Hallo!
Ich muß jetzt einmal aufschreiben, was mich bedrückt, vielleicht kann mir ja jemand helfen und mir einen Rat geben, was ich am besten machen soll!
Vor eineinhalb Jahren bin ich Mutter und seither qüälen mich Depressionen. Ich werde einfach mit meiner neuen Rolle nicht fertig. Dieses nur zu hause sein, nie Zeit für mich zu haben, ich kann mich nicht daran gewöhnen. Ich kann mich auch nicht aufraffen, irgendetwas zu tun, ich bin nur müde und lustlos. Mein Mann entlastet mich, wo ich nur kann, und doch bin ich unzufrieden. Unsere Beziehung leidet auch ziemlich drunter! Im Jänner gehe ich wieder arbeiten, doch ich weiß nicht, ob es dann besser wird. Mein Kind war ein Wunschkind und ich liebe sie sehr, trotzdem komme ich mit meinem Leben nicht klar!
Früher war ich schon in Behandlung wegen Adipositas, es ging mir damals schon sehr gut, dann wurde ich schwanger und nun verfalle ich wieder zunehmend in Essattacken, wenn es mir nicht gut geht1 Ich will das nicht, ich will mein Leben genießen, mit meinem Mann und meiner Tochter. Warum kann ich es nicht?
Bin für jeden Ratschlag dankbar!
lg, Cassy
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert. Bitte zukünftig aussagekräftige Betreffzeilen verwenden… siehe Netiquette. Danke!)
Postnatale Depression
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Hallo,
ich würde einen Psychotherapeuten aufsuchen. Ich weiß das das leichter gesagt als getan ist. Ich bin erst seit kurzem wegen schweren Depressionen in Behandlung und ich bin zuversichtlich das ich das irgendwann wieder in den Griff bekommen. Vielleicht hast du eine verschleppte Wochenbettdepression?
Ich wünsche dir alles Gute.
ich würde einen Psychotherapeuten aufsuchen. Ich weiß das das leichter gesagt als getan ist. Ich bin erst seit kurzem wegen schweren Depressionen in Behandlung und ich bin zuversichtlich das ich das irgendwann wieder in den Griff bekommen. Vielleicht hast du eine verschleppte Wochenbettdepression?
Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo Cassy,
da kann ich nur zustimmen: Wenn Du die Kraft hast, such Dir Hilfe!! Ich kenne Deine Beschreibung nur ZU gut! Und ich habe gewartet, bis mein Kind 5 war und jetzt merke ich, was für ein Riesen-Ding dieses Traurigkeits-Gewächs schon ist!!
Das Arbeitengehen hilft am Anfang etwas, da dachte ich auch, na, jetzt bin ich ja raus aus der Sache. Aber es war nur ein wenig beseite geschoben. Denn was glaubst Du, wie müde Du dann erst bist, wenn Du von der Arbeit nach Hause kommst und Kind und Haushalt Dich erwarten... Dann kommen das (Fr)essen und die Traurigkeit doppelt und dreifach!!
Tu jetzt was dagegen, Du bist es vor allem Dir aber auch Deinem Kind schuldig, denn eine glückliche Mama ist einfach besser.
Such Dir einen guten Therapeuten, Du wirst sehen, das Sprechen, das Ernstgenommenwerden, das seelische Umsorgtwerden - das ist der Anfang davon, dass es auch Dir bald besser geht.
Ganz viel Glück!!
Lieben Gruß von der Dunklen
da kann ich nur zustimmen: Wenn Du die Kraft hast, such Dir Hilfe!! Ich kenne Deine Beschreibung nur ZU gut! Und ich habe gewartet, bis mein Kind 5 war und jetzt merke ich, was für ein Riesen-Ding dieses Traurigkeits-Gewächs schon ist!!
Das Arbeitengehen hilft am Anfang etwas, da dachte ich auch, na, jetzt bin ich ja raus aus der Sache. Aber es war nur ein wenig beseite geschoben. Denn was glaubst Du, wie müde Du dann erst bist, wenn Du von der Arbeit nach Hause kommst und Kind und Haushalt Dich erwarten... Dann kommen das (Fr)essen und die Traurigkeit doppelt und dreifach!!
Tu jetzt was dagegen, Du bist es vor allem Dir aber auch Deinem Kind schuldig, denn eine glückliche Mama ist einfach besser.
Such Dir einen guten Therapeuten, Du wirst sehen, das Sprechen, das Ernstgenommenwerden, das seelische Umsorgtwerden - das ist der Anfang davon, dass es auch Dir bald besser geht.
Ganz viel Glück!!
Lieben Gruß von der Dunklen
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
tja, hilfe suchen ist schon mal ein schritt. ich kann dir nur sagen wie es bei mir war:
also ich hab es gehasst die ganze zeit daheim zu sein und muttertier zu spielen. das war furchtbar für mich- so als hätte man mir ne fussfessel angelegt und als mutterkuh missbraucht. mein ganzes leben hat drunter gelitten. auch mein sexualleben. ABER kaum das ich wieder arbeiten gegangen bin wurde es schlagartig besser. klar hab ich mien kind vermisst als ich arbeiten war+hatte oft ein schlechtes gewissen (andre mamais sind ja zuhause bis das kind etwa 18 jahre alt ist ) aber- naja...ich war wieder unter erwachsenen, konnte gespräche führen ohne das wort guggu zu hören und hatte amabend dann die muße mich um mein kind zu kümmern. ausserdem hab ich mir auszeiten eingeräumt wo mein freund mit dem kind draussen ist bzw er mit ihr spielt.
also ich hab es gehasst die ganze zeit daheim zu sein und muttertier zu spielen. das war furchtbar für mich- so als hätte man mir ne fussfessel angelegt und als mutterkuh missbraucht. mein ganzes leben hat drunter gelitten. auch mein sexualleben. ABER kaum das ich wieder arbeiten gegangen bin wurde es schlagartig besser. klar hab ich mien kind vermisst als ich arbeiten war+hatte oft ein schlechtes gewissen (andre mamais sind ja zuhause bis das kind etwa 18 jahre alt ist ) aber- naja...ich war wieder unter erwachsenen, konnte gespräche führen ohne das wort guggu zu hören und hatte amabend dann die muße mich um mein kind zu kümmern. ausserdem hab ich mir auszeiten eingeräumt wo mein freund mit dem kind draussen ist bzw er mit ihr spielt.
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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hy hy hy
Mein erster Rat ist auch einen Psychotherapeuten zu besuchen,er kann deinen Start ins neue Leben erleichtern,denn er kennt sich am besten mit diesen Dingen aus. Was sagt denn dein Mann dazu? Er soll dich bei der Eziehung helfen und auch Zeit mit der kleine verbringen,damit du es leichter hast,damit du auch Zeit für dich hast und damit auch andere Sachen unternehmen kannst. Ich wünsche dir alles gute und viele Kraft.
Tchsüss, BiankA
Mein erster Rat ist auch einen Psychotherapeuten zu besuchen,er kann deinen Start ins neue Leben erleichtern,denn er kennt sich am besten mit diesen Dingen aus. Was sagt denn dein Mann dazu? Er soll dich bei der Eziehung helfen und auch Zeit mit der kleine verbringen,damit du es leichter hast,damit du auch Zeit für dich hast und damit auch andere Sachen unternehmen kannst. Ich wünsche dir alles gute und viele Kraft.
Tchsüss, BiankA
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