Scham überwinden, aber wie ?

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Kitiara
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Scham überwinden, aber wie ?

Beitrag So., 05.01.2020, 10:22

Hallo ihr Lieben,

Jetzt mag ich doch mal diesen Thema zum Thema machen weil es bei mir ein riesiges Problem ist und wie ich inzwischen festgestellt habe sich auf so viele Lebensbereiche erstreckt.

Der Grundgedanke dieser Überlegung war eigentlich, wieso ich gerade in der Thera absolut an kein Gefühl ran komme. Speziell jetzt Traurigkeit oder Wut.

Ich mache seit langer Zeit Therapie´n und noch nie hat eine Thera von mir mal eine Träne gesehen...
Ich hab schon gefühlte 10000 mal gehört und eigentlich weiß ich das ja auch, das weinen heute nicht mehr gefährlich ist...und es - rein vom Kopf her - sicher auch mal eine nette Erfahrung wäre zu merken wie es ist getröstet zu werden.

Ich überlege schon lange was da eigentlich das Problem ist.
Und ich glaube es könnte diese unendliche Scham sein...jegliches Gefühl ist mir so unendlich mega doll peinlich, das ich lieber tot vom Stuhl fallen würde oder im Boden versinken.

Wie kann man so eine total starke Scham überwinden?

Ich weiß ja auch was dahinter steht...glaube ich jedenfalls, aber wie löst man das auf?
Ich kann mit meiner Thera nicht mal darüber reden das da so viel Scham ist...weil DAS ist ja auch schon wieder viel zu peinlich. :kopfschuettel: :red:

Irgendwie scheine ich mich für alles zu schämen...so komme ich doch aber auch nicht weiter oder?
In manchen Momenten schäme ich mich sogar dafür das ich existiere und für andere menschen schäme ich mich auch immer sehr...sogar wenn im Fernsehen was ist was mir peinlich wäre... ich musste dann immer weg schalten weil ich das nicht aushalten konnte.

Ich dachte immer mein Hauptproblem wäre Angst, aber inzwischen glaube ich fast das die Scham noch größer ist.

kennt das jemand und hat vielleicht schon einen Weg gefunden das zu verändern?

Ich glaube gerade in der Therapie ist das unendlich stark bei mir ausgeprägt... ich kann sie niemals anschauen...obwohl da jetzt keine Gefühle für die Thera im Spiel sind...glaub ich...
Mir ist das schon sooooo peinlich wenn sie etwas nettes sagt...wie..das sie meine Klamotten sehr hübsch findet...oder das ich beim Frisör war...irgendwas egal was. Dann sterbe ich schon innerlich tausend Tode.

Aber mein haupt anliegen ist eher ...das ich so Einfach nicht an meine gefühle ran komme...und ich glaube das es so nicht wirklich weiter geht.
Wann immer meine Thera ein Gefühl anspricht...benennt oder nachfragt...dissoziiere ich...steige ich aus und bin dann mal weg.
Das NERVT!!!

Hat jemand mit sowas Erfahrung und hat eine Idee dazu?
Bin um jeden Hinweis dankbar!
Lieben Gruss
Kitty
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Candykills
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Beitrag So., 05.01.2020, 10:27

Man muss in der Therapie nicht weinen, ich habe in den 5 Jahren nicht einmal geweint. So what? Das sagt überhaupt nichts über die Schwere der Probleme oder wie schlecht es dir geht, aus.

Scham ist ein schwieriges Gefühl, weil es so vieles (auch völlig normales) verhindert. Ich würde dir nahelegen diese Scham mal anzusprechen, auch wenn's peinlich ist. Aber wenn du in der Therapie weiterkommen willst, wirst du da nicht drumherum kommen, denn sie scheint ja eine große Macht in deinem Leben zu sein.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Kaonashi
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Beitrag So., 05.01.2020, 10:45

Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass das Vertrauen fehlt, dass jemand oder in dem Fall die Therapeutin, wohlwollend reagiert und die Situation nicht ausnutzt.
Wenn man häufiger die Erfahrung gemacht hat, dass andere Menschen auf Gefühle ungut reagieren, z.B. sie nicht ernst nehmen, sich darüber lustig machen, oder dir einen Strick daraus drehen, dann wird es schwieriger, sie offen zu zeigen.

In dem Fall wäre es ein guter Lernschritt, wenn du es mal bei der Therapeutin wagen würdest, um die Erfahrung zu machen, dass sie gut darauf reagiert. Es geht ja dann oft nicht einmal um's Trösten, das machen Therapeuten eher nicht so, sondern sie nehmen es erst einmal einfach so hin, wie es ist, akzeptieren es.

Ich selbst möchte auch in der Therapie nicht weinen. Könnte sein, dass es bei mir daran liegt, dass mein Vater mir mal gesagt hat, ich würde nicht mehr schön aussehen, wenn ich weine (war von ihm nicht böse gemeint, aber ich hatte es damals im Spiegel überprüft und bin erschrocken, weil es tatsächlich sehr hässlich ausgesehen hat). Außerdem werden gezeigte Gefühle auch gerne mal von anderen ausgenutzt, man wird dafür ausgelacht oder im besseren Fall bekommt man nur zu hören, dass es ja nicht so schlimm sei und man sich doch wieder einkriegen soll. Oder man wird gelobt, wenn man tapfer bleibt und nicht weint usw.

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Kitiara
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Beitrag So., 05.01.2020, 10:57

Bei mir war es von klein auf so, das Gefühle generell verboten waren oder gerade Traurigkeit oft hart bestraft wurde.
mein Vater sagte immer : Hör auf zu heulen sonst kriegst nen Grund!

und meine Großmutter sagte damals zu mir wenn ich mal traurig war : ieh schaut euch mal die Rotznase an wie hässlich du bist wenn du heulst...pfui pfui..

Und einmal in der Trauma Klinik da war was wirklich schlimmes passiert und ich konnte die Tränen nicht zurück halten...da fragte mich ne Schwester ob ich einen Herpes hätte weil meine Oberlippe so rot sei...DAS war soooo peinlich!

Ich hab auch manchmal gehört... ich soll mich da nicht rein steigern... oder das Problem nicht größer machen als es ist...etc

Und inzwischen geht da gar nix mehr.
Kaonashi hat geschrieben: So., 05.01.2020, 10:45 In dem Fall wäre es ein guter Lernschritt, wenn du es mal bei der Therapeutin wagen würdest, um die Erfahrung zu machen, dass sie gut darauf reagiert. Es geht ja dann oft nicht einmal um's Trösten, das machen Therapeuten eher nicht so, sondern sie nehmen es erst einmal einfach so hin, wie es ist, akzeptieren es.
Ich habe versucht es an zu sprechen in der Therapie, aber es geht nicht.
Ich sitz dann da und will es sagen, aber mein Mund ist wie zugeschweißt...und dann höre ich mich ne halbe Stunde um den heißen Brei rum reden und am Ende ist wieder nicht gesagt was ich sagen wollte! :kopfschuettel:

Vielleicht sollte ich es mal aufschreiben und ihr geben...
Lieben Gruss
Kitty
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Waldschratin
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Beitrag So., 05.01.2020, 12:03

Genau, das wäre meine erste "Empfehlung" auch : Aufschreiben und ihr zu lesen geben.

Ich kenne das auch, ständig und überall vor Scham zu "vergehen", und grade in der Therapie... Naja, brauch ich dir nix dazu erzählen!

Mir war und ist wichtig, dass ich "kleine Schritte" machen "darf" in der Therapie. Dass ich mich dem Thema Scham "vorsichtig" nähern durfte und darf. (Mit dem Vertrauen an sich zu meinem Thera hatte und hat das übrigens rein gar nix zu tun bei mir)
Mir hat ein Satz von meinem Thera da mal sehr geholfen : Schämen Sie sich ruhig, es stört nicht!
Das war vor vielen Jahren und die hats trotzdem dann auch gedauert, bis ich das Thema mal direkter anging.

Tja, und dann geht's halt drum, es auszusprechen, obwohl man dran rumstottert, rot wird, sein Gegenüber nicht angucken kann, in sich Tendenzen spürt sich "wegzumachen" etc., auch dissoziieren, das war und ist da auch Thema bei mir.

Ich bin da ähnlich drangegangen wie an die Bearbeitung konkreter Traumainhalte : Mich mit Minischrittchen annähern, immer nur so weit, wie ich mich noch "steuern" konnte und nicht wegtreten/dissozieren "musste" etc.
Und Mut zur Blamage : Wenn ich mich schon lächerlich mache, dann aber bitte in Perfektion! :hehehe: Bissl Sarkasmus mir selber gegenüber hat da auch immer schon geholfen.

Was "tödlich" für mich schon immer war, grade in Bezug auf Scham : Jegliche Form von "Dramatisierung" und "Tragik" bei meinem Gegenüber! "Mitgefühl" im weitesten Sinne und "Beileidsbekundungen" ala : Oh, wie schlimm! Oder : Ach, Sie Arme! Was SIE nicht alles schon ertragen mussten und dergleichen. Das war zwar wenn, dann immer gut gemeint, oft auch ne authentische Reaktion meines Gegenübers und nur allzu menschlich-normal, mich hat es in Bezug auf Scham aber regelmäßig "gekillt".

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Kaonashi
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Beitrag So., 05.01.2020, 12:06

Ich darf in meiner Therapie auch Mails schreiben. Das Gute daran ist, dass man es sich dann nicht nochmal anders überlegen kann, wenn die Mail raus ist. :-)
Beim nächsten Termin spricht man dann darüber, und mit der Mail ist der Anfang gemacht. So kommt man leichter ins Thema.

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Kitiara
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Beitrag So., 05.01.2020, 12:24

Ja gut sie hat keine emailadresse... also bzw ich hab keine von Ihr und auch nirgends im internet war eine zu finden.
Danke für eure Gedanken dazu.

Also es gab da mal eine Stunde...da habe ich ihr was zum Thema Mama gelesen gegeben... meine güte ich wäre am liebsten gestorben...das war mir so peinlich... und es wurde richtig schlimm als sie beim lesen Sachen sagte wie : Ohje...das ist aber traurig...och mensch...bla bla... da fing ich dann schon an zu dissoziieren.

Ich weiß nun nicht genau ob das wegen der großen Scham war...aber möglich wäre es ja.

Die Stunde ist dann total eskaliert...und ich war eigentlich nur "weg" ich denke weil sie dann Nähe aufgebaut hat...was ja mal so gar nicht ging...

Interessant ist, das ich inzwischen im Kopf klar habe, das ich eigentlich okay so bin wie ich bin...mich für einen relativ netten menschen halte...(obwohl ich jetzt beim schreiben dieser Worte schon wieder denke... die werden dich für arrogant und eingebildet halten!)

Aber wenn ich das auch so Fühlen würde, dann wäre da ja nicht so unendlich viel Scham...oder?

Kleine Schritte...ja okay...also der erste Schritt wäre dann vermutlich ihr das erst mal irgendwie mit zu teilen...
Vielleicht schreibe ich mal einen Brief dazu...und gebe ihr den dann in der nächsten Stunde...
Lieben Gruss
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Kirchenmaus
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Beitrag So., 05.01.2020, 12:36

Wichtig ist: Scham ist nur ein Gefühl und geht vorbei, wie alle Gefühle.

Mir hat es sehr viel gebracht zu äußern, dass ich mich schäme. Und dann war die Scham halt da. Und mein Gesicht hat gebrannt, wahrscheinlich war ich auch rot wie eine Tomate.
Und es ist rein gar nichts passiert. Es war weder schlimm noch besonders spektakulär.

Das habe ich immer wieder gemacht, und irgendwann war alles viel leichter. Mittlerweile schäme ich mich nur noch selten, und wenn, dann weiß ich, dass es nur ein Gefühl ist.

Ein Zettel reicht für den Anfang, mit den Worten: "Ich schäme mich so."
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Kaonashi
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Beitrag So., 05.01.2020, 12:48

Kitiara hat geschrieben: So., 05.01.2020, 12:24Interessant ist, das ich inzwischen im Kopf klar habe, das ich eigentlich okay so bin wie ich bin...mich für einen relativ netten menschen halte...(obwohl ich jetzt beim schreiben dieser Worte schon wieder denke... die werden dich für arrogant und eingebildet halten!)
Ich finde nichts in deinem Text, was mich das denken lässt.

Das mit der Mail funktioniert so, dass man den Therapeuten fragt, ob es okay ist, ab und zu eine Mail zu schreiben, und entweder sagt er dann ja und gibt einem die Mailadresse, oder er sagt nein und macht einen Alternativvorschlag, der ihm lieber ist.

Ein Zettel ist ja im Prinzip genauso gut. Nur war es da bei mir auch schon so, dass ich den Zettel dann die ganze Zeit in der Tasche gelassen habe, und mit einer Mail geht das nicht, nachdem sie verschickt wurde. Und im sicheren Zuhause schickt man eine Mail eher mal los, weil die nächste Therapiestunde noch fern ist und man besser in seinen Gefühlen drin ist, ist bei mir jedenfalls so. In der Therapie bin ich zu angespannt, da kann ich oft nicht richtig fühlen und denken.

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Kitiara
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Beitrag So., 05.01.2020, 13:23

Ich werde meine Thera beim nächsten Termin mal fragen wegen einer Emailadresse...
Und ich werde versuchen das mal in Worte zu fassen und sie das lesen zu lassen...

danke für eure Gedanken und Worte dazu.

ist ein schwieriges Thema für mich!
Lieben Gruss
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lisbeth
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Beitrag So., 05.01.2020, 13:41

Vielleicht könnte es dir auch helfen, diese Empfindungen zB in Bildern, Collagen, Zeichnungen auszudrücken, wenn es mit Worten schwierig ist? Das müssen dann auch keine tollen Kunstwerke werden, sondern es geht einfach "nur" darum, das aufs Papier oder den Karton zu bringen, was an Stimmungen und Gefühlen da ist. Das kann manchmal eine gute Brücke sein, um damit in Kontakt zu kommen...
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Beitrag So., 05.01.2020, 13:49

lisbeth hat geschrieben: So., 05.01.2020, 13:41 Vielleicht könnte es dir auch helfen, diese Empfindungen zB in Bildern, Collagen, Zeichnungen auszudrücken, wenn es mit Worten schwierig ist? Das müssen dann auch keine tollen Kunstwerke werden, sondern es geht einfach "nur" darum, das aufs Papier oder den Karton zu bringen, was an Stimmungen und Gefühlen da ist. Das kann manchmal eine gute Brücke sein, um damit in Kontakt zu kommen...
Das ist auch eine gute Idee...
Ich male und zeichne viel und gerne.
Hab mal ein bild gemalt zum Thema : Wie geht es mir wirklich...
Das Ergebnis mag ich selber sehr...

Bild

Das hab ich auch meiner Therapeutin gezeigt...sie fand es toll...aber sie ist nicht auf die Botschaft eingegangen...was ich mir eigentlich erhofft hatte.

Aber wie verbildlicht man denn Scham... :roll:
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Waldschratin
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Beitrag So., 05.01.2020, 13:54

Kitiara hat geschrieben:...aber sie ist nicht auf die Botschaft eingegangen...was ich mir eigentlich erhofft hatte.
Dann ergreif du doch die Initiative und bring das Bild nochmal mit. Es reicht ja auch schon zu sagen : Ich hätte mir damals gewünscht, dass Sie auf die Botschaft des Bildes näher eingegangen wären.
Und wenn dir das "zu viel gesagt" wäre, dann vorher tatsächlich thematisieren, wie schwierig es für dich ist und was es alles "Vernichtendes" in dir auslöst.
Alles in dem Tempo und Umfang, wie es "grade noch so" erträglich ist für dich.

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lisbeth
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Beitrag So., 05.01.2020, 13:59

Kitiara hat geschrieben: So., 05.01.2020, 13:49 Aber wie verbildlicht man denn Scham...
Das muss vielleicht gar nicht konkret-figürlich abgebildet werden.
Manchmal reicht es, einfach ein Blatt zu nehmen, und mit den Fingern zu malen, dabei ist man dann auch weniger "im Kopf". Und zu schauen, was sich dann da entwickelt, an Farben, Schichten, Symbolen. Dabei einfach auch auf dich selbst achten: Wie fühlst du dich dabei, welche Ecken am Bild gefallen dir gut, wo willst du am liebsten gar nicht hinschauen?

Und ja, Waldschratins Vorschlag finde ich auch gut. Nimm das Bild einfach nochmal mit. Und mache es nicht so sehr von ihren Reaktionen abhängig, was da kommt oder nicht kommt, sondern es geht vor allem darum, was DU ihr mitteilen möchtest.
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Beitrag So., 05.01.2020, 14:02

lisbeth hat geschrieben: So., 05.01.2020, 13:59
Das muss vielleicht gar nicht konkret-figürlich abgebildet werden.
Manchmal reicht es, einfach ein Blatt zu nehmen, und mit den Fingern zu malen, dabei ist man dann auch weniger "im Kopf". Und zu schauen, was sich dann da entwickelt, an Farben, Schichten, Symbolen. Dabei einfach auch auf dich selbst achten: Wie fühlst du dich dabei, welche Ecken am Bild gefallen dir gut, wo willst du am liebsten gar nicht hinschauen?

Und ja, Waldschratins Vorschlag finde ich auch gut. Nimm das Bild einfach nochmal mit. Und mache es nicht so sehr von ihren Reaktionen abhängig, was da kommt oder nicht kommt, sondern es geht vor allem darum, was DU ihr mitteilen möchtest.
Okay dann werde ich das gleich mal versuchen...hab ja alles hier zum malen...
Einfach mal drauf los malen ohne Plan...komische Vorstellung für mich aber ich versuche es trotzdem mal.

ja vielleicht solle ich das Bild wirklich noch mal mitnehmen...
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Kitty
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