Wie authentisch/offen/ehrlich dürfen Psychotherapeuten sein?

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Anna-Luisa
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Wie authentisch/offen/ehrlich dürfen Psychotherapeuten sein?

Beitrag Do., 11.07.2019, 05:24

Ich finde: Kaum.

Immerhin wird wohl kaum einer zu einem Patienten sagen:

"Ich wünschte, ich hätte schon Feierabend!"

oder

"Oh nein, nicht Sie heute noch!"

oder

"Endlich Urlaub! Ich freue mich, jetzt ausschließlich Zeit für meine Familie zu haben - und mal keine Patienten sehen zu müssen!"
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 11.07.2019, 05:49

"Ich wünschte, ich hätte schon Feierabend!
"Oh nein, nicht Sie heute noch!"
"Endlich Urlaub! Ich freue mich, jetzt ausschließlich Zeit für meine Familie zu haben - und mal keine Patienten sehen zu müssen!"
Warum sollten Therapeuten sowas nicht sagen dürfen?
Also meine haben genau solche Sätze - wenn auch netter formuliert - durchaus mal gesagt.
Und ich finde das überhaupt nicht schlimm, denn das spiegelt die Realität wider und gibt mitunter auch dem klienten das Gefühl völlig normal zu sein. Denn Klienten haben mitunter ja auch dieses Gefühl, dass die Familie zu kurz kommt und unter der Arbeitslast zu leiden hat, sich auf den Urlaub zu freuen, Feierabend haben zu wollen, keine Lust auf den nächsten Kunden zu haben, ...
Finde ich völlig realistisch und auch total okay, wenn Therapeuten ihen Klienten die Realität spiegeln. Mir persönlich ist es tausend mal lieber ein Therapeut sagt "Ich bin platt, können wir den Termin verschieben" anstatt mir gegenüber zu sitzen und so zu tun als würde er mir mit voller Aufmerksamkeit zuhören.

Ich denke, das Problem an solchen Sätzen ist, dass sie manche Klienten verletzen können, die die absolute Fürsorge ihres Therapeuten benötigen. Ich jedoch sehe den Therapeuten als Menschen und finde es absolut nachvollziehbar, wenn er nach einem 8-stündigen Arbeitstag platt ist oder sich danach sehnt mal wieder nur Zeit für die Familie zu haben. Mich verletzen solche Sätze nicht. Ich finde sie sehr realistisch, realistischer als einem Therapeuten gegenüber zu sitzen, der so tut, als wären solche Bedürfnisse unnormal.

Es war gerade diese Authentizität des Therapeuten, die mir im Lauf der Jahre klar gemacht hat was normal ist und was nicht. Denn ich war im Berufsleben, und auch im Studium, ein sehr ehrgeiziger Mensch, der viel investierte und sich "wunderte" warum er nicht mehr kann. Zu hören, dass Therapeuten da nicht anders sind und zu sehen, dass sie sagen "Ich brauche Urlaub" hat mir die Realität wiedergespiegelt und mir klar gemacht, was normal und was unnormal ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 11.07.2019, 05:58

Weil solche Sätze weder den Patienten noch den Therapeuten weiterbringen. Warum sollte er auch sagen, dass er den Feierabend herbeisehnt?

Ich glaube, die Realität wird ohnehin nicht gespiegelt - ansonsten dürfte er auch u.U. die Füße auf den Tisch legen, sich einen Schnaps eingießen und das Radio aufdrehen.
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Lilli-E
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Beitrag Do., 11.07.2019, 06:02

@Anna-Luisa: Die Beispiele, die du da nennst, würde ich nicht als authentisch, offen und ehrlich bezeichnen, sondern als unhöflich, oberflächlich und distanzierend ;D - zumindest, wenn sie nicht mit Augenzwinkern oder gleichzeitiger Wertschätzung vorgetragen werden.

Es bleibt doch jedem Therapeuten unbenommen, sich auf seine freie Zeit zu freuen, ohne dazu eine Abwertung oder Zurückweisung des Patienten zu benötigen (die lese ich zumindest aus deinen Beispielen heraus). Das würde ich für eine Charakterschwäche halten.

Ich finde Authentizität und Offenheit wichtig. Die ist auch ohne Worte zu spüren und gerade wegen der professionellen Bedecktheit des Therapeuten enorm wichtig.

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Jenny Doe
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Beitrag Do., 11.07.2019, 06:06

Weil solche Sätze weder den Patienten noch den Therapeuten weiterbringen.
Mich haben sie weitergebracht, wie ich oben schrieb.

Vielleicht hilft es weiter wenn man nicht von "allen Klienten" ausgeht, sondern die Wirkung solcher Sätze als Frage nach der Passung zwischen Therapeut und Klient ansieht.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 11.07.2019, 06:33

Lilli-E hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 06:02 @Anna-Luisa: Die Beispiele, die du da nennst, würde ich nicht als authentisch, offen und ehrlich bezeichnen, sondern als unhöflich, oberflächlich und distanzierend ;D - zumindest, wenn sie nicht mit Augenzwinkern oder gleichzeitiger Wertschätzung vorgetragen werden.
Zweifellos sind sie das. Aber Authentizität ist doch nicht automatisch höflich und tiefgründig.

Ich denke im Betrieb auch manchmal (mit Blick zum Telefon):"Klingel bloß nicht! ;) Ich hab genug zu tun."

Klingelt es doch, melde ich mich freundlich und bemüht dem Anrufer in seinem Anliegen weiterzuhelfen. Und denke trotzdem oft:"Das war längst geklärt. Nerven Sie jemand anderes." ...

Authentisch ist das sicher nicht.
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nulla
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Beitrag Do., 11.07.2019, 07:57

Ich glaube, das ist die Schwierigkeit an diesem Beruf. Authentisch UND professionell zu sein. Also nichts vorzuspielen, aber auch nicht zu viel von sich zu zeigen bzw. einzubringen. Ich denke, persönliche Offenbarungen haben nur dann Sinn, wenn sie mit der Therapieeinheit selbst zu tun haben. Wenn er aus irgendeinem Grunde nicht in der Lage ist, 50 Minuten lang professionell zu arbeiten, dann muss er das wohl mitteilen. Ansonsten wäre ich natürlich neugierig, wie es ihm geht, was er über verschiedene Themen denkt, etc., aber es würde mich nicht weiterbringen. Insofern bin ich sehr dankbar, dass sich mein Thera so gut wie gar nicht offenbart.
Einmal ist ihm eine Äußerung herausgerutscht. Ich fragte, ob er nächste Woche eh da ist, und er meinte: Ich bin IMMER da, mit einem seufzenden Unterton. Das hat mich amüsiert und er hat es dann recht gelassen hingenommen und meinte lächelnd: Damit wollte ich sagen, dass ich noch keinen Urlaub geplant habe.
Aber das war wohl das Persönlichste, das ich von ihm erlebt habe, ansonsten ist er immer ganz und gar bei mir,und ich bin sehr dankbar dafür.
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
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Beitrag Do., 11.07.2019, 07:57

Jenny Doe hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 05:49Warum sollten Therapeuten sowas nicht sagen dürfen?
…ein unmittelbar darauf folgender entrüsteter Bericht im PT-Forum wäre aber wohl unvermeidlich! ;-)

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Beitrag Do., 11.07.2019, 08:50

Lustigerweise HABE ich das auch mal von einer Therapeutin so gehört bei der Verabschiedung meiner (späten) Stunde um 19 Uhr, sie gab mir meine Krankenkassenkarte zurück und meinte, „So. Jetzt endlich Feierabend!“ Ich dann so ebenso trocken: „War‘s soooo schlimm?!?“ Wir guckten uns an und lachten.

Was ich damit sagen will: kommt auf die sonstige Art und Situation an. Echtes „Jammern“ noch dazu über andere Klienten fänd ich mehr als schräg. Menschlichkeit zeigen überhaupt nicht. Da gab es auch so Sätze wie „DAS war heut auch eine anstrengende Stunde.“ und ich dann so: „Da sind Sie aber froh, dass sie vorbei ist, nicht?“ Sie hatte dann meist auch eine gute Antwort oder oft mild-ironische Frage parat: „Sie auch, oder?“
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Fairness
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Beitrag Do., 11.07.2019, 09:15

In meiner Erfahrung hing es mit der Phase der Therapie zusammen. Als ich gestärkt werden brauchte, tat es mir gut, wenn es um mein Befinden ging und der Therapeut sich eher zurückhielt und unterstützend wirkte. Später wiederum fände ich das kontraproduktiv. Nachdem ich von der akuten Neurose geheilt war, war Ehrlichkeit und Offenheit für mich besser, als Abstinenz... weil ich dann mehr aus mir rauskam und war mehr in der Beziehung als nur bei mir, nahm sie wahr und merkte, was da entsteht. An solcher Basis konnte ich mich dann reflektieren. Doch ich kann mir vorstellen, dass das auch mit dem Krankheitsbild zusammenhängt, welchem Patienten wann und was besser hilft.
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Hiob
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Beitrag Do., 11.07.2019, 10:16

Eine gute Freundin von mir ist Therapeutin. Ich merke ganz oft, dass sie während eines Gespräches in einen professionellen Modus wechselt. Man merkt das schon an den vielen unpassend zustimmenden "Aha"-s. Man merkt, dass es ihr zu lange dauert, zu viel Text, die Ungeduld ist groß. Übertaktet. In soeinem Zustand kann sie aus meiner Sicht niemandem mehr helfen. Sich selber also immer wieder raus zu nehmen, wenn es einem zu viel wird, ist m.E. unerlässlich, nicht umsonst sind Psychotherapeuten immer verreist, wenn man sie braucht. Im Anbetracht des Kassenpensums verständlich, aber helfen wollen und helfen können, müssten hier immer wieder ehrlich selbständig beurteilt werden.

Patienten können diesen Wechel zur Unaufmerksamkeit oder eigenen Belastung m.E. nicht immer spüren, noch seltener konstruktiv nutzen. Wer selber gerade eher energetisch nimmt, dem bringt es nichts, nun besondere Geduld und Nachsicht mit dem Thera zu haben. Es würde ihm ausnahmsweise etwas bringen, wenn er merkt "aha, der hat ja auch nur begrenzte Kraft". Der Zeitpunkt, in dem man also sagt "nö, ich hab heute keine Lust mehr (und außerdem kotzt ihr mich langsam an mit euerem Mist)" müsste also gut erwogen werden...was aber gerade in soeinem Moment garnicht geht. Also? Grütze.

Wie Fairness es beschreibt, wäre diese Ehrlichkeit eher im späteren Verlauf der Therapie sinnvoll und eher bei Patienten, die in Aufbruchsstimmung sind, weil es wieder an die Lebenswirklichkeit heranführt und dem Patienten etwas Verantwortung zur eigenständigen Beurteilung zurückgibt. Wenn ich aber planen könnte, wann ich ungefähr "am geeignetsten genervt" bin, muss ich vielleicht selber einiges überdenken.

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Fairness
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Beitrag Do., 11.07.2019, 10:48

Hiob hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 10:16 Wenn ich aber planen könnte, wann ich ungefähr "am geeignetsten genervt" bin, muss ich vielleicht selber einiges überdenken.
Ich überlege gerade, dass solche Irritation seitens des Therapeuten auch gar nicht entstehen muss, die Therapie kann auch ohne verlaufen und enden. Sie kann irgendwann auch seitens des Patienten entstehen, obwohl sie beim Therapeuten fehlt. Ich glaube, zwischen zwei Menschen (auch in der Therapie) gibt es in bestimmter Zeit nur das zu erfahren, was es zu erfahren gibt und wie du schreibst, ein Gefühl zu "planen" wäre ein Schritt zurück von der echten Begegnung. Die Authentizität in der Therapie kann auch bedeuten, dass eher schöne Gefühle vorkommen. Wie es so ist... vom Fall zum Fall zu unterscheiden.
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Waldschratin
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Beitrag Do., 11.07.2019, 10:58

Gleich vorweg : hab die Beiträge bisher nur überflogen, beziehe mich direkt auf den Threadtitel.
Wie authentisch/offen/ehrlich dürfen Psychotherapeuten sein?
Na, genauso wie jeder andere "Dienstleister". :dunno:

Wenn ich beim Einkauf einen genervten Verkäufer vor mir habe, der mir die Pest an den Hals wünscht, weil er grad lieber auf ner Kreuzfahrt wäre, als mich zu beraten, dann wird das nicht lange dauern, und er ist seinen Job (mindestens aber seine Kundschaft…) los.
Vom Bauingenieur über die Krankenschwester bis zum Büroangestellten : Ist doch überall dasselbe!

Ich verstehe ehrlich gesagt deine Intention hinter deiner Frage nicht wirklich, Anna-Luisa.
Würdest du denn bei deinem Hausarzt auch "Authentizität" mit Professionalität und Empathie verwechseln?

Ich fühl mich nämlich auch bei meiner Bäckereifachverkäuferin "gut aufgehoben" und finde sie alles andere als "unauthentisch", wenn sie schon von sich aus sagt "Ich hab die etwas dunkleren Brötchen für Sie eingepackt, weiß ja, dass Sie die mögen!", ohne dass ich jetzt gleich ihre derzeitige Gemütsverfassung, ihr Privatleben und ihre ganzen Schrullen kennen muss. :->

Beim Psychotherapeuten kommts halt weitaus mehr auf die Beziehungsgestaltung als "Werkzeug" an, denn auf die Art der Brötchen aufm Tisch. Und da gehst dann halt um die individuellen Bedürfnisse bis Vorlieben und v.a. Schwierigkeiten beim "Kunden".

Nur weil sich ein Psychotherapeut für seinen Klienten als "Privatmensch" im Miteinander zurücknimmt und dem Klienten fast den ganzen Raum gibt, muss er doch noch lange nicht "unauthentisch" sein. Ìch seh da zwischen dem Einen und dem Anderen keinen direkten Zusammenhang...

Hast du denn da persönliche Probleme oder Bedenken oder Ängste etc. in die Richtung?
Dann brings doch mal in deiner Therapie auf den Tisch, denn es gehört ja sehr wesentlich zu "Beziehungsgestaltung und -Führung" an sich.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 11.07.2019, 11:08

Waldschratin hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 10:58
Wenn ich beim Einkauf einen genervten Verkäufer vor mir habe, der mir die Pest an den Hals wünscht, weil er grad lieber auf ner Kreuzfahrt wäre, als mich zu beraten, dann wird das nicht lange dauern, und er ist seinen Job (mindestens aber seine Kundschaft…) los.
Vom Bauingenieur über die Krankenschwester bis zum Büroangestellten : Ist doch überall dasselbe!
Ich gehe davon aus, dass die meisten Verkäufer freundlich beraten, OBWOHL sie genervt sind. Und in vielen Fällen die besagte Kreuzfahrt der Kundschaft vorziehen würden. Gleiches gilt für andere Berufe.
Waldschratin hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 10:58 Hast du denn da persönliche Probleme oder Bedenken oder Ängste etc. in die Richtung?
Dann brings doch mal in deiner Therapie auf den Tisch, denn es gehört ja sehr wesentlich zu "Beziehungsgestaltung und -Führung" an sich.
Zu deiner Frage: Nein. Damit hat sich dein Vorschlag erübrigt.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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candle.
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Beitrag Do., 11.07.2019, 11:11

Anna-Luisa hat geschrieben: Do., 11.07.2019, 05:24 Ich finde: Kaum.

Immerhin wird wohl kaum einer zu einem Patienten sagen:

"Ich wünschte, ich hätte schon Feierabend!"

oder

"Oh nein, nicht Sie heute noch!"

oder

"Endlich Urlaub! Ich freue mich, jetzt ausschließlich Zeit für meine Familie zu haben - und mal keine Patienten sehen zu müssen!"
Das tut normalerweise auch kein anderer normaler Arbeitnehmer, der mit Kunden zu tun hat. :kopfschuettel:

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