Psychosomatische Klinik für Traumafolgestörungen?

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Thread-EröffnerIn
Yalom
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Psychosomatische Klinik für Traumafolgestörungen?

Beitrag So., 19.04.2020, 14:49

Hi,

War schon mal jemand wegen einer langjährigen Traumafolgestörung in psychosomatischer Behandlung? Mein langjähriger
Therapeut (Tiefenpsychologe) ist kategorisch dagegen. Meine Betreuerin in der TWG argumentiert MASSIVST dagegen,
was mich sehr stark verunsichert, da ich alles recherschiere und sie mit ihrem Fachwissen IMMER ARGUMENTATIV BESSER IST.
Ich möchte einfach in eine Klinik gehen um die Intensität der Symptome zu reduzieren. Ich würde gerne von euch
mal eine Bestätigung bekommen, gibt es Leute die durch eine andauernde Traumatisierung in eine psychosomatische
Klinik gegangen sind (nicht wegen einzelner Erlebnisse wie Vergewaltigung). Hat es euch geholfen? Ich verspreche
mir vor allem sehr viel von EMDR.

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Candykills
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Beitrag So., 19.04.2020, 14:56

Ich war schon mehrmals zur Traumatherapie in psychosomatischen Kliniken. Mir haben die Aufenthalte auf jeden Fall etwas gebracht. Aber alles gut wird dadurch nicht gleich. Und es wäre sinnvoll sich vorher zu informieren, ob EMDR überhaupt angeboten wird. Kliniken gibt es ja wie Sand am Meer.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Pianolullaby
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Beiträge: 2246

Beitrag So., 19.04.2020, 14:59

Ja, allerdings ohne EMDR, ich würde ja echt die Personen ändern,
wenn mir jemand so dringend abrät
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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chrysokoll
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weiblich/female, 45
Beiträge: 3983

Beitrag So., 19.04.2020, 19:40

warum ist denn der Therapeut dagegen und warum die Betreuerin?
Die müssen ja ihre Gründe haben und die würde ich sehr genau erfragen und auch ernst nehmen.
Trotzdem kannst du natürlich tun was du willst (hast aber u.U. danach keinen ambulanten Therapeuten mehr)

EMDR ist nicht für jeden das Richtige, und auch wenn ich es sehr verständlich finde dass man schnell weiter kommen möchte würde ich genau überlegen was und wie das gehen könnte

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Schnuckmuck
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weiblich/female, 49
Beiträge: 1767

Beitrag So., 19.04.2020, 20:06

Die gefahr der retraumatisierung ist nicht con der hand zu weisen, es ist immer ein zweisch eidiges schwert, sich auf einen intensiven prozess einzulassen, es setzt ja was in gang und das kann schon überfordern, vor allem, wenn die person nicht stabil ist.

Als wackelkandidat intensiv an traumathemen arbeiten? Nein danke. Dann doch lieber schonend und zielführend und mit Fokus auf eine spätere intensive herangehensweise

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