Angstzustände/Prüfung-Angst meine Therapeutin zu verlieren
Angstzustände/Prüfung-Angst meine Therapeutin zu verlieren
Hallo erstmal ihr Lieben!
Ich bin seit 3 Jahren bei meiner Therapeutin in Behandlung. Es harmoniert total und ich fühle mich bei ihr auch sehr gut aufgehoben. Sie hat mir schon oft geholfen, nur gibt es ein Thema , dass leider sehr wichtig ist für mich , wo sie mir irgendwie nicht weiterhelfen kann.
Ich habe soziale Ängste und darüberhinaus auch Prüfungsängste, besonders bei mündlichen Prüfungen , werde ich 1 Monat vorher schon verrückt (wie gerade) .
Es ist letztes Jahr in der Klausuren Phase sogar so schlimm geworden , dass ich einen Suizid begehen wollte und mich massiv selbstverletzt habe, obwohl das sonst gar kein Thema mehr war. Sie hätte damals fast die Polizei gerufen und ich habe sie mit SMS überschüttet (Hilferuf). Sie wollte fast nicht mehr weiter arbeiten mit mir und ich habe auch Verständnis dafür.
Im Nachhinein ist es völlig absurd gewesen und es tat mir unendlich leid, aber diese Gefühle waren massiv. Dieses Jahr lief dann wieder besser und jetzt stehen mir wieder die viele großen Prüfungen bevor und ich darf/versuche ihr nicht schreiben . Außerdem hat jetzt Urlaub 3 Wochen!!
Ich muss jetzt alles geben damit ich mein Studium schaffe. Ich bin nicht dumm, lange war ich immer einer der Besten. Dank diesen massiven Ängsten, ging es aber die letzten Jahre steil bergab. Ich beginne nicht mal zu lernen, weil von früh bis spät Angstzustände und negative Gedanken da sind. Bin schon wieder total in der depressiven Phase drinnen.
Diesmal wird sie das nicht mehr mitmachen, meine Therapeutin. Sie meinte , dass ich hysterisch bin und einfach disziplinierter sein sollte. Es stimmt nicht, ich bin zum Beispiel in Sachen Sport sehr diszipliniert, dass passt nicht. Dort habe ich auch keine Ängste. Ich hab solche Angst davor, Niemand versteht mich, wie massiv es wird durch diesen Stress. Ich zerstöre alles mögliche und kann nicht mehr schlafen. Jetzt ist sie auch noch im Urlaub, ich vermisse sie so schrecklich. Was kann ich denn bloß tun? Ich habe solche Angst, dass sie mich aus der Therapie kickt , wenn ich ihr schreibe. Ich schaffe, dass einfach nicht mehr. Ich bin so verrückt, tut mir leid.
Vielleicht kann mir Jemand helfen.
Lieben Gruß
Ich bin seit 3 Jahren bei meiner Therapeutin in Behandlung. Es harmoniert total und ich fühle mich bei ihr auch sehr gut aufgehoben. Sie hat mir schon oft geholfen, nur gibt es ein Thema , dass leider sehr wichtig ist für mich , wo sie mir irgendwie nicht weiterhelfen kann.
Ich habe soziale Ängste und darüberhinaus auch Prüfungsängste, besonders bei mündlichen Prüfungen , werde ich 1 Monat vorher schon verrückt (wie gerade) .
Es ist letztes Jahr in der Klausuren Phase sogar so schlimm geworden , dass ich einen Suizid begehen wollte und mich massiv selbstverletzt habe, obwohl das sonst gar kein Thema mehr war. Sie hätte damals fast die Polizei gerufen und ich habe sie mit SMS überschüttet (Hilferuf). Sie wollte fast nicht mehr weiter arbeiten mit mir und ich habe auch Verständnis dafür.
Im Nachhinein ist es völlig absurd gewesen und es tat mir unendlich leid, aber diese Gefühle waren massiv. Dieses Jahr lief dann wieder besser und jetzt stehen mir wieder die viele großen Prüfungen bevor und ich darf/versuche ihr nicht schreiben . Außerdem hat jetzt Urlaub 3 Wochen!!
Ich muss jetzt alles geben damit ich mein Studium schaffe. Ich bin nicht dumm, lange war ich immer einer der Besten. Dank diesen massiven Ängsten, ging es aber die letzten Jahre steil bergab. Ich beginne nicht mal zu lernen, weil von früh bis spät Angstzustände und negative Gedanken da sind. Bin schon wieder total in der depressiven Phase drinnen.
Diesmal wird sie das nicht mehr mitmachen, meine Therapeutin. Sie meinte , dass ich hysterisch bin und einfach disziplinierter sein sollte. Es stimmt nicht, ich bin zum Beispiel in Sachen Sport sehr diszipliniert, dass passt nicht. Dort habe ich auch keine Ängste. Ich hab solche Angst davor, Niemand versteht mich, wie massiv es wird durch diesen Stress. Ich zerstöre alles mögliche und kann nicht mehr schlafen. Jetzt ist sie auch noch im Urlaub, ich vermisse sie so schrecklich. Was kann ich denn bloß tun? Ich habe solche Angst, dass sie mich aus der Therapie kickt , wenn ich ihr schreibe. Ich schaffe, dass einfach nicht mehr. Ich bin so verrückt, tut mir leid.
Vielleicht kann mir Jemand helfen.
Lieben Gruß
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Naja, ihr nicht schreiben und dir anderweitig Hilfe holen und zur Not in die Psychiatrie gehen, wenn deine Ängste wirklich o massiv sind, dass du suizidal wirst.
Momentan geht es ja erstmal darum, wie du durch die Krisenmomente kommst.
Mach dir (in einem ruhigeren Moment) eine Liste mit Aktivitäten, die dir helfen und die dich ablenken.
zum Beispiel:
Sport machen.
Einen Film schauen.
Ein Bad nehmen mit einem schönen Badezusatz.
Lieblings-Körperlotion hinterher.
Freunde kontaktieren und etwas unternehmen.
Etwas kochen.
Einen Tee ganz bewusst trinken.
Sudoku oder Kreuzworträtsel.
Malbuch für Erwachsene.
Hörbücher (super um beim Einschlafen nicht in Gedankenkreiseln zu kommen...)
Wasauchimmer. usw.
Und dann fängst du ganz konsequent an, in den Momenten wenn du anfängst hohl zu drehen, zu HANDELN. Mit irgendwas von der Liste. Wenn das eine nicht funktioniert, probierst du das nächste. Glaub mir, nach einer Weile bekommst du ein gutes Gefühl dafür, was dir in welchem Moment hilft.
Hast du dich mal mit Achtsamkeit beschäftigt? Mal versucht, ganz bewusst im Hier und Jetzt zu bleiben? Nicht ins Katastrophendenken zu verfallen? Da gibt es inzwischen ganz gute Meditationsapps. Sowas kann auch helfen, wenn man dabei ist, sich in etwas reinzusteigern und gedanklich schon alles vermasselt hat.
Wegen der Prüfungen: Mach dir einen Lernplan. Mit überschaubaren und handhabbaren Tages-Schritten. Hab Mut zur Lücke. Konzentriere dich auf die 80% des Stoffes, die am wichtigsten sind. Und mach dir einen Tagesplan, in den du Sport, Essen und Lernen und "Spielzeit" einplanst. Mit realistischen Zeitfenstern für die einzelnen Aktivitäten. So ein bisschen Struktur kann helfen, wenn alles wegschwimmt.
Das alles kann niemand für dich machen außer du selbst. Die Therapeutin wird es nicht machen. Ist auch nicht ihr Job. Sie begleitet dich dabei. Aber sie macht es nicht für dich.
Wenn alle Stricke reißen: Ruf beim Krisentelefon/Krisendienst an. Gibt es in jeder größeren Stadt.
Und mittelfristig würde ich über einen Therapeutenwechsel nachdenken. Wenn du seit drei Jahren bei ihr bist, und sich bei diesem zentralen Problem nichts gebessert hat, dann wäre vielleicht ein anderer Ansatz/eine andere Person mal hilfreich. Wenn du schreibst, es "harmoniert total", dann ist vielleicht genau das auch Teil des Problems? Weil sie dich vielleicht auch mal mit unangenehmen Dingen konfrontieren müsste, und das aber anscheinend nicht passiert? Ist schön kuschelig, aber Fortschritte finden so eher weniger statt...
Mach dir (in einem ruhigeren Moment) eine Liste mit Aktivitäten, die dir helfen und die dich ablenken.
zum Beispiel:
Sport machen.
Einen Film schauen.
Ein Bad nehmen mit einem schönen Badezusatz.
Lieblings-Körperlotion hinterher.
Freunde kontaktieren und etwas unternehmen.
Etwas kochen.
Einen Tee ganz bewusst trinken.
Sudoku oder Kreuzworträtsel.
Malbuch für Erwachsene.
Hörbücher (super um beim Einschlafen nicht in Gedankenkreiseln zu kommen...)
Wasauchimmer. usw.
Und dann fängst du ganz konsequent an, in den Momenten wenn du anfängst hohl zu drehen, zu HANDELN. Mit irgendwas von der Liste. Wenn das eine nicht funktioniert, probierst du das nächste. Glaub mir, nach einer Weile bekommst du ein gutes Gefühl dafür, was dir in welchem Moment hilft.
Hast du dich mal mit Achtsamkeit beschäftigt? Mal versucht, ganz bewusst im Hier und Jetzt zu bleiben? Nicht ins Katastrophendenken zu verfallen? Da gibt es inzwischen ganz gute Meditationsapps. Sowas kann auch helfen, wenn man dabei ist, sich in etwas reinzusteigern und gedanklich schon alles vermasselt hat.
Wegen der Prüfungen: Mach dir einen Lernplan. Mit überschaubaren und handhabbaren Tages-Schritten. Hab Mut zur Lücke. Konzentriere dich auf die 80% des Stoffes, die am wichtigsten sind. Und mach dir einen Tagesplan, in den du Sport, Essen und Lernen und "Spielzeit" einplanst. Mit realistischen Zeitfenstern für die einzelnen Aktivitäten. So ein bisschen Struktur kann helfen, wenn alles wegschwimmt.
Das alles kann niemand für dich machen außer du selbst. Die Therapeutin wird es nicht machen. Ist auch nicht ihr Job. Sie begleitet dich dabei. Aber sie macht es nicht für dich.
Wenn alle Stricke reißen: Ruf beim Krisentelefon/Krisendienst an. Gibt es in jeder größeren Stadt.
Und mittelfristig würde ich über einen Therapeutenwechsel nachdenken. Wenn du seit drei Jahren bei ihr bist, und sich bei diesem zentralen Problem nichts gebessert hat, dann wäre vielleicht ein anderer Ansatz/eine andere Person mal hilfreich. Wenn du schreibst, es "harmoniert total", dann ist vielleicht genau das auch Teil des Problems? Weil sie dich vielleicht auch mal mit unangenehmen Dingen konfrontieren müsste, und das aber anscheinend nicht passiert? Ist schön kuschelig, aber Fortschritte finden so eher weniger statt...
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Schon mal über Medikamente nachgedacht? Das ist nicht immer das schlechteste. Nachts einfach mal schlafen können macht auch den Tag wesentlich angenehmer. Nach der Prüfungsphase kannst du ja wieder drauf verzichten.
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Was du tun kannst? Wirksame Medikamente regelmäßig nehmen.
Hallo Theraand
Was du tun könntest: An der Uni gibt es psychologische Beratung, die sich auf das Thema Prüfungsangst spezialisiert hat. Vielleicht können die dir dort besser helfen als Deine Therapeutin?
Ich habe einige Gegenfragen: Du bist seit drei Jahren in Therapie. Hast du in deiner Therapie nicht gelernt, wie Du mit deinen Ängsten umgehen kannst? Was sagt deine Therapeutin, was du tun kannnst? Hast du das, was du in den drei Jahren gelernt hast, schon versucht selbständig umzusetzen? Was können wir dir hier geben, was du in den drei Jahren Psychotherapie noch nicht von deiner Therapeutin bekommen hast? Was läuft schief in deiner Therapie, so dass es bei dir eher steil bergab als bergauf geht, du beginnst an Suizid zu denken und Du neue Symptome entwickelst? Hilft dir die Therapie (nicht)?Ich bin seit 3 Jahren bei meiner Therapeutin in Behandlung. (...) Es ist letztes Jahr in der Klausuren Phase sogar so schlimm geworden , dass ich einen Suizid begehen wollte und mich massiv selbstverletzt habe, obwohl das sonst gar kein Thema mehr war. (...) Was kann ich denn bloß tun?
Was du tun könntest: An der Uni gibt es psychologische Beratung, die sich auf das Thema Prüfungsangst spezialisiert hat. Vielleicht können die dir dort besser helfen als Deine Therapeutin?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Wir haben tatsächlich schon über ein "Bedarfsmedikament" nachgedacht, müsste aber erstmals einen geeigneten Psychiater finden. Bis ich diesen kennengelernt habe und einen Termin bekomme (mit den geschlossenen Öffnungszeiten über Weihnachten/Neujahr ) , ist die Prüfungszeit auch schon wieder vorbei. Diese Medikamente brauchen ja eine Zeit bis sie wirken , glaube ich.
Selbst Schuld, ich weiß. Dennoch ist mein Leben so weit so gut, mittlerweile, nur in der Klausuren Zeit eskaliert es. Man hofft es wird anderes und versucht entgegen zusteuern und jetzt bin ich wieder in diesem Loch, wo ich einfach nicht mehr raus kann. Ich habe soviel Angst.
Bei meinen anderen Problemen, es ist ja nicht nur die Klausuren Zeit, konnte und kann mir meine Therapeutin auch sehr gut helfen. Wir haben schon viel erreicht. Daher will ich sie auch nicht hergeben, es fällt mir eh so schwer mich zu öffnen.
Das Thema Klausuren Angst umgeht sie, bzw ihre Tipps haben nicht geholfen. Weil es halt wirklich massiv ist, da helfen mir die 1,5 h Sport die ich generell zum Ausgleich mache auch nicht um runter zu kommen. Bzw habe ich auch nicht die Zeit dazu , da ich ja eigentlich endlich lernen sollte. Das ist wirklich schade, weil es gerade mein Hauptproblem ist und es mir massiv schlecht geht. Sie kann mir damit aber nicht wirklich helfen, außer das ich mich nicht so sehr alleine fühle damit. Dennoch ist sie die einzige Person , die ich noch ranlasse an mich , wenn es mir so schlecht geht
Selbst Schuld, ich weiß. Dennoch ist mein Leben so weit so gut, mittlerweile, nur in der Klausuren Zeit eskaliert es. Man hofft es wird anderes und versucht entgegen zusteuern und jetzt bin ich wieder in diesem Loch, wo ich einfach nicht mehr raus kann. Ich habe soviel Angst.
Bei meinen anderen Problemen, es ist ja nicht nur die Klausuren Zeit, konnte und kann mir meine Therapeutin auch sehr gut helfen. Wir haben schon viel erreicht. Daher will ich sie auch nicht hergeben, es fällt mir eh so schwer mich zu öffnen.
Das Thema Klausuren Angst umgeht sie, bzw ihre Tipps haben nicht geholfen. Weil es halt wirklich massiv ist, da helfen mir die 1,5 h Sport die ich generell zum Ausgleich mache auch nicht um runter zu kommen. Bzw habe ich auch nicht die Zeit dazu , da ich ja eigentlich endlich lernen sollte. Das ist wirklich schade, weil es gerade mein Hauptproblem ist und es mir massiv schlecht geht. Sie kann mir damit aber nicht wirklich helfen, außer das ich mich nicht so sehr alleine fühle damit. Dennoch ist sie die einzige Person , die ich noch ranlasse an mich , wenn es mir so schlecht geht
Du schiebst hier gerade den Film "nur meine Therapeutin kann mir helfen". Spiegelt sich ja auch irgendwie schon in deinem Nutzernamen wieder. Großer Irrtum. Die einzige die dir helfen kann, bist du selbst. Aber dafür musst du schon auch wollen und dich selbst in Bewegung setzen. Und aufhören, Gründe für deine Hilflosigkeit zu finden. Sooo hilflos wie du denkst bist du glaube ich gar nicht.
Ist schon 'praktisch', dass du dich bisher noch nicht um einen Termin beim Psychiater gekümmert hast. Geht in der Regel nicht von heute auf morgen, wenn du dort nicht schon Patientin bist. Auch ohne Feiertage. Die Klausurentermine dürften ja schon länger feststehen, oder? Könntest ja auch erstmal bei deinem Hausarzt vorbeischauen, der kann dir auch etwas verordnen, bis du dann irgendwann eine Psychiater-Termin hast.
Das Problem kennst DU doch auch. Warum hast DU es nicht angesprochen?
Ist schon 'praktisch', dass du dich bisher noch nicht um einen Termin beim Psychiater gekümmert hast. Geht in der Regel nicht von heute auf morgen, wenn du dort nicht schon Patientin bist. Auch ohne Feiertage. Die Klausurentermine dürften ja schon länger feststehen, oder? Könntest ja auch erstmal bei deinem Hausarzt vorbeischauen, der kann dir auch etwas verordnen, bis du dann irgendwann eine Psychiater-Termin hast.
Das Problem kennst DU doch auch. Warum hast DU es nicht angesprochen?
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― Anne Lamott
― Anne Lamott
Bedarfsmedikamente wirken sofort. Länger brauchen die Medis, die man dauerhaft nimmt und einschleichen muss. Dein Hausarzt kann dir auch helfen. Sinnvollerweise suchst du dir aber trotzdem einen Psychiater. Der ist der richtige Facharzt. Es gibt übrigens auch welche, die Notfallsprechstunden anbieten. Da hilft anrufen und nachfragen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du deinen eigenen möglichen Erfolg boykottierst, indem du diese Zustände zulässt, dich nicht gut vorbereitest auf deine Prüfungen und dich nicht wirklich selbst unterstützt dabei, deine Angst zu überwinden ?
Welche Konsequenz hat es, wenn du deine Prüfungen gut bestehst?
Dann geht es weiter im erwachsenen Leben, und damit, Verantwortung zu übernehmen, autonom zu sein, "groß" zu sein.
Vielleicht hätte ein mögliches Scheitern ja Vorteile für dich?
Welche Konsequenz hat es, wenn du deine Prüfungen gut bestehst?
Dann geht es weiter im erwachsenen Leben, und damit, Verantwortung zu übernehmen, autonom zu sein, "groß" zu sein.
Vielleicht hätte ein mögliches Scheitern ja Vorteile für dich?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka
Franz Kafka
Oder kann man an Deiner Schule auch Prüfungen um 1 Jahr verschieben, wenn man ein Arztzeugnis hat? Aber das bringt nur wirklich etwas, wenn Du Dir auch Medikamente verschreiben lässt und mit lernen anfängst.
Was ist denn Deine grösste Angst? Vielleicht müsstet ihr daran arbeiten?
Was ist denn Deine grösste Angst? Vielleicht müsstet ihr daran arbeiten?
bleib bei Dir
Ich kann es sehr gut verstehen, weil es mir im Studium auch so ging. Daher weiß ich aber auch, dass das einzige was hilft ist, trotzdem lernen, trotzdem zur Prüfung antreten.
Stoffgebiet strukturieren, in Tagesziele (bloß nicht zu viel) aufteilen, Tagesstruktur festlegen und das ganze durchhalten.
Selbst wenn du nur 4h am Tag lernst, es sind nur 2 Stunden Vormittags und 2 Stunden Nachmittags, sind es von Montag bis Freitag aber 20h. Da schafft man eine Menge Stoff weg. Bei 5-6 Stunden am Tag, sind es pro Woche entsprechend mehr.
Es hat tatsächlich etwas mit Selbst Überwindung und Disziplin zu tun. Mit deinem Sport kannst du es nicht vergleichen, da du ihn gerne machst oder zwanghaft. Beides benötigt kaum Disziplin. Disziplin heißt nicht etwas regelmäßig tun, sondern etwas regelmäßig tun, bei dem Hürden welcher Art auch immer, bestehen.
Die Angst würde bei mir leider auch kaum weniger, aber ich habe gelernt sie zu beherrschen, statt mich von ihr beherrschen zu lassen. Ich habe gelernt, sie mit einer guten Struktur in den Griff zu bekommen. Und ich denke, dass kannst du auch.
Was übrigens an Media in der Situation etwas bringen kann, ist Leif800, also Johanniskraut. Du kriegst es ohne Rezept, kannst also morgen schon damit anfangen. Hausärztin kann es auch verschreiben, kommt dann natürlich billiger. Hausärzte können auch Bedarfsmedikament verschreiben, wie viel Sinn es in deiner Situation macht, finde ich sehr fraglich. Aber möglich ist es. Also.. no excuses...
Stoffgebiet strukturieren, in Tagesziele (bloß nicht zu viel) aufteilen, Tagesstruktur festlegen und das ganze durchhalten.
Selbst wenn du nur 4h am Tag lernst, es sind nur 2 Stunden Vormittags und 2 Stunden Nachmittags, sind es von Montag bis Freitag aber 20h. Da schafft man eine Menge Stoff weg. Bei 5-6 Stunden am Tag, sind es pro Woche entsprechend mehr.
Es hat tatsächlich etwas mit Selbst Überwindung und Disziplin zu tun. Mit deinem Sport kannst du es nicht vergleichen, da du ihn gerne machst oder zwanghaft. Beides benötigt kaum Disziplin. Disziplin heißt nicht etwas regelmäßig tun, sondern etwas regelmäßig tun, bei dem Hürden welcher Art auch immer, bestehen.
Die Angst würde bei mir leider auch kaum weniger, aber ich habe gelernt sie zu beherrschen, statt mich von ihr beherrschen zu lassen. Ich habe gelernt, sie mit einer guten Struktur in den Griff zu bekommen. Und ich denke, dass kannst du auch.
Was übrigens an Media in der Situation etwas bringen kann, ist Leif800, also Johanniskraut. Du kriegst es ohne Rezept, kannst also morgen schon damit anfangen. Hausärztin kann es auch verschreiben, kommt dann natürlich billiger. Hausärzte können auch Bedarfsmedikament verschreiben, wie viel Sinn es in deiner Situation macht, finde ich sehr fraglich. Aber möglich ist es. Also.. no excuses...
amor fati
Johanniskraut verträgt sich nicht mit bestimmten hormonellen Verhütungsmitteln. Bitte ggf. in der Packungsbeilage nachschauen.
Was machst du für eine Therapie, TheraandI? Drei Jahre, das klingt nach tiefenpsychologisch fundierter Therapie oder analytischer Psychotherapie. Vielleicht wäre ein Verfahrenswechsel für dich besser, wenn das, was du bisher schon so lange machst, dir nicht recht zu helfen scheint? Wenn du immer noch solche großen Ängste hast, spricht das aus meiner Sicht dafür, dass da etwas nicht übereinstimmt.
Du schreibst, du vermisst deine Therapeutin sehr, weil sie Urlaub hat. Was genau vermisst du? Sie oder die Arbeit mit ihr?
Ich würde an deiner Stelle versuchen, ganz genau zu bestimmen, wo du stehst und was dir fehlt. Mache das dann zum Thema, besprich es mit ihr in einer ruhigen Phase.
Wenn du suizidal bist, zögere nicht, sofort Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du kannst, oder jemanden darum zu bitten - in einer Klinik zum Beispiel. Das ist dann ein echter Notfall, und da könnte deine Therapeutin auch nichts anderes tun, als dir zu raten, dich sofort in eine Klinik zu begeben.
Ich wünsche dir die für dich richtige Entscheidung. Hast du Unterstützung von Familie und/oder Freunden?
Du schreibst, du vermisst deine Therapeutin sehr, weil sie Urlaub hat. Was genau vermisst du? Sie oder die Arbeit mit ihr?
Ich würde an deiner Stelle versuchen, ganz genau zu bestimmen, wo du stehst und was dir fehlt. Mache das dann zum Thema, besprich es mit ihr in einer ruhigen Phase.
Wenn du suizidal bist, zögere nicht, sofort Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du kannst, oder jemanden darum zu bitten - in einer Klinik zum Beispiel. Das ist dann ein echter Notfall, und da könnte deine Therapeutin auch nichts anderes tun, als dir zu raten, dich sofort in eine Klinik zu begeben.
Ich wünsche dir die für dich richtige Entscheidung. Hast du Unterstützung von Familie und/oder Freunden?
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