Mir geht es schon wieder nicht gut im Bezug auf meine Therapie! Ich bin so hin und Her gerissen und würde gerne wissen ob es jemanden gleich ging. Ich stehe zwischen psychotherapie beenden und nicht genug bekommen können!
Einerseits lobe ich meinen thera in den Himmel, die Stunde laufen gut (analytisch orientiert) und mit wird auch sehr viel bewusst, was wiederum dafür sorgt dass ich fast jeden Tag weinen muss (seid 1 Jahr) das mal schlechter mal besser wird! Ich fühle mich ohnmächtig, ausgeliefert und abhängig, kann das Gefühl gar nicht genießen!
Dann weiderum denke ich dass er ein vollprolet ist und nur an sein Geld denkt und bin genervt weil er (momentan teletherapie) oft eine Stunde manchmal auch halbe Stunde vorher die Stunde absagt und auf 2 oder mehrere Tage verschiebt.
Ich bin so hin und hergerissen! Habe immer wieder erwähnt ich würde gerne aufhören, habe auch einmal geschrieben er kann die Stunden austragen! Dann heul ich wieder rum und nehme es zurück und wir machen normal weiter!
Stundenabsagen fühlen sich für mich an als würde er mich alleine stehen lassen/verlassen/alleine lassen.
Ich habe jetzt die Diagnose Borderline "bekommen" und frage mich ob das bei "uns" normal ist, dass man sich nicht abgrenzen kann und ständig so zwiespältig ist?
Morgen habe ich eine Stunde und überlege wieder diese abzusagen, weil ich einfach nicht mehr mag :( es strengt mich alles sehr an. Ich würde am liebsten meine vergangenheitskiste schließen und die Therapie vergessen und endlich wieder normal sein.
Er meinte das sind meine normalen beziehungsmuster. Ich bin mir leider nicht mehr sicher wie ich davor war.
Geht's jemanden noch so? Es ist so furchtbar anstrengend :(
Und dann bin ich eine Stunde gut drauf und komplett euphorisch und sage ihm noch dass das Vertrauen immer besser wird und in der nächsten Stunde mache ich wieder schluss oder zumindest im Kopf.
Ich hasse das so... Wird das besser?