Schikaniert nach Kündigung
Schikaniert nach Kündigung
Guten Abend liebes Forum,
ich habe nach fast 5 Jahren meine Arbeit gekündigt, da ich zunehmend überfordert war (wir sind total unterbesetzt) und mich in meinem Beruf nicht mehr wohl gefühlt habe. Ich habe recht schnell etwas neues gefunden und meine Kündigung eingereicht - Kündigungsfrist läuft bis Ende März.
Meine Chefin dürfte dies recht persönlich genommen haben, da es seit diesem Tag immer schlimmer für mich wurde. Ich bin ihr jeden Tag nachgelaufen wegen meinem Urlaubsrest/Überstunden, als Antwort bekam ich "Dafür hab ich jetzt keine Zeit" und bin im Endeffekt jetzt der Buhmann. Es wurde von mir verlangt trotz Kündigung jeden Tag mind. 1 Stunde länger zu bleiben, ich wurde entweder ignoriert oder auf süffisante Weise niedergemacht.
Die letzte Woche habe ich mich mit Übelkeit und Bauchschmerzen in die Arbeit geschleppt, bin teilweise auch immer zu spät gekommen da ich von der Toilette nicht mehr runtergekommen bin, außerdem kriege ich beim einschlafen teilweise richtige Panik inklusive Herzrasen und leide an täglichen Heulkrämpfen.
Da ich einfach an meinem Limit bin, habe ich mich diese Woche krank gemeldet und wurde am Telefon erstmal angeschrien und gefragt ob das ganze ein Witz sei.
Ich habe das ganze meinem Hausarzt erzählt, dieser hat mich natürlich total gut verstanden und meine meine Beschwerden deuten auf eine Psychische Überbelastung hin - er würde mich bis Ende der Kündigungsfrist krank schreiben. Ich habe ihm auch gesagt dass ich schon richtige "Angst" habe nochmal in die Arbeit zu gehen, da meine Firma dazu neigt, Mitarbeiter die länger krank waren fertig zu machen und zu schikanieren.
Natürlich gleich die Krankmeldung in die Arbeit gefaxt und versucht mich erstmal zu erhohlen.
Heute war ich wiederbestellt - mein Arzt meinte ich solle weiterhin im Krankenstand bleiben und viel spazieren gehen und gutes für mich tun, ich solle aber in 1 woche wiederkommen.
Nach dem Termin habe ich in der Arbeit angerufen und mitgeteilt dass ich für nächste Woche DO wiederbestellt bin und mich da wieder melde, die Krankmeldung würde ich morgen faxen.
So, vor gut 1 Stunde bekomme ich den Anruf aus meiner Arbeit, ob mir denn klar wäre, dass ich mich nach einer Wiederbestellung wieder zu melden habe und was das ganze soll. Ich meiner Chefin erklärt, dass ich Mittags mit einer Abteilungsleiterin telefoniert hätte und ihr mitgeteilt habe, wie es aussieht. Wurde gleich wieder angemotzt, dass das nirgendwo aufgeschrieben wurde und dass das so nicht geht.
So, ich bin nervlich nun am Ende. Ich habe absolut keine Ahnung wie es für mich weitergehen soll, klar ist für mich, dass ich dort nicht mehr hin will/kann - die würden mich sicherlich noch mehr fertig machen als sie es jetzt eh schon tun.
Ich weiß auch nicht ob mein Arzt mich die ganzen 5 Wochen krankschreiben kann, wie es dann mit der Untersuchung bei der GKK aussieht etc. Ich weiß nur, dass ich bei jedem Gedanken an die Arbeit weinen muss und mich völlig unter Strom fühle.
LG
ich habe nach fast 5 Jahren meine Arbeit gekündigt, da ich zunehmend überfordert war (wir sind total unterbesetzt) und mich in meinem Beruf nicht mehr wohl gefühlt habe. Ich habe recht schnell etwas neues gefunden und meine Kündigung eingereicht - Kündigungsfrist läuft bis Ende März.
Meine Chefin dürfte dies recht persönlich genommen haben, da es seit diesem Tag immer schlimmer für mich wurde. Ich bin ihr jeden Tag nachgelaufen wegen meinem Urlaubsrest/Überstunden, als Antwort bekam ich "Dafür hab ich jetzt keine Zeit" und bin im Endeffekt jetzt der Buhmann. Es wurde von mir verlangt trotz Kündigung jeden Tag mind. 1 Stunde länger zu bleiben, ich wurde entweder ignoriert oder auf süffisante Weise niedergemacht.
Die letzte Woche habe ich mich mit Übelkeit und Bauchschmerzen in die Arbeit geschleppt, bin teilweise auch immer zu spät gekommen da ich von der Toilette nicht mehr runtergekommen bin, außerdem kriege ich beim einschlafen teilweise richtige Panik inklusive Herzrasen und leide an täglichen Heulkrämpfen.
Da ich einfach an meinem Limit bin, habe ich mich diese Woche krank gemeldet und wurde am Telefon erstmal angeschrien und gefragt ob das ganze ein Witz sei.
Ich habe das ganze meinem Hausarzt erzählt, dieser hat mich natürlich total gut verstanden und meine meine Beschwerden deuten auf eine Psychische Überbelastung hin - er würde mich bis Ende der Kündigungsfrist krank schreiben. Ich habe ihm auch gesagt dass ich schon richtige "Angst" habe nochmal in die Arbeit zu gehen, da meine Firma dazu neigt, Mitarbeiter die länger krank waren fertig zu machen und zu schikanieren.
Natürlich gleich die Krankmeldung in die Arbeit gefaxt und versucht mich erstmal zu erhohlen.
Heute war ich wiederbestellt - mein Arzt meinte ich solle weiterhin im Krankenstand bleiben und viel spazieren gehen und gutes für mich tun, ich solle aber in 1 woche wiederkommen.
Nach dem Termin habe ich in der Arbeit angerufen und mitgeteilt dass ich für nächste Woche DO wiederbestellt bin und mich da wieder melde, die Krankmeldung würde ich morgen faxen.
So, vor gut 1 Stunde bekomme ich den Anruf aus meiner Arbeit, ob mir denn klar wäre, dass ich mich nach einer Wiederbestellung wieder zu melden habe und was das ganze soll. Ich meiner Chefin erklärt, dass ich Mittags mit einer Abteilungsleiterin telefoniert hätte und ihr mitgeteilt habe, wie es aussieht. Wurde gleich wieder angemotzt, dass das nirgendwo aufgeschrieben wurde und dass das so nicht geht.
So, ich bin nervlich nun am Ende. Ich habe absolut keine Ahnung wie es für mich weitergehen soll, klar ist für mich, dass ich dort nicht mehr hin will/kann - die würden mich sicherlich noch mehr fertig machen als sie es jetzt eh schon tun.
Ich weiß auch nicht ob mein Arzt mich die ganzen 5 Wochen krankschreiben kann, wie es dann mit der Untersuchung bei der GKK aussieht etc. Ich weiß nur, dass ich bei jedem Gedanken an die Arbeit weinen muss und mich völlig unter Strom fühle.
LG
- Werbung
Warum sollte er dich nicht fünf Wochen lang krank schreiben können?
In Deutschland geht das. Da rutscht man erst nach sechs Wochen ins Krankengeld.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung fristgerecht einreichen und fertig. Da muss man nicht mehr mit dem Arbeitgeber kommunizieren.
Ist das so anders in Österreich?
Du hast einen neuen Job. Im Grunde können sie dich bei deiner alten Arbeitsstelle mal kreuzweise.
In Deutschland geht das. Da rutscht man erst nach sechs Wochen ins Krankengeld.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung fristgerecht einreichen und fertig. Da muss man nicht mehr mit dem Arbeitgeber kommunizieren.
Ist das so anders in Österreich?
Du hast einen neuen Job. Im Grunde können sie dich bei deiner alten Arbeitsstelle mal kreuzweise.
After all this time ? Always.
Hallo!
In Ö ist es so, dass man nach ca. 2 Wochen Krankenstand dann von der GKK vorgeladen wird und dort zu einem Arzt muss. Der ist natürlich auf Seite der KK, weil es denen darum geht, wenig zahlen zu müssen.
Wenn dein Hausarzt dir aber etwas ausstellt, dass du aus psychischen Gründen derzeit arbeitsunfähig bist, dann wird das bei der KK akzeptiert. Sie werden eventuell von dir verlangen, dass du zu einem Neurologen gehen sollst und dann dein Attest bei der KK vorweisen sollst. Wie gesagt, denen geht es um‘s Geld.
Einen Weg das zu umgehen wäre, dich von einem Krankenstand in den nächsten zu hanteln.
Zum Beispiel gehst du von Woche 1 am Mo bis Fr, lässt dich übers WE gesund schreiben und am Mo wieder krank schreiben und so.
Da dein Hausarzt deine Situation aber versteht, wird er wsl wissen, was zu tun ist, dass du die paar Wochen durchziehen kannst.
Ansonsten bin ich da ganz bei Kaja. Es kann dir absolut egal sein, was dein „noch“ Arbeitgeber von dir will.
Lustiger Weise bin ich gerade auch in der Situation. Ich habe gekündigt und beginne am 1.4. bei einer neuen Arbeitsstelle. Mein alter Vertrag geht bis 31.3.. Derzeit bin ich krank und bei der noch Arbeitsstelle nerven sie rum, dass ich derzeit nicht arbeite. Sie behandeln mich nicht schlecht, aber wollen an mein Gewissen appelieren. Ist mir aber sowas von egal. Ich bin krank und Punkt! Da können Sie Handstände machen, wenn sie wollen. Das interessiert mich nicht.
Alles Gute
Blume
In Ö ist es so, dass man nach ca. 2 Wochen Krankenstand dann von der GKK vorgeladen wird und dort zu einem Arzt muss. Der ist natürlich auf Seite der KK, weil es denen darum geht, wenig zahlen zu müssen.
Wenn dein Hausarzt dir aber etwas ausstellt, dass du aus psychischen Gründen derzeit arbeitsunfähig bist, dann wird das bei der KK akzeptiert. Sie werden eventuell von dir verlangen, dass du zu einem Neurologen gehen sollst und dann dein Attest bei der KK vorweisen sollst. Wie gesagt, denen geht es um‘s Geld.
Einen Weg das zu umgehen wäre, dich von einem Krankenstand in den nächsten zu hanteln.
Zum Beispiel gehst du von Woche 1 am Mo bis Fr, lässt dich übers WE gesund schreiben und am Mo wieder krank schreiben und so.
Da dein Hausarzt deine Situation aber versteht, wird er wsl wissen, was zu tun ist, dass du die paar Wochen durchziehen kannst.
Ansonsten bin ich da ganz bei Kaja. Es kann dir absolut egal sein, was dein „noch“ Arbeitgeber von dir will.
Lustiger Weise bin ich gerade auch in der Situation. Ich habe gekündigt und beginne am 1.4. bei einer neuen Arbeitsstelle. Mein alter Vertrag geht bis 31.3.. Derzeit bin ich krank und bei der noch Arbeitsstelle nerven sie rum, dass ich derzeit nicht arbeite. Sie behandeln mich nicht schlecht, aber wollen an mein Gewissen appelieren. Ist mir aber sowas von egal. Ich bin krank und Punkt! Da können Sie Handstände machen, wenn sie wollen. Das interessiert mich nicht.
Alles Gute
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
Interessanter Thread
Zeigt mir als AG, dass ich mit meiner Praxis, in solchen Fällen das Arbeitsverhältnis stets mit einer einvernähmlichen Lösung sofort zu beenden, goldrichtig liege.
Zeigt mir als AG, dass ich mit meiner Praxis, in solchen Fällen das Arbeitsverhältnis stets mit einer einvernähmlichen Lösung sofort zu beenden, goldrichtig liege.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
- Werbung
Ja Nico - so sieht’s aber aus
Ich seh durchaus beide Seiten. Aber krank ist nunmal krank.
Ich seh durchaus beide Seiten. Aber krank ist nunmal krank.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
-
- Forums-Gruftie
- , 38
- Beiträge: 961
Ich denke auch man sollte beide Seiten sehen.
Für Arbeitgeber wohl oft schwierig bzw. bei einigen auch gar nicht gewollt.
Da wird nur die eigene Wirtschaftlichkeit gesehen, der Mensch dahinter nicht. Natürlich sind nicht alle so.
Aber gerade wenn der Arbeitgeber so reagiert wie hier bei Dir Derpy 123, ist es sicher besser nicht mehr hinzugehen. Klingt ja ziemlich gewaltvoll wie die mit Dir umspringen. Sowas macht ja auch regelrecht krank, kein Wunder das Du krank geworden bist.
Für Arbeitgeber wohl oft schwierig bzw. bei einigen auch gar nicht gewollt.
Da wird nur die eigene Wirtschaftlichkeit gesehen, der Mensch dahinter nicht. Natürlich sind nicht alle so.
Aber gerade wenn der Arbeitgeber so reagiert wie hier bei Dir Derpy 123, ist es sicher besser nicht mehr hinzugehen. Klingt ja ziemlich gewaltvoll wie die mit Dir umspringen. Sowas macht ja auch regelrecht krank, kein Wunder das Du krank geworden bist.
-
- Forums-Gruftie
- , 57
- Beiträge: 645
Seh ich auch so. Was ist bitte dein Problem daran, dass die der du Bescheid gesagt hast, es nirgends notiert hat? Ich dachte auch immer, dass ohnehin ein gewisses "Krankenstandskontingent" in den Personalkosten inkludiert ist, oder täusche ich mich da? Von der Wirtschaftlichkeit her, meine ich. Sicher kann mans, wenn das Gegenüber drauf einsteigt, auch einvernehmlich lösen.
Da frag ich mich halt dann inwieweit das fair ist? Als AG begrüßt man es doch, wenn der AN stressressistent und die eierlegende Wollmilchsau ist, sich abrackert und (im Besten Fall noch) wenig kostet. Ihn dann, wenn er krank ist, wie eine heiße Kartoffel schnellstmöglich abzusägen, finde ich menschlich untragbar. Aber ja, in einer Arbeitsbeziehung gehts wahrscheinlich nicht um fairness.
Also derpy, schau gut auf dich! Freu dich über die neue Stelle, sei froh bei der Alten die Konsequenzen gezogen zu haben und achte auf deine Gesundheit! Man ist als Arbeitnehmer doch meistens eh um einen guten Ausstieg bemüht. Wenn einem der von der anderen Seite so vergeigt wird, dass man Panikattacken und was weiß ich was bekommt, kann man da getrost drauf sch.....
Alles Liebe und Gute Besserung
Da frag ich mich halt dann inwieweit das fair ist? Als AG begrüßt man es doch, wenn der AN stressressistent und die eierlegende Wollmilchsau ist, sich abrackert und (im Besten Fall noch) wenig kostet. Ihn dann, wenn er krank ist, wie eine heiße Kartoffel schnellstmöglich abzusägen, finde ich menschlich untragbar. Aber ja, in einer Arbeitsbeziehung gehts wahrscheinlich nicht um fairness.
Also derpy, schau gut auf dich! Freu dich über die neue Stelle, sei froh bei der Alten die Konsequenzen gezogen zu haben und achte auf deine Gesundheit! Man ist als Arbeitnehmer doch meistens eh um einen guten Ausstieg bemüht. Wenn einem der von der anderen Seite so vergeigt wird, dass man Panikattacken und was weiß ich was bekommt, kann man da getrost drauf sch.....
Alles Liebe und Gute Besserung
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
-
- Forums-Gruftie
- , 56
- Beiträge: 942
Ganz ehrlich, wenn die Chefin sich so aufführt und nicht mit der Kündigung umgehen kann, was ein völliger normaler Vorgang ist, in meinem Job wird man da in der Regel auch gleich freigestellt, würde ich ihr gleich mal von ner höheren Stelle schreiben lassen. Hast Du einen Arbeitsrechtschutz oder bist Du in einer Gewerkschaft ? Dann ist nämlich gleich Ruhe.
Ich bin in der Regel immer auf Seite des Arbeitgebers. Aber so geht das auch nicht.
Ich bin in der Regel immer auf Seite des Arbeitgebers. Aber so geht das auch nicht.
LG, CrazyChild
***stay strong***
***stay strong***
CrazyCild:"Ich bin in der Regel immer auf Seite des Arbeitgebers."
Ich nicht. Ich denke, für solche Fälle sind doch Hausärzte da, fürs Krankschreiben.
Ich nicht. Ich denke, für solche Fälle sind doch Hausärzte da, fürs Krankschreiben.
@derpy123
als ersters gratuliere ich dir für die Entscheidung, aus dieser Firma auszuscheiden. Auch (und vor allem) daran, wie sie mit künftigen Ex-Mitarbeitern umgeht, sieht man, was für ein Betrieb das ist. Es gibt wohl einen guten Grund, dass sie unterbesetzt sind. Gehört vielleicht zu den Firmen, die eine Dauer-Stellenanzeige haben, weil ihnen die Leute schneller davonlaufen, als sie nachbesetzt werden können?
Sollte das Verhalten deines Noch-Arbeitgebers eskalieren, wäre vielleicht (so es in Österreich ist) ein Weg zur Abeiterkammer nicht übel. Diesen Schritt würde ich in diesem Fall aber so oder so gehen, da die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass sie dich bei der Abrechnung übers Ohr hauen. Nur so eine Erfahrung mit derartigen Betrieben. Bis jetzt wurden da noch immer ein paar Hunderter bis Tausender unterschlagen, in der Annahme, der doofe Ex-Mitarbeiter rechnet eh nicht nach.
Halte dich an die Ratschläge deines Arztes und tu dir Gutes. Du wirst bald eine neue Arbeit antreten und dafür brauchst du Kraft und Motivation. Konzentriere dich darauf und trage entsprechend Verantwortung. Du – niemand – kann sich derartige Negativität bieten lassen. Die Firma pisst sich da ja selbst ans Bein. Wäre sie zuvorkommend und nett, hätte sie vielleicht noch länger was von dir. Aber offensichtlich ist kindisches Verhalten dort angebrachter. So was kannst du nicht gebrauchen. Tu, was du tun musst, um dort nicht mehr hinzumüssen. Dein Hausarzt steht eh hinter dir, Besseres kann dir nicht passieren. Die Amtsärzte sind da meistens auch entgegenkommend. Wenn du dazu neigst, die Starke zu markieren, nimm jemanden mit, in dessen Gegenwart du das nicht kannst. Meine Erfahrung ist, dass Amtsärzte durchaus sehen, wenn einer psychisch fertig ist.
als ersters gratuliere ich dir für die Entscheidung, aus dieser Firma auszuscheiden. Auch (und vor allem) daran, wie sie mit künftigen Ex-Mitarbeitern umgeht, sieht man, was für ein Betrieb das ist. Es gibt wohl einen guten Grund, dass sie unterbesetzt sind. Gehört vielleicht zu den Firmen, die eine Dauer-Stellenanzeige haben, weil ihnen die Leute schneller davonlaufen, als sie nachbesetzt werden können?
Sollte das Verhalten deines Noch-Arbeitgebers eskalieren, wäre vielleicht (so es in Österreich ist) ein Weg zur Abeiterkammer nicht übel. Diesen Schritt würde ich in diesem Fall aber so oder so gehen, da die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass sie dich bei der Abrechnung übers Ohr hauen. Nur so eine Erfahrung mit derartigen Betrieben. Bis jetzt wurden da noch immer ein paar Hunderter bis Tausender unterschlagen, in der Annahme, der doofe Ex-Mitarbeiter rechnet eh nicht nach.
Das ist eine Verfehlung deiner Kollegin. Für die organisatorische Unfähigkeit der Chefin ist sie alleine zuständig, nicht die Person, die im Krankenstand ist und in vier Wochen ohnehin nicht mehr im Betrieb ist. Ich finde das von deinem Noch-Arbeitgeber unfassbar unprofessionell. Ein Grund mehr, das hinter dir zu lassen.derpy123 hat geschrieben: ↑Do., 21.02.2019, 20:23 So, vor gut 1 Stunde bekomme ich den Anruf aus meiner Arbeit, ob mir denn klar wäre, dass ich mich nach einer Wiederbestellung wieder zu melden habe und was das ganze soll. Ich meiner Chefin erklärt, dass ich Mittags mit einer Abteilungsleiterin telefoniert hätte und ihr mitgeteilt habe, wie es aussieht. Wurde gleich wieder angemotzt, dass das nirgendwo aufgeschrieben wurde und dass das so nicht geht.
Halte dich an die Ratschläge deines Arztes und tu dir Gutes. Du wirst bald eine neue Arbeit antreten und dafür brauchst du Kraft und Motivation. Konzentriere dich darauf und trage entsprechend Verantwortung. Du – niemand – kann sich derartige Negativität bieten lassen. Die Firma pisst sich da ja selbst ans Bein. Wäre sie zuvorkommend und nett, hätte sie vielleicht noch länger was von dir. Aber offensichtlich ist kindisches Verhalten dort angebrachter. So was kannst du nicht gebrauchen. Tu, was du tun musst, um dort nicht mehr hinzumüssen. Dein Hausarzt steht eh hinter dir, Besseres kann dir nicht passieren. Die Amtsärzte sind da meistens auch entgegenkommend. Wenn du dazu neigst, die Starke zu markieren, nimm jemanden mit, in dessen Gegenwart du das nicht kannst. Meine Erfahrung ist, dass Amtsärzte durchaus sehen, wenn einer psychisch fertig ist.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Ich denke, du solltest dir nicht so viele Gedanken machen, wenn du eh krank geschrieben bist. Was sollten sie dir noch können?!
Schickste Mail - dann sind die selbst schuld wenn sie nicht nachschauen.
Da du gekündigt hast, können die dich nicht kündigen, und ein Entlassungsgrund ist nicht gegeben. Lass es dir gut gehen
Da du gekündigt hast, können die dich nicht kündigen, und ein Entlassungsgrund ist nicht gegeben. Lass es dir gut gehen
Danke für die vielen Antworten,
einerseits gebe ich euch allen ja Recht, ich habe gekündigt und eigentlich können sie mir nichts mehr tun und mir könnte es egal sein. Andererseits fühle ich mich einfach so nutzlos und habe in gewisser Weise auch ein schlechtes Gewissen, dass ich zu Hause bin und andere arbeiten gehen. Bin teilweise schon richtig paranoid wenn ich einkaufen oder spazieren gehe, dass mich jemand sieht etc.
Freitag habe ich dann auch einen Termin bei einem Therapeuten, hoffe, dass mich der da auch ein bisschen rausholen kann.
Eine andere Sorge ist halt auch mein Arbeitszeugnis, das habe ich noch nicht bekommen und so wie ich meine Firma kenne, sind die da recht hinterfotzig, da es bei uns immer sehr nach Sympathie ging. Wer gemocht wurde, konnte alles haben etc.
Eine andere Frage die ich noch hätte, würde es reichen wenn ich meine Krankmeldung in Zukunft nur noch faxe ? Habe ehrlich gesagt nur noch Panik in der Arbeit anzurufen, will nicht wieder angeschrien etc werden.
einerseits gebe ich euch allen ja Recht, ich habe gekündigt und eigentlich können sie mir nichts mehr tun und mir könnte es egal sein. Andererseits fühle ich mich einfach so nutzlos und habe in gewisser Weise auch ein schlechtes Gewissen, dass ich zu Hause bin und andere arbeiten gehen. Bin teilweise schon richtig paranoid wenn ich einkaufen oder spazieren gehe, dass mich jemand sieht etc.
Freitag habe ich dann auch einen Termin bei einem Therapeuten, hoffe, dass mich der da auch ein bisschen rausholen kann.
Eine andere Sorge ist halt auch mein Arbeitszeugnis, das habe ich noch nicht bekommen und so wie ich meine Firma kenne, sind die da recht hinterfotzig, da es bei uns immer sehr nach Sympathie ging. Wer gemocht wurde, konnte alles haben etc.
Eine andere Frage die ich noch hätte, würde es reichen wenn ich meine Krankmeldung in Zukunft nur noch faxe ? Habe ehrlich gesagt nur noch Panik in der Arbeit anzurufen, will nicht wieder angeschrien etc werden.
Die sogenannte Paranoia
wirft ein bezeichnendes Licht auf ihr Wesen.
Sie wollen in Austauschgerechtigkeit leben.
Möge es so sein. Für immer.
Schützen Sie Sich. So Leute wie Sie sind wertvoll.
wirft ein bezeichnendes Licht auf ihr Wesen.
Sie wollen in Austauschgerechtigkeit leben.
Möge es so sein. Für immer.
Schützen Sie Sich. So Leute wie Sie sind wertvoll.
abgemeldet
-
- Forums-Gruftie
- , 57
- Beiträge: 645
Also ich hab meine Krankmeldung via Mail geschickt und das hat gepasst. Beim faxen bekommst du eh auch eine übermittlungsbestätigung, oder?
Denk ich mir, dass du da paranoid wirst, wär ich auch. Aber: ohne grund! Du würdest schließlich auch arbeiten gehen, wenn sie dich dort nicht schikanieren würden. Der arzt schreibt dich ja auch nur krank, wenns tatsächlich was hat. Darum kein schlechtes gewissen haben, wofür auch, wenns dir schlecht geht?
NICHTS ist wichtiger als die eigene Gesundheit, denn ohne die Gesundheit hat nichts mehr wirklich wert. Du hattest da eine Arbeitsbeziehung: arbeitskraft gegen Entlohnung. Ganz pragmatisch: du bist ihnen nichts schuldig.
Dienstzeugnis ggf bei der AK durchchecken lassen und falls notwendig ein neues anfordern.
Wird denn dort generell so mit ehemaligen mitarbeitern umgesprungen?
Alles gute
Denk ich mir, dass du da paranoid wirst, wär ich auch. Aber: ohne grund! Du würdest schließlich auch arbeiten gehen, wenn sie dich dort nicht schikanieren würden. Der arzt schreibt dich ja auch nur krank, wenns tatsächlich was hat. Darum kein schlechtes gewissen haben, wofür auch, wenns dir schlecht geht?
NICHTS ist wichtiger als die eigene Gesundheit, denn ohne die Gesundheit hat nichts mehr wirklich wert. Du hattest da eine Arbeitsbeziehung: arbeitskraft gegen Entlohnung. Ganz pragmatisch: du bist ihnen nichts schuldig.
Dienstzeugnis ggf bei der AK durchchecken lassen und falls notwendig ein neues anfordern.
Wird denn dort generell so mit ehemaligen mitarbeitern umgesprungen?
Alles gute
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 1719 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Krümmelmonster
-
- 6 Antworten
- 1227 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tupsy71
-
- 3 Antworten
- 2125 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Enot
-
- 18 Antworten
- 4384 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von mio
-
- 1 Antworten
- 1368 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Hiob