Meine Thera .Es ist so kompliziert

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Alina1982
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Meine Thera .Es ist so kompliziert

Beitrag Mo., 17.12.2018, 15:25

Hallo,
Mir gehts gerade überhaupt nicht gut.
Vielleicht habt ihr ja einen rat für mich.
Ich bin jetzt seit fast einem Jahr in Therapie bei einer Therapeutin, wegen Panikattacken und noch so anderen Problemen.
Ich habe grosse Probleme zu vertrauen und es fällt mir total schwer zu reden.
Am Anfang der Therapie bot sie mir an,das ich ihr emails schreiben dürfte.Das habe ich angenommen.Und habe immer wieder zwischendurch geschrieben.
Ich habe immer wieder gefragt ob es wirklich in Ordnung ist.Sie sagte und schrieb mir sogar,das es vollkommen ok sei.
Dann hatte mein Mann dort einen Termin weil er etwas besprechen wollte und dann erfahre ich vpn meinem Mann ,das es nicht in Ordnung ist.
Meine Gefühle kann ich dazu nicht beschreiben.
Warum hat sie mir das nicht gesagt?
Ich habe eine dumme Vergangenheit hinter mir und habe ihr per email mein Herz ausgeschüttet.
Ich fühle mich damit einfach nur schrecklich.
Dann haben wir überhaupt keine wirkliche Beziehung zueinander.
Das ist auch ein Grund warum ich wahnsinnige Angst vor ihr habe.
In den Stunden kann ich sie kaum anschauen.Ich versuche immer nur meine Angst so zu unterdrücken, weil ich Angst habe das ich ib Panik rauslaufe.
Vor ein paar Wochen hatte ich eine Ct Untersuchung vor mir.Mir ging es damit gar nicht gut.
Ich allso mit der Hoffnung zum Termin das ich mich dort einfach mal "ausweinen"kann.
Sie sprach aber sofort von mehreren Wochen Therapiepause.
Ich wollte das nicht,und sie gab mir dann einen weiteren Termin.
Den habe ich aber später abgesagt, weil ich Angst hatte das sie mich jetzt noch mehr hasst.
Denn jede Stunde bekomme ich dieses Gefühl vermittelt das sie mich überhaupt nicht leiden kann,und mich gar nicht da haben will.
Am Freitag war ich mutig und wollte mit ihr darüber reden.
Ich habe ihr gesagt das ich immer wieder dieses Gefühl vermittelt bekomme,das sie keine Beziehung zu mir will.
Bevor ich überhaupt weiterreden konnte,sagte sie mir das es ein Vorwurf sei.Was es doch gar nicht war.Die Antwort blieb aus.Allso hab ich damit recht???
In meiner Kindheit ist ganz viel passiert.Womit ich heute noch Probleme habe damit klarzukommen.
Wenn ich mal mutig bin und über meine Angst sprechen möchte, dann sagt sie sofort"ja aber Frau ...Wir haben 2018" . Ich werde in dem Moment direkt unterbrochen.
Ich fühle mich überhaupt nicht ernstgenommen.
Ist Therapie nicht dafür da das man über seine Angst spricht?
Dann sagte sie mir in der letzten Stunde das sie sich auch nicht so gut fühlt weil sie nicht wusste was während der Stunde passiert.
Ob ich rausgehe oder wieder Dissoziiere. Jetzt habe ich ein schlechtes gewissen.Aber ich kann das nicht stoppen.
Das mit den dissoziieren ist schon zweimal passiert,weil sie ein M wort benutzte.
Allerdings jedesmal wenn ich wieder einigermassen da war,war sie weg.Sie ist während dessen wohl aufgestanden und gegangen.
Ich habe wahnsinnige Angst kn solchen Situationen alleine gelassen zu werden.
Besonders in einer Praxis wo ich mich überhaupt nicht sicher fühle.Sie hat dort eine Kamera stehen die direkt auf mich gerichtet ist.(Sie ist aus)Sie weiss wie sehr mir das Angst macht,da es ein trigger bei mir ist.

Dann gab sie mir Übungen die für mich gefährlich sind,oder aber womit ich absolut nichts anfangen kann.Darüber habe ich aucg versucht zu reden.
Aber es wird nicht akzeptiert .Sie schrieb meinem Mann das ich jede Übung ablehnen würde und sie stellte Bedingungen auf.
Das ich wenn ich zur Therapie komme mich bereit erklären muss diese zu machen.
Klar ,ich denke da diese Übungen jetzt "erzwungen"sind werden sie sicher klappen


Immer wieder wie auch am Freitag, fragte sie mich als wir kurz über meinem Vater sprachen, ob er denn immer so agressiv sei und ob er denn alkohol trinkt.
Genau das habe ich ihr schon ganz oft erzählt.
Jetzt weiss sie davon nichts.
Ist in der letzten zeit oft der fall gewesen.
Ich habe ihr dann gesagt das ich dieses Gefühl bekomme das sie mir nicht wirklich zuhört.
Ihre Antwort war :wieso ich sitze doch hier mit ihnen. :cry:

Am Anfang war die Situation zwischen ihr und mir anders. Aber mittlerweile glaube ich einfach das nachdem sie alles über mich weiss ,nichts mehr mit mir zu tun haben will.

Das habe ich in meinem Leben schon oft erlebt.
Erst will jeder da sein und zu hören und dann wenn man alles weiss,sind alle weg.Gibt mir das Gefühl das alle mir die schuld daran geben.

Mir fehlt es einfach das mir jemand ehrlich zuhört.

Ich glaube das den "°Tätern"mehr Gehör geschenkt wird wie mir.
Ist jedenfalls bei meinem Vater so.Als er letzte woche anrief meinte er ja,das mir niemand glauben wird ,egal was ich sage.Und er von jedem in schutz genommen wird.Klar ich wollte wahrscheinlich auch das das alles als kind mit mir passiert. :cry:

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Alina1982
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Mo., 17.12.2018, 15:28

Und nein ich kann die Therapie nicht wechseln.
Ich habe einfach keine Kraft mehr, das ganze von vorne zu beginnen. Und mit ihr nochmal versuchen darüber zu reden, traue ich mir nicht mehr zu.Dafür ist die Angst einfach zu gross. Ausserden wird sie mir wahrscheinlich nicht zuhören.
Ich habe jetzt schon panik wenn ich an den nächsten Termin im neuen Jahr denke.
Man was soll ich nur tun?!! :-( :-( :cry: :cry: :cry: :cry:
Kennt ihr das, wenn man bei jedem so tut als ob noch alles in Ordnung ist,aber man einfach nicht mehr kann.
:cry:
Lg

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15203

Beitrag Mo., 17.12.2018, 15:52

Hallo!

Was spielt dein Mann da jetzt für eine Rolle in deiner Therapie?
Alina1982 hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 15:25
Wenn ich mal mutig bin und über meine Angst sprechen möchte, dann sagt sie sofort"ja aber Frau ...Wir haben 2018" . Ich werde in dem Moment direkt unterbrochen.
Ja, weil es doch um das Hier und Jetzt geht. Der Rückblick entsteht ja eher aus dir heraus um zu verstehen warum du Panik hast.

Therapie ist eben nicht der Ort um sich auszuweinen, sondern um sich zu verändern um allein im Leben zurecht zu kommen.

VG candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Philosophia
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 39
Beiträge: 4650

Beitrag Mo., 17.12.2018, 16:05

Alina1982 hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 15:28 Und nein ich kann die Therapie nicht wechseln.
Ich habe einfach keine Kraft mehr, das ganze von vorne zu beginnen. Und mit ihr nochmal versuchen darüber zu reden, traue ich mir nicht mehr zu.Dafür ist die Angst einfach zu gross. Ausserden wird sie mir wahrscheinlich nicht zuhören.
Wenn du aber so denkst, erwartest du die Rettung von außen - die wird aber nicht kommen. Ich weiß, das ist hart, was ich jetzt sage, aber DU musst handeln. Wenn du dich nicht wohl fühlst bei ihr, dann geh fort oder rede mit ihr. Es gibt gar keine andere Möglichkeit.
Dass sie dir nicht zuhören wird, ist deine Befürchtung - du kannst es nicht wissen. Aber wenn du schon mit dieser Erwartunghaltung ins Gespräch reingehst, kann es sein, dass sie dir gar nicht zuhören kann, weil du viel zu sehr damit beschäftigt bist, dass deine Befürchtung nicht wahr wird und dich tausendmal erklärst, weil du sie beschwichtigen willst, als wäre sie ein Monster. Im Allgemeinen kommt sie mir vor, als wäre sie für dich gerade nur ein Ungeheuer. Und wenn du sie demnentsprechend behandelst, dann wirds schwer für sie und dich, normal zu kommunizieren. Ich versteh, dass das ganz schwer ist, wenn man noch in so viel altem Mist steckt. Aber du überträgst gerade jede Verantwortung auf die Therapeutin - das macht dich natürlich sehr unfrei im Handeln. (Und nein, ich will nicht sagen, dass du an allem Schuld bist - es geht hier nicht um Schuld).
In der Therapie kann man über die Angst sprechen, aber auch über vieles anderes - aber es heißt nicht, dass die Therapeutin immer nur freundlich lächelnd zu allem nickend da sitzt. Sie darf dich durchaus auch konfrontieren.
Dass sie während deiner Dissoziation rausgeht, ist sicher ihr persönliche Vorgehensweise - sie kann halt mit dir nicht arbeiten, wenn du dicht machst.
Das mit der Kamera finde ich allerdings fragwürdig - läuft die auch??
Warum spricht dein Mann mit ihr???
Liebe Grüße, Philosophia
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

Werbung


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Mo., 17.12.2018, 16:56

Du wirst wechseln müssen, auch wenn dir das jetzt vorkommt, als hättest du keine Kraft dazu. Du willst doch Hilfe oder?

Ansonsten verstehe ich die Rolle deines Mannes in der Beziehung zwischen dir und deiner Therapeutin nicht. Der hat da gar nix zu suchen, die haben auch gar nicht miteinander zu reden.

Wie gesagt, wechsle, schnell!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Alina1982
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Mo., 17.12.2018, 17:13

Schlendrian hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 16:56 Du wirst wechseln müssen, auch wenn dir das jetzt vorkommt, als hättest du keine Kraft dazu. Du willst doch Hilfe oder?

Ansonsten verstehe ich die Rolle deines Mannes in der Beziehung zwischen dir und deiner Therapeutin nicht. Der hat da gar nix zu suchen, die haben auch gar nicht miteinander zu reden.

Wie gesagt, wechsle, schnell!
Mein Mann war bei ihr ,weil er mit ihr sprechen wollte.Das war da wo sie mich in Therapie pause schicken wollte.
Sie hatte eine Schweigepflichtsentbindung von mir.
Klar will ich Hilfe. Und wie die Vorgängerin schrieb denke ich mit Sicherheit nicht das sie ein ungeheuer ist.
Aber ich soll sogar laut ihrer aussage Emdr machen.Da muss man über Angst reden. Und wichtig man muss eine Beziehungs zueinander haben. Ich denke das ist auch der Grund für die ganzen Unstimmigkeiten.
Ich meine wenn man das Gefühl vermittelt bekommt ich will dich gar nicht hierhaben und kann zu dir keine Beziehung aufbauen, wie soll das funktionieren?Und ich habe Freitag ja versucht darüber zu reden.Aber sie sah es sofort als Vorwurf. Ich habe auch wie gesagt das es das nicht ist. Sie meinte dann nur ok dann habe ich das falsch verstanden und das wars.Eine antwort habe ich darauf nicht bekommen.
Z.b Warf sie mir voe das ich Übungen ablehne.
Eine übung war ein buch.Dort stand drin das man in Panik Situationen zb wie ein Pferd wiehert. Ich habe ihr gesagt das ich mich vor allen Leuten blamiere und ich das nicht tun kann.Ich meine wer geht einkaufen und wiehert dann laut wie ein pferd.Das ist mehr als peinlich. Aber dann bin ich die böse die alles ablehnt.
I In der ersten stunde damals hat sie mir gesagt das es ganz viele Möglichkeiten gibt um draussen dissoziationen zu stoppen. Und sie mir da weiterhelfen kann.Ich bin jetzt seit fast einem jahr bei ihr und weiss immer noch nichts.Auf Nachfragen hin kommt keine Reaktion. Aber genau diesw Infos brauche ich um daran arbeiten zu können.

Benutzeravatar

Pinguin Pit
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 60
Beiträge: 633

Beitrag Mo., 17.12.2018, 17:30

Dass sie während deiner Dissoziation rausgeht, ist sicher ihr persönliche Vorgehensweise - sie kann halt mit dir nicht arbeiten, wenn du dicht machst.
Die Arbeit der Therapeutin wäre gewesen, der Patientin da rauszuhelfen und mit ihr zu ergründen, was dazu geführt hat.
Und nicht, sie einfach allein sitzen zu lassen. :kopfschuettel:
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)

Benutzeravatar

Le_na
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 26
Beiträge: 1842

Beitrag Mo., 17.12.2018, 17:44

Wenn ich hier Erfahrungsberichte lese, denke ich oft: An was für Therapeuten geraten die Leute hier oft. Schrecklich!
Würde meine sowas wie hier mit mir abziehen, dann wäre ich längst weg...
Zum Bespiel das hier:
Alina1982 hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 15:25 Ich habe immer wieder gefragt ob es wirklich in Ordnung ist.Sie sagte und schrieb mir sogar,das es vollkommen ok sei.
Dann hatte mein Mann dort einen Termin weil er etwas besprechen wollte und dann erfahre ich vpn meinem Mann ,das es nicht in Ordnung ist.
Weder sollte sie einen Termin mit deinem Freund machen (es ist DEINE Therapie, sollte dein geschützter Raum sein), außer es ist dein ausdrücklicher Wunsch, noch sollte sie sowas mit ihm besprechen.
Oder auch das alleine sitzen lassen bei einer Dissoziation...das geht gar nicht. Du sollst EMDR mit ihr machen aber bei einer Dissoziation geht sie aus dem Raum? Wie soll so Sicherheit entstehen?

Liebe Alina, auch wenn du denkst du hast keine Kraft mehr...eine Therapie in der du vor den Stunden Panik hast wird dir nur noch mehr Kraft kosten. Es klingt nicht, als gäbe es eine gute Basis zur Zusammenarbeit. Was hält dich? Die Hoffnung, dass sie dir doch noch helfen kann? Therapie ohne gute Basis, ohne Vertrauen, ohne Bindung funktioniert meiner Meinung nach nicht. Die therapeutische Beziehung ist mitunter das heilsamste Element einer Therapie, sie ermöglicht erst, dass man sich öffnen kann und Veränderungen möglich werden.
Ich finde übrigens, dass Therapie sehr wohl auch ein Ort ist um sich mal auszuweinen. Und auch dafür, um von der Vergangenheit und von seinen Problemen zu sprechen. Wo, wenn nicht dort sollte das denn möglich sein?
Ist das deine erste Therapie?

Ich wünsche dir alles Gute!
Le_na

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Mo., 17.12.2018, 17:57

Also ich kann bei manchem, das du schilderst, auch nur den Kopf schütteln. Wenn es jetzt 1-2 Punkte wären, die nicht passen, würde ich dazu raten zu versuchen, das mit ihr zu klären. Aber so tendiere ich dazu, einen Wechsel zu wagen.

Das Sitzungszimmer als Therapeutin zu verlassen, geht gar nicht (ist bereits nicht unbedingt gerne gesehen, wenn Patienten dies tun).
Wenn ich mal mutig bin und über meine Angst sprechen möchte, dann sagt sie sofort"ja aber Frau ...Wir haben 2018" . Ich werde in dem Moment direkt unterbrochen.
Ich fühle mich überhaupt nicht ernstgenommen.
Ist Therapie nicht dafür da das man über seine Angst spricht?
Es gibt tatsächlich Therapeuten bzw. Vorgehensweisen, die darauf abzielen zu unterbrechen, zwecks Stabilisierung bzw. Steuerung.. Aber das scheint so nicht für dich zu passen, da du auch das Bedürfnis hast, dich mitteilen zu können, womit du aber nicht landen kannst. Bzw. das scheint unausgewogen zu sein bei ihr, also sie setzt anscheinend stark auf Übungen. Sie hingegen hat dann wahrscheinlich den Eindruck, dass du das nicht annimmst. Und da das so viel ist, was Konflikte und Missverständnisse produziert, würde ich raten, einen kompletten Wechsel anzustreben... denn es ist unwahrscheinlich, dass sie ihren Stil ändert.

Was ist denn die Therapieform?

Alternative: Du versuchst ein paar Verhaltensstrategien zu erarbeiten und wechselst später (das kann dann evtl. nützlich sein, was du erlernt hast. Wie ein Pferd wiehern würde ich in der Öffentlichkeit jedoch auch nicht. :lol: ). Vielleicht mal überlegen, was du dir wünschst von der Therapie, kommunizieren und abgleichen, ob das passt. Sie scheint den Eindruck zu haben, du kannst damit nicht so viel anfangen, womit sie vermutlich nicht so weit daneben liegt.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 17.12.2018, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Alina1982
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Mo., 17.12.2018, 18:01

Le_na hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 17:44 Wenn ich hier Erfahrungsberichte lese, denke ich oft: An was für Therapeuten geraten die Leute hier oft. Schrecklich!
Würde meine sowas wie hier mit mir abziehen, dann wäre ich längst weg...
Zum Bespiel das hier:
Alina1982 hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 15:25 Ich habe immer wieder gefragt ob es wirklich in Ordnung ist.Sie sagte und schrieb mir sogar,das es vollkommen ok sei.
Dann hatte mein Mann dort einen Termin weil er etwas besprechen wollte und dann erfahre ich vpn meinem Mann ,das es nicht in Ordnung ist.
Weder sollte sie einen Termin mit deinem Freund machen (es ist DEINE Therapie, sollte dein geschützter Raum sein), außer es ist dein ausdrücklicher Wunsch, noch sollte sie sowas mit ihm besprechen.
Oder auch das alleine sitzen lassen bei einer Dissoziation...das geht gar nicht. Du sollst EMDR mit ihr machen aber bei einer Dissoziation geht sie aus dem Raum? Wie soll so Sicherheit entstehen?

Liebe Alina, auch wenn du denkst du hast keine Kraft mehr...eine Therapie in der du vor den Stunden Panik hast wird dir nur noch mehr Kraft kosten. Es klingt nicht, als gäbe es eine gute Basis zur Zusammenarbeit. Was hält dich? Die Hoffnung, dass sie dir doch noch helfen kann? Therapie ohne gute Basis, ohne Vertrauen, ohne Bindung funktioniert meiner Meinung nach nicht. Die therapeutische Beziehung ist mitunter das heilsamste Element einer Therapie, sie ermöglicht erst, dass man sich öffnen kann und Veränderungen möglich werden.
Ich finde übrigens, dass Therapie sehr wohl auch ein Ort ist um sich mal auszuweinen. Und auch dafür, um von der Vergangenheit und von seinen Problemen zu sprechen. Wo, wenn nicht dort sollte das denn möglich sein?
Ist das deine erste Therapie?

Ich wünsche dir alles Gute!
Le_na
Danke für deine lieben Worte.Nein meine zweite.Ich war vorher bei einer Verhaltenstherapie. Sie hatte abgebrochen weil sie meinte ich solle eine Traumatherapie machen.Das dumme war,das in der ersten Therapie meine ganze Vergangenheit rausgeholt wurde.Und damit wurde alles schlimmer. Aber
Mir ihr hatte ich eine sehr gute Beziehung.
Wenn es mir nicht gut ging, dann konnte ich mit ihr reden. Ich bekam durchgehend das Gefühl das sie mich ernst nimmt und mir zuhört.

Genau deshalb habe ich bisher Emdr abgelehnt.
Was ist wenn es mir dann ,was sicher passieren wird nicht gut geht. Ich muss mich dann doch auf sie verlassen können,das sie mich in so einer Situation nicht alleine lässt.
Aber dann bin icv diejenige die immer zu allem Nein sagt.Warum das so ist,und was ich dafür bräuchte um mich darauf einzulassen ist anscheinend egal.
Was mich hält?
Es ist meine letzte chance.Ich kann nicht mehr wechseln.Wieder eine neue Therapie.Wieder alles neu erzählen. Ich kann das nicht mehr.
Vielleicht auch die Hoffnung das sie mich irgendwann versteht

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Mo., 17.12.2018, 18:08

Alina1982 hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 18:01 Das dumme war,das in der ersten Therapie meine ganze Vergangenheit rausgeholt wurde.Und damit wurde alles schlimmer.
Das ist dann das andere Extrem. Und die jetzt scheint Angst zu haben, das nicht anders unter Kontrolle zu bringen. Vllt kannst du mitmihr reden, ob es eine Möglichkeit gibt, das besser auszubalancieren. Ich würde raten, klar anzusprechen, was du brauchst.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Pinguin Pit
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 60
Beiträge: 633

Beitrag Mo., 17.12.2018, 18:42

Du hast kein Vertrauen zu der Therapeutin, hast sogar Angst vor ihr
sie vergisst wichtige biographische Details (Vater aggressiv + Alkoholiker)
sie lässt Dich nicht über Deine Ängste sprechen
sie erarbeitet keine Konzepte zur Stabilisierung mit Dir
sie lässt Dich allein, wenn Du dissoziierst

Sie möchte EMDR mit Dir machen? Womit will sie arbeiten?

keine Anamnese bzw vergessen, keine Ahnung von Deinen Ängsten, keine Stabilisierung, kein Vertrauensverhältnis

Voraussetzungen für EMDR nicht erfüllt

Hör auf Dein Bauchgefühl und lasse es
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Alina1982
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 36
Beiträge: 17

Beitrag Mo., 17.12.2018, 19:02

Pinguin Pit hat geschrieben: Mo., 17.12.2018, 18:42 Du hast kein Vertrauen zu der Therapeutin, hast sogar Angst vor ihr
sie vergisst wichtige biographische Details (Vater aggressiv + Alkoholiker)
sie lässt Dich nicht über Deine Ängste sprechen
sie erarbeitet keine Konzepte zur Stabilisierung mit Dir
sie lässt Dich allein, wenn Du dissoziierst

Sie möchte EMDR mit Dir machen? Womit will sie arbeiten?

keine Anamnese bzw vergessen, keine Ahnung von Deinen Ängsten, keine Stabilisierung, kein Vertrauensverhältnis

Voraussetzungen für EMDR nicht erfüllt

Hör auf Dein Bauchgefühl und lasse es
Danke.Ich bin jetzt mal weningstens nicht alleine mit den Gefühlen das alles schiefläuft.
Emdr werde ich auf keinen Fall machen.Schon alleine ich müsste sie dabei ja auch noch ansehen.Das versucheich ja schon in den Stunden zu vermeiden.
Dann gibt es noch eine sache.Es gibt ja unter den Therapeuten diese Angstspirale.Man muss immer wieder in die Situation gehen und es aushalten dann würde es immer weniger werden.
Bei mir funktioniert genau das seit 8 Jahren nicht.
Meine erste Thera hat mir nach einem Jahr Therapie recht gegeben.
Jetzt ist es so das meine jetztige Thera will das ich draussen übe.
Das es nicht fu tioniert ist die eine sache die überhört wird.
DIE andere ist das ich in Paniksituationen nicht mehr normal reagiere. Ich laufe dann in Panik über rote ampeln,oder gleich über eine befahrene strasse.
Ich war anfang letztes Jahr einkaufen.jedenfalls hatte ich das vor.Bin die rolltreppen hoch .bekam panik.Ich allso wieder runter. Allerdings war die Panik so gross,das ich fast die hälfte der treppen einfach runter sprang.
Das selbe draussen an der strasse.Mein Mann hat mir wörtlich schon etliche male das Leben gerettet.,und mich von der Strasse gezogen.Ich wäre sonst schon unzählige Male vor autos oder bussen gewesen.
Das habe ich meiner Thera gesagt.Ich kann nicht alleine draussen üben.Es ist zu gefährlich. Aber das wird nicht ernst genommen. Sie sagt dann ich müsse kleine übungen machen.Wenn icj nein sagw,ist es aber aucb wieder falsch.Siehe Nachricht von ihr,ich würde alles ablehnen.
Ja ,aber ich weiss das ich mich damit in Gefahr bringe.
Meine Einwände und Ängste werden auch da nicht ernst genommen.

Benutzeravatar

spirit-cologne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1435

Beitrag Mo., 17.12.2018, 19:27

Alina, aber nur durch ausweinen, wenn du im Alltag weiterhin alle schwierigen Situationen vermeidest, wird sich auch nichts ändern, im Gegenteil, dein Handlungsspielraum und deine Bewegungsfreiheit werden sich immer weiter einengen. Wenn du wirklich so instabil bist, dann solltest du über eine stationäre Traumatherapie nachdenken, da bist du in einem geschützten Rahmen, wenn es dir nach der Therapie nicht gut geht, aber weiterhin nur deine Vermeidung zu leben, wird dich nicht weiter bringen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

Benutzeravatar

spirit-cologne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1435

Beitrag Mo., 17.12.2018, 19:29

Ach ja, und Angehörigengespräche zwischen ihr und deinem Partner ohne dein Beisein gehen gar nicht...
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag