Lebensveränderungen fürs Klima
Lebensveränderungen fürs Klima
Was würdet ihr in euerem Leben ändern, um klimafreundlicher zu werden. Worauf würdet ihr konkret verzichten, was würdet ihr konkret unternehmen, damit ihr nicht ganz so schädlich fürs Klima seid.
Liebe Grüße
H.
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Ich verzichte schon aufs Autofahren. Ansonsten so wenig wie möglich Plastik nutzen. Strom sparen, Wasser sparen. Urlaub nicht im Ausland sondern in der Gegend, um nicht unnötig zu fliegen. Nur ein- zweimal die Woche Fleisch essen. Bioprodukte kaufen (auch bei Kosmetik). Produkte aus der Gegend kaufen. Gemüse und Obst nach Jahreszeiten essen (nicht etwa Erdbeeren im Winter). So wenig wie möglich wegschmeißen, sondern nir so viel kaufen, dass ichs auch verbrauchen kann. Ökostrom! Geräte mit geringem Stromverbrauch kaufen. Gebrauchte Gegenstände kaufen (Bücher, Klamotten). Lieber im Laden kaufen statt bestellen. Reyclingklopapier und Küchenrolle. Nicht ständig neue Klamotten kaufen. Nicht Haare färben. Das sind Dinge, die ich jetzt schon tue. Aber ist sicher noch ausbaufähig.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Gute Frage. Ich lebe eigentlich schon recht klimafreundlich, ich wüsste spontan nicht, wo ich noch ansetzen könnte, bin aber gespannt auf die Kommentare hier. Vielleicht kommen noch ein paar Ideen dazu.
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Leider ist ja auch einiges davon abhängig, wie viel Geld man zur Verfügung hat. Vor 10 Jahren hätte ich das nicht so gut machen können mit 550 Euro im Monat zum Leben.
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Candy, Du könntest Dich zB. gegen Dein Kind entscheiden... Nicht, dass ich das ernst meinen würde, aber daran erkennt man die Absurdität dieser Diskussion, dieses Anspruchs, die/der schon lange an vielen Stellen nicht mehr wirklich mit der Sache an sich zu tun hat. Sondern nur noch damit dass sich einige Menschen profilieren können. Warum auch immer?
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... -kann.html
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Gerade Geringverdiener weisen - im Gesamtvergleich gesehen - insgesamt die beste Co2 Bilanz auf.Philosophia hat geschrieben: ↑Fr., 03.05.2019, 17:09 Vor 10 Jahren hätte ich das nicht so gut machen können mit 550 Euro im Monat zum Leben.
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Ich dachte eben wirklich daran, ob wir vielleicht Stoffwindeln benutzen sollten. Meine Großcousine hat das anfangs getan, aber ich wollte dann mein Kind hier nicht erwähnen. Jetzt hast du es gemacht, also OK....ja das kam mir noch in den Sinn, denn ein Kind produziert wahnsinnig viel Müll. Aber deshalb keine Kinder kriegen...mio hat geschrieben: ↑Fr., 03.05.2019, 17:12 Candy, Du könntest Dich zB. gegen Dein Kind entscheiden... Nicht, dass ich das ernst meinen würde, aber daran erkennt man die Absurdität dieser Diskussion, dieses Anspruchs, die/der schon lange an vielen Stellen nicht mehr wirklich mit der Sache an sich zu tun hat. Sondern nur noch damit dass sich einige Menschen profilieren können. Warum auch immer?
Das Kind an sich produziert keinen Müll. Nicht von Haus aus. Alles was das Kind von Haus aus "produziert" ist im Kreislauf verwertbar.
Meinst du das ernst, liebe mio, hätte sie sich für eine Abtreibung entscheiden sollen, um das Klima weniger zu schädigen? Wenn das Kind seinen klimatischen Fingerabdruck gering hält, wäre das nicht fürs Greta und das Klima einigermaßen ok? Mir gehts eher um praktische Dinge, wie Philosophia schreibt. Ich esse auch weniger Fleisch. Es muss ja nicht jeden Tag sein. Wenn ich damit etwas fürs Klima beitrage, dann ok, kostet ja nichts.
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Ja mio, kann ich mir vorstellen, aber in bestimmten Dingen können sie vielleicht nicht das kaufen, was sie gern würden, das meinte ich
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Hiob, ich habe doch geschrieben dass ich so nicht denke? Dass es aber die Auswüchse die dieses Thema bisweilen annimmt deutlich zeigt.
Philosophia, ja, sie können sich nicht immer "kaufen was sie wollen", aber das ist eben nicht nur ein Nachteil für das Klima , vielmehr ist es gesamt betrachtet sogar ein Vorteil. Die Faktoren die so richtig fett zu Buche schlagen sind ja eher "Luxusgüter". So fahren Menschen mit weniger Geld zB. seltener Auto und fliegen seltener, während der "klimabewusste" Influenzer/Bewusstmensch gerne mal durch die Welt jettet, sei es "privat" oder "beruflich". Dafür kaufen sie dann zwar vielleicht nicht im Unverpackt-Laden oder auf dem regionalen Markt ein und leben vielleicht auch nicht hipp teuer vegan, aber sie können dennoch beim Einkaufen auf das achten was sie kaufen. Und je weniger jemand kauft/konsumiert desto besser fürs Klima. Dh. gerade Menschen mit wenig Geld schaden dem Klima zwangsläufig auch weniger, allein aufgrund ihrer geringeren Kaufkraft/Beweglichkeit.
Ich hab mal meinen persönlichen CO2 Abdruck errechnet und war erstaunt wie gering der im Grunde ist im Vergleich, obwohl ich jetzt nicht so rasend konsequent darauf achte. Allein schon der Umstand dass ich so gut wie nie fliege und kein Auto fahre/besitze hat ne Menge ausgemacht.
Philosophia, ja, sie können sich nicht immer "kaufen was sie wollen", aber das ist eben nicht nur ein Nachteil für das Klima , vielmehr ist es gesamt betrachtet sogar ein Vorteil. Die Faktoren die so richtig fett zu Buche schlagen sind ja eher "Luxusgüter". So fahren Menschen mit weniger Geld zB. seltener Auto und fliegen seltener, während der "klimabewusste" Influenzer/Bewusstmensch gerne mal durch die Welt jettet, sei es "privat" oder "beruflich". Dafür kaufen sie dann zwar vielleicht nicht im Unverpackt-Laden oder auf dem regionalen Markt ein und leben vielleicht auch nicht hipp teuer vegan, aber sie können dennoch beim Einkaufen auf das achten was sie kaufen. Und je weniger jemand kauft/konsumiert desto besser fürs Klima. Dh. gerade Menschen mit wenig Geld schaden dem Klima zwangsläufig auch weniger, allein aufgrund ihrer geringeren Kaufkraft/Beweglichkeit.
Ich hab mal meinen persönlichen CO2 Abdruck errechnet und war erstaunt wie gering der im Grunde ist im Vergleich, obwohl ich jetzt nicht so rasend konsequent darauf achte. Allein schon der Umstand dass ich so gut wie nie fliege und kein Auto fahre/besitze hat ne Menge ausgemacht.
Lebe leider sehr klimafreundlich (kein Auto, kein Geld für Flüge). Sobald ich solventer bin werde ich das aber schnellstmöglich ändern.
Keine Kinder ist vermutlich mein größter Anteil.
Ansonsten: Kein Auto, kein Urlaub, neue Kleidung erst, wenn sie mir praktisch vom Körper fällt, im vergangenen Jahr habe ich nur ein Mal ein Lebensmittel wegwerfen müssen, weil im Kühlschrank vergessen (eine viertel Salatgurke). Arm sein hilft also sehr massiv. Vor allem, wenn man sich auch keine Öffis leisten kann. (Sozial zwar eher negativ, aber gesundheitlich sind exzessive Fußwege ganz cool). Kinderlosigkeit hilft auch.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
Kurz noch mal dazu:Schlendrian hat geschrieben: ↑Fr., 03.05.2019, 17:21 Ich dachte eben wirklich daran, ob wir vielleicht Stoffwindeln benutzen sollten.
Ich würde es erst mal "gegenrechnen". Also schauen wieviel Energie ihr aufwenden müsst um diese Windeln zu waschen, trocknen etc. und ob sich dass dann wirklich ausgeht. Und genau darin sehe ich auch eines der Hauptprobleme: Heutzutage muss man sich jeden EINZELFALL genau anschauen. Es ist nicht mehr so wie es zB. in meiner Kindheit war, in der "Nachhaltigkeit" noch aus ganz anderen Gründen ein großes Thema war.
Ich hab mal gelesen dass die Klimabilanz eines Apfels aus dem Alten Land (bei mir ums Eck) vor Beginn der "neuen Apfelsaison" schlechter ist als die eines Apfels aus Australien. Es muss einfach zu viel Energie aufgewandt werden um diesen die ganze Zeit über zu kühlen. Mehr als für den Transport aufgewandt wird.
Als ich Kind war wurden die Äpfel im Herbst in den Keller gepackt und da lagen sie dann bis sie aufgebraucht waren. Die waren aber dann im Frühsommer auch nicht mehr besonders knackig und schon etwas angeschrumpelt. Würde kein Mensch im Supermarkt kaufen und deshalb werden sie halt "optimal gelagert", was wiederum Energie kostet... Stichwort: Bananenreifer.
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