Empfundene Asexualität - Erfahrungen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Empfundene Asexualität - Erfahrungen?
Hallo,
ich wollte fragen, ob es auch Asexuelle, bzw. Demisexuelle hier im Forum gibt?
Ich bin wohl selbst betroffen und hab ziemlich Probleme damit klarzukommen, da es vor allem in der heutigen Zeit so ein Tabuthema ist.
Vielleicht mag sich jemand austauschen. Gerne privat. Es tut immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist:-)
Liebe Grüße
Häschenhüpf
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Asexualität" etwas breiter gefasst und auf obige ergänzt, um zum Erfahrungs- bzw. Gedankenaustausch einzuladen. Ich hoffe, das passt so für Sie.)
ich wollte fragen, ob es auch Asexuelle, bzw. Demisexuelle hier im Forum gibt?
Ich bin wohl selbst betroffen und hab ziemlich Probleme damit klarzukommen, da es vor allem in der heutigen Zeit so ein Tabuthema ist.
Vielleicht mag sich jemand austauschen. Gerne privat. Es tut immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist:-)
Liebe Grüße
Häschenhüpf
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Asexualität" etwas breiter gefasst und auf obige ergänzt, um zum Erfahrungs- bzw. Gedankenaustausch einzuladen. Ich hoffe, das passt so für Sie.)
Wurstel
Kommt darauf an, was Du unter "asexuell" verstehst.
Ich bin trotz meiner 58 Jahre noch männliche Jungfrau. Das allerdings nur, weil es noch keine Frau gegeben hat, die mit mir richtigen Geschlechtsverkehr praktiziert hat und ich bei Prostituierten keinen hochbekommen habe.
Daher muß ich fragen: Was konkret meinst Du mit "asexuell"?
Edit:
Nicht können, nicht wollen, nicht dürfen oder keine Gelegenheit dazu zu haben?
(Ob ich will, weiß ich nicht. Ich kann nicht sagen, ob mir Geschlechtsverkehr gefällt, weil ich ihn [zumindest meines Wissens] noch nie wirklich praktiziert habe.)
Wurstel
Kommt darauf an, was Du unter "asexuell" verstehst.
Ich bin trotz meiner 58 Jahre noch männliche Jungfrau. Das allerdings nur, weil es noch keine Frau gegeben hat, die mit mir richtigen Geschlechtsverkehr praktiziert hat und ich bei Prostituierten keinen hochbekommen habe.
Daher muß ich fragen: Was konkret meinst Du mit "asexuell"?
Edit:
Nicht können, nicht wollen, nicht dürfen oder keine Gelegenheit dazu zu haben?
(Ob ich will, weiß ich nicht. Ich kann nicht sagen, ob mir Geschlechtsverkehr gefällt, weil ich ihn [zumindest meines Wissens] noch nie wirklich praktiziert habe.)
Wurstel
Es kann viele Gründe asexuell zu sein. Bei mir war sexueller Missbrauch seit ich 10 Jahre alt war. Es is an perversion kaum noch zu übertreffen. Eine Freundin oder Freunde konnte ich nich finden weil ich stark introvertiert bin und wegen einer Behinderung (stottern) übel gehänselt wurde. Durch den Missbrauch habe ich auch keine eigene Sexualität. Ich habe mich immer fremdbestimmt gefühlt, bzw. meine Sexualität ist dauerhaft an jemand anders abgetreten.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich meinte schon nicht wollen.
Wollte gerade schreiben, dass das andere noch schön wäre, aber schön ist es sicher nicht.
Ich will halt nicht. Ich hab auch Erfahrungen. Die hab ich aber nur gemacht, um mich nicht minderwertig zu fühlen, dass ich keine hab. Und irgendwann dann in der Hoffnung, dass es doch noch wird. Musste mich aber echt dazu zwingen.
Hab dann über zehn Jahre extremst unter der Partnerlosigkeit gelitten, die sich daraus ergeben hat. Momentan komme ich alleine ganz gut zurecht.
Wollte gerade schreiben, dass das andere noch schön wäre, aber schön ist es sicher nicht.
Ich will halt nicht. Ich hab auch Erfahrungen. Die hab ich aber nur gemacht, um mich nicht minderwertig zu fühlen, dass ich keine hab. Und irgendwann dann in der Hoffnung, dass es doch noch wird. Musste mich aber echt dazu zwingen.
Hab dann über zehn Jahre extremst unter der Partnerlosigkeit gelitten, die sich daraus ergeben hat. Momentan komme ich alleine ganz gut zurecht.
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- sporadischer Gast
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Hallo Häschenhüpf,
ich bin vielleicht Demisexuell? Dabei muss man aber anmerken, dass ich ja auch noch recht jung bin (18), da ist man vielleicht noch sehr gehemmt.
Denn "gehemmt" ist tatsächlich das Wort, das mich zumindest in sexueller Hinsicht am Besten beschreibt. Tatsächlich habe ich aber ein recht schlechtes Selbstwertgefühl und halte mich für unattraktiv. Ich gehe also davon aus, dass sich sowieso niemand in mich verlieben wird (Was, wenn ich es recht bedenke, ziemlich unfair den anderen gegenüber ist. Als ob jeder hinter (vergänglicher) Schönheit und Sex her ist).
Naja, würde mir allerdings jemand Avancen machen, würde ich sofort Abstand nehmen (Hab ich schon mit Online-Bekanntschaften so gemacht), einfach weil ich Angst vor dieser Intimität/Bloßstellung/Ablehnung habe. Schon ganz davon abgesehen, dass ich mich dann für die Zufriedenheit meines Partners und der Qualität des Sex' verantwortlich fühlen würde. Damit würde ich wirklich nicht klar kommen und wahrscheinlich immer mehr Gründe dafür finden, weshalb ich für eine Beziehung nicht gut genug wäre und besser Single bleiben sollte/mein Partner etwas besseres verdient hätte.
Nunja, ich war noch nie verliebt und bin noch nie von einer anderen Person direkt erregt worden. So sieht's mit mir aus.
Allerdings denke ich auch, dass man sich um Sex nicht so einen großen Kopf machen muss. Es ist etwas, dass sie Leute, die ihn genießen, quasi als Luxuxgut gönnen und unsereins ist eben auch so zufrieden. Was solls! "Nicht mehr Jungfrau" ist keine Medaille, die einen plötzlich zu einem wertvollerem Menschen macht.
Alles Liebe
Anna
ich bin vielleicht Demisexuell? Dabei muss man aber anmerken, dass ich ja auch noch recht jung bin (18), da ist man vielleicht noch sehr gehemmt.
Denn "gehemmt" ist tatsächlich das Wort, das mich zumindest in sexueller Hinsicht am Besten beschreibt. Tatsächlich habe ich aber ein recht schlechtes Selbstwertgefühl und halte mich für unattraktiv. Ich gehe also davon aus, dass sich sowieso niemand in mich verlieben wird (Was, wenn ich es recht bedenke, ziemlich unfair den anderen gegenüber ist. Als ob jeder hinter (vergänglicher) Schönheit und Sex her ist).
Naja, würde mir allerdings jemand Avancen machen, würde ich sofort Abstand nehmen (Hab ich schon mit Online-Bekanntschaften so gemacht), einfach weil ich Angst vor dieser Intimität/Bloßstellung/Ablehnung habe. Schon ganz davon abgesehen, dass ich mich dann für die Zufriedenheit meines Partners und der Qualität des Sex' verantwortlich fühlen würde. Damit würde ich wirklich nicht klar kommen und wahrscheinlich immer mehr Gründe dafür finden, weshalb ich für eine Beziehung nicht gut genug wäre und besser Single bleiben sollte/mein Partner etwas besseres verdient hätte.
Nunja, ich war noch nie verliebt und bin noch nie von einer anderen Person direkt erregt worden. So sieht's mit mir aus.
Allerdings denke ich auch, dass man sich um Sex nicht so einen großen Kopf machen muss. Es ist etwas, dass sie Leute, die ihn genießen, quasi als Luxuxgut gönnen und unsereins ist eben auch so zufrieden. Was solls! "Nicht mehr Jungfrau" ist keine Medaille, die einen plötzlich zu einem wertvollerem Menschen macht.
Alles Liebe
Anna
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- Forums-Gruftie
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Hmmm. Also ich bin zwar nicht die TE, aber ich empfinde ehrlich gesagt die Änderung der Betreffzeile als ziemlich verletzend und diskriminierend gegenüber Asexuellen. "Empfundene" Asexualität impliziert für mich, dass sich die-/derjenige das Ganze nur einbildet. Dabei ist Asexualität nun mal eine Form der sexuellen Orientierung, genauso wie z.B. Homosexualität - da würde man auch nicht von "empfundener Homosexualität" sprechen.(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Asexualität" etwas breiter gefasst und auf obige ergänzt, um zum Erfahrungs- bzw. Gedankenaustausch einzuladen. Ich hoffe, das passt so für Sie.)
Und um das Ganze noch ein bisschen zu verdeutlichen, oute ich mich jetzt doch, obwohl ich lange um diesen Thread herumgeschlichen bin. Ich hab mein ganzes Leben lang gedacht, ich bin "unnormal" oder "nicht richtig". Erst seit ich gelernt habe, dass es auch andere Menschen gibt, denen es so geht, wie mir und es dafür auch einen offiziellen Begriff gibt, habe ich meine Asexualität angenommen und akzeptiert. Umso mehr hat mich die Änderung des Admins hier getroffen, weil es genau in die Kerbe "du bildest dir das nur ein"/"das kann ja nicht normal sein" schlägt, die ich mir ein Leben lang selbst eingeredet habe (und mir von meiner Umgebung eingeredet wurde). Und die mich ganz schön belastet.
Wurstel
Als ich den Betreff "Asexualität" gelesen habe, dachte ich mir sofort, daß es hier um ein "nicht können" geht, welches sowohl körperliche als auch seelische Gründe haben kann. An "nicht wollen" habe ich da nicht gedacht, sondern bin erst nach dem Lesen des Erstpostings draufgekommen, daß vielleicht auch dieses gemeint sein könnte.
Das ist aber alles meiner Ansicht nach irgendwie zu trennen.
Wir können hier natürlich auch über die Ursachen diskutieren, und auch über die Auswirkungen.
Zum Thema "Keinen Sex haben", kann ich natürlich auch Einiges sagen. Mein Therapeut meinte, daß ich in dieser Hinsicht nicht so bin wie die meisten Männer.
Daher möchte ich einmal fragen, wie sich das bei anderen Männern bzw. Frauen auswirkt, wenn sie keinen Sex haben.
Und wozu dient Geschlechtsverkehr eigentlich (außer zur Fortpflanzung)?
Ist die Lust, die die Männer und Frauen in den Pornofilmen zeigen, real?
Oder welcher Art ist diese Lust? Ist das wie beim Essen?
Welchen Stellenwert hat Geschlechtsverkehr bei den "üblichen" Männern und Frauen? (Um mal nicht von "normalen" zu reden.)
Und welchen hat er bei den Menschen, die man/sich Asexuelle nennt/nennen?
(Mich würden zuerst die Antworten einiger anderer Leute hier interessieren, bevor ich beschreibe, wie ich das sehe.)
Wurstel
Als ich den Betreff "Asexualität" gelesen habe, dachte ich mir sofort, daß es hier um ein "nicht können" geht, welches sowohl körperliche als auch seelische Gründe haben kann. An "nicht wollen" habe ich da nicht gedacht, sondern bin erst nach dem Lesen des Erstpostings draufgekommen, daß vielleicht auch dieses gemeint sein könnte.
Das ist aber alles meiner Ansicht nach irgendwie zu trennen.
Wir können hier natürlich auch über die Ursachen diskutieren, und auch über die Auswirkungen.
Zum Thema "Keinen Sex haben", kann ich natürlich auch Einiges sagen. Mein Therapeut meinte, daß ich in dieser Hinsicht nicht so bin wie die meisten Männer.
Daher möchte ich einmal fragen, wie sich das bei anderen Männern bzw. Frauen auswirkt, wenn sie keinen Sex haben.
Und wozu dient Geschlechtsverkehr eigentlich (außer zur Fortpflanzung)?
Ist die Lust, die die Männer und Frauen in den Pornofilmen zeigen, real?
Oder welcher Art ist diese Lust? Ist das wie beim Essen?
Welchen Stellenwert hat Geschlechtsverkehr bei den "üblichen" Männern und Frauen? (Um mal nicht von "normalen" zu reden.)
Und welchen hat er bei den Menschen, die man/sich Asexuelle nennt/nennen?
(Mich würden zuerst die Antworten einiger anderer Leute hier interessieren, bevor ich beschreibe, wie ich das sehe.)
Wurstel
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- Forums-Gruftie
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Google oder Wikipedia helfen, wenn man einen Begriff nicht versteht.Wurstel hat geschrieben: ↑Di., 19.01.2021, 15:42 Als ich den Betreff "Asexualität" gelesen habe, dachte ich mir sofort, daß es hier um ein "nicht können" geht, welches sowohl körperliche als auch seelische Gründe haben kann. An "nicht wollen" habe ich da nicht gedacht, sondern bin erst nach dem Lesen des Erstpostings draufgekommen, daß vielleicht auch dieses gemeint sein könnte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Asexualit%C3%A4t
Bei Asexualität geht es generell nicht um ein "nicht können". Und wenn Du Dir mal die Definition von Asexualität durchliest, dann sind wohl auch schon viele Deiner Fragen beantwortet.
Die Tatsache dass ich keinen Sex habe wirkt sich bei mir gar nicht aus. Da ich kein Verlangen, keine Lust habe, habe ich auch keine Probleme damit, dass ich keinen Sex habe. Ich leide somit überhaupt nicht an der Asexualität.
Womit ich Probleme habe, oder woran ich leide (oder litt), ist der gesellschaftliche Druck, dass überall impliziert wird, dass man ja ein Verlangen haben müsste. Bzw. dass es unnormal oder unnatürlich wäre, das Verlangen nicht zu haben. Oder dass irgendeine psychische Störung oder schlechte/missbräuchliche Erfahrung die Ursache sein muss, wenn man kein Verlangen und keine Lust hat. Dem ist nicht so. Es gibt durchaus Menschen, die das Verlangen einfach nicht haben. Und es hat mir sehr geholfen, das zu erkennen und zu anerkennen.
Diese auch bei mir eingebrannte Meinung, man wäre "minderwertig"/"nicht normal", wenn man kein Verlangen nach Sex hat, DAS macht krank. Nicht die Tatsache, dass man abstinent lebt. Ich merke bei mir, dass es mir immer noch schwer fällt, offen zuzugeben, dass ich keinen Sex habe und auch keinen haben will. Und das eben nicht, weil ich eine Missbrauchserfahrung gemacht habe, sondern einfach, weil das Verlangen nicht da ist. Das hier zu schreiben hat mich eine große Überwindung gekostet. Im realen Leben habe ich bis jetzt erst mit einer einzigen Person darüber gesprochen - und das ist mein Therapeut. Anderen Menschen gegenüber habe ich mich noch nicht geoutet.
Wobei ich das vielleicht jetzt getan habe, da es einige Menschen gibt, die mich real kennen und auch meinen Internetnick kennen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo,
danke für eure Antworten!
@AnnaPalindrom
Du bist echt noch jung Wenn man asexuell ist, wird Einem zwar im Nachhinein klar, dass manche Sachen schon in der Pubertät auffällig waren, aber trotzdem finde ich dein Alter noch sehr hoffnungsvoll! Ich war damals zumindest noch hoffnungsvoll... Es kann sein, dass dich die Sachen, die du beschreibst, einfach viel zu sehr blockieren. Ich hatte früher auch viele dieser Probleme. Selbstbewusstsein gleich Null. Hab meinen Körper gehasst und war auch echt schüchtern im Kontakt mit Männern. Hab gedacht, dass es daran liegt. Jetzt bin ich selbstbewusster, hab mich ganz gut gemacht. Leider hat sich an den Problemen mit dem fehlenden Lustempfinden aber absolut nichts geändert... Und irgendwann verliert man die Hoffnung Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass bei vielen Menschen genau an den Problemen liegt.
@ Wurstel Ich wäre froh, wenn es ums Nicht Können gehen würde. Das ist zwar bestimmt belastend, aber da ist immerhin die Hoffnung, dass es wird. Was tot ist, ist halt tot...
@Bluemoon123 Ich verstehe genau, was du meinst! Und auch, dass du erstmal nichts schreiben wolltest. Für mich ist es das schmerzhafteste Thema überhaupt!
Früher waren unüblich Sexualpraktiken tabu. Die Zeiten haben sich geändert und das hat für viele Menschen sicher Vorteile. Leider geht es aber auf Kosten von denen, die in der Hinsicht gar nichts empfinden. Wenn ich heutzutage sagen würde, dass es mich anturnt, eine Kloschüssel abzulecken, würde es vermutlich besser ankommen als zu sagen, dass man asexuell ist.
Wenn ich mich zurückhaltend verhalten hab, wurde ich gefragt, ob ich missbraucht wurde. Das ist mehrmals vorgefallen und hab hab im Nachhinein Rotz und Wasser geheult, weil sowas nie passiert ist und ich einfach nicht verstehen konnte, warum ich so komisch bin.
Dass ich keinen Sex hab, stört mich gar nicht. Mich würde es eher stören, wenn ich mich ständig zu etwas zwingen müsste, was ich nicht will. Es fühlt sich aber an, als hätte man mir ein Stück Leben geklaut.
Ich hatte viele Jahre ganz große Schwierigkeiten mit dem Single Dasein. Jetzt gerade komme ich damit ganz gut klar, aber es ist natürlich die Frage, wie lange es so bleibt. Immer wenn mich jemand gefragt hat, warum ich keinen Freund hab, war es/ist es für mich wie ein Stich ins Herz! Das Thema Beziehungen habe ich allgemein immer gemieden, weil ich mich geschämt hab, dass ich so ein Versager bin.
Das schlimmste ist die Hoffnungslosigkeit. Erst vor Kurzem bin ich auf den Begriff Demisexualität gestoßen und das hat mir doch einen Funken Hoffnung gegeben. Da ich mich so gut wie nie verliebte, war es schwer herauszufinden, ob in diesem Kontext nicht doch was möglich wäre.
Liebe Grüße
Häschenhüpf
danke für eure Antworten!
@AnnaPalindrom
Du bist echt noch jung Wenn man asexuell ist, wird Einem zwar im Nachhinein klar, dass manche Sachen schon in der Pubertät auffällig waren, aber trotzdem finde ich dein Alter noch sehr hoffnungsvoll! Ich war damals zumindest noch hoffnungsvoll... Es kann sein, dass dich die Sachen, die du beschreibst, einfach viel zu sehr blockieren. Ich hatte früher auch viele dieser Probleme. Selbstbewusstsein gleich Null. Hab meinen Körper gehasst und war auch echt schüchtern im Kontakt mit Männern. Hab gedacht, dass es daran liegt. Jetzt bin ich selbstbewusster, hab mich ganz gut gemacht. Leider hat sich an den Problemen mit dem fehlenden Lustempfinden aber absolut nichts geändert... Und irgendwann verliert man die Hoffnung Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass bei vielen Menschen genau an den Problemen liegt.
@ Wurstel Ich wäre froh, wenn es ums Nicht Können gehen würde. Das ist zwar bestimmt belastend, aber da ist immerhin die Hoffnung, dass es wird. Was tot ist, ist halt tot...
@Bluemoon123 Ich verstehe genau, was du meinst! Und auch, dass du erstmal nichts schreiben wolltest. Für mich ist es das schmerzhafteste Thema überhaupt!
Früher waren unüblich Sexualpraktiken tabu. Die Zeiten haben sich geändert und das hat für viele Menschen sicher Vorteile. Leider geht es aber auf Kosten von denen, die in der Hinsicht gar nichts empfinden. Wenn ich heutzutage sagen würde, dass es mich anturnt, eine Kloschüssel abzulecken, würde es vermutlich besser ankommen als zu sagen, dass man asexuell ist.
Wenn ich mich zurückhaltend verhalten hab, wurde ich gefragt, ob ich missbraucht wurde. Das ist mehrmals vorgefallen und hab hab im Nachhinein Rotz und Wasser geheult, weil sowas nie passiert ist und ich einfach nicht verstehen konnte, warum ich so komisch bin.
Dass ich keinen Sex hab, stört mich gar nicht. Mich würde es eher stören, wenn ich mich ständig zu etwas zwingen müsste, was ich nicht will. Es fühlt sich aber an, als hätte man mir ein Stück Leben geklaut.
Ich hatte viele Jahre ganz große Schwierigkeiten mit dem Single Dasein. Jetzt gerade komme ich damit ganz gut klar, aber es ist natürlich die Frage, wie lange es so bleibt. Immer wenn mich jemand gefragt hat, warum ich keinen Freund hab, war es/ist es für mich wie ein Stich ins Herz! Das Thema Beziehungen habe ich allgemein immer gemieden, weil ich mich geschämt hab, dass ich so ein Versager bin.
Das schlimmste ist die Hoffnungslosigkeit. Erst vor Kurzem bin ich auf den Begriff Demisexualität gestoßen und das hat mir doch einen Funken Hoffnung gegeben. Da ich mich so gut wie nie verliebte, war es schwer herauszufinden, ob in diesem Kontext nicht doch was möglich wäre.
Liebe Grüße
Häschenhüpf
Hätte man dann aber nicht wenigstens Lust auf Selbstbefriedigung? Ich habe es jetzt so verstanden, dass man bei Asexualität überhaupt kein Verlangen hat, also würde man auch keine Selbstbefriedigung betreiben. Wenn man aber nur gehemmt wäre, dann wäre das Verlangen an sich unbeeinflusst, oder? Und man würde Selbstbefriedigung betreiben.Häschenhüpf hat geschrieben: ↑Mi., 20.01.2021, 22:48Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass bei vielen Menschen genau an den Problemen liegt.
Was gesellschaftlichen Druck angeht: ich hatte auch noch nie einen Partner und Sex, aber ich habe auch nie großen gesellschaftlichen Druck empfunden. Vielleicht ist mein Umfeld da nicht so komisch, oder es ist ein Vorteil, sowieso relativ zurückgezogen zu leben. Jedenfalls musste ich mir nie irgendwelche Sprüche anhören. Es war meistens gar kein Thema.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Soweit ist weiß, ist beides möglich. Manche tun's nicht, andere schon. Aber eben nur mit sich selbst.
Hm, ich glaube, bei dem gesellschaftlichen Druck ist es vom Selbstbewusstsein und von der Umgebung abhängig. Weil ich gar kein Selbstbewusstsein hatte und eh alles an mir gehasst hab, wollte ich so sein wie die Anderen. Und hab mich dann zu Sachen gezwungen, die ich selbst eigentlich nicht wollte.
Außerdem hatte ich's immer wieder mit Frauen zu tun, die jede Woche ne andere Affäre hatten. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum ich (so hab ich's damals gedacht) prüde, altmodisch, verklemmt und peinlich bin.
Mittlerweile lebe ich auch sehr zurückgezogen, was mir einerseits leidtut, mich aber anderseits extrem entspannt. Ich bleib bei mir selbst und gucke nicht, was Andere machen.
Unter der Partnerlosigkeit hab ich aber extrem gelitten. Immer wenn mich jemand gefragt hat, ob ich einen Freund hab/warum ich keinen Freund hab, hat sich das angefühlt, wie wenn man eine Frau, die nicht schwanger werden kann, ständig fragt, wann endlich ein Baby kommt.
Hm, ich glaube, bei dem gesellschaftlichen Druck ist es vom Selbstbewusstsein und von der Umgebung abhängig. Weil ich gar kein Selbstbewusstsein hatte und eh alles an mir gehasst hab, wollte ich so sein wie die Anderen. Und hab mich dann zu Sachen gezwungen, die ich selbst eigentlich nicht wollte.
Außerdem hatte ich's immer wieder mit Frauen zu tun, die jede Woche ne andere Affäre hatten. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum ich (so hab ich's damals gedacht) prüde, altmodisch, verklemmt und peinlich bin.
Mittlerweile lebe ich auch sehr zurückgezogen, was mir einerseits leidtut, mich aber anderseits extrem entspannt. Ich bleib bei mir selbst und gucke nicht, was Andere machen.
Unter der Partnerlosigkeit hab ich aber extrem gelitten. Immer wenn mich jemand gefragt hat, ob ich einen Freund hab/warum ich keinen Freund hab, hat sich das angefühlt, wie wenn man eine Frau, die nicht schwanger werden kann, ständig fragt, wann endlich ein Baby kommt.
Liebe Häschenhüpf,
ich befinde mich selbst auf dem asexuellen Spektrum und fühle mich da auch wohl. Ich sehe da nichts, was krankhaft ist.
Was nervig und belastend ist, sind durchaus Kommentare von außen, wenn man sich doch mal bei Gelegenheit öffnet. Eben Leute, die nicht verstehen können, dass man wenig bis gar kein Verlangen hat und dann große Augen machen. Naja ... man kann irgendwann auch drüber stehen und erklären, was es mit Asexualität eigentlich auf sich hat und diejenigen, die es dann immer noch nicht verstehen wollen, ggf. aus seiner Umgebung kicken. Man spricht ja auch nicht mit den Arbeitskollegen über so ein Thema Aber genauso wie Homosexualität, Bisexualität, Trans usw. gehört auch Asexualität zum Leben dazu und ist völlig normal. Man muss nur gucken, woher ein eventueller Leidensdruck kommt und womit er wirklich zusammenhängt. Ich hab da auch einige Jahre gebraucht, um dahinter zu steigen.
Was ich durchaus gut verstehen kann, ist die Partnerlosigkeit, unter der du gelitten hast. Ist das denn immer noch so? Ich kann mir das gut vorstellen, weil ja zu einer Beziehung mehr gehört als nur Sex. Asexuelle sind ja nicht automatisch auch aromantisch. Man sehnt sich auch nach liebevollen Berührungen (ohne sexuelle Hintergedanken), den Austausch von Gedanken usw.
ich befinde mich selbst auf dem asexuellen Spektrum und fühle mich da auch wohl. Ich sehe da nichts, was krankhaft ist.
Was nervig und belastend ist, sind durchaus Kommentare von außen, wenn man sich doch mal bei Gelegenheit öffnet. Eben Leute, die nicht verstehen können, dass man wenig bis gar kein Verlangen hat und dann große Augen machen. Naja ... man kann irgendwann auch drüber stehen und erklären, was es mit Asexualität eigentlich auf sich hat und diejenigen, die es dann immer noch nicht verstehen wollen, ggf. aus seiner Umgebung kicken. Man spricht ja auch nicht mit den Arbeitskollegen über so ein Thema Aber genauso wie Homosexualität, Bisexualität, Trans usw. gehört auch Asexualität zum Leben dazu und ist völlig normal. Man muss nur gucken, woher ein eventueller Leidensdruck kommt und womit er wirklich zusammenhängt. Ich hab da auch einige Jahre gebraucht, um dahinter zu steigen.
Was ich durchaus gut verstehen kann, ist die Partnerlosigkeit, unter der du gelitten hast. Ist das denn immer noch so? Ich kann mir das gut vorstellen, weil ja zu einer Beziehung mehr gehört als nur Sex. Asexuelle sind ja nicht automatisch auch aromantisch. Man sehnt sich auch nach liebevollen Berührungen (ohne sexuelle Hintergedanken), den Austausch von Gedanken usw.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Liebe Chamomile,
deinen Umgang mit dem Thema finde ich super! Ich würde mir wünschen, dass ich irgendwann auch offener damit umgehen kann.
Ich hab bisher nur mit meinem Therapeuten darüber gesprochen. Aber nur sehr zögerlich und ehrlich gesagt wurde die ganze Therapie dadurch ziemlich gebremst, weil ich einerseits ein wahnsinniges Bedürfnis hatte, darüber zu sprechen, aber anderseits auch eine wahnsinnige Blockade. Und bevor der Therapeut wusste, was Sache ist, ist er ein paar Mal auch ins Fettnäpfchen getreten und hat mich dadurch verletzt.
Momentan komme ich mit dem Singledasein etwas besser klar. Ich habe mir bewusst gemacht, was für Freiheiten ich habe, die ich früher gar nicht zu schätzen wusste, weil sie schon immer da waren. Es ist wie mit der Gesundheit. Erst wenn man krank wird, merkt man, was man früher hatte.
Oberflächliche Beziehungen haben mich (logischerweise) nie interessiert. Aber ich wollte immer einen Seelenverwandten. Liebe und Respekt, gemeinsame Pläne, ein Wir.
Momentan geht's mir da besser, aber ich hab Angst, dass es mit der Zeit wieder schlimmer wird. Dazu muss ich sagen, dass meine Familie weit weg wohnt und wir eher selten Kontakt haben. Ein paar Freunde habe ich, aber ab nem gewissen Alter kriegen die meisten Kinder und dann ist der Kontakt auch nicht so wie früher. Deshalb hab (hatte) ich oft das Gefühl, dass ich in der Luft hänge.
deinen Umgang mit dem Thema finde ich super! Ich würde mir wünschen, dass ich irgendwann auch offener damit umgehen kann.
Ich hab bisher nur mit meinem Therapeuten darüber gesprochen. Aber nur sehr zögerlich und ehrlich gesagt wurde die ganze Therapie dadurch ziemlich gebremst, weil ich einerseits ein wahnsinniges Bedürfnis hatte, darüber zu sprechen, aber anderseits auch eine wahnsinnige Blockade. Und bevor der Therapeut wusste, was Sache ist, ist er ein paar Mal auch ins Fettnäpfchen getreten und hat mich dadurch verletzt.
Momentan komme ich mit dem Singledasein etwas besser klar. Ich habe mir bewusst gemacht, was für Freiheiten ich habe, die ich früher gar nicht zu schätzen wusste, weil sie schon immer da waren. Es ist wie mit der Gesundheit. Erst wenn man krank wird, merkt man, was man früher hatte.
Oberflächliche Beziehungen haben mich (logischerweise) nie interessiert. Aber ich wollte immer einen Seelenverwandten. Liebe und Respekt, gemeinsame Pläne, ein Wir.
Momentan geht's mir da besser, aber ich hab Angst, dass es mit der Zeit wieder schlimmer wird. Dazu muss ich sagen, dass meine Familie weit weg wohnt und wir eher selten Kontakt haben. Ein paar Freunde habe ich, aber ab nem gewissen Alter kriegen die meisten Kinder und dann ist der Kontakt auch nicht so wie früher. Deshalb hab (hatte) ich oft das Gefühl, dass ich in der Luft hänge.
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- Forums-Insider
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Also, ich persönlich bin das Gegenteil von asexuell.
Bei viele Frauen hatte ich allerdings das Gefühl das sie es sind. Dennoch haben sie halt das erstem Mal über sich ergehen lassen, weil das halt normal ist. Wurde mir oft erzählt.
Mein Eindruck war dann: Später will man dann Kinder haben und dann lässt man halt dann wieder Sex über sich ergehen. Aber wenn dann die Kinder da sind, leben diese Frauen dann zu ersten mal so wie sie sind. Asexuell.
Mir haben das einige Frauen auch indirekt so kommuniziert. Auch weiß ich von verheirateten Männern, dass es nirgendwo so wenig bis gar keinen Sex gibt, wie in einer Ehe (mit Kindern).
Familie und Sex, das ist ja auch ein Widerspruch. Sex ist für mich etwas, was die Jugend betrifft, also auch noch die frühen 20er. Mit Ehe und Familie ist eigentlich dann weitgehend Schluss damit.
Irgendwo muss das Fremdgehen ja auch herkommen. Da muss ja Bedarf dafür da sein.
Ist natürlich nur eine mögliche Sicht und Erklärung. Auf dieser Welt ist fast alles möglich und auch das Gegenteil davon. Die wenigsten Leute werden jemals nach außen kommunizieren oder diskutieren, was sie für sex haben, wenn überhaupt im vertraulichen und intimen Umfeld.
Keiner kann also wisse, was normal ist und was täglich stattfindet oder nicht. Auffällig sind ja immer nur die frisch verliebten Paare, wenn sie Schaulaufen.
Was ich auch schrecklich finde ist, wenn die Leute einen ausquetschen wollen, ob und wie man Sex/Beziehung hätte oder warum nicht. Später gehts dann weiter mit der Frage nach Kinder und warum man keine hat. Schrecklich.
Ich frage dann immer, wieso hast du Kinder? Keiner weiß die Antwort.
Bei diesen Fragen gehts immer nur um "wieso bist du anders als wir normalen?"
Gruß
Mustang
Bei viele Frauen hatte ich allerdings das Gefühl das sie es sind. Dennoch haben sie halt das erstem Mal über sich ergehen lassen, weil das halt normal ist. Wurde mir oft erzählt.
Mein Eindruck war dann: Später will man dann Kinder haben und dann lässt man halt dann wieder Sex über sich ergehen. Aber wenn dann die Kinder da sind, leben diese Frauen dann zu ersten mal so wie sie sind. Asexuell.
Mir haben das einige Frauen auch indirekt so kommuniziert. Auch weiß ich von verheirateten Männern, dass es nirgendwo so wenig bis gar keinen Sex gibt, wie in einer Ehe (mit Kindern).
Familie und Sex, das ist ja auch ein Widerspruch. Sex ist für mich etwas, was die Jugend betrifft, also auch noch die frühen 20er. Mit Ehe und Familie ist eigentlich dann weitgehend Schluss damit.
Irgendwo muss das Fremdgehen ja auch herkommen. Da muss ja Bedarf dafür da sein.
Ist natürlich nur eine mögliche Sicht und Erklärung. Auf dieser Welt ist fast alles möglich und auch das Gegenteil davon. Die wenigsten Leute werden jemals nach außen kommunizieren oder diskutieren, was sie für sex haben, wenn überhaupt im vertraulichen und intimen Umfeld.
Keiner kann also wisse, was normal ist und was täglich stattfindet oder nicht. Auffällig sind ja immer nur die frisch verliebten Paare, wenn sie Schaulaufen.
Was ich auch schrecklich finde ist, wenn die Leute einen ausquetschen wollen, ob und wie man Sex/Beziehung hätte oder warum nicht. Später gehts dann weiter mit der Frage nach Kinder und warum man keine hat. Schrecklich.
Ich frage dann immer, wieso hast du Kinder? Keiner weiß die Antwort.
Bei diesen Fragen gehts immer nur um "wieso bist du anders als wir normalen?"
Gruß
Mustang
Zuletzt geändert von Wild Mustang am Sa., 23.01.2021, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
How about I be me?
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 216
Ich denke aber auch, dass die meisten Menschen niemals den Partner abgekommen, den sie wirklich wollen würde. Man nimmt, was man kriegt.
Männer ist es eher egal, mit wem sie ins Bett gehen, als Frauen. Eine Frau bräuchte eher DEN richtigen Mann. Frauen haben mir oft gesagt, dass der Sex mit der Liebe kommt. Männer andersrum.
In dein meisten Fällen funktioniere die Dinge also vielleicht deswegen nicht, weil der Partner einfach immer der Flasche war.
Und ich muss sagen, dass ich mit der falschen Frau weder Sex haben kann noch will. Vielen Männer ist das aber egal. Die wollen immer und können bloß nicht immer.
Gruß
Mustang
Männer ist es eher egal, mit wem sie ins Bett gehen, als Frauen. Eine Frau bräuchte eher DEN richtigen Mann. Frauen haben mir oft gesagt, dass der Sex mit der Liebe kommt. Männer andersrum.
In dein meisten Fällen funktioniere die Dinge also vielleicht deswegen nicht, weil der Partner einfach immer der Flasche war.
Und ich muss sagen, dass ich mit der falschen Frau weder Sex haben kann noch will. Vielen Männer ist das aber egal. Die wollen immer und können bloß nicht immer.
Gruß
Mustang
How about I be me?
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