Was war zuerst da: das Geld oder das Brot, das Mehl und die Hefe?

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pandas
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Was war zuerst da: das Geld oder das Brot, das Mehl und die Hefe?

Beitrag Mo., 18.05.2020, 15:36

Was sagt Ihr dazu?
Ein Nutzer schrieb Esken am Donnerstag, die Frage nach der Rechtfertigung des Gehalts – Nahles würde Berichten zufolge 150.000 Euro im Jahr bekommen – sei durchaus interessant. "Ich z.B. arbeite im Einzelhandel und finanziere damit einen Teil ihrer Diäten."

Eskens Antwort: "Und ich zahle daraus nicht nur Steuern, ich kaufe davon auch jeden Tag ein. Wer finanziert jetzt wen?"

Quelle und genau lesen: https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... -wen-.html
Hätte die Dame auch etwas von ihrer Geld-Diät, wenn sie nicht jeden Tag einkaufen würde, gar an gar keinen Tag und das Geld, das aus den Steuern aller Anderen kam, zuhaus in die Socke tun würde?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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haluro
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Beitrag Fr., 29.05.2020, 21:15

Heikles Thema.

Wahrscheinlich bist Du aus der BRD, weil Dich das so aufregt.

Ich bin ja auch daher, und zu dem Thema kann ich Dir nur sagen, daß hier keiner sagt, was er verdient, während es in anderen Ländern anders ist - ich glaube, die Norweger.

Bei unseren Politikern ist es so, glaube ich, daß die vom Bund gezahlten Beträge einen Bruchteil dessen ausmachen, was sie von der Wirtschaft erhalten. Je nachdem, wer es ist.

Mfg
iadi

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haluro
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Beitrag So., 05.07.2020, 16:48

Ich antworte mir mal selbst, weil es sonst niemanden zu interessieren scheint.

Die Frage war ziemlich allgemein: "Was sagt ihr dazu?"

Ich könnte noch eine Menge mehr dazu sagen, aber momentan bewegt mich mehr, dass hier im Forum Funkstille herrscht. Es gibt zwar etliche User mit mit langjähriger Zugehörigkeit, aber die scheinen sich lieber anonym hier aufzuhalten und wenn sich die Gelegenheit ergibt, auf die Neulinge zu stürzen.

In diesem Sinn: fröhliches Stürzen!

Mfg
iadi

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haluro
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Beitrag So., 05.07.2020, 17:20

Mehr als 5 Zugriffe nach einer halben Stunde, sonst aber nichts.

Denkt euch euren Anteil.

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Admin
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Beitrag Mi., 08.07.2020, 07:04

Hallo Haluro,

da seither niemand etwas dazu geschrieben hat - was wäre denn Ihre Erklärung bzw. Theorie dazu? ;-)

Liebe Grüße,
admin


No Twist
Forums-Gruftie
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Beiträge: 546

Beitrag Mi., 08.07.2020, 07:41

Ich möchte dazu jezt doch etwas beitragen. Es ist natürlich so, dass Abgeordnete, Minister etc. sehr viel verdienen und aus meiner Sicht, ist das erstens notwendig, demokratietheoretisch betrachtet, damit sie nicht bestechlich sind und zweitens haben die wirklich heftige Jobs. 8 Stunden Tage sind die absolute Ausnahme. Dann die Machtkämpfe innerhalb der Fraktionen etc.. Ein dickes Fell wird eben bezahlt und ich finde das nicht ungerecht. Mein Neid hält sich da in Grenzen und für mich sind solche Debatten immer Neid-Debatten. Auch jemand, der im Einzelhandel tätig ist, kann in eine Partei gehen und wenn er was zu sagen hat, Unterstützung findet, in der POlitik Karriere machen und soviel Kohle scheffeln. Kann zumindest... ob er es durchsteht, steht auf einem anderen Blatt. Ich möchte so einen Job nicht und ich finde es immer sehr vermessen, wenn Menschen sich über Saläre anderer Leute aufregen, ohne auch im Ansatz zu sehen, dass es a) notwendig ist, damit die Politiker nicht bestechlich sind und b) der Job ein Knochenjob ist.
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
Es ist Nacht, ich steh am Fenster
Und für einen Augenblick leb ich im Jetzt

von: Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen

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Blume1973
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Beitrag Mi., 08.07.2020, 08:14

@ No Twist
Ich bin da deiner Meinung.

Außer den Punkt mit der Bestechlichkeit. Ich denke davor schützt oder bewahrt, auch gutes Einkommen nichts. Das ist wohl Charaktersache.

Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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haluro
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Beiträge: 298

Beitrag Mi., 08.07.2020, 09:29

Ich denke, dass Gelder der Politiker in keinem Verhältnis stehen zu dem, was sie sich dafür einhandeln.

Es mag welche geben, die ein reines Sendungsbewusstsein haben, nur die Verantwortung für die anderen übernehmen wollen, andere haben das wohl zuerst auch, dann verschwimmt aber die Grenze und die eigene Position steht im Vordergrund.

Einige sind anspruchslos und können mit dem Verdienst haushalten, haben keine großen Wünsche und andere sind maßlos und bedienen sich selbst mit Nebenverdiensten, nehmen den einen oder anderen Aufsichtsratposten an oder bedienen ihre Lobby. Es gibt aber Schlimmeres, ich denke da an Cheney und den Irak-Krieg.

Im persönlichen Umgang mit ihnen fällt auf, dass jedes Argunent an ihnen abprallt, sie sind unzugänglich – wahrscheinlich ist jedes Thema in der Partei so intensiv besprochen, dass sie von den gefundenen Beschlüssen nicht abweichen. Dazu gehört auch, dass manche Sachen nicht sofort angekündigt werden und so ist die Aufregung jedesmal groß, wenn sich einer verplappert.

Ich bin da ganz auf der Seite von Friedemann Schulz von Thun, Miteinander reden 2, S. 124 – 128. Dass da irgendetwas überhaupt nicht stimmt.

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