Ich habe nach meinem Abitur Fremdsprachen studiert, bin im Studium an paranoider Schizophrenie erkrankt und habe es deswegen abgebrochen. Mit 29 habe ich einen neuen Start gewagt und habe eine Ausbildung zur Logopädin begonnen, bin jetzt 31 und im September schließe ich die Ausbildung ab.

Mein Problem: Ich merke, dass ich nicht fähig bin, 100 Prozent als Logopädin auf dem ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten. Habe immer wieder Depressionen, bekomme auch Probleme mit Tinnitus und Schwindel wenn ich zu lange sitze.
Nun überlege ich, wie ich mein Leben weiterhin gestalten will/kann. Ich will ab Oktober nicht mehr von meinen Eltern finanziert werden.
Ich möchte nicht als Logopädin arbeiten. Es gibt jedoch ein 8 monatiges Fernstudium zum Legasthenietrainer. Das würde mich interessieren.
Ich dachte ich kann ab Oktober in einer Behindertenwerkstatt auf dem zweiten ABM in Teilzeit arbeiten und mache nebenher die Legasthenieausbildung.
Wie ist es finanziell?
Bekomme ich Grundsicherung oder Erwerbsminderung?
Ist es möglich, auf dem ersten ABM in Teilzeit als Legasthenietrainer zu arbeiten (Angestellt) mit etwa 50% und dazu Geld vom Staat zu bekommen? Weil 50% wird mir nicht zum leben reichen.
Oder soll ich in der Behindertenwerkstatt arbeiten und den Rest vom Staat bekommen?
Wie lebt man am besten, wenn man psychisch krank ist? Woher bekommt man Geld? An wen muss ich mich wenden?
Danke

