Den Ärzten und Behörden ausgeliefert
Den Ärzten und Behörden ausgeliefert
Hallo,
Ich weiss nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Bitte habt Geduld mit mir, welches meine Ärzte nicht haben
Ich leide an einer sehr ausgeprägten sozialen Phobie, PTBS und schwere depressive Störung. Zudem habe ich Identitätsprobleme in Bezug auf meiner Sexualität.
Damals war mir alles zu viel und ich habe versucht mir das Leben zu nehmen. Daraufhin war ich psychiatrischer sowie psychologischer Behandlung.
Im Januar habe ich dann die Stadt gewechselt. Hier musste ich neue Ärzte finden. Es war sehr schwierig zumal ich durchgehen und ohne Lücken AU geschrieben werden muss um meinen Anspruch gegenüber Sozialbehörden zu verlieren.
Was mir vom Anfang an zum Verhängnis war ist, dass mich die Ärzte nicht verstehen bzw. nicht wahrnehmen.
Nach deren Meinung müsste ich mich gehen lassen. Mich nicht mehr duschen und nicht mehr pflegen. Es soll äußerlich bemerkbar sein wie "scheisse" ich mich fühle.
Dies habe ich trotz meiner Erkrankungen nie zugelassen und versuche so gesund wie möglich zu bleiben.
Ich bin seit über 1,5 Jahren AU geschrieben. Ich war auch durchgehen unter starken Medikamenten. Jedoch kam immer wieder die Anmerkung " das mit der AU kann nicht ewig gehen". Dann frage ich die Ärzte dann immer, weshalb sie mir noch die Medikamente verschreiben, wenn ich doch so Gesund wäre ?
Der jetzige Psychiater versteht mich nicht und denkt ich wolle mich nur AU schreiben um nicht zu arbeiten. Er hat es nie direkt gesagt, aber es kommt schon an.
Ich bin jetzt an dem Punkt gelangt, wo ich zu keinem Arzt mehr Vertrauen habe ausser meiner Psychologin. Jedoch kann die Psychologin keine Atteste oder AU schreiben.
Da ich ALG1 beziehe hat es auch viel mit Behördenkrieg zu tun. Sobald ich etwas für eine Behörde benötige, fängt es an mit dem Psychiater. Denn er habe keine Zeit für Behördensachen, er habe viele Patienten.
Jetzt soll ich zu einer Reha " zwangsmassnahme der Agentur für Arbeit" jedoch kann ich überhaupt nicht , Denn ich habe vor geschlossene Räume sowie vor vielen Menschen sehr grosse angst. Ich wollte es erst mit Gruppengesrächen, dann Tagesklinik und dann vielleicht Reha versuchen. Jedoch will mein Psychiater keine Rehaunfähigkeit ausstellen und ich bin ziemlich ausgeliefert.
Ich weiss leider gottes nicht, was ich mir antun würde, wenn ich zwangshaft in einer Reha müsste.
Ich bin einfach am verzweifeln. Tu ich nicht was die Agentur und DRV von mir verlangen, bekomme ich mein ALG1 nicht mehr und werde gesperrt.
Ich kann leider nicht nachweisen wie schlecht es mir geht. Denn ich habe die Therapie beim dem Psychiater abgebrochen und die Medikamente nehme ich auch nicht mehr. Ich habe auch nicht vor wieder einem Arzt zu vertrauen.
Kann mir jemand helfen ? Vorschläge wie ich vorgehen soll ?
Danke
Ich weiss nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Bitte habt Geduld mit mir, welches meine Ärzte nicht haben
Ich leide an einer sehr ausgeprägten sozialen Phobie, PTBS und schwere depressive Störung. Zudem habe ich Identitätsprobleme in Bezug auf meiner Sexualität.
Damals war mir alles zu viel und ich habe versucht mir das Leben zu nehmen. Daraufhin war ich psychiatrischer sowie psychologischer Behandlung.
Im Januar habe ich dann die Stadt gewechselt. Hier musste ich neue Ärzte finden. Es war sehr schwierig zumal ich durchgehen und ohne Lücken AU geschrieben werden muss um meinen Anspruch gegenüber Sozialbehörden zu verlieren.
Was mir vom Anfang an zum Verhängnis war ist, dass mich die Ärzte nicht verstehen bzw. nicht wahrnehmen.
Nach deren Meinung müsste ich mich gehen lassen. Mich nicht mehr duschen und nicht mehr pflegen. Es soll äußerlich bemerkbar sein wie "scheisse" ich mich fühle.
Dies habe ich trotz meiner Erkrankungen nie zugelassen und versuche so gesund wie möglich zu bleiben.
Ich bin seit über 1,5 Jahren AU geschrieben. Ich war auch durchgehen unter starken Medikamenten. Jedoch kam immer wieder die Anmerkung " das mit der AU kann nicht ewig gehen". Dann frage ich die Ärzte dann immer, weshalb sie mir noch die Medikamente verschreiben, wenn ich doch so Gesund wäre ?
Der jetzige Psychiater versteht mich nicht und denkt ich wolle mich nur AU schreiben um nicht zu arbeiten. Er hat es nie direkt gesagt, aber es kommt schon an.
Ich bin jetzt an dem Punkt gelangt, wo ich zu keinem Arzt mehr Vertrauen habe ausser meiner Psychologin. Jedoch kann die Psychologin keine Atteste oder AU schreiben.
Da ich ALG1 beziehe hat es auch viel mit Behördenkrieg zu tun. Sobald ich etwas für eine Behörde benötige, fängt es an mit dem Psychiater. Denn er habe keine Zeit für Behördensachen, er habe viele Patienten.
Jetzt soll ich zu einer Reha " zwangsmassnahme der Agentur für Arbeit" jedoch kann ich überhaupt nicht , Denn ich habe vor geschlossene Räume sowie vor vielen Menschen sehr grosse angst. Ich wollte es erst mit Gruppengesrächen, dann Tagesklinik und dann vielleicht Reha versuchen. Jedoch will mein Psychiater keine Rehaunfähigkeit ausstellen und ich bin ziemlich ausgeliefert.
Ich weiss leider gottes nicht, was ich mir antun würde, wenn ich zwangshaft in einer Reha müsste.
Ich bin einfach am verzweifeln. Tu ich nicht was die Agentur und DRV von mir verlangen, bekomme ich mein ALG1 nicht mehr und werde gesperrt.
Ich kann leider nicht nachweisen wie schlecht es mir geht. Denn ich habe die Therapie beim dem Psychiater abgebrochen und die Medikamente nehme ich auch nicht mehr. Ich habe auch nicht vor wieder einem Arzt zu vertrauen.
Kann mir jemand helfen ? Vorschläge wie ich vorgehen soll ?
Danke
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Was ich nicht verstehen kann, woher willst du wissen, dass das dein einziger Weg ist? Du bist ja noch keinen anderen gegangen.
Ich mag es eigentlich überhaupt nicht, wenn man sich dem Schicksal ergeben um nix kümmert. Deine Situation wird sich nicht ändern, wenn du nix änderst. Und ehrlich. Krank sein ist doch keine Lösung.
Wisst du bis 68 allen Ernstes krank geschrieben werden? Sich darüber beklagen, dass den e Ärzte gesund denken? Doch wohl nicht wirklich. Es gibt Leute, die trennen sich den rechten Arm ab um nicht mehr arbeiten gehen zu müssen. Sieht so dein Weg aus?
Verändere was, werde aktiv, gehe deine Baustellen an. Du bist nicht der erste und nicht der letzte mit zig Diagnosen. Aber du bist BEI DIR derjenige, der eine Entwicklung verhindert. Denk mal drüber nach.
Ich mag es eigentlich überhaupt nicht, wenn man sich dem Schicksal ergeben um nix kümmert. Deine Situation wird sich nicht ändern, wenn du nix änderst. Und ehrlich. Krank sein ist doch keine Lösung.
Wisst du bis 68 allen Ernstes krank geschrieben werden? Sich darüber beklagen, dass den e Ärzte gesund denken? Doch wohl nicht wirklich. Es gibt Leute, die trennen sich den rechten Arm ab um nicht mehr arbeiten gehen zu müssen. Sieht so dein Weg aus?
Verändere was, werde aktiv, gehe deine Baustellen an. Du bist nicht der erste und nicht der letzte mit zig Diagnosen. Aber du bist BEI DIR derjenige, der eine Entwicklung verhindert. Denk mal drüber nach.
Danke Schnuckmuck für deine Antwort. Du kannst es dir leider nicht ausmahlen was ich von Kind aus alles erlebt habe und durchleben musste. Auf Einzelheiten habe ich verzichtet. Daraus könnte man einen Roman schreiben.
Ich weiss, dass es viele Menschen schlechter geht. Mir geht es auch nicht darum, dass ich nicht arbeiten MÖCHTE, es geht darum, dass ich nicht KANN momentan.
Ich weiss, dass es viele Menschen schlechter geht. Mir geht es auch nicht darum, dass ich nicht arbeiten MÖCHTE, es geht darum, dass ich nicht KANN momentan.
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Da redest du mit einer der richtigen Gesprächspartnerinen auf Augenhöhe. Wollen wir das vergleichen? Könne uns gerne hier oder per pn austauschen. Aber geht es darum?
Glaub mir, hier gibt es viele Seelen, die schon mehrfach gestorben sind, aufgestanden und wieder Kraft gesammelt haben, weiter zu kämpfen für ein besseres Leben
Sich aufgeben kommt für diese Menschen nicht in Frage, da hätten sie seinerzeit schon sterben können. Denn ist daheim sitzen, jeden Tag, Jahr für Jahr, ein wirkliches Lebensziel?
Glaub mir, hier gibt es viele Seelen, die schon mehrfach gestorben sind, aufgestanden und wieder Kraft gesammelt haben, weiter zu kämpfen für ein besseres Leben
Sich aufgeben kommt für diese Menschen nicht in Frage, da hätten sie seinerzeit schon sterben können. Denn ist daheim sitzen, jeden Tag, Jahr für Jahr, ein wirkliches Lebensziel?
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Wie oft ich wieder Kraft aufgesammelt habe und weiter gelebt habe. Aber mit der Zeit hat man einfach keine Kraft mehr.
" im only human" wie Michael Jackson sagte, Und wenn dann auch Ärzte einem im Stich lässt, dann hat man nicht viele Möglichkeiten alleine aus diesem Loch rauszukommen !
" im only human" wie Michael Jackson sagte, Und wenn dann auch Ärzte einem im Stich lässt, dann hat man nicht viele Möglichkeiten alleine aus diesem Loch rauszukommen !
Du kannst es sogar nur dann allein schaffen, wenn Du von allen anderen im Stich gelassen wirst.no88 hat geschrieben:Und wenn dann auch Ärzte einem im Stich lässt, dann hat man nicht viele Möglichkeiten alleine aus diesem Loch rauszukommen !
Wie schafft man denn mit schwerer Depression einen Ortswechsel? Und wieso hast du das getan? DAS verstehe ich tatsächlich nicht.
candle
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Now I know how the bunny runs!
Ich war in einem anderen Bundesland . Verheiratet und berufstätig. Mein Ex hat dann eine neue gefunden und mich verlassen. Die Wohnung war auf seinem Namen (Mietvertrag). Die Kündigung habe ich zu spät mitbekommen und meine Anwältin konnte nichts mehr machen.
Wurde daraufhin Obdachlos und landete in einer Obdachlosenunterkunft. Ich habe dort in der Stadt keine Wohnung gefunden. Daher war ich wieder ein mal gezwungen die Stadt bzw. das Bundesland zu verlassen.
Wenn man depressiv ist, muss man trotzdem vieles unter Zwang machen, weil es die Situation so will.
Ja, das kann ich nachempfinden, aber anders geht es eben auch nicht.
Entweder du machst dich vom Staat frei oder du gehst eben den Weg, den man gehen muß in unserem Sozialsystem.
candle
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Komme erst jetzt zum antworten.
Du schreibst, du bist 29, ich bin 48, andere hier noch älter. Wie oft haben diese Menschen ihre Kraft benutzt um sich zu helfen?
Ist es tatsächlich dein Plan, dass sich die nächsten 40 Jahre so darstellen?
Und ich finde nicht, dass es ok ist, vom Staat zu leben, wenn man sich nicht helfen lässt. Du nimmst keine Tabletten, gehst nicht zur Therapie. Was soll sich da ändern, wenn du dir keine Unterstützung suchst.
Und wenn du glaubst, eine schlimme Jugend sei ein Freibrief dafür, dann täuscht du dich. Es gibt so viele Beispiele, die sich nicht aufgeben. Ich kann die Ärzte verstehen. Du bist nicht denen ausgeliefert, du bist, DIR ausgeliefert.
Du schreibst, du bist 29, ich bin 48, andere hier noch älter. Wie oft haben diese Menschen ihre Kraft benutzt um sich zu helfen?
Ist es tatsächlich dein Plan, dass sich die nächsten 40 Jahre so darstellen?
Und ich finde nicht, dass es ok ist, vom Staat zu leben, wenn man sich nicht helfen lässt. Du nimmst keine Tabletten, gehst nicht zur Therapie. Was soll sich da ändern, wenn du dir keine Unterstützung suchst.
Und wenn du glaubst, eine schlimme Jugend sei ein Freibrief dafür, dann täuscht du dich. Es gibt so viele Beispiele, die sich nicht aufgeben. Ich kann die Ärzte verstehen. Du bist nicht denen ausgeliefert, du bist, DIR ausgeliefert.
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Ich bin da ganz bei Schnuckmuck. 1 1/2 Jahre AU sind ne lange Zeit und wenn sich da gar nichts tut, weil du nicht mitarbeitest - Medikamente und Therapie - sehe ich deine Ansprüche deutlich überzogen.
ALG 1 (gilt übrigens auch für ALG 2) ist eine Sozialleistungen, die an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme geknüpft ist. Das scheint mir bei dir nicht gegeben zu sein. Der Bezug der meisten Sozialleistungen ist zudem an eine Mitwirkungspflicht, in diesem Fall die med. Reha, gebunden. Wenn du nicht arbeitsfähig bist dann hast du die Pflicht an deiner Gesundheit zu arbeiten. Vielleicht verstehst auch du die Ärzte bzw. unser Sozialsystem nicht?
ALG 1 (gilt übrigens auch für ALG 2) ist eine Sozialleistungen, die an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme geknüpft ist. Das scheint mir bei dir nicht gegeben zu sein. Der Bezug der meisten Sozialleistungen ist zudem an eine Mitwirkungspflicht, in diesem Fall die med. Reha, gebunden. Wenn du nicht arbeitsfähig bist dann hast du die Pflicht an deiner Gesundheit zu arbeiten. Vielleicht verstehst auch du die Ärzte bzw. unser Sozialsystem nicht?
Leider falsch. Alg1 ist eine Versicherungsleistung. Und mach dir keine Sorgen. Ich nehme niemandem sein Geld weg. Bekomme nur zurück was ich eingezahlt habe !peppermint patty hat geschrieben: ↑So., 12.08.2018, 17:31
ALG 1 (gilt übrigens auch für ALG 2) ist eine Sozialleistungen, die an die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme geknüpft ist. Das scheint mir bei dir nicht gegeben zu sein.
Sorry wie wäre es mit lesen? Ich habe sehr wohl an der Therapie teilgenommen und auch mitgewirkt. Ich habe erst jetzt abgebrochen weil das Vertrauen mit dem Arzt nicht mehr vorhanden ist. Tabletten soll ich ja auch nicht mehr nehmen. Wieso denn, wenn ich Gesund geschrieben wurde? Bisschen Logik? Nimmt denn ein gesunder Mensch Tabletten?Schnuckmuck hat geschrieben: ↑So., 12.08.2018, 16:45 Komme erst jetzt zum antworten.
Du schreibst, du bist 29, ich bin 48, andere hier noch älter. Wie oft haben diese Menschen ihre Kraft benutzt um sich zu helfen?
Ist es tatsächlich dein Plan, dass sich die nächsten 40 Jahre so darstellen?
Zuletzt geändert von Elfchen am Mo., 13.08.2018, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
Ich merke, dass ich im falschen Forum gelandet bin. Sozialsystem, Geld, Staat und diese ganze deutsche Philosophie...ich habe mich nicht deswegen hier gemeldet. Über das System könnt ihr ja im Bundestag diskutieren. Trotzdem danke .
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Manche denken, nur weil sie neben ihrer Krankheit arbeiten gehen können, dass das jeder andere auch können muss.
Die kommen nicht auf die Idee, dass es auch Leute geben kann, die kränker als sie sind und es wirklich nicht leisten können.
Ich denke aber, dass du die Reha vom Arbeitsamt und so aus machen solltest, da wird ja auf deine Ängste vor geschlossenen Räumen und so weiter eingegangen. Die kennen sich ja mit PTBS und allem aus.
Die kommen nicht auf die Idee, dass es auch Leute geben kann, die kränker als sie sind und es wirklich nicht leisten können.
Ich denke aber, dass du die Reha vom Arbeitsamt und so aus machen solltest, da wird ja auf deine Ängste vor geschlossenen Räumen und so weiter eingegangen. Die kennen sich ja mit PTBS und allem aus.
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