Hallo Forum,
ich bin 36 jahre alt und österreichischer Staatsbürger. Ich befinde mich gerade auf den Philippinen und habe ein großes Problem.
Ich hatte in Österreich seit Jahren schwer zu kämpfen mit meiner Kokain, Benzos und Morphin Abhängigkeit, seit 2013 kann ich nicht mehr richtig arbeiten und mein Leben ging den Bach runter als ich an der Nadel hing dabei war ich einst ein Lagerleiter und hatte ein gutes Leben. Nun im Juni 2019 beschloss ich dann zur Familie meiner Mutter auf den Philippinen zureisen ich dachte damals vielleicht dort hilfe in einer Reha zufinden. da ich seit Kindheit immer wieder auf den Philippinen war dachte ich es wäre die richtige Entscheidung.
Ich flog also auf die Philippinen ich hatte Morphin dabei und schaffte es Spritzen für den Flug mitzunehmen ich wurde dann fast in Oman verhaftet aber egal ich kam also in Manila an und hatte doch wieder nur drogen im Sinn mit meinen cousin war ich nach dann drei Tagen auf Crystal meth hatte keinen schlaf und konnte es auch nicht mehr verstecken also traf meine Familie eine Entscheidung ohne es mir zusagen brachten sie mich gegen meinen willen in eine art "homecare" eine art Irrenanstalt. Ich wurde einfach in eine Zelle gesperrt. die Zelle war 2 m2 groß, 2 Volltatowierte Typen einer davon ein Mörder ich sah 2 Holzgestelle als Bett und ein Klo das genau neben dem Bett war ich konnte mich nicht bewegen ohne die anderen zu berühren es war heiß ein kaputer ventilator an der Decke, ratten und küchen schaben überrall. Und das schlimmste keiner hat mir 2 Tage lang gesagt was hier los ist. ich hab geschrien keiner gab mir antwort als ich dann den entzug vom Morphin spürte wurde es schilmm es war schwer auf dem Harten holz zu schlafen.
man hat keine Menschenrechte. der Entzug war sehr schlimm 24 stunden Hitze in einer dunklen abgesperrten Zelle dann waren da noch nackte menschen eingesperrt in einer einzelzelle wie Tiere der Gestank war schlimm. Und meine Familie bezahlte das alles auch noch. wir versuchten vergeblich auszubrechen als wir scheiterten wurde ich geschlagen und bestraft in einer einzelzelle an einem Bett gefesselt. es war eine Katastrophe nach 3 monaten kam ich dan raus.
Meine Familie wusste von den schlimmen dingen nichts. ich war dann 4 Monate draussen und wurde wieder rückfällig meine Familie beschloss mich wieder in eine Reha zuschicken diesmal wurde es noch schlimmer noch härter. Ich wurde von 4 Männern mit Handschellen gewaltsam von meinem Hotel abgeführt und meine Mutter und Tante waren auch dabei ich schrie ich versuchte zu kämpfen doch hatte keine chance 8 monate war ich jetzt in einer Art religiösen Einrichtung mit Handschellen und 20 leuten in eingesperrt durfte nicht aufstehen nur auf dem Boden sitzen. Man zwang mich an Jesus zu beten. Es war eine Art Bootcamp strikte abläufe die Regeln waren gegen alle art von Menschrechte ich lernte den willen komplett auszuschalten. Es war das schlimmste was ich je in meinem Leben erlebt habe. Ich wurde einmal bestraft weil ich mit einer Insasin kontakt hatte und man mit weiblichen "Patienten" nicht reden darf. Ich wurde wie Jesus mit einem Schild um den Hals "i am damn" 10 Stunden mit 2 Handschellen aufgehängt und zur schau gestellt.
wenn jemand bestraft wurde dann wurde er wie im Mittelalter zur Schaugestellt und von den anderen auf Erniedrigenster weise verspottet das kann man sich nicht vorstellen. Es gab eine Rangordnung bei den Süchtigen andere Patitenten hatten die Macht über andere. Sehr schlimm wirklich. Noch dazu kam dann corona und ich habe nichts mitbekommen.
Um zum punkt zu kommen jetzt bin ich seit 3 Monaten draussen konnte nicht heim fliegen wegen COVID jetzt bin ich in der Provinz alleine und meine Psyche ist total kaput noch schlimmer als zuvor ich geh kaum vor die Tür was sehr schlimm hier auf den Philippinen ist.
Auf alle fälle werde ich im Dezember wieder nach Österreich kommen gottseidank aber ich weiß nicht weiter was soll ich als erstes tun in Österreich wie kann mir geholfen werden? welche amtsgänge brauche ich? ich habe keine Wohnung mehr in Österreich und bei den Eltern kann und will ich nicht bleiben. ich war jetzt die ganzen 18 monate auch nicht gemeldet wie ist das mit der Versicherung?. Ich bin auch finanziell am ende bin total verzweifelt ich habe keine Kraft zum Arbeiten mit meiner Psyche bevor ich auf die philippinen flog hatte ich einen Antrag auf Invalititätspension gestellt da ich mich aber nicht melden konnte weil ich dort eingesperrt war wurde er abgelehnt.
Bitte helfen Sie mir oder vlt könnt ihr mir einen Rat geben.
Vielen dank für s lesen LG
Ohne Menschrechte eingesperrt auf den Philippinen
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Hallo wiesl187,
du könntest den zuständigen Bürgeramt des Ortes anrufen, wohin du zurückkehren möchtest und deine Situation schildern. Die Mitarbeiter würden dir vielleicht Rat geben können oder dich auf eine andere Stelle verweisen, um besser herauszufinden, was alles du tun musst, um dich wieder eingliedern zu können und wo du Hilfe finden könntest.
Grüße,
Fairness
du könntest den zuständigen Bürgeramt des Ortes anrufen, wohin du zurückkehren möchtest und deine Situation schildern. Die Mitarbeiter würden dir vielleicht Rat geben können oder dich auf eine andere Stelle verweisen, um besser herauszufinden, was alles du tun musst, um dich wieder eingliedern zu können und wo du Hilfe finden könntest.
Grüße,
Fairness
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
Hallo, wiesl,
erst einmal Glückwunsch zum Überstehen einer wirklich schrecklichen Zeit (die dir vielleicht Motivation sein kann, die Finger von Drogen zu lassen ?)
Eventuell bleibt dir nichts anderes als vorübergehend zu den Eltern Kontakt zu haben und von dort aus Schritte in ein selbstständiges Leben zu machen.
Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Eltern?
Erwartest du Ablehnung wegen deiner Drogensucht und deren Folgen für dich (und sie)?
Du könntest auch Kontakt aufnehmen zu einer Suchtberatungsstelle.
Vielleicht können die Sozialarbeiter dort dir weiter helfen?
Falschen Stolz zu praktizieren könnte dich schnell ins Elend zurück bringen.
Vermutlich wäre jetzt alles weniger schlimm als das.
erst einmal Glückwunsch zum Überstehen einer wirklich schrecklichen Zeit (die dir vielleicht Motivation sein kann, die Finger von Drogen zu lassen ?)
Eventuell bleibt dir nichts anderes als vorübergehend zu den Eltern Kontakt zu haben und von dort aus Schritte in ein selbstständiges Leben zu machen.
Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Eltern?
Erwartest du Ablehnung wegen deiner Drogensucht und deren Folgen für dich (und sie)?
Du könntest auch Kontakt aufnehmen zu einer Suchtberatungsstelle.
Vielleicht können die Sozialarbeiter dort dir weiter helfen?
Falschen Stolz zu praktizieren könnte dich schnell ins Elend zurück bringen.
Vermutlich wäre jetzt alles weniger schlimm als das.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
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