Ausbildung leichter oder schwerer als ein Studium?
Ausbildung leichter oder schwerer als ein Studium?
Hallo,
was meint ihr? Ist eine Ausbildung leichter als ein Studium und fast nur alleine wegen dem frühen Aufstehen und die damit verbundene Müdigkeit am Tag kein Zuckerschlecken? Oder ist eine Ausbildung doch genauso schwer wie ein Studium bzw. auch so schwer wenn es um die Note 3 oder 4 geht?
Danke.
LG
Roland
was meint ihr? Ist eine Ausbildung leichter als ein Studium und fast nur alleine wegen dem frühen Aufstehen und die damit verbundene Müdigkeit am Tag kein Zuckerschlecken? Oder ist eine Ausbildung doch genauso schwer wie ein Studium bzw. auch so schwer wenn es um die Note 3 oder 4 geht?
Danke.
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Roland
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Von welcher Ausbildung im Vergleich zu welchem Studium sprichst du denn?
Was bedeutet für dich 'leichter' genau?
Und: ist das ein Kriterium bei einer anstehenden möglichen Studien- oder Ausbildungswahl?
Studium erfordert anderes herangehen an das Fach und das Lernen von Fertigkeiten. Da ist tatsächlich je nach Fach nicht immer frühes aufstehen erforderlich - ABER - inzwischen wohl schon auch sehr verschultes Lernen (bei Bachelor und Master, ich machte einst noch Diplom und studierte an einer Gesamthochschule nach einer Ausbildung). Du hast sicherlich MEHRERE Jahre Lernzeit als eine Ausbildung.
Mit Abi/Fachabinote 3-4 bekommst du ja vermutlich auch wegen NC nicht jedes Studium, oder?
Da ist die allererste Frage doch: was schwebt dir vor an Ausbildung oder Studium?
Und es ist ja auch manchmal so, dass du studierst (später aufstehen), es aber dann im Berufsleben nicht mehr wirklich kannst (zb Lehrer).
Was bedeutet für dich 'leichter' genau?
Und: ist das ein Kriterium bei einer anstehenden möglichen Studien- oder Ausbildungswahl?
Studium erfordert anderes herangehen an das Fach und das Lernen von Fertigkeiten. Da ist tatsächlich je nach Fach nicht immer frühes aufstehen erforderlich - ABER - inzwischen wohl schon auch sehr verschultes Lernen (bei Bachelor und Master, ich machte einst noch Diplom und studierte an einer Gesamthochschule nach einer Ausbildung). Du hast sicherlich MEHRERE Jahre Lernzeit als eine Ausbildung.
Mit Abi/Fachabinote 3-4 bekommst du ja vermutlich auch wegen NC nicht jedes Studium, oder?
Da ist die allererste Frage doch: was schwebt dir vor an Ausbildung oder Studium?
Und es ist ja auch manchmal so, dass du studierst (später aufstehen), es aber dann im Berufsleben nicht mehr wirklich kannst (zb Lehrer).
Meine Ausbildung hab ich ohne Lernen mit Einsen und Zweien absolviert. Allerdings war ich da nicht 30 sondern 19. Beim Studium sieht das schon anders aus. Da muss der ganze Roland ran, zumindest im Prüfugnszeitraum. Heute sind die amerikanisierten Studiengänge aus meiner Sicht noch straffer geführt. Anwesenheitspflicht. Da wirste wohl im Energiesparmodus mit ner Lehrstelle besser kommen. Ich würde dir Altenpfleger empfehlen. An Alten wird es in Zukunft nicht mangeln, Roboter werden es nicht machen können, Bulgaren bald nicht mehr wollen und wenn du noch eine Weile wartest, wirst du die Alten sicher gut verstehen können.
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Grundsätzlich ist natürlich ein Studium schwerer, außer du studierst vielleicht Germanistik. Du musst weitaus selbstständiger arbeiten und die Ansprüche sind auch höher.
Ob du mit einem Abi von 3 oder 4 ein vernünftiges Studium absolvieren kannst ist dann nochmal ne andere Frage.
Ob du mit einem Abi von 3 oder 4 ein vernünftiges Studium absolvieren kannst ist dann nochmal ne andere Frage.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Ich finde, es kommt zum Einen auf das Fach und die Ausbildung drauf an, dann, was man schulisch schaffen kann und auch darauf, wie gut man selbständig lernen und sich organisieren kann. Zudem ist zu überlegen, wie man sich finanziert.
Eine Ausbildung zum Friseur ist etwas Anderes, als eine zum Bankkaufmann, anders als eine zum Konditor und anders als eine zum Straßenbauer. Wenn man schulisch nicht so gut ist, wird es mit der Ausbildung zum Bankkaufmann schwer, wenn man nicht gut mit Leuten reden und sie anfassen kann, wird eine Ausbildung zum Friseur schwer, wenn man körperlich nicht kräftig ist, wird eine Ausbildung zum Straßenbauer schwer, wenn man kein gutes Fingergeschick und wenig Geduld hat, wird eine Ausbildung zum Konditor schwer. Als Beispiele jetzt.
In einer Ausbildung lernt man schulisch und oder in der Praxis. Mal bekommt man Geld dafür, mal nicht. Man lernt schneller die wahre Praxis kennen und kann besser sehen, ob es etwas für einen ist. Zudem sind die Ausbildungsinhalte mehr vorgegeben, als im Studium und auch wie gelernt wird. Im Studium muss man sich viel selber erarbeiten. Praktische Erfahrung sammelt man seltener bzw. dadurch, dass man zu dem Studium noch arbeitet (z.B. um sich das Studium zu finanzieren). Man muss sich gut organisieren können. Ich kenne einige Leute, die das weniger gut konnten, das Studium abgebrochen und doch eine Ausbildung gemacht haben.
Ein Studium kann man eher im "Alleingang" machen, als eine Ausbildung, wobei auch das auf die Ausbildung und den Studiengang ankommt. Es hängt also von unterschiedlichen Bedingungen ab, ob man eine Ausbildung leichter oder schwerer, als eine Ausbildung findet.
Eine Ausbildung zum Friseur ist etwas Anderes, als eine zum Bankkaufmann, anders als eine zum Konditor und anders als eine zum Straßenbauer. Wenn man schulisch nicht so gut ist, wird es mit der Ausbildung zum Bankkaufmann schwer, wenn man nicht gut mit Leuten reden und sie anfassen kann, wird eine Ausbildung zum Friseur schwer, wenn man körperlich nicht kräftig ist, wird eine Ausbildung zum Straßenbauer schwer, wenn man kein gutes Fingergeschick und wenig Geduld hat, wird eine Ausbildung zum Konditor schwer. Als Beispiele jetzt.
In einer Ausbildung lernt man schulisch und oder in der Praxis. Mal bekommt man Geld dafür, mal nicht. Man lernt schneller die wahre Praxis kennen und kann besser sehen, ob es etwas für einen ist. Zudem sind die Ausbildungsinhalte mehr vorgegeben, als im Studium und auch wie gelernt wird. Im Studium muss man sich viel selber erarbeiten. Praktische Erfahrung sammelt man seltener bzw. dadurch, dass man zu dem Studium noch arbeitet (z.B. um sich das Studium zu finanzieren). Man muss sich gut organisieren können. Ich kenne einige Leute, die das weniger gut konnten, das Studium abgebrochen und doch eine Ausbildung gemacht haben.
Ein Studium kann man eher im "Alleingang" machen, als eine Ausbildung, wobei auch das auf die Ausbildung und den Studiengang ankommt. Es hängt also von unterschiedlichen Bedingungen ab, ob man eine Ausbildung leichter oder schwerer, als eine Ausbildung findet.
Ich habe beides gemacht. Was mich an der Ausbildung enorm anstrengte, war das Rumsitzen in der Berufsschule. Wenn du Abi gemacht hast und dann 6-8 Stunden Kaugummi-Unterricht hast, dessen Substanz du in 2-3 Stunden unterbringen könntest, kann das sehr ermüdend sein.
Im Hauptstudium hat mich das Pensum mürbe gemacht: 3 Fächer und dann 10h Hausaufgaben pro Wochenende für EIN Fach - Mahlzeit! (War aber noch Diplom, die Fächerkombi gibt's heute nicht mehr).
VG rainy
Im Hauptstudium hat mich das Pensum mürbe gemacht: 3 Fächer und dann 10h Hausaufgaben pro Wochenende für EIN Fach - Mahlzeit! (War aber noch Diplom, die Fächerkombi gibt's heute nicht mehr).
VG rainy
Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
If he couldn't walk away?
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Also ich habe nach der Matura eine Ausbildung gemacht, die im Grunde wie Schule ablief, unterbrochen durch diverse Praktika. Das fand ich vor allem wegen der Gruppe mühsam, vom Lernpensum her war es leicht zu bewältigen.
Das Studium ist jetzt eher deshalb mühsam, weil ich auch 25 Std/ Woche arbeite und mir die Zeit für HÜ und Lernen fehlt. Außerdem bin ich altersbedingt nicht mehr so leistungsfähig wie in jungen Jahren.
Der Vorteil vom Studium im Gegensatz zur Schule ist, dass man vorwiegend das lernt, wofür man sich wirklich interessiert, das macht es m. E. ein bisschen leichter. Außerdem kann man je nach Curriculum zu vielen Prüfungen mehrmals antreten, wenn es beim ersten Mal nicht klappt.
Das Studium ist jetzt eher deshalb mühsam, weil ich auch 25 Std/ Woche arbeite und mir die Zeit für HÜ und Lernen fehlt. Außerdem bin ich altersbedingt nicht mehr so leistungsfähig wie in jungen Jahren.
Der Vorteil vom Studium im Gegensatz zur Schule ist, dass man vorwiegend das lernt, wofür man sich wirklich interessiert, das macht es m. E. ein bisschen leichter. Außerdem kann man je nach Curriculum zu vielen Prüfungen mehrmals antreten, wenn es beim ersten Mal nicht klappt.
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)
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Wenn man schon Probleme mit normal frühem Aufstehen hat, hat man ganz andere Probleme...
Zumal in der heutigen Zeit mit Bachelor und Master wieder viel verschult ist, Anwesenheit kontrolliert wird oder aus anderen Gründen dringend empfehlenswert ist. Studentisches Lotterleben mit langem Schlafen war mal, falls es das für Leute, die in Regelstudienzeit durchziehen wollen und/oder nebenbei arbeiten jemals gab.
Zumal in der heutigen Zeit mit Bachelor und Master wieder viel verschult ist, Anwesenheit kontrolliert wird oder aus anderen Gründen dringend empfehlenswert ist. Studentisches Lotterleben mit langem Schlafen war mal, falls es das für Leute, die in Regelstudienzeit durchziehen wollen und/oder nebenbei arbeiten jemals gab.
amor fati
Geht mir auch so. Nach einem Studienabbruch mache ich seit einigen Wochen eine Ausbildung und bin jetzt fachlich unterfordert. Der Unterricht läuft oft nur sehr langsam ab. Dies ermüdet und langweilt mich. Nur das frühe Aufstehen ist wirklich anstrengend, schwer und kein Zuckerschlecken.
LG
Roland
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Roland
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 31.08.2019, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten. Danke.
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Hihi, willst du etwa sagen, dass ein Germanistikstudium leicht ist? Also, ich hab das zwar nicht studiert, aber ich kenne welche, die das gemacht haben.Candykills hat geschrieben: ↑Mo., 12.08.2019, 18:59 Grundsätzlich ist natürlich ein Studium schwerer, außer du studierst vielleicht Germanistik.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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@Roland: Du wirst dich in der Erwachsenenwelt eben anstrengen müssen. Es gehört dazu Dinge zu tun, die nicht unbedingt spaßig sind. Klingt für mich so, als würdest du nur eine Tätigkeit wollen, wo dir alles angenehm ist, und bitte bloß nicht zu antrengend, aber auch bitte immer spannend.
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Nein, das Abitur habe ich auch ohne Anstrengung geschafft. Das Abitur ist nur kein Zuckerschlecken, wenn es um den Abi-Schnitt 1,0 geht. Daher denke ich, dass ich die Ausbildung ohne Anstrengung bestehen werde. Eine Ausbildung ist nur kein Zuckerschlecken, wenn es um die Note 1 als Abschluss geht.Philosophia hat geschrieben: ↑Sa., 31.08.2019, 16:20 @Roland: Du wirst dich in der Erwachsenenwelt eben anstrengen müssen. Es gehört dazu Dinge zu tun, die nicht unbedingt spaßig sind. Klingt für mich so, als würdest du nur eine Tätigkeit wollen, wo dir alles angenehm ist, und bitte bloß nicht zu antrengend, aber auch bitte immer spannend.
Zuletzt geändert von Roland150 am Sa., 31.08.2019, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Schließlich müssen auch "faule Idioten" eine Ausbildung schaffen.
Ausbildung ist auch für "dumme' und "faule" Menschen gedacht
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Hm, klingt so, als sollte man die Welt nach diesen Menschen ausrichten. Find ich blöd, man muss dieses Verhalten nicht noch fördern. Ich würde an deiner Stelle mal gucken, warum dir vieles so schwer fällt.
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