Psychotherapie-Forum

Hallo da draußen,

aktuell weiß ich nicht so recht was ich tun soll. Ich habe vor langen Jahren eine traumatische Erfahrung gemacht und man nutzt dies noch immer zu meinen Ungunsten. Die Sache ist durch meine sozialen Verstrickungen da rein sogar mehr als problematisch. Ich versuche kurz zu schildern was geschah ohne zu viel Preis zu geben so das man mich zuordnen kann und mir das leben noch mehr zu Hölle machen kann.

Als ich eines Abends einen gewalttätigen Streit mit meiner Frau hatte wurde ich traumatisiert. Seit dem nutzt man dieses Trauma gegen mich. Tag für Tag nutzt man damals preisgegebene Abläufe um mich jeden Tag in diesem Trauma gefangen zu halten und mich zu Quälen. Ich kann anhand der involvierten Personen leider kaum etwas dagegen tun und kassiere nur jeden Tag psychisch etwas auf die Fresse. Schlimm macht es erst die Diagnose einer Schizophrenie die anhand der Auswirkungen getroffen wurde. Auf Grund dessen wird niemand mit Sicherheit sagen können dass ich die Wahrheit sage, traurig aber war. Ich hoffe die zu erreichen die vielleicht erkennen das dass geschriebene gar nicht so schizophren klingt. Schön wäre es wenn ich Hilfe bekommen könnte was ich tun kann und was ich tun sollte, weil ich mittlerweile am Stock gehen tue.

Eines Abends kam es zwischen meiner Frau und mir zu einer teilweise öffentlichen gewalttätigen Auseinandersetzung. Wie es zu erwarten War wurde ich bei dieser traumatisiert. Ein Trauma in etwa so schlimm wie bei einem vom Krieg traumatisierte. Auswirkung war das ich just am nächsten Tag nichts mehr davon wusste und wirklich arglos in die Zukunft ging. Man hatte mir von dritter Partei gesagt was mich jeden Tag über Jahre erwartet und das geschah auch. Unglaublich aber war mit genügend Aufwand. Ich erlebte also jeden Tag wie vorausgesagt und musste darunter sehr leiden, da dies gedankenschleifen und andere schizophrene dinge ins Laufen bringt. Nun stehe ich hier nach all dieser Zeit und bin noch tief in die Geschehnisse eingebunden, da sich meine Frau nach dieser Langen zeit auch sich von mir trennt. Ich war guter Dinge nach der letzten Therapie aber nun weis ich nicht weiter.

Ich weis als etwas übergewichtiger, älterer Man mit einer Schizophrenie Diagnose nicht mehr weiter. 10 Große Bier scheinen angemessen sind es aber wohl nicht.

Was soll ich bloß tun?

...am besten erst mal die 10 großen Bier weglassen...

Ich gehe mal davon aus, dass bei der Auseinandersetzung mit deiner Frau auch Alkohol im Spiel war?
Alkohol in größeren Mengen ist immer eine schlechte Idee, wenn du zudem noch eine psychische Erkrankung welcher Art auch immer hast, umso mehr.

Ansonsten sind deine Schilderungen so allgemein gehalten, dass ich da wenig zu sagen kann. Was heißt denn "gewalttätige Auseinandersetzung" ? Hast du sie grob angefasst, geschubst, geschlagen? Hat sie dich grob angefasst, geschubst, geschlagen? Wenn ja wie stark? Woran machst du fest, dass du traumatisiert bist? Eine Erinnerungslücke allein macht noch keine Traumatisierung, dass kann auch z.B. ein Filmriss in Folge von Alkohol sein. Wer ist "man", der oder die dich in diesem Trauma gefangen hält. Wie tut er oder sie das?

Tut mir Leid, aber irgendwie hört sich das schon alles ein bisschen wirr an. Bist du dir sicher, dass da nicht doch durch einen psychotischen Schub irgendwelche Erinnerungen durcheinander geraten sind?

Ein Trauma ist viel stärker als ein einfacher Filmriss. Wenn du Dinge über Jahre hinweg nicht wieder weist, diese quasi geistig blockiert sind in deinem Kopf dann ist das mehr als ein Filmriss. Wenn Erinnerungen an diesen Zeitraum quasi psychotische Auswirkungen haben dann ist das mehr als ein Filmriss.

Wie läuft das ganze man erinnert mich jeden Tag an diese Situation und das Trauma tut den Rest.

Man sagte mir in diesem Zuge z.B. wenn Situation X eintritt wird Ihnen schlecht und Sie müssen Sich übergeben und so war es auch. Oder wen Situation Y beißt du dir auf die Zunge und auch das war so. Ich kann ewig so weiter aufzählen.

Das schlimme ist die Leute spielen damit und ich werde damit Stück für Stück psychisch kaputt gehauen.

Nun stehe ich ganz alleine hier vor den Überesten meines Lebens und weis nicht mehr was ich tun soll.

Ich verstehe immer noch nicht wer "man" oder "die Leute" ist... für mich klingt das immer noch eher paranoid als traumatisiert. Ich verstehe auch noch nicht, warum dich die Auseinandersetzung mit deiner Frau traumatisiert haben soll. Normalerweise erfolgt eine Traumatisierung dann, wenn man einer (lebensbedrohlichen) Situation vollkommen hilflos ausgeliefert ist. Aber zu einer Auseinandersetzung gehören doch normalerweise 2? Oder ist deine Frau so viel stärker als du, dass du dich nicht gegen sie wehren konntest?

Kannst du dich von all diesen Leuten trennen, dich aus dieser Situation ganz raus nehmen, den Kontakt abbrechen?

Hei, ich denke es ist sehr schwer hier einen Rat zu geben.
Selbst wenn es "Filmriss" aufgrund Trauma / und oder Alkohol ist, macht es Sinn,
erstmal einen stationären Entzug zu machen. So können sich Dinge welche tatsächlich durch den Alk weg sind,
wieder zurück kommen (zumind. teilweise), bzw. es zeigt sich ziemlich genau, was eben nicht nur den Alk ist.
Und es zeigt sich was traumatisch bedingt ist. Und man kann sich davon überzeugen, wie genau du bist, dich gibst, Du dich verhälst, ob es wirklich Schizophrenie ist.
Während dieses Entzuges würde ich mit dem Personal schauen, dass Du direkt im Anschluss auf eine Fachstation könntest, so wäre gewährleistet, dass der Alk weg bleiben würde, und Du könntest richtig an Dir arbeiten. Nicht für Deine Frau, sondern für Dich persönlich.

über alles ander möchte ich keine Spekulationen oder sonst etwas anstellen, denn ich war nicht dabei.

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