr. Hast Du dennoch mal über eine berufliche Veränderung nachgedacht?
Also ich bin nicht depressiv. Ich war mal in einem ziemlichen Loch, aber Gott hat mich gelehrt, dass nie immer alles schlecht ist und man andauernd von schönen, wundervollen Dingen umgeben ist. Man muss nur hinsehen und hinsehen kann ich Gott sei Dank. Ich hoffe, ich kann dennoch nachfühlen, wie es Euch so geht.
Ich wünsche Euch, dass ihr etwas findet, dass Euch so richtig erfüllt.
Hallo Möve,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde es super, dass Du Dich zum Abitur entschlossen hast und das so konsequent durchziehst.
Bei mir ist es so, dass ich aus unerfindlichen Gründen ständig auf innere Blockaden stoße, sobald ich mich im privaten Bereich für etwas interessiere. Es ist ein regelrecht paradoxer Zustand, den ich an einem Beispiel erläutern möchte:
Ich liebe Sprachen und würde mich sehr gern beruflich mit Sprachen beschäftigen. Reise ich in ein anderes Land besorge ich mir jedesmal vorher Sprachführer, Grammatik und Wörterbuch und beschäftige mich mit der Landessprache. Bin ich dann vor Ort macht es mir großen Spaß, meine (zum Teil nur rudimentären) Sprachkenntnisse anzuwenden und Tag für Tag zu verbessern. Das Wörterbuch habe ich ständig zur Hand, um Beschriftungen zu entschlüsseln, usw. Nach zwei Wochen habe ich meinen Wortschatz deutlich erweitert und ich kann viele Fragen und Wünsche schon in der Landessprache äußern. Würde ich länger bleiben, könnte ich mich schon nach einigen Wochen leidlich unterhalten.
Doch sobald ich aus dieser Begeisterung heraus zuhause einen Sprachkurs belegen will, um die Kenntnisse zu vertiefen blockiert irgendwas in mir. Ab diesem Augenblick mag ich mich nicht mehr mit der Sprache beschäftigen, das Lernen der Vokabellisten nervt mich, ich mache meine Hausaufgaben nicht ordentlich, gehe nicht zum Kurstermin usw. Und nach einiger Zeit habe ich den Anschluss verloren. Ende vom Lied: ich melde mich vom Kurs ab, bin frustriert, fühle mich als Versager.
Ich komme einfach nicht dahinter, woher diese Blockaden kommen. Sie kommen jedesmal, unabhängig vom Thema. Und zwar auch dann, wenn mich das Thema eigentlich bislang brennend interessiert hat.
Inzwischen fühle ich richtige psychische "Lähmungserscheinungen", so als ob mein innerer "Motor" allmählich abbremsen und auslaufen würde...
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde es super, dass Du Dich zum Abitur entschlossen hast und das so konsequent durchziehst.
Bei mir ist es so, dass ich aus unerfindlichen Gründen ständig auf innere Blockaden stoße, sobald ich mich im privaten Bereich für etwas interessiere. Es ist ein regelrecht paradoxer Zustand, den ich an einem Beispiel erläutern möchte:
Ich liebe Sprachen und würde mich sehr gern beruflich mit Sprachen beschäftigen. Reise ich in ein anderes Land besorge ich mir jedesmal vorher Sprachführer, Grammatik und Wörterbuch und beschäftige mich mit der Landessprache. Bin ich dann vor Ort macht es mir großen Spaß, meine (zum Teil nur rudimentären) Sprachkenntnisse anzuwenden und Tag für Tag zu verbessern. Das Wörterbuch habe ich ständig zur Hand, um Beschriftungen zu entschlüsseln, usw. Nach zwei Wochen habe ich meinen Wortschatz deutlich erweitert und ich kann viele Fragen und Wünsche schon in der Landessprache äußern. Würde ich länger bleiben, könnte ich mich schon nach einigen Wochen leidlich unterhalten.
Doch sobald ich aus dieser Begeisterung heraus zuhause einen Sprachkurs belegen will, um die Kenntnisse zu vertiefen blockiert irgendwas in mir. Ab diesem Augenblick mag ich mich nicht mehr mit der Sprache beschäftigen, das Lernen der Vokabellisten nervt mich, ich mache meine Hausaufgaben nicht ordentlich, gehe nicht zum Kurstermin usw. Und nach einiger Zeit habe ich den Anschluss verloren. Ende vom Lied: ich melde mich vom Kurs ab, bin frustriert, fühle mich als Versager.
Ich komme einfach nicht dahinter, woher diese Blockaden kommen. Sie kommen jedesmal, unabhängig vom Thema. Und zwar auch dann, wenn mich das Thema eigentlich bislang brennend interessiert hat.
Inzwischen fühle ich richtige psychische "Lähmungserscheinungen", so als ob mein innerer "Motor" allmählich abbremsen und auslaufen würde...
Hallo luftikus,luftikus hat geschrieben: Doch sobald ich aus dieser Begeisterung heraus zuhause einen Sprachkurs belegen will, um die Kenntnisse zu vertiefen blockiert irgendwas in mir. Ab diesem Augenblick mag ich mich nicht mehr mit der Sprache beschäftigen, das Lernen der Vokabellisten nervt mich, ich mache meine Hausaufgaben nicht ordentlich, gehe nicht zum Kurstermin usw. Und nach einiger Zeit habe ich den Anschluss verloren. Ende vom Lied: ich melde mich vom Kurs ab, bin frustriert, fühle mich als Versager.
Ich komme einfach nicht dahinter, woher diese Blockaden kommen. Sie kommen jedesmal, unabhängig vom Thema. Und zwar auch dann, wenn mich das Thema eigentlich bislang brennend interessiert hat.
Zwei Dinge würden mir dazu einfallen: 1. dir gefallen die Sprachkurse eigentlich überhaupt nicht, du drückst nicht mehr wirklich gern die Schulbank, was durchaus nachvollziehbar wäre. Dabei gefällt dir die Interaktion, etwas eigenständig zu tun und gleichzeitig auch noch den Sinn dafür vor Augen zu haben, 2. du willst in dem was du tust zu perfekt sein, was gar nicht klappen kann. Wenn du dich dann noch, weil du es nicht bist, als Versager degradierst, ist die Selbstgeißelung perfekt die dann in die Leere führt.
Bezüglich Sprachen solltest du zudem wissen: Perfekt ist dabei Niemand, du kannst sie studieren aber selbst danach musst du dein Leben lang dazu lernen, alle Details wirst du nie lernen können. Mache das was mir mal eine Lehrerin empfohlen hat: Um nach dem erlernen der Grundlagen besser zu werden, solltest du den Vokabel und Grammatikkrempel beiseite legen und dir ein Buch in der Sprache, mit einer Thematik die dich interessiert (egal ob es ein Kitschroman, Historienschinken oder eine wissenschaftliche Abhandlung ist), schnappen. Beim lesen ist es dann noch nicht einmal wichtig alle Wörter zu kennen, selbst ein Wörterbuch solltest du dabei vermeiden. Der Sinn der Sätze, die du nicht verstehst, ergibt sich nach einer Weile von alleine, du lernst Wörter selber zu deuten, die Grammatik trichterst du dir damit unterbewusst und formal richtig ein, ohne dich mit Theorie zu langweilen.
Bei mir führt eine Ansammlung von Lebensumständen in die Perspektivlosigkeit, und die wundert mich keineswegs Meinen Hobbies gehe ich nach, mache mir aber ehrlich gesagt auch wenige Gedanken darüber ob sie sinnvoll oder nicht sind.
Hey luftikus,
danke, ja aber das Abi machen ist auch echt harte Arbeit und drei Jahre auch echt ein langer Zeitraum. Wird schon.
Also erst mal würde ich gerne wissen, wie viele Sprachen das nun eigentlich betrifft? Du hast im Beitrag davor bereits geschrieben, dass Du dir da schon eine Fülle von Aktivitäten hälst, die Du einfach nicht mehr geregelt bekommst und somit komplett ausfällst. Also, beginnst Du einfach mal mit einer Sprache und nimmst dann die Nächste?
Ich hab vor ca 2 Wochen damit begonnen, Spanisch zu lernen. Hablo Espanol. Ich musst ja eine zweite Fremdsprache wählen und nachdem ich Spanien total klasse finde, fiel mir die Wahl nicht so schwer. Dennoch, dafür muss man Geduld aufbringen und stupide Vokabellernen gehört eben auch dazu. Ich mach das alles per Fernstudium und so, wie lost luck angesprochen hat, gibt das da einige Vorteile. Ich könnte auch nicht mehr die Schulbank drücken, mich einer Gruppe unterordnen und trocken vor mich hinpauken. Klar muss man sich einige Dinge aneignen, aber dann gibt es viele Wege, eine Sprache zu "lernen". Wie wäre es mit einem Sprachtandem? Da lernt der Eine dem Anderen und führt quasi mehr eine Konversation. Wäre das nichts? Aber wie gesagt, auf eine Sprache konzentrieren!! Und, da hat lost luck auch recht, mal ein bißchen die Erwartungen runterschrauben. Dranbleiben ist der Weg zum Ziel! Vielleicht ist die Sache an sich nicht das Problem, sondern der Weg, wie Du da hinkommen willst. Es gibt viele Möglichkeiten, man muss sie nur finden.
Warum Dein Motor ausgeht weiss ich natürlich nicht. Mangelnder Sprit? Falsches Öl? Kolbenschaden? Kein Kühlmittel? Vielleicht wäre eine Diagnose mal wichtig, um zu wissen, wo man ranmuss! Aber Liebes, jeden Motor kann man wieder fit machen - selbst durch eine Generalüberholung. Du schaffst das ganz sicher!
danke, ja aber das Abi machen ist auch echt harte Arbeit und drei Jahre auch echt ein langer Zeitraum. Wird schon.
Also erst mal würde ich gerne wissen, wie viele Sprachen das nun eigentlich betrifft? Du hast im Beitrag davor bereits geschrieben, dass Du dir da schon eine Fülle von Aktivitäten hälst, die Du einfach nicht mehr geregelt bekommst und somit komplett ausfällst. Also, beginnst Du einfach mal mit einer Sprache und nimmst dann die Nächste?
Ich hab vor ca 2 Wochen damit begonnen, Spanisch zu lernen. Hablo Espanol. Ich musst ja eine zweite Fremdsprache wählen und nachdem ich Spanien total klasse finde, fiel mir die Wahl nicht so schwer. Dennoch, dafür muss man Geduld aufbringen und stupide Vokabellernen gehört eben auch dazu. Ich mach das alles per Fernstudium und so, wie lost luck angesprochen hat, gibt das da einige Vorteile. Ich könnte auch nicht mehr die Schulbank drücken, mich einer Gruppe unterordnen und trocken vor mich hinpauken. Klar muss man sich einige Dinge aneignen, aber dann gibt es viele Wege, eine Sprache zu "lernen". Wie wäre es mit einem Sprachtandem? Da lernt der Eine dem Anderen und führt quasi mehr eine Konversation. Wäre das nichts? Aber wie gesagt, auf eine Sprache konzentrieren!! Und, da hat lost luck auch recht, mal ein bißchen die Erwartungen runterschrauben. Dranbleiben ist der Weg zum Ziel! Vielleicht ist die Sache an sich nicht das Problem, sondern der Weg, wie Du da hinkommen willst. Es gibt viele Möglichkeiten, man muss sie nur finden.
Warum Dein Motor ausgeht weiss ich natürlich nicht. Mangelnder Sprit? Falsches Öl? Kolbenschaden? Kein Kühlmittel? Vielleicht wäre eine Diagnose mal wichtig, um zu wissen, wo man ranmuss! Aber Liebes, jeden Motor kann man wieder fit machen - selbst durch eine Generalüberholung. Du schaffst das ganz sicher!
Hallo ihr Lieben,
oft habe ich auch so ein Gefühl wie eine riesige innere Leere in mir. Das war auch Thema in meiner Therapie, dass ich mich einfach ganz schlecht selbst beschäftigen kann.
Ich denke, bei mir liegt mein Problem in der Erziehung, dass alles irgendwie einen Sinn haben musste, alles andere war pure Zeit- und Kraftverschwendung.
Ich muss mir selber immer und immer wieder sagen, es muss nicht unbedingt einen Sinn haben, Hauptsache es macht mir Spaß.Mir das zu sagen und mich selbst zu motivieren, kostet mich aber auch immer sehr viel Kraft.
Nach der Kinderpause wieder arbeiten zu gehen, hat mir unheimlich gut getan, hätte ich nicht gedacht.
Es gibt ja auch ehrenamtliche Arbeiten, wo man zwar kein Geld verdient, aber immer noch besser als zu hause zu sitzen und zu grübeln.
LG Sonne
oft habe ich auch so ein Gefühl wie eine riesige innere Leere in mir. Das war auch Thema in meiner Therapie, dass ich mich einfach ganz schlecht selbst beschäftigen kann.
Ich denke, bei mir liegt mein Problem in der Erziehung, dass alles irgendwie einen Sinn haben musste, alles andere war pure Zeit- und Kraftverschwendung.
Ich muss mir selber immer und immer wieder sagen, es muss nicht unbedingt einen Sinn haben, Hauptsache es macht mir Spaß.Mir das zu sagen und mich selbst zu motivieren, kostet mich aber auch immer sehr viel Kraft.
Nach der Kinderpause wieder arbeiten zu gehen, hat mir unheimlich gut getan, hätte ich nicht gedacht.
Es gibt ja auch ehrenamtliche Arbeiten, wo man zwar kein Geld verdient, aber immer noch besser als zu hause zu sitzen und zu grübeln.
LG Sonne
Hallo!
Hattest Du nicht erfolgreich die Ad's abgesetzt oder irre ich mich?
Wenn die Depression wieder einsetzt, solltest Du erstmal dagegen etwas tun. Und dann schauen was Spaß macht. Vielleicht erstmal einfach ein Minijob machen? Es geht ja auch um soziale Kontakte. Hast Du welche?
Gruß!
candle
Hattest Du nicht erfolgreich die Ad's abgesetzt oder irre ich mich?
Wenn die Depression wieder einsetzt, solltest Du erstmal dagegen etwas tun. Und dann schauen was Spaß macht. Vielleicht erstmal einfach ein Minijob machen? Es geht ja auch um soziale Kontakte. Hast Du welche?
Gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Candle!
Du hast es richtig in Erinnerung (siehe Eintrag Psychopharmaka: nach 9 Jahren endlich weg vom AD), doch leider habe ich es nicht geschafft, ohne auszukommen.
Wobei diese Perspektivlosigkeit schon seit vielen Jahren besteht und ich trotz Medikament und langjähriger Therapie nichts gefunden habe, was mich erfüllt/ausfüllt.
Meine sozialen Kontakte halten sich in sehr engem und kleinen Rahmen, beschränkt auf wenige Bekannte, keine richtigen Freunde mehr, die habe ich in all den Jahren verloren.
Berufstätigkeit liegt bei meiner derzeitigen Situation in weiter Ferne-
Vielleicht hast du oder ihr, liebe Foris, noch ein paar Tipps für mich?
Schauspielerin
Du hast es richtig in Erinnerung (siehe Eintrag Psychopharmaka: nach 9 Jahren endlich weg vom AD), doch leider habe ich es nicht geschafft, ohne auszukommen.
Wobei diese Perspektivlosigkeit schon seit vielen Jahren besteht und ich trotz Medikament und langjähriger Therapie nichts gefunden habe, was mich erfüllt/ausfüllt.
Meine sozialen Kontakte halten sich in sehr engem und kleinen Rahmen, beschränkt auf wenige Bekannte, keine richtigen Freunde mehr, die habe ich in all den Jahren verloren.
Berufstätigkeit liegt bei meiner derzeitigen Situation in weiter Ferne-
Vielleicht hast du oder ihr, liebe Foris, noch ein paar Tipps für mich?
Schauspielerin
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Hallo Schauspielerin!
Naja, ich denke ein Depression wird man nie ganz los. man kann in der Therapie nur lernen damit umzugehen. Was ist dein Grund für die Depression? Wie gehst Du mit der Situation um?
Vielleicht mußt Du Dich nochmal mit Antidepressiva beschäftigen und vor allem nochmal eine Therapie machen. Es sieht so aus als hättest Du den Schlüssel nicht gefunden, somit mußt Du Dich wieder auf die Suche begeben.
Was soll man da raten? ich kenne meinen Weg, aber der hat eben MIR geholfen. Inzwischen weiß ich ja, dass nichts übertragbar ist auf andere. Es hat immer sehr viel mit intensiver Arbeit an sich selbst zu tun. Das darf man auch nie schleifen lassen, weil man Gefahr läuft wieder in alte Muster zu verfallen.
Darin liegt also auch die Frage was Du überhaupt schaffen kannst und willst in der Zukunft. Diesen Weg kann man auch nur in kleinen Schritten gehen. Unterstützt Dich Dein Partner? Was unternimmst Du allein? Was macht Dir Spaß? Auch wenn Du es jetzt nicht sehen kannst, hast Du sicher irgendwas was Dir mal Spaß gemacht hat und dort würde ich anknüpfen, auch wenn es Dir banal vielleicht wertlos erscheint. Einfach anfangen, nicht grübeln, ob es richtig oder falsch ist und einfach erstmal machen...
Gruß!
candle
Naja, ich denke ein Depression wird man nie ganz los. man kann in der Therapie nur lernen damit umzugehen. Was ist dein Grund für die Depression? Wie gehst Du mit der Situation um?
Vielleicht mußt Du Dich nochmal mit Antidepressiva beschäftigen und vor allem nochmal eine Therapie machen. Es sieht so aus als hättest Du den Schlüssel nicht gefunden, somit mußt Du Dich wieder auf die Suche begeben.
Was soll man da raten? ich kenne meinen Weg, aber der hat eben MIR geholfen. Inzwischen weiß ich ja, dass nichts übertragbar ist auf andere. Es hat immer sehr viel mit intensiver Arbeit an sich selbst zu tun. Das darf man auch nie schleifen lassen, weil man Gefahr läuft wieder in alte Muster zu verfallen.
Darin liegt also auch die Frage was Du überhaupt schaffen kannst und willst in der Zukunft. Diesen Weg kann man auch nur in kleinen Schritten gehen. Unterstützt Dich Dein Partner? Was unternimmst Du allein? Was macht Dir Spaß? Auch wenn Du es jetzt nicht sehen kannst, hast Du sicher irgendwas was Dir mal Spaß gemacht hat und dort würde ich anknüpfen, auch wenn es Dir banal vielleicht wertlos erscheint. Einfach anfangen, nicht grübeln, ob es richtig oder falsch ist und einfach erstmal machen...
Gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Candle!
Danke für deinen Eintrag, hast aber doch ein paar Tipps für mich parat gehabt!!!!
Ich erwarte mir von den Einträgen kein Patentrezept, dass ich 1:1 auf mich umlegen kann, das funktioniert natürlich nicht, da hast du recht. Doch vielleicht kann ich für mich etwas mitnehmen, was mir auf meinem Weg ein wenig hilft.
Befinde mich momentan in einer keine-Lust-auf-Therapie-Phase, auch wenn eine neuerliche Therapie sicherlich sinnvoll wäre......
""Experimentiere"" unter der Anleitung eines Neurologen gerade mit Antidepressiva, habe leider noch kein wirklich für mich verträgliches gefunden, ist eine richtige Durststrecke!
Es kann nur noch besser werden,
in diesem Sinne
Liebe Grüße
Schauspielerin
Danke für deinen Eintrag, hast aber doch ein paar Tipps für mich parat gehabt!!!!
Ich erwarte mir von den Einträgen kein Patentrezept, dass ich 1:1 auf mich umlegen kann, das funktioniert natürlich nicht, da hast du recht. Doch vielleicht kann ich für mich etwas mitnehmen, was mir auf meinem Weg ein wenig hilft.
Befinde mich momentan in einer keine-Lust-auf-Therapie-Phase, auch wenn eine neuerliche Therapie sicherlich sinnvoll wäre......
""Experimentiere"" unter der Anleitung eines Neurologen gerade mit Antidepressiva, habe leider noch kein wirklich für mich verträgliches gefunden, ist eine richtige Durststrecke!
Es kann nur noch besser werden,
in diesem Sinne
Liebe Grüße
Schauspielerin
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