Psychotherapie auf Arbeit begründen?
Verfasst: Mi., 20.03.2019, 13:29
Hallo zusammen!
ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen hier richtig und entschuldige mich gleich für die lange Erklärung, die folgen wird. Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass der ein oder andere die Muse hat, sich das durchzulesen und mir eventuell einen Tipp geben kann.
Als kurze Erklärung vorab: ich war bereits vier Jahre in Therapie (bis zum Abi), hatte jetzt aber mehrere Monate Pause, weil ich im Ausland war etc. und habe nun seit circa 4 Monaten einen Nebenjob (GfB). Nun ist es aber so, dass ich wieder eine Psychotherapie anfange, Gutachten und alles ist schon gelaufen und ich hatte schon die ersten Termine bei meiner Therapeutin. Diese waren aber immer spontan und wöchentlich wechselnd, damit es mit meinem Arbeitsplan keine Probleme gibt. Nun wäre es aber natürlich schön, einen festen Termin machen zu können, den ich dann auf der Arbeit aber auch "blocken" muss, da ich keine festen Arbeitszeiten habe, pro Woche sind es um die 10 Stunden, die auf sechs Tage verteilt werden. Bisher war es nie ein Problem mal zu sagen, dass man hier und da nicht kann und meine Chefin ist da zum Glück recht locker und flexibel, aber jede Woche einen festen Termin (mit Hin- und Rückfahrt mind. 2 Stunden) zu blocken ist natürlich nochmal etwas anderes.
Ich bin mir sehr unschlüssig, was ich ihr sagen soll. Man muss dazu sagen, ich bin wegen einer Essstörung in Behandlung und tatsächlich kamen von Seiten meiner Kollegen und Chefin schon die ein oder anderen Kommentare zu meinem Essverhalten/meiner Figur, in die Richtung "Ess doch mal ein bisschen mehr". Was ich damit sagen will, vermutlich würde es niemanden groß verwundern, wenn ich sage, dass ich eine Therapie wegen der ES mache. Unwohl fühlen würde ich mich damit trotzdem. Anlügen gefällt mir aber auch nicht, zumal mir bisher nichts wirklich Plausibles eingefallen ist.
Gibt es vielleicht die Möglichkeit, vom Hausarzt eine Bestätigung zu bekommen, dass wegen notwendiger Arztbesuche ein Termin in der Woche rausfällt und ich einfach nur diese Bescheinigung vorlegen muss? Vermutlich mache ich es mir damit zu einfach, oder?
Ja, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie ich dieses Thema händeln soll und vor allem welche Möglichkeiten es gibt, mit so einer Situation war ich vorher noch nicht konfrontiert. Es würde mir unheimlich weiterhelfen, wenn jemand einen Ratschlag mit mir teilen möchte.
Herzliche Grüße!
Chiara
ich hoffe, ich bin mit meinem Anliegen hier richtig und entschuldige mich gleich für die lange Erklärung, die folgen wird. Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass der ein oder andere die Muse hat, sich das durchzulesen und mir eventuell einen Tipp geben kann.
Als kurze Erklärung vorab: ich war bereits vier Jahre in Therapie (bis zum Abi), hatte jetzt aber mehrere Monate Pause, weil ich im Ausland war etc. und habe nun seit circa 4 Monaten einen Nebenjob (GfB). Nun ist es aber so, dass ich wieder eine Psychotherapie anfange, Gutachten und alles ist schon gelaufen und ich hatte schon die ersten Termine bei meiner Therapeutin. Diese waren aber immer spontan und wöchentlich wechselnd, damit es mit meinem Arbeitsplan keine Probleme gibt. Nun wäre es aber natürlich schön, einen festen Termin machen zu können, den ich dann auf der Arbeit aber auch "blocken" muss, da ich keine festen Arbeitszeiten habe, pro Woche sind es um die 10 Stunden, die auf sechs Tage verteilt werden. Bisher war es nie ein Problem mal zu sagen, dass man hier und da nicht kann und meine Chefin ist da zum Glück recht locker und flexibel, aber jede Woche einen festen Termin (mit Hin- und Rückfahrt mind. 2 Stunden) zu blocken ist natürlich nochmal etwas anderes.
Ich bin mir sehr unschlüssig, was ich ihr sagen soll. Man muss dazu sagen, ich bin wegen einer Essstörung in Behandlung und tatsächlich kamen von Seiten meiner Kollegen und Chefin schon die ein oder anderen Kommentare zu meinem Essverhalten/meiner Figur, in die Richtung "Ess doch mal ein bisschen mehr". Was ich damit sagen will, vermutlich würde es niemanden groß verwundern, wenn ich sage, dass ich eine Therapie wegen der ES mache. Unwohl fühlen würde ich mich damit trotzdem. Anlügen gefällt mir aber auch nicht, zumal mir bisher nichts wirklich Plausibles eingefallen ist.
Gibt es vielleicht die Möglichkeit, vom Hausarzt eine Bestätigung zu bekommen, dass wegen notwendiger Arztbesuche ein Termin in der Woche rausfällt und ich einfach nur diese Bescheinigung vorlegen muss? Vermutlich mache ich es mir damit zu einfach, oder?
Ja, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie ich dieses Thema händeln soll und vor allem welche Möglichkeiten es gibt, mit so einer Situation war ich vorher noch nicht konfrontiert. Es würde mir unheimlich weiterhelfen, wenn jemand einen Ratschlag mit mir teilen möchte.
Herzliche Grüße!
Chiara