Man ignoriert mich, wie Respekt verschaffen?
Man ignoriert mich, wie Respekt verschaffen?
Hallo!
Ich hab ein wie mir scheint massives Problem!
Seit April studiere ich berufsbegleitend, ist ein 4 semestriges Masterstudium.
Der Altersdruchschnitt der Klasse beträgt ca. 40 Jahre, ich selbst bin 26.
Was ist das Problem? Mittlerweile kommt es mir so vor als ob mich keiner ernst nimmt.
Ich habe schon eine richtige Abneigung gegen die Leute in der Klasse.
Fühle mich einfach nicht respektiert. Natürlich haben die meisten 15 Jahre und mehr Berufserfahrung.
Da kann ich nicht mithalten mit meinen 6. Derzeit habe ich auch keinen gefestigten Job, das heißt
seit einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Job der mich wieder glücklich macht...
Bisher habe ich nur Arbeiten gefunden, die ich dann wieder schnell gekündigt habe. Jetzt sieht es
so aus als ob sich was auftut, aber da muss ich mich natürlich auch erst wieder beweisen, das ist aber eh klar.
D.h. dass ich mich von beruflicher Sicht bei diesen Leuten schon mal nicht profilieren kann!
Privat bin ich eher der verschlossene Typ und gehe nicht so offen mit neuen Leuten um. Das ändert sich wenn
ich jemanden genauer kenne, aber diese Gruppe lässt dahingehend gar nichts zu!
Nachdem ich viel Geld für das Studium hinlege belastet mich das natürlich schon extrem!
Habe derzeit irgendwie keine wirkliche Identität, da es beruflich eben (noch) nicht läuft wie es meiner Meinung nach sollte. Privat kann ich mit keinem "Kracher" aufwarten, wie Motorradfahren, aktiver Sportler der semiprofesinell trainiert oder Hobbymusiker. Mein Leben ist also - ziemlich fad... Ich seh schon, selber ordne ich mich auch so ein, wie sollten dann Leute mit denen ich zu tun hab "was von mir halten".
Habe mich halt immer über meinen Beruf identifiziert, und das geht derzeit nicht weil ich die Sparte wechsle und im neuen Bereich einfach noch keine Erfahrung da ist.
Wie kann man sich in so einer Situation Respekt verschaffen? Oder wie schafft man es, dass einen die anderen als gleichwertiger Mitstreiter sehen und nicht als "unwissenden kleinen Buben".
Beispiel: niest jemand in der Klasse, gibts von allen Seiten ein freundliches "Gesundheit", auch von mir. Niese ich, hört man nichts, nicht mal vom Vortragenden. Das ist dauernd so. Auf mich wartet keiner wenns in die Mensa geht, ich muss mich zwangsweise wo anhängen. Usw.
Natürlich bin ich mittlerweile schon extrem angefressen und verhalte mich auch schon sicher etwas ablehnend. Nur irgendwie find ich das auch schon verstädnlich!
Wie würdet ihr vorgehen, um wenigstens ein brauchbares Maß an Zusammenarbeit zustande zu bringen?
lg
Ich hab ein wie mir scheint massives Problem!
Seit April studiere ich berufsbegleitend, ist ein 4 semestriges Masterstudium.
Der Altersdruchschnitt der Klasse beträgt ca. 40 Jahre, ich selbst bin 26.
Was ist das Problem? Mittlerweile kommt es mir so vor als ob mich keiner ernst nimmt.
Ich habe schon eine richtige Abneigung gegen die Leute in der Klasse.
Fühle mich einfach nicht respektiert. Natürlich haben die meisten 15 Jahre und mehr Berufserfahrung.
Da kann ich nicht mithalten mit meinen 6. Derzeit habe ich auch keinen gefestigten Job, das heißt
seit einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Job der mich wieder glücklich macht...
Bisher habe ich nur Arbeiten gefunden, die ich dann wieder schnell gekündigt habe. Jetzt sieht es
so aus als ob sich was auftut, aber da muss ich mich natürlich auch erst wieder beweisen, das ist aber eh klar.
D.h. dass ich mich von beruflicher Sicht bei diesen Leuten schon mal nicht profilieren kann!
Privat bin ich eher der verschlossene Typ und gehe nicht so offen mit neuen Leuten um. Das ändert sich wenn
ich jemanden genauer kenne, aber diese Gruppe lässt dahingehend gar nichts zu!
Nachdem ich viel Geld für das Studium hinlege belastet mich das natürlich schon extrem!
Habe derzeit irgendwie keine wirkliche Identität, da es beruflich eben (noch) nicht läuft wie es meiner Meinung nach sollte. Privat kann ich mit keinem "Kracher" aufwarten, wie Motorradfahren, aktiver Sportler der semiprofesinell trainiert oder Hobbymusiker. Mein Leben ist also - ziemlich fad... Ich seh schon, selber ordne ich mich auch so ein, wie sollten dann Leute mit denen ich zu tun hab "was von mir halten".
Habe mich halt immer über meinen Beruf identifiziert, und das geht derzeit nicht weil ich die Sparte wechsle und im neuen Bereich einfach noch keine Erfahrung da ist.
Wie kann man sich in so einer Situation Respekt verschaffen? Oder wie schafft man es, dass einen die anderen als gleichwertiger Mitstreiter sehen und nicht als "unwissenden kleinen Buben".
Beispiel: niest jemand in der Klasse, gibts von allen Seiten ein freundliches "Gesundheit", auch von mir. Niese ich, hört man nichts, nicht mal vom Vortragenden. Das ist dauernd so. Auf mich wartet keiner wenns in die Mensa geht, ich muss mich zwangsweise wo anhängen. Usw.
Natürlich bin ich mittlerweile schon extrem angefressen und verhalte mich auch schon sicher etwas ablehnend. Nur irgendwie find ich das auch schon verstädnlich!
Wie würdet ihr vorgehen, um wenigstens ein brauchbares Maß an Zusammenarbeit zustande zu bringen?
lg
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Lieber Leomic,
das ist natürlich sehr betrüblich, wenn man im studentischen oder beruflichen Rahmen keinerlei Anschluss findet und das offensichtlich nur an der Altersdifferenz scheitern soll. Ich finde es sogar traurig, dass es so ist. Bei uns an der Uni in Hamburg gibt es auch sehr viele ältere Studenten, z.T. sind in manchen Seminaren und Vorlesungen mehr Studenten zwischen 30 und 40 Jahren. Diese Studenten verhalten sich den jüngeren Studenten gegenüber unterschiedlich. Einige sind sehr zuvorkommend und auch wirklich an dem interessiert, was der jüngere Student sagt; bei anderen wiederum hagelt es nichts als Abwertungen. Natürlich haben die meisten Älteren mehr Lebenserfahrung und auch andere Erkenntnisse gewonnen; aber ist das ein Grund, auf die Jüngeren hinabzusehen, sie zu degradieren, zu diffamieren oder sie gar ganz zu ignorieren?
Wie verhält es sich denn, wenn du innerhalb Eurer Veranstaltungen etwas zum Unterrichtsgespräch beiträgst? (handelt es sich bei Euch um Vorlesungen oder um Seminare?). Wirst du auch, wenn du dich gut beteiligst - mit sinnvollen und den Unterricht weiter bringenden Beiträgen - auch abschätzig behandelt? Nehmen dich dann auch die Dozenten nicht wahr? Es hört sich vielleicht merkwürdig an, aber ich bin schon der Auffassung, dass man, um wirklich wahrgenommen zu werden, auf sich aufmerksam machen sollte. Zum Beispiel eben mit guten Unterrichtsbeiträgen oder indem man eben auch argumentativ brilliert. Du beschreibst dich doch selbst als jemand, der sich offenbar leicht unterfordert fühlt. Dir dürfte es doch gerade dann gar nicht mal so schwer fallen, dich hervor zu tun?
Hast du es denn schon einmal versucht, in den Pausen Kontakte zu knüpfen? Ich halte das eigentlich nämlich für unwahrscheinlich, dass einen alle Menschen meiden. Es müsste doch den einen oder die andere darunter geben, die dich nicht meidet oder passiv mobbt? Ihr habt ein gemeinsames Ziel, Ihr seid eifrig usw. Vor allem wenn man für Eure Zusatzausbildung auch noch in die Tasche greifen soll - da müssten doch überwiegend willige und ehrgeizige Menschen sitzen, d.h. Menschen, die dir rudimentär ähnlich sein sollten (?) Berichtige mich, wenn ich mich da völlig täusche...
Wie ist bei dir denn im privaten Bereich? Fällt es dir da auch schwer?
Was willst du jetzt unternehmen? Etwas aktiver auf die Kommilitonen zugehen ? --> das ist genau das, was ich dir anraten würde.
LG
EKS
das ist natürlich sehr betrüblich, wenn man im studentischen oder beruflichen Rahmen keinerlei Anschluss findet und das offensichtlich nur an der Altersdifferenz scheitern soll. Ich finde es sogar traurig, dass es so ist. Bei uns an der Uni in Hamburg gibt es auch sehr viele ältere Studenten, z.T. sind in manchen Seminaren und Vorlesungen mehr Studenten zwischen 30 und 40 Jahren. Diese Studenten verhalten sich den jüngeren Studenten gegenüber unterschiedlich. Einige sind sehr zuvorkommend und auch wirklich an dem interessiert, was der jüngere Student sagt; bei anderen wiederum hagelt es nichts als Abwertungen. Natürlich haben die meisten Älteren mehr Lebenserfahrung und auch andere Erkenntnisse gewonnen; aber ist das ein Grund, auf die Jüngeren hinabzusehen, sie zu degradieren, zu diffamieren oder sie gar ganz zu ignorieren?
Wie verhält es sich denn, wenn du innerhalb Eurer Veranstaltungen etwas zum Unterrichtsgespräch beiträgst? (handelt es sich bei Euch um Vorlesungen oder um Seminare?). Wirst du auch, wenn du dich gut beteiligst - mit sinnvollen und den Unterricht weiter bringenden Beiträgen - auch abschätzig behandelt? Nehmen dich dann auch die Dozenten nicht wahr? Es hört sich vielleicht merkwürdig an, aber ich bin schon der Auffassung, dass man, um wirklich wahrgenommen zu werden, auf sich aufmerksam machen sollte. Zum Beispiel eben mit guten Unterrichtsbeiträgen oder indem man eben auch argumentativ brilliert. Du beschreibst dich doch selbst als jemand, der sich offenbar leicht unterfordert fühlt. Dir dürfte es doch gerade dann gar nicht mal so schwer fallen, dich hervor zu tun?
Hast du es denn schon einmal versucht, in den Pausen Kontakte zu knüpfen? Ich halte das eigentlich nämlich für unwahrscheinlich, dass einen alle Menschen meiden. Es müsste doch den einen oder die andere darunter geben, die dich nicht meidet oder passiv mobbt? Ihr habt ein gemeinsames Ziel, Ihr seid eifrig usw. Vor allem wenn man für Eure Zusatzausbildung auch noch in die Tasche greifen soll - da müssten doch überwiegend willige und ehrgeizige Menschen sitzen, d.h. Menschen, die dir rudimentär ähnlich sein sollten (?) Berichtige mich, wenn ich mich da völlig täusche...
Wie ist bei dir denn im privaten Bereich? Fällt es dir da auch schwer?
Was willst du jetzt unternehmen? Etwas aktiver auf die Kommilitonen zugehen ? --> das ist genau das, was ich dir anraten würde.
LG
EKS
Hi!
Danke für deine Antwort.
Es ist immer schwer in Gewässern zu fischen die schon von anderen Platzhirschen belegt sind. Wenn ich das mal so sagen darf...
Für mein Alter will ich ziemlich viel, das heißt dass es manchmal vielleicht schon ZU viel ist. Braucht halt alles seine Zeit!
Wenn ich mich im Unterricht einbringe reagiert zumindest der jeweilige Vortragende gut auf meinen Input bzw. meine Fragen. Manche Kollegen halten es für angemessen mich während einer Aussage mit ihrer eigenen Aussage einfach zu unterbrechen, sie tun so als ob eh keiner gesprochen hätte. Unglaublich wie ich finde!
Du hast recht, ich sollte mich zu den Leuten gesellen, die mir wohl gesonnen sind. Da gibts schon ein paar. Bis jetzt hab ich es immer geschafft bei den "alten Deppen" zu sitzen
Danke für deine Antwort.
Es ist immer schwer in Gewässern zu fischen die schon von anderen Platzhirschen belegt sind. Wenn ich das mal so sagen darf...
Für mein Alter will ich ziemlich viel, das heißt dass es manchmal vielleicht schon ZU viel ist. Braucht halt alles seine Zeit!
Wenn ich mich im Unterricht einbringe reagiert zumindest der jeweilige Vortragende gut auf meinen Input bzw. meine Fragen. Manche Kollegen halten es für angemessen mich während einer Aussage mit ihrer eigenen Aussage einfach zu unterbrechen, sie tun so als ob eh keiner gesprochen hätte. Unglaublich wie ich finde!
Du hast recht, ich sollte mich zu den Leuten gesellen, die mir wohl gesonnen sind. Da gibts schon ein paar. Bis jetzt hab ich es immer geschafft bei den "alten Deppen" zu sitzen
-
- Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 775
hallo leomic,
ich kann dich gut verstehen, da ich gerade eine ähnliche situation habe.
ich steige beruflich um, mit fast mitte dreißig, und das dazugehörige studium ist noch nicht abgeschlossen. dort, wo ich jetzt arbeite, eine reine frauendomäne, hochdotiert und überheblich sondergleichen, werde ich behandelt wie luft. oder besser gesagt, wurde ich so behandelt. auch meine lebenserfahrung nützt mir dort nichts, es geht rein um fachliche kompetenzen, die mir absolut noch fehlen.
es geht mittlerweile besser. ich habe mir vorgenommen die situaiton vorerst mal so hinzunehmen und mir auch vorgenommen einfach nur zu lernen was ich lernen kann. das persönliche außen vor gelassen, egal, wie auch immer. einfach nur lernen von denen, die mehr wissen wie ich. auf der rein fachlichen ebene. den rest erledige ich mit nobler zurückhaltung, nötiger höflichkeit und beobachtung. meine gedanken sind frei. soziale kontakte sind privat genügend vorhanden, ich bin dort auf nichts angewiesen.
außer, daß ich etwas lerne, was ich später gebrauchen kann. so wie sie mich benutzen, benutze ich sie.
es geht dort nicht anders.
durch mein autonomes verhalten habe ich jedoch mittlerweile ein paar damen die gerade beginnen mich zu respektieren.
sie merken daß ich ihnen nicht ins gehege will, sondern daß ich von ihnen lernen möchte.
ich denke damit fahr ich ganz gut. es wird nicht für immer sein in diesem betrieb, später, wenn ich mir mehr wissen angereichert habe, werde ich es wo anders einfacher haben mich zu integrieren.
ich machte vor jahren schon mal eine lehre. diese zeit war ebenso wie die heutige, nur daß ich damals 16 war. da steckt man so manches anders weg.
an deiner stelle würde ich auch so vorgehen. lerne, lerne, lerne. und laß diesen platzhirschen ihren platz. sei gescheit und bilde dich weiter, so wirst auch du in ein paar jahren möglicherweise sogar weiter sein als diejenigen, die dich dzt nicht ernst nehmen wollen. aller anfang ist schwer. man muß schauen daß man das beste für sich herausholt, und das ganze mit weitblick betrachten. es kostet zuviel energie sich mit denen abzugeben, die sind es nicht wert. zieh das ding durch und wenn du fertig bist, werde bloß nicht auch so ein überhebliches A.....
für mich steht fest - und dazu bin ich gefestigt genug - ich möchte anders sein als das, was ich gerade erlebe.
du schaffst das schon! nur mut, kopf hoch, alles vergeht! lg l.
ich kann dich gut verstehen, da ich gerade eine ähnliche situation habe.
ich steige beruflich um, mit fast mitte dreißig, und das dazugehörige studium ist noch nicht abgeschlossen. dort, wo ich jetzt arbeite, eine reine frauendomäne, hochdotiert und überheblich sondergleichen, werde ich behandelt wie luft. oder besser gesagt, wurde ich so behandelt. auch meine lebenserfahrung nützt mir dort nichts, es geht rein um fachliche kompetenzen, die mir absolut noch fehlen.
es geht mittlerweile besser. ich habe mir vorgenommen die situaiton vorerst mal so hinzunehmen und mir auch vorgenommen einfach nur zu lernen was ich lernen kann. das persönliche außen vor gelassen, egal, wie auch immer. einfach nur lernen von denen, die mehr wissen wie ich. auf der rein fachlichen ebene. den rest erledige ich mit nobler zurückhaltung, nötiger höflichkeit und beobachtung. meine gedanken sind frei. soziale kontakte sind privat genügend vorhanden, ich bin dort auf nichts angewiesen.
außer, daß ich etwas lerne, was ich später gebrauchen kann. so wie sie mich benutzen, benutze ich sie.
es geht dort nicht anders.
durch mein autonomes verhalten habe ich jedoch mittlerweile ein paar damen die gerade beginnen mich zu respektieren.
sie merken daß ich ihnen nicht ins gehege will, sondern daß ich von ihnen lernen möchte.
ich denke damit fahr ich ganz gut. es wird nicht für immer sein in diesem betrieb, später, wenn ich mir mehr wissen angereichert habe, werde ich es wo anders einfacher haben mich zu integrieren.
ich machte vor jahren schon mal eine lehre. diese zeit war ebenso wie die heutige, nur daß ich damals 16 war. da steckt man so manches anders weg.
an deiner stelle würde ich auch so vorgehen. lerne, lerne, lerne. und laß diesen platzhirschen ihren platz. sei gescheit und bilde dich weiter, so wirst auch du in ein paar jahren möglicherweise sogar weiter sein als diejenigen, die dich dzt nicht ernst nehmen wollen. aller anfang ist schwer. man muß schauen daß man das beste für sich herausholt, und das ganze mit weitblick betrachten. es kostet zuviel energie sich mit denen abzugeben, die sind es nicht wert. zieh das ding durch und wenn du fertig bist, werde bloß nicht auch so ein überhebliches A.....
für mich steht fest - und dazu bin ich gefestigt genug - ich möchte anders sein als das, was ich gerade erlebe.
du schaffst das schon! nur mut, kopf hoch, alles vergeht! lg l.
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Bei mir war es so ähnlich. Ich kam in neues Arbeitsumfeld. Bin relativ jung, und die anderen Kollegen schon ein ziemlich eingefleischtes Team, die den Job schon seit Jahrzehnten machen. Immer werd ich als unfähig abgestempelt und muss die "unnötigen" Sachen machen ( Kopierpapier holen, irgendwelche Sachen einscannen, Excel Tabellen mit unnötigem Zeug anlegen ) obwohl ich die technische Qualifikation für den Beruf mitbringe.
Naja ich glaube dass es bis zu einem gewissen Grad auch am eigenen Auftreten liegt. Du musst ihnen zeigen dass sie mit dir nicht so umgehen dürfen. Verwickle sie in eine Diskussion ala: "Aha nur weil ich etwas jünger bin, hab ich nicht mitzureden oder was wollt ihr hier demonstrieren".... Sonst wird auf dir immer nur herumgetrampelt
Naja ich glaube dass es bis zu einem gewissen Grad auch am eigenen Auftreten liegt. Du musst ihnen zeigen dass sie mit dir nicht so umgehen dürfen. Verwickle sie in eine Diskussion ala: "Aha nur weil ich etwas jünger bin, hab ich nicht mitzureden oder was wollt ihr hier demonstrieren".... Sonst wird auf dir immer nur herumgetrampelt
Ich hatte mir vor den 2 Wochen Studiumteil welcher mit diesem Wochenende abgeschlossen ist auch gesagt dass ich einfach mal akzeptiere dass ich in diesem Umfeld neu bin und einfach nur lerne. Einfach mal das Ego beiseite lassen, akzeptieren dass man etwas noch nicht kann, zuhören und lernen.
Geht auch teilweise, nur die Leute machen es einem echt nicht leicht.
Habe im ersten Modul auch schon vor der Gruppe offen gesprochen, es ging darum dass ich mich bei der Gruppenarbeit nicht einbringen konnte und ich das verändern möchte. Da kam zustimmung. Mir kommts vor als ob dieses offene Verhalten meinerseits etwas ins negative gerückt hat.
Aber vielleicht bin ich auch zu voreingenommen. Ich sollte die Dinge so sein lassen wie sie sind. Meine Zeit kommt noch!
Glaube dass das mein Hauptproblem ist. Ich war im alten Beruf schon ziemlich "oben" bzw. weit. Als technischer Leiter wurde mir die Position als zweiter Geschäftsführer angeboten. Aber das war nicht so toll wie es sich anhört, deswegen bin ich gegangen. Nur war das halt dennoch etwas anderes! Jetzt spezialisiere ich mich, habe zwar im alten Umfeld (welches eng verknüpft ist, aber anders) gute Erfahrung. Die Expertise im neuen Feld fehlt halt. Und das spüre ich extrem. Bin aber zuversichtlich dass ich es wie damals auch wieder "zu was bringe".
Dass das allerdings mit soviel Gegenwind passiert hätte ich mir nicht gedacht. Man spürt dass ich jung bin und was erreichen will. Vielleicht führt dass das komische Verhalten der älteren zu Tage.
Geht auch teilweise, nur die Leute machen es einem echt nicht leicht.
Habe im ersten Modul auch schon vor der Gruppe offen gesprochen, es ging darum dass ich mich bei der Gruppenarbeit nicht einbringen konnte und ich das verändern möchte. Da kam zustimmung. Mir kommts vor als ob dieses offene Verhalten meinerseits etwas ins negative gerückt hat.
Aber vielleicht bin ich auch zu voreingenommen. Ich sollte die Dinge so sein lassen wie sie sind. Meine Zeit kommt noch!
Glaube dass das mein Hauptproblem ist. Ich war im alten Beruf schon ziemlich "oben" bzw. weit. Als technischer Leiter wurde mir die Position als zweiter Geschäftsführer angeboten. Aber das war nicht so toll wie es sich anhört, deswegen bin ich gegangen. Nur war das halt dennoch etwas anderes! Jetzt spezialisiere ich mich, habe zwar im alten Umfeld (welches eng verknüpft ist, aber anders) gute Erfahrung. Die Expertise im neuen Feld fehlt halt. Und das spüre ich extrem. Bin aber zuversichtlich dass ich es wie damals auch wieder "zu was bringe".
Dass das allerdings mit soviel Gegenwind passiert hätte ich mir nicht gedacht. Man spürt dass ich jung bin und was erreichen will. Vielleicht führt dass das komische Verhalten der älteren zu Tage.
Hallo ,
ich kann es wirklich nachvollziehen, dass es einen enerviert, betrübt, grantig macht oder noch darüber hinaus, aber ich habe das an der Uni auf einer anderen Ebene allerdings, ähnlich erlebt. wenn du in der Schule bist, kennt dich da jeder; auf der Uni allerdings geht vieles sehr anonym zu. Außer die Sprachpraxis-Seminare in meinen Fremdsprachen. Wir sind ja z.T. zwischen 50 und 100 Leuten in den Seminaren. In den Vorlesungen sogar noch mehr. Mit dieser Anonymität und dass man da einer unter 100 ist klarzukommen, ist auch nicht einfach. Man kann sich da ja kaum wirklich hervortun. Also das gelingt den Wenigsten. Und die Personen, die wirklich auffallen, fallen nicht immer unbedingt im positiven Sinne auf.
Du schreibst es ja jetzt selbst, dass du schon mal mehr Erfolg hattest und genau das macht sich eben nun bei deiner Fortbildung bemerkbar. Dort fällt das nicht großartig auf. So ergeht es aber vielen Leuten, die gut in der Schule waren und dann mit dem Studium beginnen (nur mal so als Vergleich).
Versuch das nicht so furchtbar persönlich zu nehmen. Du weißt, dass du was kannst! Und falls das da bei dir mit den Leuten wirklich nicht meh fruchten sollte, such dir außerhalb andere Menschen! Vor allem Menschen, die dich nicht ignorieren (passiv mobben). UND DIE DICH ZU SCHÄTZEN WISSEN!
LG
EKS
ich kann es wirklich nachvollziehen, dass es einen enerviert, betrübt, grantig macht oder noch darüber hinaus, aber ich habe das an der Uni auf einer anderen Ebene allerdings, ähnlich erlebt. wenn du in der Schule bist, kennt dich da jeder; auf der Uni allerdings geht vieles sehr anonym zu. Außer die Sprachpraxis-Seminare in meinen Fremdsprachen. Wir sind ja z.T. zwischen 50 und 100 Leuten in den Seminaren. In den Vorlesungen sogar noch mehr. Mit dieser Anonymität und dass man da einer unter 100 ist klarzukommen, ist auch nicht einfach. Man kann sich da ja kaum wirklich hervortun. Also das gelingt den Wenigsten. Und die Personen, die wirklich auffallen, fallen nicht immer unbedingt im positiven Sinne auf.
Du schreibst es ja jetzt selbst, dass du schon mal mehr Erfolg hattest und genau das macht sich eben nun bei deiner Fortbildung bemerkbar. Dort fällt das nicht großartig auf. So ergeht es aber vielen Leuten, die gut in der Schule waren und dann mit dem Studium beginnen (nur mal so als Vergleich).
Versuch das nicht so furchtbar persönlich zu nehmen. Du weißt, dass du was kannst! Und falls das da bei dir mit den Leuten wirklich nicht meh fruchten sollte, such dir außerhalb andere Menschen! Vor allem Menschen, die dich nicht ignorieren (passiv mobben). UND DIE DICH ZU SCHÄTZEN WISSEN!
LG
EKS
Hallo,
Tut mir leid, dass ich mal wieder einen anderen Thread 'missbrauche', aber man darf ja a) nur einen Thread pro Woche starten und b) weiß ich nicht, wo es sonst hin passen könnte.
Ich bin jetzt zwar mit dem Studium durch - also es kommt nur noch die Prüfungsphase - aber ich möchte Euch trotzdem mal kurz schildern, was da bei mir universitär z.T. so los war.
Bei mir hat eigentlich keine Gruppenarbeit wirklich funktioniert - bis auf eine einzige - und ich habe zig Gruppen- und Referatsarbeiten machen müssen. Die Leute haben sich ständig nicht gemeldet, nur ihr eigenes Ding durchgezogen, mich bei der Gruppenbesprechung z.T. ignoriert bzw. sind auf meine Vorschläge null eingegangen. Ich habe das mitunter auch auf den Tisch gebracht, dass mir die Zusammenarbeit nicht gefalle, aber es hat auch nichts genutzt.
Bei meiner letzten Referats- und Hausarbeitsgruppe war es auch wieder ganz schlimm. Keiner fühlt sich richtig zuständig, die Leute sind wochenlang telefonisch und mailish nicht zu erreichen gewesen usw.
Ich habe meinen Teil für die Hausarbeit, die bereits am 20.August dieses Jahres abgegeben werden sollte, bereits am 18./19. fertig gehabt. Bis die Kommilitonen dann plötzlich meinten, sie wären ja ach so im Urlaubsstress gewesen und sich eine Verlängerung bei der Professorin erbeten haben. Ich habe ihnen nur geantwortet: "Tut mir leid, aber dann macht Ihr das bitte - erstens bin ich ja mit meinem Teil fertig und zweitens ist das meine Prüferin fürs Staatsexamen. Ich blamiere mich da jetzt nicht!"
Meine Güte. Das kann doch nicht so schwierig sein, mal 6-7 Seiten zu schreiben. Das muss ja qualitativ gar nicht soooo hochwertig sein, dass es auf 1er-Niveau oder ähnlichem ist. Ich habe jetzt erfahren, dass außer K. und mir, keiner der anderen richtig fertig ist bzw. der K. die Teile geschickt hat. Das darf doch wohl echt nicht wahr sein. Muss man die Verlängerung der Hausarbeit denn bitte so ausreizen??? Sie hat Verlängerung bis zum 15.09. gegeben, aber muss man das unbedingt bis dato ausweiten???
Ich kann das v.a. nicht verstehen, wie man sich die Urlaube so legen kann, dass es genau in die Zeit fällt, in der man eigentlich was zu tun hat...
V.a. habe ich meinen Kommilitonen zigfach gesagt, dass ich den Schein eigentlich gerne vor dem 17. September hätte, weil ich da ja ins Ausland gehe. Ich finde das sau egoistisch von denen.
Wisst Ihr, was ich der K., als sie vorhin eine Rundmail an uns vier geschickt hat, zurückgeschrieben habe? "Ich bin davon ausgegangen, weil ich ja von keinem mehr etwas gehört habe, dass Ihr die Hausarbeit bereits abgegeben habt!"
lol
Meine Güte!!!
LG
EKS
Tut mir leid, dass ich mal wieder einen anderen Thread 'missbrauche', aber man darf ja a) nur einen Thread pro Woche starten und b) weiß ich nicht, wo es sonst hin passen könnte.
Ich bin jetzt zwar mit dem Studium durch - also es kommt nur noch die Prüfungsphase - aber ich möchte Euch trotzdem mal kurz schildern, was da bei mir universitär z.T. so los war.
Bei mir hat eigentlich keine Gruppenarbeit wirklich funktioniert - bis auf eine einzige - und ich habe zig Gruppen- und Referatsarbeiten machen müssen. Die Leute haben sich ständig nicht gemeldet, nur ihr eigenes Ding durchgezogen, mich bei der Gruppenbesprechung z.T. ignoriert bzw. sind auf meine Vorschläge null eingegangen. Ich habe das mitunter auch auf den Tisch gebracht, dass mir die Zusammenarbeit nicht gefalle, aber es hat auch nichts genutzt.
Bei meiner letzten Referats- und Hausarbeitsgruppe war es auch wieder ganz schlimm. Keiner fühlt sich richtig zuständig, die Leute sind wochenlang telefonisch und mailish nicht zu erreichen gewesen usw.
Ich habe meinen Teil für die Hausarbeit, die bereits am 20.August dieses Jahres abgegeben werden sollte, bereits am 18./19. fertig gehabt. Bis die Kommilitonen dann plötzlich meinten, sie wären ja ach so im Urlaubsstress gewesen und sich eine Verlängerung bei der Professorin erbeten haben. Ich habe ihnen nur geantwortet: "Tut mir leid, aber dann macht Ihr das bitte - erstens bin ich ja mit meinem Teil fertig und zweitens ist das meine Prüferin fürs Staatsexamen. Ich blamiere mich da jetzt nicht!"
Meine Güte. Das kann doch nicht so schwierig sein, mal 6-7 Seiten zu schreiben. Das muss ja qualitativ gar nicht soooo hochwertig sein, dass es auf 1er-Niveau oder ähnlichem ist. Ich habe jetzt erfahren, dass außer K. und mir, keiner der anderen richtig fertig ist bzw. der K. die Teile geschickt hat. Das darf doch wohl echt nicht wahr sein. Muss man die Verlängerung der Hausarbeit denn bitte so ausreizen??? Sie hat Verlängerung bis zum 15.09. gegeben, aber muss man das unbedingt bis dato ausweiten???
Ich kann das v.a. nicht verstehen, wie man sich die Urlaube so legen kann, dass es genau in die Zeit fällt, in der man eigentlich was zu tun hat...
V.a. habe ich meinen Kommilitonen zigfach gesagt, dass ich den Schein eigentlich gerne vor dem 17. September hätte, weil ich da ja ins Ausland gehe. Ich finde das sau egoistisch von denen.
Wisst Ihr, was ich der K., als sie vorhin eine Rundmail an uns vier geschickt hat, zurückgeschrieben habe? "Ich bin davon ausgegangen, weil ich ja von keinem mehr etwas gehört habe, dass Ihr die Hausarbeit bereits abgegeben habt!"
lol
Meine Güte!!!
LG
EKS
Hallo,
mir ging es im Studium vor Beruf genauso wie Dir.
Das Problem ist eben: Deine passive Art wird am Anfang von allen anderen falsch verstanden, also versuchen sie jemand anderes kennenzulernen. Dann haben sich alle Gruppen gebildet nur Du bist deshalb alleine.
Leider ist es wahrscheinlich jetzt schon zu spät, plötzlich auf alle anderen zuzugehen, Deine IDentität hast Du DIR schon selber gegeben.
Und: Vielleicht hast Du ja ein falsches Bild von Dir ? Vielleicht fühlst Du Dich in Wirklichkeit in der Aussenseiterrolle wohl, weil Du keine Lust hast, Dich ständig mit allen zu messen, weil Du eben nicht mithalten kannst. So ging es mir, ich habe eben als Aussenseiter gelebt und mich damit angefreundet. Du musst ja nicht unfreundlich etc. sein, mache Dir einfach deshalb keinen Kopf.
Warum willst Du denn krampfhaft unbedingt normal sein ??? Glaub mir, so toll sind die auch nicht. Such Dir lieber im Internet ne Freundin, sowas gibt mehr halt als irgendwelche arroganten Mittvierziger.
Und: Du bist noch jung, die sind schon alt, also musst Du nicht den alten gefallen. Die beneiden Dich womöglich, weil Du das jetzt schon machst, was die erst mit 40 machen können.
Im Jobleben haben 40iger generell vor Mitzwanzigern Angst....
mir ging es im Studium vor Beruf genauso wie Dir.
Das Problem ist eben: Deine passive Art wird am Anfang von allen anderen falsch verstanden, also versuchen sie jemand anderes kennenzulernen. Dann haben sich alle Gruppen gebildet nur Du bist deshalb alleine.
Leider ist es wahrscheinlich jetzt schon zu spät, plötzlich auf alle anderen zuzugehen, Deine IDentität hast Du DIR schon selber gegeben.
Und: Vielleicht hast Du ja ein falsches Bild von Dir ? Vielleicht fühlst Du Dich in Wirklichkeit in der Aussenseiterrolle wohl, weil Du keine Lust hast, Dich ständig mit allen zu messen, weil Du eben nicht mithalten kannst. So ging es mir, ich habe eben als Aussenseiter gelebt und mich damit angefreundet. Du musst ja nicht unfreundlich etc. sein, mache Dir einfach deshalb keinen Kopf.
Warum willst Du denn krampfhaft unbedingt normal sein ??? Glaub mir, so toll sind die auch nicht. Such Dir lieber im Internet ne Freundin, sowas gibt mehr halt als irgendwelche arroganten Mittvierziger.
Und: Du bist noch jung, die sind schon alt, also musst Du nicht den alten gefallen. Die beneiden Dich womöglich, weil Du das jetzt schon machst, was die erst mit 40 machen können.
Im Jobleben haben 40iger generell vor Mitzwanzigern Angst....
Ach so okay, das war jetzt gar nicht auf meinen Beitrag bezogen.
Richtig, aber man kann ja für sich gucken, wann man welchen Thread eröffnet...und zur Not wartet man halt die paar Tage ab oder zahlt die 12 Euro Unterstützungsbeitrag. Dann hat man auch das "Problem" nicht mehr (wenn´s dann für den jenigen eins ist).EKS hat geschrieben:Tut mir leid, dass ich mal wieder einen anderen Thread 'missbrauche', aber man darf ja a) nur einen Thread pro Woche starten und b) weiß ich nicht, wo es sonst hin passen könnte.
...Im Übrigen finde ich, dass das Thema schon in diesen Foren-Bereich passt. Ansonsten halt unter dem Beruf-Bereich... .
ich werde wohl meinen Beitrag mit der Gruppenarbeit noch mal separat posten...
Ich vermute, dann bekommst Du auch mehr Antworten...zu direkt Deinem Thema!
Im Übrigen würde ich auch immer gucken, wie alt die Themen sind. Wenn ich das richtig gesehen habe, hast Du in den letzten Tagen in mehreren Threads gepostet, die schon bis zu einem Jahr alt waren und wo, laut Profil, der oder die TE schon seit vielen Monaten, oder auch schon seit einem Jahr nicht mehr da waren... .
Ich meine, einen Thread nochmal hochzuholen, kann ja manchmal ganz interessant sein, auch für neue Sichtweisen, etc. . Ich war mir aber beim Lesen nicht sicher, ob das Deine Intention war... .
Im Übrigen würde ich auch immer gucken, wie alt die Themen sind. Wenn ich das richtig gesehen habe, hast Du in den letzten Tagen in mehreren Threads gepostet, die schon bis zu einem Jahr alt waren und wo, laut Profil, der oder die TE schon seit vielen Monaten, oder auch schon seit einem Jahr nicht mehr da waren... .
Ich meine, einen Thread nochmal hochzuholen, kann ja manchmal ganz interessant sein, auch für neue Sichtweisen, etc. . Ich war mir aber beim Lesen nicht sicher, ob das Deine Intention war... .
Ich werde die Themen nach und nach mal als Threads posten, denke ich...
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