Hallo ihr Lieben,
an der Uhrzeit merkt man, dass ich gedanklich gerade sehr beschäftigt bin.
Ich habe morgen nach einem Erstgespräch meine erste Einheit und bin wieder vollkommen am verzweifeln.
Ich war schon mal in Therapie, die sich allerdings nach wenigen Sitzungen durch einen Umzug des Therapeuten im Sand verlief.
Das ist nun mein zweiter Anlauf und mein Problem ist, dass ich mein Problem einfach nicht erklären kann. Es war schon in der vorigen Therapie so, dass ich meine Knackpunkte einfach nicht benennen konnte, weil es einfach keine konkreten gibt.
Mir geht's phasenweise wirklich nicht gut, aber ich kann nicht sagen warum. Sobald ich in der Therastunde sitze, ist mein Kopf leer und mir geht's nach außen hin betrachtet eigentlich ganz gut.
Ich habe Angst dass es in den ganzen Stunden so weiterläuft und ich wie in der letzten Thera es einfach nicht schaffe auf mein Problem zu stoßen.
Hab auch schon versucht es aufzuschreiben aber schaffe es einfach nicht.
Was stimmt nur nicht mit mir?
Zum Therapeuten-aber kein Problem?
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Hallo Sunita,
du kannst genau das zum Thema machen. Das nimmt vielleicht den Druck raus. Ohne Grund macht man sich ja meistens gar nicht die Mühe eine/n Thera zu suchen.
Vielleicht fallen dir auch Situationen ein in denen es dir schlecht ging? Es lohnt sich, mMn, mit zu notieren. Wann gehts dir schlecht? Was war davor? Welche Personen waren beteiligt? Welcher Kontext (Arbeit, daheim, Familie etc)? Vielleicht erkennst du ein Muster.
Alles Gute
du kannst genau das zum Thema machen. Das nimmt vielleicht den Druck raus. Ohne Grund macht man sich ja meistens gar nicht die Mühe eine/n Thera zu suchen.
Vielleicht fallen dir auch Situationen ein in denen es dir schlecht ging? Es lohnt sich, mMn, mit zu notieren. Wann gehts dir schlecht? Was war davor? Welche Personen waren beteiligt? Welcher Kontext (Arbeit, daheim, Familie etc)? Vielleicht erkennst du ein Muster.
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Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
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Hallo Sunita,
was für ne Art von Therapie fängst du denn da grade an? VT, TfP, anderes?
Der Weg geht dabei ja meist übers Denken, Reden, die Gefühle in Worte fassen etc.
Ich bin da auch alles andere als gut drin, hatte ganz ähnliche Schwierigkeiten wie du.
Mir helfen z.B. innere Bilder, die im Zusammenhang mit bestimmten Gefühlen auftauchen, diese dann zu fassen und in Worte gepackt zu bekommen.
Oder ich geh über den Körper, Körperwahrnehmung, Achtsamkeit, z.T. auch Körpertherapeutisches.
Bisher konnte ich diese Elemente immer auch in der jeweiligen Therapieform miteingebunden erleben. (Hab VT und TfP gemacht). Zur Zeit mach ich was "extra" Körpertherapeutisches (SE), da ist das natürlich "einfacher".
Ich würde an deiner Stelle auch genau das zum Thema in der nächsten Stunde machen, was du oben beschrieben hast : Leere im Kopf, "Zahnarzteffekt" (Kaum geh ich beim Zahnarzt rein, sind auch die schlimmsten Zahnschmerzen "weg").
Anstatt dass du versuchst, was zu "liefern", was du vermeintlich als "gute Klientin" liefern "solltest".
was für ne Art von Therapie fängst du denn da grade an? VT, TfP, anderes?
Der Weg geht dabei ja meist übers Denken, Reden, die Gefühle in Worte fassen etc.
Ich bin da auch alles andere als gut drin, hatte ganz ähnliche Schwierigkeiten wie du.
Mir helfen z.B. innere Bilder, die im Zusammenhang mit bestimmten Gefühlen auftauchen, diese dann zu fassen und in Worte gepackt zu bekommen.
Oder ich geh über den Körper, Körperwahrnehmung, Achtsamkeit, z.T. auch Körpertherapeutisches.
Bisher konnte ich diese Elemente immer auch in der jeweiligen Therapieform miteingebunden erleben. (Hab VT und TfP gemacht). Zur Zeit mach ich was "extra" Körpertherapeutisches (SE), da ist das natürlich "einfacher".
Ich würde an deiner Stelle auch genau das zum Thema in der nächsten Stunde machen, was du oben beschrieben hast : Leere im Kopf, "Zahnarzteffekt" (Kaum geh ich beim Zahnarzt rein, sind auch die schlimmsten Zahnschmerzen "weg").
Anstatt dass du versuchst, was zu "liefern", was du vermeintlich als "gute Klientin" liefern "solltest".
Das versuche ich ja mittlerweile auch schon, also ich schreibe auch Tagebuch. Aber selbst da kann ich nicht beschreiben was ich fühle, kann es nicht einordnen. Es ist eine schwierige Situationtheweirdeffekt hat geschrieben: ↑Di., 07.07.2020, 06:58
Vielleicht fallen dir auch Situationen ein in denen es dir schlecht ging? Es lohnt sich, mMn, mit zu notieren. Wann gehts dir schlecht? Was war davor? Welche Personen waren beteiligt? Welcher Kontext (Arbeit, daheim, Familie etc)? Vielleicht erkennst du ein Muster.
Die Stunde war am Anfang wirklich nicht so berauschend, gegen Ende hin ging es dann besser mit dem Reden, aber eigentlich nur weil ich eher nur über meinen Lebenslauf geredet habe, was mir ja auch keine Probleme bereitet.
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Liebe Waldschratin, danke für die Antwort. Ich mache eine systemische Einzeltherapie. Ich glaube dein letzter Satz trifft es ziemlich genau. Ich will eine möglichst einfache Klientin sein und alles richtig machen. Die Thera meinte auch, dass ich in keiner Prüfung bin und nichts beweisen oder ablegen muss. Ich denke das muss ich noch verinnerlichen.
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