Wie oft geht ihr zum Psychiater, wie lange pro Termin?
Wie oft geht ihr zum Psychiater, wie lange pro Termin?
Hallo,
die Frage steht schon in der Überschrift.
Ich bin ca. alle 2-3 Monate beim Psychiater, und meine Psychiaterin macht Termine, die entweder 20 oder 50 Minuten dauern (muss man bei der Terminvereinbarung sagen, ob man einen langen oder einen kurzen Termin will).
Mich würde interessieren, was denn allgemein üblich ist, weil ich sonst nicht viel Erfahrung habe.
Wie ist es bei euch?
Manchmal hätte ich gern häufigere Termine, denke dann aber, dass die Psychiater eh überlaufen sind und ich lieber keinem einen Termin wegnehmen sollte, der ihn dringender braucht als ich. Bei mir hat das manchmal ein bisschen Wellness-Charakter, es ist einfach schön, jemandes volle Aufmerksamkeit zu haben und sich dabei nicht anstrengen zu müssen, sich perfekt darzustellen, also eben auch offen sein zu dürfen. Aber da gibt es sicher Menschen, die bessere/nötigere Gründe haben, hinzugehen. Ich habe nicht immer ein konkretes Anliegen, wie dass ich eine Krankmeldung oder ein Rezept bräuchte, oder eine bestimmte Frage hätte.
lg
kaonashi
die Frage steht schon in der Überschrift.
Ich bin ca. alle 2-3 Monate beim Psychiater, und meine Psychiaterin macht Termine, die entweder 20 oder 50 Minuten dauern (muss man bei der Terminvereinbarung sagen, ob man einen langen oder einen kurzen Termin will).
Mich würde interessieren, was denn allgemein üblich ist, weil ich sonst nicht viel Erfahrung habe.
Wie ist es bei euch?
Manchmal hätte ich gern häufigere Termine, denke dann aber, dass die Psychiater eh überlaufen sind und ich lieber keinem einen Termin wegnehmen sollte, der ihn dringender braucht als ich. Bei mir hat das manchmal ein bisschen Wellness-Charakter, es ist einfach schön, jemandes volle Aufmerksamkeit zu haben und sich dabei nicht anstrengen zu müssen, sich perfekt darzustellen, also eben auch offen sein zu dürfen. Aber da gibt es sicher Menschen, die bessere/nötigere Gründe haben, hinzugehen. Ich habe nicht immer ein konkretes Anliegen, wie dass ich eine Krankmeldung oder ein Rezept bräuchte, oder eine bestimmte Frage hätte.
lg
kaonashi
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Niemals...
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Termin alle 3 Monate, bin aber auch teilweise ohne Termin bei ihm, also so quasi 2-3 mal im Quartal. Habe immer nur kurze Termine bei ihm, für Therapie habe ich ja ne Therapeutin.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Je nach Bedarf von mehrmals pro Woche (in einer Krisensituation) bis ein Termin alle paar Monate.
Zeitlich bewegt sich das aber immer von wenigen Minuten bei ihr bis ca. 20 Minuten - je nachdem, wieviel bzw. was es zu besprechen gibt. Ich lasse mir nur Termine geben, wenn ich ein Anliegen habe, dass ich nur mit ihr klären kann oder sie der Ansicht ist, ich solle zur Kontrolle da und da wieder kommen. Manches kann ich auch telefonisch/schriftlich mit ihr klären.
Ich sehe sie öfters als meinen Hausarzt, da bei ihr "die Fäden zusammenlaufen", was meine komplette "Psychobehandlung" anbelangt.
Wenn nötig, auch mal ohne Termin (wobei ich natürlich versuche, das zu vermeiden) und das wirklich nur im äußersten Notfall in Anspruch nehme.
Vermutlich würde sie sich sogar mehr als die 20 Minuten Zeit nehmen, aber ich habe meist nicht das Bedürfnis nach längeren Gesprächen (dafür habe ich andere Anlaufstellen).
Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, die Termine werden prinzipiell nur im 20-Minuten-Takt dort vergeben.
Für neue Rezepte reicht's, den MFAs Bescheid zu geben - da sehe ich die Ärztin in der Regel gar nicht oder nur sehr kurz, wenn sie mir den Zettel halt selbst in die Hand drückt, nachdem sie unterschrieben hat.
Zeitlich bewegt sich das aber immer von wenigen Minuten bei ihr bis ca. 20 Minuten - je nachdem, wieviel bzw. was es zu besprechen gibt. Ich lasse mir nur Termine geben, wenn ich ein Anliegen habe, dass ich nur mit ihr klären kann oder sie der Ansicht ist, ich solle zur Kontrolle da und da wieder kommen. Manches kann ich auch telefonisch/schriftlich mit ihr klären.
Ich sehe sie öfters als meinen Hausarzt, da bei ihr "die Fäden zusammenlaufen", was meine komplette "Psychobehandlung" anbelangt.
Wenn nötig, auch mal ohne Termin (wobei ich natürlich versuche, das zu vermeiden) und das wirklich nur im äußersten Notfall in Anspruch nehme.
Vermutlich würde sie sich sogar mehr als die 20 Minuten Zeit nehmen, aber ich habe meist nicht das Bedürfnis nach längeren Gesprächen (dafür habe ich andere Anlaufstellen).
Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, die Termine werden prinzipiell nur im 20-Minuten-Takt dort vergeben.
Für neue Rezepte reicht's, den MFAs Bescheid zu geben - da sehe ich die Ärztin in der Regel gar nicht oder nur sehr kurz, wenn sie mir den Zettel halt selbst in die Hand drückt, nachdem sie unterschrieben hat.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Gar nicht. Nicht notwendig und kein Medikamentenbedarf. Früher in etwa 1x im Quartal, geschätzt à 15-20 min., wobei er sich Zeit nahm, aber mir langte das meist
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Die erste Psychiaterin war ein gefühlloser Roboter Typ...Termine dauerten max 5min und es ging nur um Medikamente.
Die jetzige. Termine je nach Bedarf und anderweitiger Behandlungssituation. Am Anfang aller 4 Wochen, dann 6 Wochen jetzt 8 Wochen da ich in der ambulanten Therapie stabil angekommen bin.
Dauer der Termine so 15 bis 20min. Sie will aus allen möglichen Lebensbereichen wissen es läuft und wäscht mir quasi auch mal den Kopf wenn ich gerade wieder etwas wackelig unterwegs bin. Genauso gibt es Bestärkung. Und sie ist nicht sauer, wenn ich z. B. meine Medikamentendosis verringert habe und mir über Monate nicht getraut hab ihr das zu erzählen (aus Angst vor Strafe). Wir haben über das wieso warum und meine Befürchtungen gesprochen, sie gab mir auf den Weg was sie sich für mich wünscht aber kann mich nicht zwingen.
Notfalltermine sind zeitlich schwierig aber würden sicher auch gehen.
Die jetzige. Termine je nach Bedarf und anderweitiger Behandlungssituation. Am Anfang aller 4 Wochen, dann 6 Wochen jetzt 8 Wochen da ich in der ambulanten Therapie stabil angekommen bin.
Dauer der Termine so 15 bis 20min. Sie will aus allen möglichen Lebensbereichen wissen es läuft und wäscht mir quasi auch mal den Kopf wenn ich gerade wieder etwas wackelig unterwegs bin. Genauso gibt es Bestärkung. Und sie ist nicht sauer, wenn ich z. B. meine Medikamentendosis verringert habe und mir über Monate nicht getraut hab ihr das zu erzählen (aus Angst vor Strafe). Wir haben über das wieso warum und meine Befürchtungen gesprochen, sie gab mir auf den Weg was sie sich für mich wünscht aber kann mich nicht zwingen.
Notfalltermine sind zeitlich schwierig aber würden sicher auch gehen.
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- Forums-Insider
- , 39
- Beiträge: 198
Es gibt regulär alle drei Monate einen Termin, ausserdem hat sie einmal pro Woche eine Akutsprechstunde. Die habe ich auch schon einige Male in Anspruch genommen. Diese Termine dauern so ca. 10 Minuten, die regulären Termine etwas
länger, hängt aber ganz davon ab was man zu berichten hat. Was ich an ihr schätze ist, dass man im Notfall auch kurzfristig drankommt. Das habe ich woanders auch schon ganz anders erlebt.
länger, hängt aber ganz davon ab was man zu berichten hat. Was ich an ihr schätze ist, dass man im Notfall auch kurzfristig drankommt. Das habe ich woanders auch schon ganz anders erlebt.
Meine hat auch eine Psychotherapieausbildung, aber sie macht nicht offiziell Psychotherapie (also nicht mit Antragstellung usw). Ich vermute nur, dass sie deswegen auch die langen Termine mit 50 Minuten anbietet. Daneben mache ich noch eine richtige Psychotherapie woanders, die Termine dort sind alle 14 Tage.
Ich war die meiste Zeit meines Lebens, bis ich schon über 40 war, ganz ohne Hilfe. Jetzt bin ich dankbar für alles, was es an Hilfe gibt.
Ich war die meiste Zeit meines Lebens, bis ich schon über 40 war, ganz ohne Hilfe. Jetzt bin ich dankbar für alles, was es an Hilfe gibt.
Gerade deswegen solltest du dir auch kein schlechtes Gewissen wegen der Termine machen, ob sie jemand anderes dringender bräuchte als du.
Dir tun sie gut. Du brauchst sie. Punkt. Und wenn du gerne öfters dort wärst, wird man dem schon einen Riegel vorschieben, wenn deine Ärztin das nicht für notwendig hält, oder?
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Ja, ich hoffe, dass sie mir das sagen und nicht nur denken würde.
Was genau möchtest du denn von ihr?
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- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Ich habe alle 4 -6 Wochen einen Termin, dauert in der Regel 30 Minuten. Sie ist seit einigen Jahren mein Rettungsanker im Hintergrund und hat mich, bzw.begleitet mich immer noch zusätzlich zum neuen Thera durch die Trennung von meiner Therapeutin.
Die regelmässigen Termine möchte meine Psychiaterin auch wegen der Medikamenteneinnahme haben.
Die regelmässigen Termine möchte meine Psychiaterin auch wegen der Medikamenteneinnahme haben.
LG, CrazyChild
***stay strong***
***stay strong***
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 2246
ca 3x im jahr zwischen 30 und 60 min
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Also manchmal habe ich ja ein richtiges Anliegen, wie dass ich ein bestimmtes Thema oder Problem besprechen will oder eine Krankmeldung brauche. Wenn das nicht der Fall ist, dann freue ich mich einfach, dass ich jemanden zum Reden habe. Mit meiner Herkunftsfamilie kann ich nicht reden und enge Freunde habe ich nicht, nur Bekannte.
Meine Psychiaterin hört zu, fragt nach, und verurteilt nicht, das ist sehr wohltuend. Ungefähr als hätte man die komprimierte Wirkung von Antidepressiva und Benzos in Form eines Gesprächs bekommen.
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