Hallo liebe Leute,
ich stelle leider fest, dass ich im Alltag immer wieder Übertragungen erlegen bin. Es betrifft Frauen, die im Alter meiner Mutter sind bzw meine Mutter sein könnten, also etwa 20 Jahre älter als ich sind. Aktuell fällt es mir im Job recht stark auf. Ich mag meine Vorgesetzt zwar, ich glaube auch, sie ahnt nichts, doch es kommt immer wieder zu Konflikten, welche ich auf die Übertragung schiebe.
Ich will immer perfekt sein und alles richtig machen. Unbewusst hoffe ich, dass sie das sieht, wohlwollend reagiert, mich lobt und so Zeugs. Unterschwellig habe ich immer Angst, dass sie merkt, was in mir, ohne dass ich es möchte, vorgeht. Mich verwirrt das sehr und das merke ich auch hier, jetzt, beim schreiben.
Kennt ihr Strategien, wie ich mich aus diesen Übertragungen befreien kann?
Nervige Übertragungen, wie damit umgehen?
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Hi Schnuckmuck,
ich glaube das, weil ich es aus früheren Erfahrungen her kenne. Ich wüsste auch nicht, was es sonst sein könnte. Ich merke nur, dass es mich sehr stört. Eben, weil ich wie ein Kind diese Aufmerksamkeit will, alles gut machen will, damit "die Mama" das lobend anerkennt. Es ist schrecklich für mich, da ich mir ja als Erwachsene eine Begegnung auf Augenhöhe wünsche.
Das denke ich, bekomme ich wohl auch hin. Aber es ist immer ein starkes Gegensteuern nötig und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mehr mache, als ich tun sollte - damit "die Mama" zufrieden ist und mich toll findet
ich glaube das, weil ich es aus früheren Erfahrungen her kenne. Ich wüsste auch nicht, was es sonst sein könnte. Ich merke nur, dass es mich sehr stört. Eben, weil ich wie ein Kind diese Aufmerksamkeit will, alles gut machen will, damit "die Mama" das lobend anerkennt. Es ist schrecklich für mich, da ich mir ja als Erwachsene eine Begegnung auf Augenhöhe wünsche.
Das denke ich, bekomme ich wohl auch hin. Aber es ist immer ein starkes Gegensteuern nötig und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mehr mache, als ich tun sollte - damit "die Mama" zufrieden ist und mich toll findet
Vielleicht könntest du sie direkt fragen, ob sie mit deiner Arbeit zufrieden ist und eventuell besprechen, was anders gemacht werden könnte und was wäre der Grund dafür... Da würdest du direkt dein Bedürfnis einbinden und daraus auch was weiteres Produktives schaffen.
Ich glaube, das Bedürfnis nach Anerkennung ist ganz normal. Und denke, kindlich ist es, wenn es als leise Hoffnung gelebt wird... Erwachsen dann wäre, das anzusprechen und eventuell aktiv etwas verbessern.
Ich glaube, das Bedürfnis nach Anerkennung ist ganz normal. Und denke, kindlich ist es, wenn es als leise Hoffnung gelebt wird... Erwachsen dann wäre, das anzusprechen und eventuell aktiv etwas verbessern.
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.
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Hallo Firewalker,
danke für deinen konstruktiven Vorschlag! Das ist in der Tat sehr naheliegend, es so zu machen, wäre mir aber niemals in den Sinn gekommen. Aber ja, du hast vollkommen recht, das wäre ein erwachsener Umgang. Ich werde mir das zu Herzen nehmen und hoffentlich daran denken, hier danach davon zu berichten.
danke für deinen konstruktiven Vorschlag! Das ist in der Tat sehr naheliegend, es so zu machen, wäre mir aber niemals in den Sinn gekommen. Aber ja, du hast vollkommen recht, das wäre ein erwachsener Umgang. Ich werde mir das zu Herzen nehmen und hoffentlich daran denken, hier danach davon zu berichten.
Gerne, RoboCat, und viel Glück!
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