Depressiver Freund nimmt keine Hilfe an
Depressiver Freund nimmt keine Hilfe an
Hey ihr Lieben,
ich weiß absolut nicht mehr weiter. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, der durch sowas schon mal durch musste...
Ich bin 36 und lebe z.Zt. getrennt von meinem Mann. Ich hatte um 3 Monate Auszeit gebeten und wohne bei einer Freundin. Grund für diese Auszeit war, dass ich mich in einen anderen Mann verliebt hatte und durch ihn erst gemerkt habe, was mir alles an meinem Mann fehlt und dass ich gar nicht richtig gelebt habe. Aber darum soll es hier gar nicht gehen.
Mein Freund hat sich bereits von seiner Frau getrennt. Sie sucht nach einer Wohnung für sich und das Kind. Ich selbst hatte mich inzwischen fest entschlossen, mich zu trennen. Es sollte am Ende dieser 3 Monate (in 2 Wochen) passieren.
Nun ist mein Freund seit der Trennung immer tiefer in eine Depression gerutscht (ich weiß, wovon ich rede, ich hatte mit 18 selbst mit einer zu kämpfen). Er verliert sich selbst immer mehr, vertraut sich selbst nicht mehr. Meint, er ist nur schlecht für jeden, am besten sei er alleine dran, da kann er niemanden verletzen. Er weint nur noch und baut immer höhere Mauern um sich herum. Ab und an schafft er es, mir seine Gefühle zu beschrieben, dann entschuldigt er sich sehr viel und sagt mir, dass ich immer noch die Frau bin die er liebt, aber er hat das Gefühl, mich in Zukunft nicht glücklich machen zu können. Außerdem hat er sehr große Probleme, die bekannten Routinen zu Hause aufzugeben. Dadurch, dass er allen Glauben an sich selbst verloren hat, ist das z,Zt. das Einzige, was ihn noch irgendwie hält. Ich hatte die Befürchtung, dass er vielleicht doch bei seiner Frau bleiben will, aber er sagt mir ganz klar: "Ich weiß, dass ich das nicht mehr möchte. Und dennoch klammere ich mich an diesen letzten Rest, der mich zumindest funktionieren lässt."
Er sinkt immer tiefer und tiefer und spricht bereits Selbstmordgedanken aus. Dazu verletzt er sich selbst. Er weiß weder ein noch aus. Ist reflektiert genug um zu sehen, was er mir und seinem Umfeld damit antut, findet aber keinen Weg hinaus. Seit Monaten nicht.
Ich habe alles versucht. Ihm Geschichten erzählt aus meiner Familie, wo die Leute erst ganz, ganz unten ankommen mussten, um zu begreifen, dass sie Hilfe brauchen. Und ihm gesagt, dass ich hoffe, dass er es früher schafft, Hilfe anzunehmen. Ich habe ihm ein Coaching empfohlen (wo ich selber war) als Übergang zu einer Therapie. Das hat ihm auch geholfen, aber auf Dauer ist das a) zu teuer und b) kein Ersatz für eine Therapie. Ich habe ihn unterstützt, wo ich konnte, Verständnis gezeigt, keine Vorwürfe gemacht, ihm immer wieder gesagt, dass er nichts dafür kann, wie er gerade ist, denn Depression ist eine Krankheit. Hab ihm Mut gemacht, dass der Mann der er vorher war, noch in ihm steckt. Und dass ich immer für ihn da bin.
Aber er holt sich keine Hilfe von einem Therapeuten. Die Angst und der Stolz sind zu groß. Und er sagt selbst: er kann keine Hilfe annehmen: "Ich möchte scheinbar nicht, dass mir jemand hilft.". Und nun hängen wir fest. Ich in der Schleife, immer das selbe zu sagen/zu schreiben und ihn zu drängen, sich endlich einen Termin zu holen. Er, der immer ausweicht. Und sich 1000fach entschuldigt, dass er sich selbst nicht wiedererkennt, mich aber liebt und nicht weiter weiß.
Habt ihr so eine Situation schon erlebt? Wie konntet ihr dem Betroffenen helfen? Ich sehe zur Zeit nur noch eine Lösung: ihn allein zu lassen, damit er selbst bis ganz nach unten fallen kann. Weil nichts anderes hilft. Aber ich bringe das nicht übers Herz, ich liebe ihn. Er hat als Jugendlicher schon mal versucht, sich das Leben zu nehmen. Ich will nicht Schuld sein, dass er es noch mal probiert, nur, weil ihn alle haben fallen lassen. Aber ich bin mit meinen Kräften am Ende. Und habe selbst wohl eine Trennung vor mir....
Liebe Grüße
Averin
ich weiß absolut nicht mehr weiter. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, der durch sowas schon mal durch musste...
Ich bin 36 und lebe z.Zt. getrennt von meinem Mann. Ich hatte um 3 Monate Auszeit gebeten und wohne bei einer Freundin. Grund für diese Auszeit war, dass ich mich in einen anderen Mann verliebt hatte und durch ihn erst gemerkt habe, was mir alles an meinem Mann fehlt und dass ich gar nicht richtig gelebt habe. Aber darum soll es hier gar nicht gehen.
Mein Freund hat sich bereits von seiner Frau getrennt. Sie sucht nach einer Wohnung für sich und das Kind. Ich selbst hatte mich inzwischen fest entschlossen, mich zu trennen. Es sollte am Ende dieser 3 Monate (in 2 Wochen) passieren.
Nun ist mein Freund seit der Trennung immer tiefer in eine Depression gerutscht (ich weiß, wovon ich rede, ich hatte mit 18 selbst mit einer zu kämpfen). Er verliert sich selbst immer mehr, vertraut sich selbst nicht mehr. Meint, er ist nur schlecht für jeden, am besten sei er alleine dran, da kann er niemanden verletzen. Er weint nur noch und baut immer höhere Mauern um sich herum. Ab und an schafft er es, mir seine Gefühle zu beschrieben, dann entschuldigt er sich sehr viel und sagt mir, dass ich immer noch die Frau bin die er liebt, aber er hat das Gefühl, mich in Zukunft nicht glücklich machen zu können. Außerdem hat er sehr große Probleme, die bekannten Routinen zu Hause aufzugeben. Dadurch, dass er allen Glauben an sich selbst verloren hat, ist das z,Zt. das Einzige, was ihn noch irgendwie hält. Ich hatte die Befürchtung, dass er vielleicht doch bei seiner Frau bleiben will, aber er sagt mir ganz klar: "Ich weiß, dass ich das nicht mehr möchte. Und dennoch klammere ich mich an diesen letzten Rest, der mich zumindest funktionieren lässt."
Er sinkt immer tiefer und tiefer und spricht bereits Selbstmordgedanken aus. Dazu verletzt er sich selbst. Er weiß weder ein noch aus. Ist reflektiert genug um zu sehen, was er mir und seinem Umfeld damit antut, findet aber keinen Weg hinaus. Seit Monaten nicht.
Ich habe alles versucht. Ihm Geschichten erzählt aus meiner Familie, wo die Leute erst ganz, ganz unten ankommen mussten, um zu begreifen, dass sie Hilfe brauchen. Und ihm gesagt, dass ich hoffe, dass er es früher schafft, Hilfe anzunehmen. Ich habe ihm ein Coaching empfohlen (wo ich selber war) als Übergang zu einer Therapie. Das hat ihm auch geholfen, aber auf Dauer ist das a) zu teuer und b) kein Ersatz für eine Therapie. Ich habe ihn unterstützt, wo ich konnte, Verständnis gezeigt, keine Vorwürfe gemacht, ihm immer wieder gesagt, dass er nichts dafür kann, wie er gerade ist, denn Depression ist eine Krankheit. Hab ihm Mut gemacht, dass der Mann der er vorher war, noch in ihm steckt. Und dass ich immer für ihn da bin.
Aber er holt sich keine Hilfe von einem Therapeuten. Die Angst und der Stolz sind zu groß. Und er sagt selbst: er kann keine Hilfe annehmen: "Ich möchte scheinbar nicht, dass mir jemand hilft.". Und nun hängen wir fest. Ich in der Schleife, immer das selbe zu sagen/zu schreiben und ihn zu drängen, sich endlich einen Termin zu holen. Er, der immer ausweicht. Und sich 1000fach entschuldigt, dass er sich selbst nicht wiedererkennt, mich aber liebt und nicht weiter weiß.
Habt ihr so eine Situation schon erlebt? Wie konntet ihr dem Betroffenen helfen? Ich sehe zur Zeit nur noch eine Lösung: ihn allein zu lassen, damit er selbst bis ganz nach unten fallen kann. Weil nichts anderes hilft. Aber ich bringe das nicht übers Herz, ich liebe ihn. Er hat als Jugendlicher schon mal versucht, sich das Leben zu nehmen. Ich will nicht Schuld sein, dass er es noch mal probiert, nur, weil ihn alle haben fallen lassen. Aber ich bin mit meinen Kräften am Ende. Und habe selbst wohl eine Trennung vor mir....
Liebe Grüße
Averin
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Manchmal (aber auch nur manchmal!) hilft die Metapher vom gebrochenen Bein. Damit würde er ja auch zum Chirurgen gehen, oder? Warum nicht zum Fachmann, wenn die Psyche einen Knacks bekommen hat?
Was der Grund ist, warum er keine Hilfe will - depressiver Deadlock oder Schamgefühle und das Gefühl, kein "ganzer Kerl" zu sein - das kann nur er sagen.
Wenn er keine Therapie machen will, vielleicht wären Medikamente eine Möglichkeit? Ich hab Freunde, die seit Jahren mit Antidepressiva (und ohne Therapie) gut klarkommen und die wollen auch gar nicht in einer Therapie mal genauer hinschauen. Muss jeder für sich selbst wissen.
Kann natürlich auch sein, dass er Scheu davor hat, die aktuelle Situation mal genauer anzuschauen. Das liest sich ja alles turbulent. Trennung von Frau und Kind, neue Beziehung mit dir, anscheinend nahtloser Übergang - vielleicht geht ihm das alles viel zu schnell und er weiß gar nicht wie ihm geschieht? Aber er kann sich das selbst noch nichtmal eingestehen... Und wenn man das Gefühl hat, dass die Dinge so eine Eigendynamik entwickelt haben, dann kann da schon auch eine große Scheu davor aufkommen, sich damit intensiver zu beschäftigen. Weil dann vielleicht Lösungsideen entstehen könnten, die wiederum Konflikte und Auseinandersetzungen nach sich ziehen könnten...
Was der Grund ist, warum er keine Hilfe will - depressiver Deadlock oder Schamgefühle und das Gefühl, kein "ganzer Kerl" zu sein - das kann nur er sagen.
Wenn er keine Therapie machen will, vielleicht wären Medikamente eine Möglichkeit? Ich hab Freunde, die seit Jahren mit Antidepressiva (und ohne Therapie) gut klarkommen und die wollen auch gar nicht in einer Therapie mal genauer hinschauen. Muss jeder für sich selbst wissen.
Kann natürlich auch sein, dass er Scheu davor hat, die aktuelle Situation mal genauer anzuschauen. Das liest sich ja alles turbulent. Trennung von Frau und Kind, neue Beziehung mit dir, anscheinend nahtloser Übergang - vielleicht geht ihm das alles viel zu schnell und er weiß gar nicht wie ihm geschieht? Aber er kann sich das selbst noch nichtmal eingestehen... Und wenn man das Gefühl hat, dass die Dinge so eine Eigendynamik entwickelt haben, dann kann da schon auch eine große Scheu davor aufkommen, sich damit intensiver zu beschäftigen. Weil dann vielleicht Lösungsideen entstehen könnten, die wiederum Konflikte und Auseinandersetzungen nach sich ziehen könnten...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Hi lisbeth,
danke für deine Worte. Die Metapher hab ich auch schon gebracht. Auch sowas wie Magengeschwüre, die man ja auch durch psychische Belastungen bekommt. Und damit geht man ja auch zum Arzt, wie du auch meintest. Er sieht das. Er ist sehr reflektiert. Aber er kommt nicht über seinen Stolz hinweg, will das alles alleine hinbekommen. Dabei weiß er, dass er Hilfe braucht. Ich vermute, er hat auch Scham davor, sich einem anderen Menschen zu offenbaren. Weil er der Meinung ist, mit ihm stimmt ganz viel nicht. Und, das hast du richtig erkannt: dann müsste er ja genauer hinsehen.
Ein mal war er bei einer Therapeutin, er hat sich überwunden und ihr alles erzahlt, was er für Probleme hat und was die Situation ist...und die Frau hat ihm übel mitgespielt, hat ihn beleidigt und gesagt, sie glaubt, nichts für ihn tun zu können. Natürlich ist die Hürde, das noch mal zu versuchen, jetzt noch höher.
Über Medikamente hat er auch schon nachgedacht. Aber er weiß, dass das auf Dauer keine Lösung ist (und dazu müsste er ja auch zu einem Psychiater). Auch weil ich gefordert habe, dass er die Therapie macht (als Voraussetzung für eine Beziehung mit ihm), weil er sehr viele destruktive Verhaltensweisen zeigt und große Probleme mit sich hat, auch im "Normalzustand".
Und ja, ich glaube auch, dass ihm das alles zu schnell geht. Er ist der sensibelste Mensch, den ich kenne. Deshalb hatte ich ihm vorgeschlagen, dass er vielleicht mal 1-2 Monate auszieht und ihm angeboten, dass er auch den Kontakt zu mir erstmal abbricht, weil es ihn sehr mitnimmt zu sehen wie ich leide. Aber das kann er finanziell nicht und zweitens will er mich nicht alleine lassen, weil er ja weiß, dass ich auch in Kürze eine Trennung vor mir habe.....er steckt jetzt mitten drin fest und kann sich nicht entscheiden....
danke für deine Worte. Die Metapher hab ich auch schon gebracht. Auch sowas wie Magengeschwüre, die man ja auch durch psychische Belastungen bekommt. Und damit geht man ja auch zum Arzt, wie du auch meintest. Er sieht das. Er ist sehr reflektiert. Aber er kommt nicht über seinen Stolz hinweg, will das alles alleine hinbekommen. Dabei weiß er, dass er Hilfe braucht. Ich vermute, er hat auch Scham davor, sich einem anderen Menschen zu offenbaren. Weil er der Meinung ist, mit ihm stimmt ganz viel nicht. Und, das hast du richtig erkannt: dann müsste er ja genauer hinsehen.
Ein mal war er bei einer Therapeutin, er hat sich überwunden und ihr alles erzahlt, was er für Probleme hat und was die Situation ist...und die Frau hat ihm übel mitgespielt, hat ihn beleidigt und gesagt, sie glaubt, nichts für ihn tun zu können. Natürlich ist die Hürde, das noch mal zu versuchen, jetzt noch höher.
Über Medikamente hat er auch schon nachgedacht. Aber er weiß, dass das auf Dauer keine Lösung ist (und dazu müsste er ja auch zu einem Psychiater). Auch weil ich gefordert habe, dass er die Therapie macht (als Voraussetzung für eine Beziehung mit ihm), weil er sehr viele destruktive Verhaltensweisen zeigt und große Probleme mit sich hat, auch im "Normalzustand".
Und ja, ich glaube auch, dass ihm das alles zu schnell geht. Er ist der sensibelste Mensch, den ich kenne. Deshalb hatte ich ihm vorgeschlagen, dass er vielleicht mal 1-2 Monate auszieht und ihm angeboten, dass er auch den Kontakt zu mir erstmal abbricht, weil es ihn sehr mitnimmt zu sehen wie ich leide. Aber das kann er finanziell nicht und zweitens will er mich nicht alleine lassen, weil er ja weiß, dass ich auch in Kürze eine Trennung vor mir habe.....er steckt jetzt mitten drin fest und kann sich nicht entscheiden....
Für mich liest sich das irgendwie so, als versuchst du, die Probleme deines Freundes zu "managen". Kann das jetzt gar nicht an einer konkreten Aussage oder so festmachen, aber ist so ein unterschwelliges Gefühl, das sich beim Lesen bei mir einstellt. Das kann und wird nicht gelingen.
Wo bleibt der Platz, dass dein Freund seinen eigenen Weg suchen und finden kann? Dass er nicht irgendwie "funktionieren" muss, egal ob das für Frau/Kind oder für dich ist? Weiß er überhaupt was er selbst möchte? Also als klare eigene Idee und nicht als eine Vorstellung von Erwartungen, nach denen er sich irgendwie richtet oder gefühlt zu richten hat?
Wenn du ihn permanent mit Lösungsvorschlägen und Ideen ansprichst, vielleicht sogar unter Druck setzt, dann kann er ja fast nicht anders, als darauf irgendwie zu reagieren, und zwar mit Ablehnung, weil das "sicherer" ist...
Wo bleibt der Platz, dass dein Freund seinen eigenen Weg suchen und finden kann? Dass er nicht irgendwie "funktionieren" muss, egal ob das für Frau/Kind oder für dich ist? Weiß er überhaupt was er selbst möchte? Also als klare eigene Idee und nicht als eine Vorstellung von Erwartungen, nach denen er sich irgendwie richtet oder gefühlt zu richten hat?
Wenn du ihn permanent mit Lösungsvorschlägen und Ideen ansprichst, vielleicht sogar unter Druck setzt, dann kann er ja fast nicht anders, als darauf irgendwie zu reagieren, und zwar mit Ablehnung, weil das "sicherer" ist...
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Ja, ich habe das versucht. Schuldig im Sinne der Anklage das liegt daran, weil ich eben weiß, wie eine Depression verläuft...was man fühlt. Und ich ihm eigentlich den Weg nach ganz unten ersparen wollte.
Dazu kommt, dass er selber mal zu mir meinte, dass er der Typ Mensch ist, der oft einen "Arschtritt" von seinen Mitmenschen braucht, um Dinge zu erledigen oder anzugehen. Und wenn sich jemand seit Monaten nur um sich selbst und die selben Gedanken kreist, dann braucht er vielleicht einen solchen.
Und was du im letzten Absatz geschrieben hast, das stimmt ebenfalls. Er hat mir vor ca. 2 Wochen gesagt, dass er sich von allen unter Druck gesetzt fühlt und schon Angst hat, nur mit mir zusammen zu sein. Und das habe ich akzeptiert und seit dem keine Lösungsvorschläge mehr gemacht. Keinen Druck mehr aufgebaut sondern ihm gesagt, er soll erstmal das machen, von dem er glaubt, was das Richtige für ihn ist. Und auf niemand anderes Rücksicht nehmen - auch nicht auf mich. Antwort darauf: er wisse selber nicht was er wolle. Er kann nicht in Richtung A, weil X, nicht in Richtung B weil Y, und nun hängt er fest wie das paralysierte Kaninchen vor der Schlange... und es tut mir so verdammt leid, ihn so zu sehen.
Er muss sich jetzt einfach mal entscheiden, was er möchte. Nur so kann er den Knoten lösen, meiner Meinung nach. Oder eben weg von allen Personen gehen und sich über sich selbst klar werden. Aber das kann er wiederum wegen des Kindes nicht (redet er sich ein).
Das Problem ist, wenn ich mich zurück ziehe, lässt ihn das abstürzen. Er braucht den Kontakt. Momentan halte ich es so, dass ich für ihn da bin, wenn er reden möchte. Höre nur zu, aber bewerte nicht. Aber so langsam drängen meine eigenen Probleme und ich weiß nicht mehr, was ich tun soll...
Dazu kommt, dass er selber mal zu mir meinte, dass er der Typ Mensch ist, der oft einen "Arschtritt" von seinen Mitmenschen braucht, um Dinge zu erledigen oder anzugehen. Und wenn sich jemand seit Monaten nur um sich selbst und die selben Gedanken kreist, dann braucht er vielleicht einen solchen.
Und was du im letzten Absatz geschrieben hast, das stimmt ebenfalls. Er hat mir vor ca. 2 Wochen gesagt, dass er sich von allen unter Druck gesetzt fühlt und schon Angst hat, nur mit mir zusammen zu sein. Und das habe ich akzeptiert und seit dem keine Lösungsvorschläge mehr gemacht. Keinen Druck mehr aufgebaut sondern ihm gesagt, er soll erstmal das machen, von dem er glaubt, was das Richtige für ihn ist. Und auf niemand anderes Rücksicht nehmen - auch nicht auf mich. Antwort darauf: er wisse selber nicht was er wolle. Er kann nicht in Richtung A, weil X, nicht in Richtung B weil Y, und nun hängt er fest wie das paralysierte Kaninchen vor der Schlange... und es tut mir so verdammt leid, ihn so zu sehen.
Er muss sich jetzt einfach mal entscheiden, was er möchte. Nur so kann er den Knoten lösen, meiner Meinung nach. Oder eben weg von allen Personen gehen und sich über sich selbst klar werden. Aber das kann er wiederum wegen des Kindes nicht (redet er sich ein).
Das Problem ist, wenn ich mich zurück ziehe, lässt ihn das abstürzen. Er braucht den Kontakt. Momentan halte ich es so, dass ich für ihn da bin, wenn er reden möchte. Höre nur zu, aber bewerte nicht. Aber so langsam drängen meine eigenen Probleme und ich weiß nicht mehr, was ich tun soll...
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Wenn man ständig für alles mögliche einen Arschtritt braucht und andere darum bittet, ist es kein Wunder wenn man sich irgendwann in den Arsch getreten fühlt.Averin hat geschrieben: ↑So., 01.09.2019, 18:33
Dazu kommt, dass er selber mal zu mir meinte, dass er der Typ Mensch ist, der oft einen "Arschtritt" von seinen Mitmenschen braucht, um Dinge zu erledigen oder anzugehen. Und wenn sich jemand seit Monaten nur um sich selbst und die selben Gedanken kreist, dann braucht er vielleicht einen solchen.
Entscheidungen brauchen manchmal einfach Zeit. Eine vorangehende Zeit der Ambivalenz ist völlig normal. Wenn er in dieser Phase der Ambivalenz stecken bleibt, würde ich mich oder ihn fragen, ob er tatsächlich etwas verändern will. Wer etwas will, findet einen Weg, wer nicht will, findet Gründe. Ich würde weiterhin fragen, was er vielleicht auch davon hat, sich nicht zu entscheiden und was er davon hat, depressiv zu sein. Vielleicht geht es bei der Depression genau darum, geschont zu werden, keine Entscheidung treffen und damit auch keine Verantwortung treffen zu müssen. Manche Menschen haben die Lebensstrategie, sich so lange nicht zu entscheiden, bis die Anderen oder die Lebensumstände die Entscheidung für sie treffen. Hat zwar den Nachteil, dass das Leben nicht immer im eigenen Sinne entscheidet, aber auch den Vorteil, dass man immer Opfer der Umstände ist und keine Verantwortung übernehmen muss.
Sorry aber das ist quatsch, da hast du etwas Größenphantasien. Wenn er einen Weg finden möchte, tut er das auch ohne dich.Wenn er es nicht möchte oder gar die Absicht hat, sich zu suizidieren, kannst du da auch nix dran ändern und das kann auch niemand anders. Selbst Therapeuten können einen Menschen nicht vom Suizid abhalten, wenn der das wirklich will. Lebenswillen muss jeder Mensch selbst für sich haben, das kann niemand für ihn übernehmen. Wenn Freunde und Angehörige helfen, ist das toll, aber wollen muss jeder selbst. Du kannst keinen erwachsenen Mann auf Dauer durchs Leben tragen. In meinen Augen hat das, was da gerade zwischen euch entsteht,weniger mit Liebe zu tun, sondern mit Abhängigkeit. Die Frage, die sich mir stellt, ist, was hast du davon? Wo willst du nicht genauer hinschauen und beschäftigst dich statt dessen lieber damit, bei ihm hinzuschauen?
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Danke für deine Antwort.
Die Frage nach "willst du überhaupt etwas verändern?" habe ich ihm bereits gestellt. Weil es ja auch Menschen gibt, die unglücklich sein wollen. Ich hab ihm sein Gedankenkarussell verdeutlicht und ihn gefragt, ob er aussteigen möchte. Weil es nur Option A: "aussteigen und sich mit den Ängsten beschäftigen" oder B) "einfach so weiter machen und weiterhin unglücklich sein" gibt. Und dass ich mich nicht damit beschäftige, gegen eine Wand zu rennen, die Menschen hochziehen, die B wählen. Ergebnis war totale Überforderung. Er konnte nicht mal antworten.
Was du zum Thema Verantwortung übernehmen sagst...das Gefühl habe ich manchmal auch. Sich so lange tot stellen, bis jemand anderes die Entscheidung trifft. Vielleicht, weil er solch große Schuldgefühle gegenüber seiner Frau und seinem Kind hat, wo er ja die Entscheidung selbst traf. Und nun scheut er sich vor der Verantwortung für mein Leben. Obwohl die gar nicht auf ihm lastet.
Was den letzten Absatz angeht, hast du mich missverstanden. Ich meinte damit nicht, dass er sich umbringt, wenn ich den Kontakt abbreche. Ich meinte damit nur, dass es ihm deutlich schlechter gehen wird, weil ich die einzige Person bin, mit der er zur Zeit über alles ein bisschen redet. Wenn die auch wegfällt, dann hat er niemanden mehr. Was nicht gut ist, bei suizidalen Menschen. Wenn er wenigstens einen guten Freund hätte, den er eingeweiht hat, dann würde ich mir nicht diese Sorgen machen.
Und nein, ich kann ihn nicht durchs Leben tragen. Deshalb bestehe ich ja so sehr auf die Therapie. Wir haben uns in der Vergangenheit immer gegenseitig geholfen. Es war nie eine einseitige Abhängigkeit. Eher ein "endlich habe ich einen Menschen gefunden, dem ich mich öffnen kann, nachdem ich jahrelang dicht gemacht habe." Wir taten einander gut, sind aufgeblüht, wurden auch offener gegenüber anderen Menschen. Und jetzt...
Die Frage nach "willst du überhaupt etwas verändern?" habe ich ihm bereits gestellt. Weil es ja auch Menschen gibt, die unglücklich sein wollen. Ich hab ihm sein Gedankenkarussell verdeutlicht und ihn gefragt, ob er aussteigen möchte. Weil es nur Option A: "aussteigen und sich mit den Ängsten beschäftigen" oder B) "einfach so weiter machen und weiterhin unglücklich sein" gibt. Und dass ich mich nicht damit beschäftige, gegen eine Wand zu rennen, die Menschen hochziehen, die B wählen. Ergebnis war totale Überforderung. Er konnte nicht mal antworten.
Genau das. Das ist zufällig eins meiner Lebensmottos. Ich glaube einfach, er weiß nicht, was er will, bzw. will er nichts von allem aufgeben. Er will sein Kind nicht "verlieren" und die Routinen, die ihn halten. Aber er will auch nicht mit seiner Frau weiter zusammen sein. Und er möchte eigentlich das Leben mit mir. Hat aber Angst, mir nicht zu genügen oder alles falsch zu machen. Obwohl ich ihm schon oft gesagt habe, dass er davor keine Angst haben muss, dass er sich selbst die Latte viel höher legt, als ich es tun würde. Und er sagt selbst: das weiß er irgendwie auch. Aber er kann trotzdem nicht darüber hinwegspringen.Wer etwas will, findet einen Weg, wer nicht will, findet Gründe.
Was du zum Thema Verantwortung übernehmen sagst...das Gefühl habe ich manchmal auch. Sich so lange tot stellen, bis jemand anderes die Entscheidung trifft. Vielleicht, weil er solch große Schuldgefühle gegenüber seiner Frau und seinem Kind hat, wo er ja die Entscheidung selbst traf. Und nun scheut er sich vor der Verantwortung für mein Leben. Obwohl die gar nicht auf ihm lastet.
Was den letzten Absatz angeht, hast du mich missverstanden. Ich meinte damit nicht, dass er sich umbringt, wenn ich den Kontakt abbreche. Ich meinte damit nur, dass es ihm deutlich schlechter gehen wird, weil ich die einzige Person bin, mit der er zur Zeit über alles ein bisschen redet. Wenn die auch wegfällt, dann hat er niemanden mehr. Was nicht gut ist, bei suizidalen Menschen. Wenn er wenigstens einen guten Freund hätte, den er eingeweiht hat, dann würde ich mir nicht diese Sorgen machen.
Und nein, ich kann ihn nicht durchs Leben tragen. Deshalb bestehe ich ja so sehr auf die Therapie. Wir haben uns in der Vergangenheit immer gegenseitig geholfen. Es war nie eine einseitige Abhängigkeit. Eher ein "endlich habe ich einen Menschen gefunden, dem ich mich öffnen kann, nachdem ich jahrelang dicht gemacht habe." Wir taten einander gut, sind aufgeblüht, wurden auch offener gegenüber anderen Menschen. Und jetzt...
Hallo!
Ich würde vorschlagen: Kümmere dich erstmal um deine Trennung und dann könnt ihr weiter sehen wie es weiter geht.
Es ist eben wirklich nicht so einfach sich von einer Frau UND KIND zu trennen. Da hast du es wohl etwas leichter. Ich denke auch, dass es ihm eher eine Hilfe wäre, wenn du eine ganz konkrete Perspektive geben könntest wie Wohnraum und Stabilität und eben auch, dass das Kind dann bei euch Beiden gut unterkommt. Denn das Kind muß er ja nicht gänzlich verlieren. Wenn das alles stimmt, dann könnte es eine Zukunft geben.
Ich hätte da mal die Frage: Wie lange kennt ihr euch eigentlich und wo habt ihr euch kennengelernt?
Momentan sehe ich auch Parallelen zu einem anderen laufenden Thread wo es zwar um eine andere Erkrankung geht, aber eine Frau versucht den Mann zu verbiegen.
Erinnert mich gerade als würden sich zwei Ertrinkende aneinander klammern, die dann eher beide untergehen. Aber es wäre gut, wenn ein Partner psychisch angeschlagen ist, der andere Part stark ist, also wie oben beschrieben, dass du das Leben anpackst und nicht an ihm rumdokterst.
LG candle
Da ist es ja fast eine "typische" Situation, dass du von ihm Lösungen verlangst und in den Popo trittst als du es bei dir selber tust.Averin hat geschrieben: ↑So., 01.09.2019, 18:33 Dazu kommt, dass er selber mal zu mir meinte, dass er der Typ Mensch ist, der oft einen "Arschtritt" von seinen Mitmenschen braucht, um Dinge zu erledigen oder anzugehen. Und wenn sich jemand seit Monaten nur um sich selbst und die selben Gedanken kreist, dann braucht er vielleicht einen solchen.
Ich würde vorschlagen: Kümmere dich erstmal um deine Trennung und dann könnt ihr weiter sehen wie es weiter geht.
Es ist eben wirklich nicht so einfach sich von einer Frau UND KIND zu trennen. Da hast du es wohl etwas leichter. Ich denke auch, dass es ihm eher eine Hilfe wäre, wenn du eine ganz konkrete Perspektive geben könntest wie Wohnraum und Stabilität und eben auch, dass das Kind dann bei euch Beiden gut unterkommt. Denn das Kind muß er ja nicht gänzlich verlieren. Wenn das alles stimmt, dann könnte es eine Zukunft geben.
Ich hätte da mal die Frage: Wie lange kennt ihr euch eigentlich und wo habt ihr euch kennengelernt?
Momentan sehe ich auch Parallelen zu einem anderen laufenden Thread wo es zwar um eine andere Erkrankung geht, aber eine Frau versucht den Mann zu verbiegen.
Erinnert mich gerade als würden sich zwei Ertrinkende aneinander klammern, die dann eher beide untergehen. Aber es wäre gut, wenn ein Partner psychisch angeschlagen ist, der andere Part stark ist, also wie oben beschrieben, dass du das Leben anpackst und nicht an ihm rumdokterst.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Es geht, wie so oft, wieder mal um Schuld.
Wenn du ihm nicht sein Leben rettest, dann hast du versagt. Wegen dir verlässt er ja immerhin seine Familie. Wenn er sich umbringt, solange er mit dir zu tun hat, ist es deine Schuld. Dabei schreibst du ja - umgekehrt - selbst, wie das mit der Verantwortung für andere ist: Du bist eine starke Frau. Für dich muss sich niemand verantwortlich fühlen. Und er ist ein "schwacher" Mann, um den du dich nun "erfolgreich" kümmern musst.
Erkennst du dieses Ungleichgewicht und diese Dynamik, wodurch ihr euch schon von Anfang an auf seltsame Art miteinander verstrickt? Das ist euer Fundament! Eure "Lebendigkeit".
Ob du dich wohl auch von deinem Mann (mit dem du dich so unlebendig fühlst) trennen würdest, wenn du mit dem anderen Mann nicht in eine Schuldigkeits-Spirale gerutscht wärst, durch die du dich gerade lebendiger fühlst?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ja, das ist nun auch mein Plan. Ich habe erkannt, dass ich unabhängig von ihm entscheiden muss. Und im Zweifel eben damit leben muss, wenn es dann mit ihm nichts wird. Nur habe ich mein Leben lang immer "auf Sicherheit" gelebt. Mich nie aus der Deckung gewagt. Und habe nun Angst mich nicht zu trauen, wenn mir niemand wenigstens eine gute Chance anbietet, dass es gut für mich endet. Denn ich bin 36 und habe einen Kinderwunsch, der mich sowieso schon genug zum Weinen bringt.
Richtig. Deshalb verstehe ich auch alle Schmerzen die er damit hat. Wohnraum kann ich nicht bieten. Ich kann nicht auf gut Glück eine Wohnung für 2 mieten, das könnte ich im Leben nicht bezahlen. Ich würde sofort anfangen mich um alles zu kümmern, wenn er nur sagen würde: "ok, lass es uns probieren". Momentan ist eher das Problem, dass, wenn seine Frau auszieht, er dann keine neue Wohnung hat und sie nicht alleine bezahlen kann... wenn, dann müsste ich wohl übergangsweise dort einziehen. FALLS er dann in der Lage dazu ist, 'ja' zu mir zu sagen. Ansonsten hat er ein Riesenproblem.candle. hat geschrieben: ↑Mo., 02.09.2019, 21:09 Es ist eben wirklich nicht so einfach sich von einer Frau UND KIND zu trennen. Da hast du es wohl etwas leichter. Ich denke auch, dass es ihm eher eine Hilfe wäre, wenn du eine ganz konkrete Perspektive geben könntest wie Wohnraum und Stabilität und eben auch, dass das Kind dann bei euch Beiden gut unterkommt. Denn das Kind muß er ja nicht gänzlich verlieren.
Und ich liebe sein Kind sehr. Wir kommen super klar. Er wird es dann 2 Tage die Woche sehen. Und ich wette sogar mehr, wenn die Mutter sieht, dass es gut läuft. Aber das nicht mehr täglich sehen, die potenzielle Entfremdung, der Schaden fürs Kind, das macht ihm sehr zu schaffen.
Wo wir uns kennengelernt haben möchte ich ungern sagen. Aber wir kennen uns seit 6 Jahren jetzt.
Ich verbiege ihn doch nicht ich möchte nur, dass er Hilfe annimmt, weil er allein offensichtlich nicht aus seinem Gedankenlabyrinth aus Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen findet...
Vincent:
Das siehst du nicht ganz richtig, weil du uns nicht kennst, das ist okay. Ich hätte die Schlussfolgerung vielleicht auch so gezogen. Es gab damals ein wunderbares Gleichgewicht zwischen uns. Wir haben unsere Schwächen ausgeglichen und durch die Stärken des anderen neue Sichtweisen gelernt. Nur: er war der erste, der sich getrennt hat und ist damit der, der jetzt am meisten Unterstützung braucht. Das heißt nicht, dass ich stark bin, ich muss es nur gerade sein.Erkennst du dieses Ungleichgewicht und diese Dynamik, wodurch ihr euch schon von Anfang an auf seltsame Art miteinander verstrickt? Das ist euer Fundament! Eure "Lebendigkeit".
Und ich hatte gehofft, dass ich hier vielleicht jemanden finde, der mir ein paar Tricks verraten kann, wie man einem Depressiven klar macht, dass er in professionelle Hände gehört. Aber anscheinend habe ich schon alles ausgeschöpft und kann nur noch abwarten und ihn selber den Weg gehen lassen.
Mit dem Kinderwunsch kann es ja nicht soooooooo viel zu tun haben, denn wäre der Wunsch wirklich so groß, wäre der Mann dafür längst da. Ich sehe das so, dass du erstmal "groß" werden mußt. Da reicht es nicht den Mann in Therapie zu schicken, damit er euch ein Zuhause aufbaut. Das kann Frau auch heutzutage. Es muß ja zu Beginn keine riesen Wohnung sein. Du müßtest also volles Risiko gehen, ganz eigenverantwortlich und selbstbewußt.Averin hat geschrieben: ↑Di., 03.09.2019, 21:07 Nur habe ich mein Leben lang immer "auf Sicherheit" gelebt. Mich nie aus der Deckung gewagt. Und habe nun Angst mich nicht zu trauen, wenn mir niemand wenigstens eine gute Chance anbietet, dass es gut für mich endet. Denn ich bin 36 und habe einen Kinderwunsch, der mich sowieso schon genug zum Weinen bringt.
WO kann ich mir jetzt denken, aber 6 Jahre jetzt zweigleisig fahren? Da hast du doch deine Lebenszeit vertan. Schade!Wo wir uns kennengelernt haben möchte ich ungern sagen. Aber wir kennen uns seit 6 Jahren jetzt.
So geht es aber nicht! Dann mußt du ihn so nehmen wie er ist!Und ich hatte gehofft, dass ich hier vielleicht jemanden finde, der mir ein paar Tricks verraten kann, wie man einem Depressiven klar macht, dass er in professionelle Hände gehört. Aber anscheinend habe ich schon alles ausgeschöpft und kann nur noch abwarten und ihn selber den Weg gehen lassen.
Gehe doch erstmal deinen Weg: Trenne dich, ziehe aus und gucke weiter, aber so ist das ja auch bei dir kein Zustand! Wenn du den Mann willst, darfst du es ihm auch gerne Signalisieren und den Anfang machen. Warum denkst du ist der Mann dafür zuständig?
LG candle
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