Riesenangst vor Quarantäne
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Riesenangst vor Quarantäne
wie geht ihr damit um?
Nein, mir droht aktuell keine Quarantäne, aber es kann jeden ja jederzeit treffen.
So ist zumindest mein Gefühl.
Und ich merke, meine Angst davor wird immer größer.
Ich glaube das psychisch nicht durchzuhalten, zwei Wochen eingesperrt in der Wohnung, nicht raus dürfen.
Wir haben hier nur eine Wohnung, kein Haus.
In den Gemeinschaftsgarten oder so dürfte man dann ja auch nicht.
Meine Therapeutin sagt sie stünde dann wieder für Online Stunden und auch Krisenintervention per Telefon zur Verfügung.
Meine Freunde sagen sie würden intensiv Kontakt halten etc.
Aber ob das reicht? Ich werde jeden Tag panischer bei dem Gedanken und finde keine Strategie.
Home office könnte ich nicht machen, meinen Beruf kann man nicht daheim ausüben.
Habt ihr vorgesorgt?
Also jetzt nicht nur mit Lebensmitteln, sondern mit Plänen was ihr dann macht, wie ihr die Zeit rumbringt?
Würdet ihr euch dran halten? Bzw. macht ihr alles um gar nicht erst in Quarantäne zu kommen oder ist es euch egal?
Nein, mir droht aktuell keine Quarantäne, aber es kann jeden ja jederzeit treffen.
So ist zumindest mein Gefühl.
Und ich merke, meine Angst davor wird immer größer.
Ich glaube das psychisch nicht durchzuhalten, zwei Wochen eingesperrt in der Wohnung, nicht raus dürfen.
Wir haben hier nur eine Wohnung, kein Haus.
In den Gemeinschaftsgarten oder so dürfte man dann ja auch nicht.
Meine Therapeutin sagt sie stünde dann wieder für Online Stunden und auch Krisenintervention per Telefon zur Verfügung.
Meine Freunde sagen sie würden intensiv Kontakt halten etc.
Aber ob das reicht? Ich werde jeden Tag panischer bei dem Gedanken und finde keine Strategie.
Home office könnte ich nicht machen, meinen Beruf kann man nicht daheim ausüben.
Habt ihr vorgesorgt?
Also jetzt nicht nur mit Lebensmitteln, sondern mit Plänen was ihr dann macht, wie ihr die Zeit rumbringt?
Würdet ihr euch dran halten? Bzw. macht ihr alles um gar nicht erst in Quarantäne zu kommen oder ist es euch egal?
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Ich gehe davon aus, dass hier bald Quarantäne für uns angesagt ist. Mein Partner und ich arbeiten in systemrelevanten Berufen (wo sich persönliche Kontakte lediglich reduzieren lassen) und die Mädchen gehen in unterschiedliche Klassen. Wir haben abgeklärt, dass wir, wenn es einen erwischt, alle in Quarantäne gehen.
Wir sind sowohl mit Lebensmitteln als auch mit Filmen, Rätselheften, Strickzeug usw. eingedeckt. Allerdings haben wir natürlich Glück, dass wir über Balkon und großen Garten verfügen.
Mich an die Quarantänevorgaben zu halten, ist selbstverständlich. Aber ich meide unnötige Kontakte. Die Mädchen sind sehr gut in der Schule - Elternabende usw. schenke ich mir da.
Wir sind sowohl mit Lebensmitteln als auch mit Filmen, Rätselheften, Strickzeug usw. eingedeckt. Allerdings haben wir natürlich Glück, dass wir über Balkon und großen Garten verfügen.
Mich an die Quarantänevorgaben zu halten, ist selbstverständlich. Aber ich meide unnötige Kontakte. Die Mädchen sind sehr gut in der Schule - Elternabende usw. schenke ich mir da.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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Ich hab dergleichen schon früher öfter mal durchexerzieren müssen. Wegen körperlicher Einschränkungen plötzlich und auf unabsehbare Zeit die Wohnung nicht verlassen können.
Seither hab ich einen (sehr bescheidenen) Vorrat an allernötigsten Lebensmitteln zuhause und nein, Klopapier hab ich deshalb noch nie gehortet.
Am schlimmsten für mich war da in erster Linie meine Denke. Ich bin an sich gerne zuhause, mach es mir kuschlig und gammel auch mal gerne.
Aber sobald ich "muss", geh ich die Wände auf dem Zahnfleisch hoch.
Quarantäne wäre jetzt kein Problem (mehr) für mich : Überschaubarer Zeitraum, allgemeine Hilfen sind weitaus selbstverständlicher als zu "meiner Zeit", und solange Internet/PC, Fernseher, Telefon und Strom und Wasser intakt sind, würde ich die Zeit wohl einerseits nutzen, um "Leidiges" abzuarbeiten, was ich sonst gerne mal schiebe, oder mich Dingen zu widmen, zu denen ich sonst kaum komme. (Endlich mal wieder mosaiken z.B.)
Das mit dem Beruf ist natürlich was Wichtiges. Da kommt es wohl auf den Arbeitgeber an, ob und wie der ne Quarantänezeit seiner Mitarbeiter mitträgt oder nicht.
Aber "Isolation" in dem Sinne fürchte ich nicht, da hab ich schon die Erfahrung, dass die in erster Linie tatsächlich in meinem Kopf sich abspielt, aus der Panik vor/Befürchtung raus, dann "alleine" zu sein.
Was macht dir denn konkret die meiste Panik an dem Gedanken an Quarantäne?
Seither hab ich einen (sehr bescheidenen) Vorrat an allernötigsten Lebensmitteln zuhause und nein, Klopapier hab ich deshalb noch nie gehortet.
Am schlimmsten für mich war da in erster Linie meine Denke. Ich bin an sich gerne zuhause, mach es mir kuschlig und gammel auch mal gerne.
Aber sobald ich "muss", geh ich die Wände auf dem Zahnfleisch hoch.
Quarantäne wäre jetzt kein Problem (mehr) für mich : Überschaubarer Zeitraum, allgemeine Hilfen sind weitaus selbstverständlicher als zu "meiner Zeit", und solange Internet/PC, Fernseher, Telefon und Strom und Wasser intakt sind, würde ich die Zeit wohl einerseits nutzen, um "Leidiges" abzuarbeiten, was ich sonst gerne mal schiebe, oder mich Dingen zu widmen, zu denen ich sonst kaum komme. (Endlich mal wieder mosaiken z.B.)
Das mit dem Beruf ist natürlich was Wichtiges. Da kommt es wohl auf den Arbeitgeber an, ob und wie der ne Quarantänezeit seiner Mitarbeiter mitträgt oder nicht.
Aber "Isolation" in dem Sinne fürchte ich nicht, da hab ich schon die Erfahrung, dass die in erster Linie tatsächlich in meinem Kopf sich abspielt, aus der Panik vor/Befürchtung raus, dann "alleine" zu sein.
Was macht dir denn konkret die meiste Panik an dem Gedanken an Quarantäne?
Hallo Chrysokoll,
Ich habe schon ein bisschen Erfahrung sammeln können, einmal im März, wo ich mich mit einer coronaverdächtigen Infektion etwas mehr als zwei Wochen isoliert habe und dann hatte ich tatsächlich schon eine „Aufforderung zur Absonderung“ ...so heißt die Quarantäne amtlich. Die wurde netterweise nach zwei Tagen aufgehoben, als klar war, dass ich doch nur Kontaktperson zweiten Grades bin.
Ich habe immer genug Essen und Sachen mit denen ich mich beschäftigen kann, Bücher, Kreativzeug,... da und mich nervt die Vorstellung eine weitere Quarantäne auszusitzen inzwischen mehr, als sie mich ängstigt.
Schön ist es nicht, aber meine Freunde sind virtuell für mich da und meine Therapeutin macht dann auch Videositzungen und Telefonkontakte. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht meine letzte Quarantäne war, ich arbeite (allerdings eher hinter den Kulissen) in einer grossen Kindertageseinrichtung und der Virus wird uns sicher früher oder später ins Haus flattern.
Was macht dir denn an der Quarantäne Angst?
Ich würde mich definitiv an eine Quarantäne halten, auch dann, wenn ich denke, dass ich kein Ansteckungsrisiko sehe.
Ich habe schon ein bisschen Erfahrung sammeln können, einmal im März, wo ich mich mit einer coronaverdächtigen Infektion etwas mehr als zwei Wochen isoliert habe und dann hatte ich tatsächlich schon eine „Aufforderung zur Absonderung“ ...so heißt die Quarantäne amtlich. Die wurde netterweise nach zwei Tagen aufgehoben, als klar war, dass ich doch nur Kontaktperson zweiten Grades bin.
Ich habe immer genug Essen und Sachen mit denen ich mich beschäftigen kann, Bücher, Kreativzeug,... da und mich nervt die Vorstellung eine weitere Quarantäne auszusitzen inzwischen mehr, als sie mich ängstigt.
Schön ist es nicht, aber meine Freunde sind virtuell für mich da und meine Therapeutin macht dann auch Videositzungen und Telefonkontakte. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das nicht meine letzte Quarantäne war, ich arbeite (allerdings eher hinter den Kulissen) in einer grossen Kindertageseinrichtung und der Virus wird uns sicher früher oder später ins Haus flattern.
Was macht dir denn an der Quarantäne Angst?
Ich würde mich definitiv an eine Quarantäne halten, auch dann, wenn ich denke, dass ich kein Ansteckungsrisiko sehe.
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- Forums-Gruftie
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Als Corona anfing wurden wir auf unbestimmte Zeit von der Arbeit nach Hause geschickt, da hatte ich auch Panik, wobei das ja noch nicht mal Quarantäne war, sondern es musste geklärt werden, wie und ob der Betrieb im Institut weiterlaufen sollte. Hat Gott sei Dank nur 2 Tage gedauert.
Für mich würde der Grund einer Quarantäne den Unterschied machen: wenn ich selbst krank wäre, könnte ich das eher akzeptieren. Hatte ich bereits zweimal dieses Jahr, dass ich mich auf Anraten des Arztes wegen einer Streptokokkeninfektion zum Eigenschutz lieber zuhause aufhalten sollte von wegen Abwehrschwäche und erhöhten Infektionsrisiko.
Ich würde eine angeordnete Quarantäne natürlich einhalten. Beschäftigung wie Haushalt und Hobbys habe ich ausreichend, vorgesorgt bezüglich Lebensmittel ebenfalls.
Nicht arbeiten zu dürfen, wenn ich nicht selbst krank bin, wäre mein größtes Problem, das nimmt dann schon gedanklich katastrophale Ausmaße an. Und die fehlende Bewegung (vielleicht würde ich dann nachts heimlich im Treppenhaus meinen Treppenabsatz rauf und runter laufen). Und das Zeitmanagement (da verkehrt sich mein Tag-Nacht-Rhythmus). Zuviel Nachdenken, da in irgendwelche Spiralen reinrutschen, könnte auch schwierig werden.
Sozialkontakte sind im Moment sowieso überwiegend telefonisch und Therapie ginge auch gut so.
Für mich würde der Grund einer Quarantäne den Unterschied machen: wenn ich selbst krank wäre, könnte ich das eher akzeptieren. Hatte ich bereits zweimal dieses Jahr, dass ich mich auf Anraten des Arztes wegen einer Streptokokkeninfektion zum Eigenschutz lieber zuhause aufhalten sollte von wegen Abwehrschwäche und erhöhten Infektionsrisiko.
Ich würde eine angeordnete Quarantäne natürlich einhalten. Beschäftigung wie Haushalt und Hobbys habe ich ausreichend, vorgesorgt bezüglich Lebensmittel ebenfalls.
Nicht arbeiten zu dürfen, wenn ich nicht selbst krank bin, wäre mein größtes Problem, das nimmt dann schon gedanklich katastrophale Ausmaße an. Und die fehlende Bewegung (vielleicht würde ich dann nachts heimlich im Treppenhaus meinen Treppenabsatz rauf und runter laufen). Und das Zeitmanagement (da verkehrt sich mein Tag-Nacht-Rhythmus). Zuviel Nachdenken, da in irgendwelche Spiralen reinrutschen, könnte auch schwierig werden.
Sozialkontakte sind im Moment sowieso überwiegend telefonisch und Therapie ginge auch gut so.
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)
Oh, ich versteh dich gut.
Mir geht es ganz genauso.
Ich würde auf jeden Fall natürlich auch freiwillig daheim bleiben, wenn ich wüsste, dass die Gefahr gegeben ist, dass ich Kontakt zu jemandem gehabt hätte.
Mein Mann war vor einiger Zeit mal bis zum (negativen) Test übers Wochenende in Quarantäne. Da hab ich gelernt, dass Kontaktpersonen von verdachtspersonen nicht automatisch auch in quarantäne sind und trotzdem bin ich weitestgehend daheim geblieben. Einmal war ich vor der Tür, aber nur allein im Wald, unter Menschen wäre ich auf keinen Fall gegangen.
Und trotzdem habe ich große Angst vor einer Quarantäne.
Die ist so groß, dass ich Kontakte meide, soweit es geht.
Als vor 11/2 Wochen hier die Zahlen hoch sind, hab ich alles abgesagt, was nicht unbedingt notwendig ist und hab auch auf Vorrat eingekauft, was ich nicht mal im März so gemacht habe.
Ich weiß auch, woher das kommt, und ich muss das auch in der Therapie noch mal besprechen. Die ist derzeit auch irgendwie immer zu kurz und der Therapeut ist jetzt auch 16 Tage nicht da.
Grundsätzlich ist es so, dass unsere Lebensmittel nicht ausreichen würden, wir haben aber Nachbarn, die für uns einkaufen würden, das war schon an besagtem Wochenende so.
Ich fand’s gruselig, wie sie uns das Essen vor die Tür gestellt haben, trotzdem ... es war dann halt so.
Ich hätte auch genug zu tun, ich hab Wolle zum häkeln für mindestens 1 Jahr hier, genug Bücher, Filme und streamingdienste. Das ist nicht das Problem.
Und auch mit dem Therapeuten ist schon seit März abgesprochen, dass wir im fall der Fälle auf Video ausweichen. (Mit Betonung, dass das nur im Notfall so wird)
Das problem würde dann wohl eher, die Panik zu regulieren. Auch weil ich, wenn ich Panik habe, viel in den Wald oder schaukeln gehe.
Und es ist bei mir die Angst eingesperrt zu werden von jemandem von außen. (Alte Geschichte, leider öfter passiert)
Mir geht es ganz genauso.
Ich würde auf jeden Fall natürlich auch freiwillig daheim bleiben, wenn ich wüsste, dass die Gefahr gegeben ist, dass ich Kontakt zu jemandem gehabt hätte.
Mein Mann war vor einiger Zeit mal bis zum (negativen) Test übers Wochenende in Quarantäne. Da hab ich gelernt, dass Kontaktpersonen von verdachtspersonen nicht automatisch auch in quarantäne sind und trotzdem bin ich weitestgehend daheim geblieben. Einmal war ich vor der Tür, aber nur allein im Wald, unter Menschen wäre ich auf keinen Fall gegangen.
Und trotzdem habe ich große Angst vor einer Quarantäne.
Die ist so groß, dass ich Kontakte meide, soweit es geht.
Als vor 11/2 Wochen hier die Zahlen hoch sind, hab ich alles abgesagt, was nicht unbedingt notwendig ist und hab auch auf Vorrat eingekauft, was ich nicht mal im März so gemacht habe.
Ich weiß auch, woher das kommt, und ich muss das auch in der Therapie noch mal besprechen. Die ist derzeit auch irgendwie immer zu kurz und der Therapeut ist jetzt auch 16 Tage nicht da.
Grundsätzlich ist es so, dass unsere Lebensmittel nicht ausreichen würden, wir haben aber Nachbarn, die für uns einkaufen würden, das war schon an besagtem Wochenende so.
Ich fand’s gruselig, wie sie uns das Essen vor die Tür gestellt haben, trotzdem ... es war dann halt so.
Ich hätte auch genug zu tun, ich hab Wolle zum häkeln für mindestens 1 Jahr hier, genug Bücher, Filme und streamingdienste. Das ist nicht das Problem.
Und auch mit dem Therapeuten ist schon seit März abgesprochen, dass wir im fall der Fälle auf Video ausweichen. (Mit Betonung, dass das nur im Notfall so wird)
Das problem würde dann wohl eher, die Panik zu regulieren. Auch weil ich, wenn ich Panik habe, viel in den Wald oder schaukeln gehe.
Das unterschreib ich so, so ähnlich ist dabei mir auch.Waldschratin hat geschrieben: ↑Di., 22.09.2020, 15:58
Am schlimmsten für mich war da in erster Linie meine Denke. Ich bin an sich gerne zuhause, mach es mir kuschlig und gammel auch mal gerne.
Aber sobald ich "muss", geh ich die Wände auf dem Zahnfleisch hoch.
(...)
Aber "Isolation" in dem Sinne fürchte ich nicht, da hab ich schon die Erfahrung, dass die in erster Linie tatsächlich in meinem Kopf sich abspielt, aus der Panik vor/Befürchtung raus, dann "alleine" zu sein.
Und es ist bei mir die Angst eingesperrt zu werden von jemandem von außen. (Alte Geschichte, leider öfter passiert)
»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs.
aus: Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
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Ich habe oft mir vorgestellt, wie das sein möge, müsste ich in Quarantäne. Der erste Gedanke war, wie gruselig und beängstigend. Zwei Wochen. Ob ich das durchhalte?
Mir blieb nur, Gedanken umswitchen. Was könnte ich Gutes darin sehen?
- Vielleicht ergäbe sich eine Beschäftigung, die ich vorher nicht gemacht oder daran gedacht hätte.
- Erstmal frei von allen anderen Verpflichtungen. Als Pause für sich betrachten.
- Denn auch zwei Wochen sind wieder rum.
- Ich schütze auch andere, und es kommt dann auch mir wieder zu Gute.
Ja, so in die Richtung lenke ich meine Gedanken. Auf sich zukommen lassen, wenn Fall X eintritt und darauf vertrauen, dass sich auch in dieser Zeit Wege finden werden.
Mir blieb nur, Gedanken umswitchen. Was könnte ich Gutes darin sehen?
- Vielleicht ergäbe sich eine Beschäftigung, die ich vorher nicht gemacht oder daran gedacht hätte.
- Erstmal frei von allen anderen Verpflichtungen. Als Pause für sich betrachten.
- Denn auch zwei Wochen sind wieder rum.
- Ich schütze auch andere, und es kommt dann auch mir wieder zu Gute.
Ja, so in die Richtung lenke ich meine Gedanken. Auf sich zukommen lassen, wenn Fall X eintritt und darauf vertrauen, dass sich auch in dieser Zeit Wege finden werden.
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Ich habe damit absolut kein Problem. Obwohl ich sehr extrovertriert und viel unterwegs bin, habe ich keine Mühe länger zu Hause zu bleiben, eingekauft kann bei uns von externen Bewohner des Dorfes. Und ich geniesse es oft, einfach mal Ruhe zu haben. Ich habe Tonnenweise Bücher und CD, Hörbücher, Filme hier, dann kann ich 1000 Dinge ordnen, bsp Fotos auf dem PC, Fotobuch gestalten usw. Also ich sehe da bei mir null Probleme
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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ja, es ist in der Tat eine Kopfsache, aber das macht es für mich nicht leichter.Waldschratin hat geschrieben: ↑Di., 22.09.2020, 15:58 Aber "Isolation" in dem Sinne fürchte ich nicht, da hab ich schon die Erfahrung, dass die in erster Linie tatsächlich in meinem Kopf sich abspielt, aus der Panik vor/Befürchtung raus, dann "alleine" zu sein.
Was macht dir denn konkret die meiste Panik an dem Gedanken an Quarantäne?
Ich habe am meisten Panik vor der Einsamkeit, dem Alleinsein, dem Gefühl eingesperrt zu sein, nicht raus zu dürfen.
Und ja, vor dem Bewegungsmangel.
Ich brauche um mich psychisch gut zu fühlen viel Bewegung, Bewegung draussen an der frischen Luft, Ausdauersachen, das geht so gut wie gar nicht in der Wohnung.
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danke für deine Anregungen, da sind gute Dinge dabei!Tränen-reich hat geschrieben: ↑Di., 22.09.2020, 18:21
Ja, so in die Richtung lenke ich meine Gedanken. Auf sich zukommen lassen, wenn Fall X eintritt und darauf vertrauen, dass sich auch in dieser Zeit Wege finden werden.
Und ja, ich versuche das auf mich zukommen zu lassen, aber es gelingt mir nicht so recht
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Danke für dein Verständnis!
Lebensmittel sind tatsächlich nicht so das Problem, ich habe Vorräte da für so eine Woche und Freunde die mich bzw. uns in jedem Fall versorgen würden, das haben wir auch schon so geklärt.
Aber es ist diese alte Geschichte, wo ich das Haus nicht verlassen durfte... das wird mir grade klarer
Ich würde, glaub ich, die Quarantäne eher genießen. Es wären 14 Tage ohne jegliche Verpflichtung, ohne Termine, ohne Anforderungen. Sowas hat man sonst nie, nicht mal im Urlaub. Ich hätte dann vielleicht endlich den Kopf frei, ein paar Sachen zu genießen, den ganzen Tag puzzeln, lesen, Musik hören, Computerspiele machen...
Allein in den Wald darf man in der Quarantäne doch, oder? Jedenfalls hatte ich das mal gehört. Wenn nicht, okay, zwei Wochen übersteht man auch mal ohne. Wenn ich manchmal denke, ich sollte mal raus, kann ich mich oft genug nicht aufraffen und hänge nur zu Hause rum. Kontakte würden mir über Mail dann ausreichen für die Zeit. Es ist ja nicht für immer.
Allein in den Wald darf man in der Quarantäne doch, oder? Jedenfalls hatte ich das mal gehört. Wenn nicht, okay, zwei Wochen übersteht man auch mal ohne. Wenn ich manchmal denke, ich sollte mal raus, kann ich mich oft genug nicht aufraffen und hänge nur zu Hause rum. Kontakte würden mir über Mail dann ausreichen für die Zeit. Es ist ja nicht für immer.
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Ich wollte damit auch nicht rüberbringen "Halb so wild, wenn mans mal verstanden hat".chrysokoll hat geschrieben:ja, es ist in der Tat eine Kopfsache, aber das macht es für mich nicht leichter.
Wie gesagt, ich kenns ja selber, dann die Wände hochzugehen, wenn ich zuhause bleiben muss.
Mir hilft dann aber so rein kognitives Klarmachen, was jetzt abgeht um mich rum und in mir drin, nicht so schnell oder wenigstens so absolut in der Panik abzusaufen und kopflos zu werden.
Wenn ichs richtig gelesen hab, gehts da auch um Trigger bei dir?chrysokoll hat geschrieben:Ich habe am meisten Panik vor der Einsamkeit, dem Alleinsein, dem Gefühl eingesperrt zu sein, nicht raus zu dürfen.
Das ist natürlich immer extra sch....kacke dann.
Kannst du auch auf Quarantäne anwenden, was du bisher in der Therapie schon anwenden kannst auf Trigger und wie du dich dann wieder besser in deinem Jetzt verankern kannst?
(Mit "deinem Jetzt" meine ich nicht die derzeitigen Umstände um dich rum, sondern dich und dein Inneres und was du dir da schon alles angeeignet hast, alleine schon dadurch, dass du als Erwachsene mehr Möglichkeiten und Fähigkeiten hast. Und erst recht in Therapie und/oder Auseinandersetzung mit dir inzwischen entwickelt hast.)
Das ist bei mir auch Dauerthema... Da versteh ich dich nur zu gut.chrysokoll hat geschrieben:Und ja, vor dem Bewegungsmangel.
Ich brauche um mich psychisch gut zu fühlen viel Bewegung, Bewegung draussen an der frischen Luft, Ausdauersachen, das geht so gut wie gar nicht in der Wohnung.
Ich hab da halt inzwischen mehr Übung drin, weil wie gesagt mein Körper mir da schon seit einiger Zeit vieles "streicht" an Möglichkeiten.
Und ja, nen wirklichen gut funktionierenden Ersatz hab ich da auch noch nicht gefunden.
Meist werde ich dann einfach grantig und "erlaube" mir rumschimpfen, mit möglichst deftigen Ausdrücken bei (Ich leb alleine und sorge damit höchstens für Belustigung bei den Nachbarn, wenn die Fenster offen sind), oder ich geh her und werfe was, knete was "Widerspenstiges", geh auf was los, das ich extra dafür dahabe noch aus den Traumatherapiezeiten. (Nen halb aufgeblasenen Luftballon z.B. Oder Knetteig tut da auch gute Dienste. Besser noch ist Ton oder Knetmasse, da kann man kneten, werfen, zerrupfen, "totschlagen und plattmachen", was auch immer. Hauptsache ein bissl der gestauten Energie kann ich dann ableiten).
Erleichterung bringt mir auch mein kleines Ergometer, das ich schon seit vielen Jahren hab. Nur inzwischen geht das auch nur noch bedingt für Minuten wegen der Rückenschmerzen. Aber besser als nix.
Ob man während der Quarantäne in den Wald/raus darf, weiß ich nicht. Wird wohl aufs Bundesland ankommen und dann auch auf die jeweilige Coronalage.
Wenns erlaubt ist : Klar, ausschöpfen!
Zur Not nachfragen.
Was ich mir auch gut vorstellen kann : Rede mit deinem Arzt/deinem Thera drüber, da gibt es bestimmt auch Möglichkeiten für Atteste etc. zur "Hafterleichterung" im Bedarfsfall.
Du hast massig belegte Gründe dafür, warum in deinem Fall Quarantäne ne Katastrophe mit schwerwiegenden Folgen ist und "stellst" dich nicht nur "an" etc. blabla.
Fragen kostet da im Zweifelsfall bestimmt nix und wer weiß, was es für Möglichkeiten gäbe.
Ich drück dir jedenfalls mal kräftig die Daumen (Und allen anderen Betroffenen genauso!), dass es gar nicht erst so weit kommt!
Ein Waldspaziergang kann teuer werden (in Bayern 2000 Euronen). Also ich würde davon abraten.
So ergiebig ist es nicht, aber vielleicht sind ein paar Ideen dabei:
Flyer zur häuslichen Quarantäne des RKI: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... Flyer.html
Tipps dem BMG (Download, PDF): https://www.google.com/url?q=https://ww ... rngvnzccZD
So ergiebig ist es nicht, aber vielleicht sind ein paar Ideen dabei:
Flyer zur häuslichen Quarantäne des RKI: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... Flyer.html
Tipps dem BMG (Download, PDF): https://www.google.com/url?q=https://ww ... rngvnzccZD
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Nein - während der Quarantäne darf man nicht einmal mit dem Hund Gassi gehen! Auch nicht in einsamsten Gegenden. In keinem Bundesland. Unabhängig von der Coronalage.Waldschratin hat geschrieben: ↑Mi., 23.09.2020, 09:01 Ob man während der Quarantäne in den Wald/raus darf, weiß ich nicht. Wird wohl aufs Bundesland ankommen und dann auch auf die jeweilige Coronalage.
Wenns erlaubt ist : Klar, ausschöpfen!
Es wird auch stichprobenartig kontrolliert, ob man sich an die Vorgaben hält.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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