Gruppentherapie Vorteile/Nachteile/Erfahrungen
Gruppentherapie Vorteile/Nachteile/Erfahrungen
Hallo,
ich bin derzeit wegen "Transsexualität" in einer Begleittherapie und meine Therapeutin hat nun schon mehrfach angedeutet, daß sie eine Gruppentherapie mit ca. 10 Personen plant.
Ich bin diesbezüglich neutral bis reserviert eingestellt; ich habe nicht vor, in einer größeren Runde über intime Details zu sprechen (was bei TS ja dann und wann notwendig ist/sein kann) und bin auch gg Selbsthilfegruppen eher zurückhaltend, da meine Erfahrungen zeigen, daß da viel geredet wird, aber kaum etwas Verwertbares rauskommt.
Ja, ich weiß, eine Gruppentherapie ist keine Selbsthilfegruppe, aber im Endeffekt sitzt man genauso im Kreis und redet über irgendein Thema (das die Therapeutin übrigens "nicht vorgibt").
Wie sind die Erfahrungen bzgl dieser Therapieform, ist evtl sogar eine TS hier, die an Gruppentherapiesitzungen teilnahm?
Habe ich hier unbegründet Vorbehalte?
LG
Arjanna
Abkürzung:
TS = "Transsexualität", "Transsexuelle/r"
ich bin derzeit wegen "Transsexualität" in einer Begleittherapie und meine Therapeutin hat nun schon mehrfach angedeutet, daß sie eine Gruppentherapie mit ca. 10 Personen plant.
Ich bin diesbezüglich neutral bis reserviert eingestellt; ich habe nicht vor, in einer größeren Runde über intime Details zu sprechen (was bei TS ja dann und wann notwendig ist/sein kann) und bin auch gg Selbsthilfegruppen eher zurückhaltend, da meine Erfahrungen zeigen, daß da viel geredet wird, aber kaum etwas Verwertbares rauskommt.
Ja, ich weiß, eine Gruppentherapie ist keine Selbsthilfegruppe, aber im Endeffekt sitzt man genauso im Kreis und redet über irgendein Thema (das die Therapeutin übrigens "nicht vorgibt").
Wie sind die Erfahrungen bzgl dieser Therapieform, ist evtl sogar eine TS hier, die an Gruppentherapiesitzungen teilnahm?
Habe ich hier unbegründet Vorbehalte?
LG
Arjanna
Abkürzung:
TS = "Transsexualität", "Transsexuelle/r"
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Ist das eine Gruppentherapie explizit für TSler? Wenn nicht - hast du andere Probleme über die du da sprechen könntest?
Ansonsten - wenn du schon Hormone hast und Passing, dann wäre das eine gute Gelegenheit zur Erprobung im geschützten Rahmen.
Wenn nichts dergleichen vorliegt, weiß ich nicht recht, was dir das bringen sollte. Hat dir deine Therapeutin denn nichts dazu gesagt, was sie sich davon verspricht?
Sonst habe ich in Gruppentherapie geteilte Erfahrungen gemacht. In einer Traumagruppentherapie einer psychosomatischen Klinik konnte ich sehr gute ErfHrungen sammeln, in der Psychiatrie fand ich die Gruppentherapien immer total schrecklich und überhaupt nicht hilfreich.
Vor allem wenn es um Themen geht, die einen gar nicht berühren.
Ansonsten - wenn du schon Hormone hast und Passing, dann wäre das eine gute Gelegenheit zur Erprobung im geschützten Rahmen.
Wenn nichts dergleichen vorliegt, weiß ich nicht recht, was dir das bringen sollte. Hat dir deine Therapeutin denn nichts dazu gesagt, was sie sich davon verspricht?
Sonst habe ich in Gruppentherapie geteilte Erfahrungen gemacht. In einer Traumagruppentherapie einer psychosomatischen Klinik konnte ich sehr gute ErfHrungen sammeln, in der Psychiatrie fand ich die Gruppentherapien immer total schrecklich und überhaupt nicht hilfreich.
Vor allem wenn es um Themen geht, die einen gar nicht berühren.
Ist natürlich nur mit TS, sonst wäre es tatsächlich Käse.Schlendrian hat geschrieben: ↑Sa., 14.07.2018, 20:26 Ist das eine Gruppentherapie explizit für TSler? Wenn nicht - hast du andere Probleme über die du da sprechen könntest?
Ich habe keine psychischen Probleme, sondern nehme nur an der gesetzlich/krankenkassen-gewollten "Therapie" teil,
um irgendwann die Indikation für die Hormontherapie zu erhalten.
Es gibt bei mir nichts zu "therapieren".
Ich brauche mich nicht zu erproben, da ich seit 2000 immer wieder gerne "als Frau" unterwegs bin.Ansonsten - wenn du schon Hormone hast und Passing, dann wäre das eine gute Gelegenheit zur Erprobung im geschützten Rahmen.
Ob Einkaufen, ins Cafe, zum Bäcker oder sonstwohin. Deshalb brauche ich auch keinen "Alltagstest", ich "teste" schon mein Leben lang.
Einzige Ausnahme: Bin halt noch nicht bei Arbeit geoutet.
Nein. Nur daß sie die Gruppe startet und sie mich da reinnehmen möchte.Wenn nichts dergleichen vorliegt, weiß ich nicht recht, was dir das bringen sollte. Hat dir deine Therapeutin denn nichts dazu gesagt, was sie sich davon verspricht?
Was löst denn die Gruppentherapie bei einem aus?Sonst habe ich in Gruppentherapie geteilte Erfahrungen gemacht. In einer Traumagruppentherapie einer psychosomatischen Klinik konnte ich sehr gute ErfHrungen sammeln, in der Psychiatrie fand ich die Gruppentherapien immer total schrecklich und überhaupt nicht hilfreich.
Vor allem wenn es um Themen geht, die einen gar nicht berühren.
Ich stelle mir das so vor, daß da unterschiedliche Leute sitzen, die dann über irgendwelche Probleme reden, jeder gibt seinen Senf dazu und am Schluß geht man nach Hause.
Ich finde Einzeltherapiesitzungen manchmal ziemlich hilfreich, um über Alltagsprobleme zu reden oder - wenn die Fragen gezielt sind - um seinen Horizont zu erweitern.
Bis jetzt habe ich noch niemanden (einschließlich Therapeutin) gefunden, der mir überzeugend darlegen konnte, was der Vorteil von Gruppentherapie für TS sein soll.
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Ich rate dir von einer Gruppentherapie ab. Den sog. "geschützten Raum" sehe ich nicht. Und wenn jemand (bei 10 Leuten, die man wohl kaum allesamt für vertrauenswürdig hält) Inhalte aus der Gruppentherapie ausplaudert, müsste man damit leben. Ich finde es nicht ratsam dort etwas zu erzählen, was man nicht öffentlich berichten könnte. Deine Vorbehalte finde ich absolut nachvollziehbar.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Sie meinte dazu, daß über alles, was gesagt wird, nach außen Stillschweigen gewahrt werden müsse.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 14.07.2018, 22:38 Ich rate dir von einer Gruppentherapie ab. Den sog. "geschützten Raum" sehe ich nicht. Und wenn jemand (bei 10 Leuten, die man wohl kaum allesamt für vertrauenswürdig hält) Inhalte aus der Gruppentherapie ausplaudert, müsste man damit leben.
Das hat sie sicherlich auch den andern gesagt.
Ja, das Problem ist, daß man immer überlegen muß, was man sagen kann/will.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Sa., 14.07.2018, 22:38 Ich finde es nicht ratsam dort etwas zu erzählen, was man nicht öffentlich berichten könnte. Deine Vorbehalte finde ich absolut nachvollziehbar.
Auch wenn die andern es nicht ausplaudern, ist es was anderes, als wenn nur die Therapeutin anwesend ist.
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Ich sehe schon Vorteile in einer Gruppentherapie, gerade wenn sie nur TSler enthält. Der Vorteil ist, dass alle Teilnehmer mit ähnlichen Problemen im Umgang mit der Umwelt konfrontiert sind, aber alle an verschiedenen Punkten auf ihrem Weg sind. Gerade wenn du noch gar nicht mit der Hormontherapie angefangen hast, kannst du sicherlich von einigen Erfahrungen der Teilnehmer profitieren, die schon weiter sind. Ich freue mich erstmal für dich, dass du mit deinen bisherigen Erfahrungen als Frau keine Probleme gehabt hast, aber ich glaube auch, dass du vielleicht die Schwierigkeiten, die noch vor dir liegen können, unterschätzt.
Eine Hormontherapie ist kein Spaziergang, da tut sich eine ganze Menge im Körper aber auch emotional. Von einer eventuellen OP, falls du sie denn planen solltest, mal ganz abgesehen. Ich fände es, wenn ich an deiner Stelle wäre, beruhigend zu sehen, wie es anderen TSlern geht, die da schon weiter sind und wie sie damit umgehen.
Auch kannst du nicht automatisch davon ausgehen, dass das mit den positiven Erfahrungen unbedingt so bleibt, wenn du wirklich in allen Lebensbereichen als Frau lebst. Ich wünsche es dir, aber leider kann es auch anders sein und deshalb fände ich es auch sinnvoll, wenn du dich innerlich darauf vorbereitest, dass das passieren kann. Dabei könnten dir ebenfalls die Erfahrungen der anderen Gruppenteilnehmer helfen. Ich kann mich ja irren, aber irgendwie erlebe ich dich da ein wenig blauäugig... Es mag ja sein, dass es im Moment bei dir nichts zu therapieren gibt, aber ich habe auch noch von keinem TSler gehört, bei dem es während des ganzen Prozesses zu keinerlei psychischen Belastungen gekommen ist, und sei es nur durch die Reaktionen der Umwelt, die leider immer noch nicht so tolerant ist, wie wir sie uns wünschen...
Ob du selbst dich in einer Gruppe öffnen kannst, ist letztendlich eine Frage des Vertrauens, gegenüber den anderen Teilnehmern aber auch gegenüber deiner Therapeutin, inwieweit sie in der Lage ist, die Gruppenteilnehmer nach ihrer Gruppenfähigkeit (dazu gehört eben auch die Diskretion) auszusuchen und die Gruppe richtig zu leiten. Dass man sich auch manchmal Themen anhören muss, die einen selbst nicht betreffen, liegt in der Natur der Sache, aber das mag anderen Gruppenteilnehmern bei deinen Themen ja auch so gehen. Meist kann man aber, wenn man sich auf die anderen einlässt, doch irgendetwas davon für sich gebrauchen. Und wenn die Gruppe gut funktioniert, kann das Zusammengehörigkeitsgefühl einem in schwierigen Zeiten viel Halt geben. Das hängt aber halt auch davon ab, wie sehr man bereit und in der Lage ist, mit den anderen Teilnehmern in Beziehung zu gehen. Es ist wie mit jeder Form von menschlicher Begegnung: sie bietet viele Chancen aber natürlich auch immer Risiken.
Eine Hormontherapie ist kein Spaziergang, da tut sich eine ganze Menge im Körper aber auch emotional. Von einer eventuellen OP, falls du sie denn planen solltest, mal ganz abgesehen. Ich fände es, wenn ich an deiner Stelle wäre, beruhigend zu sehen, wie es anderen TSlern geht, die da schon weiter sind und wie sie damit umgehen.
Auch kannst du nicht automatisch davon ausgehen, dass das mit den positiven Erfahrungen unbedingt so bleibt, wenn du wirklich in allen Lebensbereichen als Frau lebst. Ich wünsche es dir, aber leider kann es auch anders sein und deshalb fände ich es auch sinnvoll, wenn du dich innerlich darauf vorbereitest, dass das passieren kann. Dabei könnten dir ebenfalls die Erfahrungen der anderen Gruppenteilnehmer helfen. Ich kann mich ja irren, aber irgendwie erlebe ich dich da ein wenig blauäugig... Es mag ja sein, dass es im Moment bei dir nichts zu therapieren gibt, aber ich habe auch noch von keinem TSler gehört, bei dem es während des ganzen Prozesses zu keinerlei psychischen Belastungen gekommen ist, und sei es nur durch die Reaktionen der Umwelt, die leider immer noch nicht so tolerant ist, wie wir sie uns wünschen...
Ob du selbst dich in einer Gruppe öffnen kannst, ist letztendlich eine Frage des Vertrauens, gegenüber den anderen Teilnehmern aber auch gegenüber deiner Therapeutin, inwieweit sie in der Lage ist, die Gruppenteilnehmer nach ihrer Gruppenfähigkeit (dazu gehört eben auch die Diskretion) auszusuchen und die Gruppe richtig zu leiten. Dass man sich auch manchmal Themen anhören muss, die einen selbst nicht betreffen, liegt in der Natur der Sache, aber das mag anderen Gruppenteilnehmern bei deinen Themen ja auch so gehen. Meist kann man aber, wenn man sich auf die anderen einlässt, doch irgendetwas davon für sich gebrauchen. Und wenn die Gruppe gut funktioniert, kann das Zusammengehörigkeitsgefühl einem in schwierigen Zeiten viel Halt geben. Das hängt aber halt auch davon ab, wie sehr man bereit und in der Lage ist, mit den anderen Teilnehmern in Beziehung zu gehen. Es ist wie mit jeder Form von menschlicher Begegnung: sie bietet viele Chancen aber natürlich auch immer Risiken.
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[quote=Arjanna post_id=1016491 time=1531595682 user_id=71171]
Wie sind die Erfahrungen bzgl dieser Therapieform, ist evtl sogar eine TS hier, die an Gruppentherapiesitzungen teilnahm?
Habe ich hier unbegründet Vorbehalte?
[/quote]
Gruppentherapie kenne ich nur aus den Kliniken und da fand ich sie recht hilfreich, weil gut angeleitet und ins Konzept passend. Da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Hilft insofern, dass man lernt Gedanken auszusprechen und Feedback / Reaktionen erleben udn aushalten.
SHGs habe ich bis jetzt zwei besucht und beide waren völlig sinnfrei.
In der letzten Trauma SHGs darf nicht über mimi triggerndes was auch immer gesprochen werden und geht nur um Wattebäuschle. Gleiches in der anderen SHG die ich vor Jahren mal getestet habe.
Eine war von einer "heilpraktikerin" (ich habe keinerlei Achtung vor dem "beruf") angeleitet und dermaßen auf kuschelkurs, dass ich mich frage was soll das bringen. Instabile Menschen sollen keine SHGs besuchen, sondern bitte erst stabilisieren in einer Klinik. Stabilere Menschen können durchaus an sich arbeiten, aber die SHG´s die ich kennengelernt habe (auch wie sie sich präsentieren, online wie offline) sind für mich bis dato unnütz gewesen. Kaffeekränzchen kann ich mit freunden machen, zumindest 5% Arbeit sollte in einer SHG schon dabei sein, sonst ist der Sinn total dahin.
Mag sein, dass es total tolle geilo SHG´s gibt, ich kenn keine und kenne auch im Umfeld niemanden, der eine sinnvolle kennengelernt hat.
Wie sind die Erfahrungen bzgl dieser Therapieform, ist evtl sogar eine TS hier, die an Gruppentherapiesitzungen teilnahm?
Habe ich hier unbegründet Vorbehalte?
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Gruppentherapie kenne ich nur aus den Kliniken und da fand ich sie recht hilfreich, weil gut angeleitet und ins Konzept passend. Da habe ich gute Erfahrungen gemacht. Hilft insofern, dass man lernt Gedanken auszusprechen und Feedback / Reaktionen erleben udn aushalten.
SHGs habe ich bis jetzt zwei besucht und beide waren völlig sinnfrei.
In der letzten Trauma SHGs darf nicht über mimi triggerndes was auch immer gesprochen werden und geht nur um Wattebäuschle. Gleiches in der anderen SHG die ich vor Jahren mal getestet habe.
Eine war von einer "heilpraktikerin" (ich habe keinerlei Achtung vor dem "beruf") angeleitet und dermaßen auf kuschelkurs, dass ich mich frage was soll das bringen. Instabile Menschen sollen keine SHGs besuchen, sondern bitte erst stabilisieren in einer Klinik. Stabilere Menschen können durchaus an sich arbeiten, aber die SHG´s die ich kennengelernt habe (auch wie sie sich präsentieren, online wie offline) sind für mich bis dato unnütz gewesen. Kaffeekränzchen kann ich mit freunden machen, zumindest 5% Arbeit sollte in einer SHG schon dabei sein, sonst ist der Sinn total dahin.
Mag sein, dass es total tolle geilo SHG´s gibt, ich kenn keine und kenne auch im Umfeld niemanden, der eine sinnvolle kennengelernt hat.
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Ich würde bei zehn Leuten (die man im Alltag vielleicht nicht annähernd vertrauenswürdig fand) immer damit rechnen, dass mindestens eine (r) sich außerhalb der Gruppe verplappert.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Den Sinn einer Gruppe sehe ich eigentlich nur darin, dass eine größere Anzahl von Leuten in der gleichen Zeit "therapiert" werden kann. Ist also eine Sache des Geldes. Die Therapeutin braucht dafür eine Mindestanzahl an Teilnehmern, die sie jetzt zu rekrutieren versucht.
Ich hätte ehrlich gesagt Angst, gegen meinen Willen auf der Arbeit geoutet zu werden. Die Welt ist ja bekanntlich SEHR klein, so dass da durchaus ein Teilnehmer eine wie auch immer geartete Verbindung zu deiner Arbeitsstelle haben kann. Das Auto von meinem Therapeuten stand auch schon hier bei Nachbarn in der Einfahrt, obwohl die Praxis dreißig Kilometer entfernt ist. Und meinen Urologen hab ich vor meiner Haustür getroffen, weil der zufällig um die Ecke wohnte, obwohl die Praxis in einer Nachbarstadt war.
Gruppentherapien kenne ich selbst nur aus Kliniken, und da fand ich sie ätzend. Man sitzt halt die meisten Stunden nur rum, weil andere reden. Dann wurde die Gruppe auch immer größer und überschritt die uns vorher versprochene Obergrenze an Teilnehmern. Und dann kam noch einer dazu, der derartig unkompatibel war, dass in einer Stunde letztlich alle anderen - mich eingeschlossen - den Raum verlassen haben. Das war eine Traumastation (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Der verbale Morgenstern, mit dem der unterwegs war, hat regelmäßig Patientinnen in die Dissoziation getrieben. Irgendwann flog der dann auch aus der Klinik, weil er insgesamt ein Kotzbrocken war und Regeln nicht akzeptiert hat.
Ich hätte ehrlich gesagt Angst, gegen meinen Willen auf der Arbeit geoutet zu werden. Die Welt ist ja bekanntlich SEHR klein, so dass da durchaus ein Teilnehmer eine wie auch immer geartete Verbindung zu deiner Arbeitsstelle haben kann. Das Auto von meinem Therapeuten stand auch schon hier bei Nachbarn in der Einfahrt, obwohl die Praxis dreißig Kilometer entfernt ist. Und meinen Urologen hab ich vor meiner Haustür getroffen, weil der zufällig um die Ecke wohnte, obwohl die Praxis in einer Nachbarstadt war.
Gruppentherapien kenne ich selbst nur aus Kliniken, und da fand ich sie ätzend. Man sitzt halt die meisten Stunden nur rum, weil andere reden. Dann wurde die Gruppe auch immer größer und überschritt die uns vorher versprochene Obergrenze an Teilnehmern. Und dann kam noch einer dazu, der derartig unkompatibel war, dass in einer Stunde letztlich alle anderen - mich eingeschlossen - den Raum verlassen haben. Das war eine Traumastation (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Der verbale Morgenstern, mit dem der unterwegs war, hat regelmäßig Patientinnen in die Dissoziation getrieben. Irgendwann flog der dann auch aus der Klinik, weil er insgesamt ein Kotzbrocken war und Regeln nicht akzeptiert hat.
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So sehe ich es auch. Ich finde es auch äußerst fragwürdig (ob es hier der Fall wäre weiß ich nicht), wenn Gruppenteilnehmer sich schriftlich verpflichten sollen die Gruppentherapie nicht innerhalb des ersten halben Jahres abzubrechen. Oder sich dazu verpflichten sollen, in diesem Fall die Gruppe über die Beweggründe zu informieren. Einmalig finde ich auch ein häufig ausgesprochenes Verbot (!) sich mit Gruppenteilnehmern privat zu treffen. Oder die Verpflichtung (!) die Gruppe darüber zu informieren, wor über man sich mit einem einzelnen Mitglied unterhalten hat!Montana hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 10:06 Den Sinn einer Gruppe sehe ich eigentlich nur darin, dass eine größere Anzahl von Leuten in der gleichen Zeit "therapiert" werden kann. Ist also eine Sache des Geldes. Die Therapeutin braucht dafür eine Mindestanzahl an Teilnehmern, die sie jetzt zu rekrutieren versucht.
Aber natürlich muss jeder selber wissen, ob er sich als mündiger Bürger auf derartige "Verpflichtungen" einlässt - oder nicht.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Klingt ja gruselig. In der Klinik trifft man sich mit den Leuten auch privat und redet über alles mögliche. Mit wem soll man da auch sonst reden? Den Wunsch eines Therapeuten, dass die Leute nicht einfach abhauen, so dass die Mindestteilnehmerzahl unterschritten wird, kann ich zwar nachvollziehen. Aber unterschreiben würde ich sowas trotzdem nicht. Btw: meine aktuellen Vermieter wollten in den Mietvertrag aufnehmen, dass ich meine Einbauküche beim Auszug in der Wohnung lasse. Dann könnten sie sie besser wiedervermieten. Da fiel mir auch die Kinnlade runter. Ist mir doch egal, wie sie die Wohnung vermietet kriegen. Können ja selber eine Küche kaufen.
Hallo. Ich habe in den letzten Jahren Dutzende TS kennengelernt und Gespräche geführt und kenne die Auswirkungen der HRT/Östrogen/Progesteron/Androcur etc. inzwischen zur Genüge, so daß sich neue Erkenntnisse zu dieser Thematik bei einer Gruppentherapie in Grenzen halten werden.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 02:41 Ich sehe schon Vorteile in einer Gruppentherapie, gerade wenn sie nur TSler enthält. Der Vorteil ist, dass alle Teilnehmer mit ähnlichen Problemen im Umgang mit der Umwelt konfrontiert sind, aber alle an verschiedenen Punkten auf ihrem Weg sind. Gerade wenn du noch gar nicht mit der Hormontherapie angefangen hast, kannst du sicherlich von einigen Erfahrungen der Teilnehmer profitieren, die schon weiter sind. Ich freue mich erstmal für dich, dass du mit deinen bisherigen Erfahrungen als Frau keine Probleme gehabt hast, aber ich glaube auch, dass du vielleicht die Schwierigkeiten, die noch vor dir liegen können, unterschätzt.
Auch bzgl. der Schwierigkeiten kann ich dich beruhigen; ich setze mich mit diesen inzwischen seit 10, 20 Jahren auseinander und habe diese klar vor Augen. Naiv gehe ich diesen Weg bestimmt nicht. Ich bin übrigens bereits über 40, die Pubertät ist also schon lange her.
Wie gesagt, ich habe bereits 2000 eine TS in HRT kennengelernt und dutzende Gespräche mit Betroffenen geführt, so daß ich sehr gut weiß, wie sie damit umgehen. Um diese Erfahrungen zu machen, benötige ich allerdings keine Gruppentherapie, sondern rede direkt mit Betroffenen im kleinen Kreis, beim Kaffeeklatsch in vertrauter Runde oder am Rande einer SHG.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 02:41 Eine Hormontherapie ist kein Spaziergang, da tut sich eine ganze Menge im Körper aber auch emotional. Von einer eventuellen OP, falls du sie denn planen solltest, mal ganz abgesehen. Ich fände es, wenn ich an deiner Stelle wäre, beruhigend zu sehen, wie es anderen TSlern geht, die da schon weiter sind und wie sie damit umgehen.
Allerdings ist es inzwischen so, daß mir kaum jemand etwas Neues dazu erzählen kann.
Danke für den Hinweis, aber mit diesem Thema habe ich mich bereits vor 10 Jahren, auch mit anderen, intensiv beschäftigt.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 02:41 Auch kannst du nicht automatisch davon ausgehen, dass das mit den positiven Erfahrungen unbedingt so bleibt, wenn du wirklich in allen Lebensbereichen als Frau lebst. Ich wünsche es dir, aber leider kann es auch anders sein und deshalb fände ich es auch sinnvoll, wenn du dich innerlich darauf vorbereitest, dass das passieren kann.
Ja, gut. Was soll ich jetzt dazu sagen? Das Ganze abbrechen, weil die Umwelt halt evtl. mit mir Probleme hat ?spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 02:41 Dabei könnten dir ebenfalls die Erfahrungen der anderen Gruppenteilnehmer helfen. Ich kann mich ja irren, aber irgendwie erlebe ich dich da ein wenig blauäugig... Es mag ja sein, dass es im Moment bei dir nichts zu therapieren gibt, aber ich habe auch noch von keinem TSler gehört, bei dem es während des ganzen Prozesses zu keinerlei psychischen Belastungen gekommen ist, und sei es nur durch die Reaktionen der Umwelt, die leider immer noch nicht so tolerant ist, wie wir sie uns wünschen...
Natürlich ist mir klar, daß das Ganze kein Wohlfühlspaziergang ist; genausowenig wie alles andere auch, Beruf, Partnerschaft, Familie etc.
Ich glaube, wir sind jetzt vom eigentlichen Thema abgekommen. Ich suche hier eigentlich keine Lebenshilfe
Irgendwie klingt mir das mit der Gruppentherapie alles zu schwammig.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 02:41 Ob du selbst dich in einer Gruppe öffnen kannst, ist letztendlich eine Frage des Vertrauens, gegenüber den anderen Teilnehmern aber auch gegenüber deiner Therapeutin, inwieweit sie in der Lage ist, die Gruppenteilnehmer nach ihrer Gruppenfähigkeit (dazu gehört eben auch die Diskretion) auszusuchen und die Gruppe richtig zu leiten. Dass man sich auch manchmal Themen anhören muss, die einen selbst nicht betreffen, liegt in der Natur der Sache, aber das mag anderen Gruppenteilnehmern bei deinen Themen ja auch so gehen. Meist kann man aber, wenn man sich auf die anderen einlässt, doch irgendetwas davon für sich gebrauchen. Und wenn die Gruppe gut funktioniert, kann das Zusammengehörigkeitsgefühl einem in schwierigen Zeiten viel Halt geben. Das hängt aber halt auch davon ab, wie sehr man bereit und in der Lage ist, mit den anderen Teilnehmern in Beziehung zu gehen. Es ist wie mit jeder Form von menschlicher Begegnung: sie bietet viele Chancen aber natürlich auch immer Risiken.
"Könnte sein... muß aber nicht... kann aber... hängt davon ab...Risiken..."
Klingt nach Roulette; genau so etwas brauche ich nicht, wenn ich während HRT und Vornamensänderung Begleitung benötige.
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Was willst du denn hören? Wenn du schon fest davon überzeugt bist, dass das für dich nix bringt, warum fragst du dann überhaupt? Ich habe dir meine Sicht der Dinge aufgrund meiner Erfahrungen geschildert. Wenn du die nicht hören willst, dann frag nicht danach. IArjanna hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:10 Irgendwie klingt mir das mit der Gruppentherapie alles zu schwammig.
"Könnte sein... muß aber nicht... kann aber... hängt davon ab...Risiken..."
Klingt nach Roulette; genau so etwas brauche ich nicht, wenn ich während HRT und Vornamensänderung Begleitung benötige.
ch wollte dir nicht zu nahe treten, aber dass du dich mit so vielen anderen TSlern bereits ausgetauscht hast, war deinem Eingangsposting nicht zu entnehmen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es etwas anderes ist, wenn man vorher darüber spricht, als wenn man während der eigenen Behandlung begleitend regelmäßigen Austausch über das hat, was einen dabei bewegt. Es ist, wenn die Therapeutin ihren Job gut macht, auch ein Unterschied, ob du eine Therapiegruppe besuchst oder eine SHG oder gar einen "Kaffeklatsch". Ob deine Therapeutin eine gute Gruppentherapeutin ist kann ich aber nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Daher kann dir auch keiner hier irgendwelche Garantien geben, dass dir das helfen wird. Es ist wie mit allem anderen: Versuch macht klug.
Und wenn es dir nicht gefällt kannst du immer noch wieder aussteigen. Es ist nämlich überhaupt nicht üblich, wie Anna-Luisa behauptet, dass man unterschreiben muss, nicht vorzeitig die Gruppe zu verlassen . Das tun nur unseriöse Therapeuten. Es ist sogar heute (sofern du in Deutschland lebst) durch die neue Psychotherapierichtlinie noch einfacher geworden, weil die Therapeutin auch kombinierte Einzel-/Gruppentherapie beantragen kann, du brauchst also bei einem Wechsel von der Gruppe ins Einzel nicht mal einen neuen Therapieantrag stellen. Es tut mir Leid für Anna-Luisa, wenn sie schlechte Erfahrungen in einer Gruppe gemacht hat und es ist ja auch gut, wenn sie die hier berichtet, das gehört dazu, damit sich jemand, der liest ein vollständiges Bild machen kann (Man kann fast bei allem im Leben auch schlechte Erfahrungen machen, das Leben ist an sich ein Risiko... ), aber es ärgert mich, wenn da unzulässige Verallgemeinerungen getroffen werden. Und es ist Quatsch, dass Gruppentherapie nur der Kostenreduktion dienen würde . Wer sowas schreibt, hat noch nie erlebt, wie es ist, von einer Gruppe unterstützt und getragen zu werden. Hat vielleicht auch was damit zu tun, inwieweit man bereit ist, sich auf andere Menschen einzulassen. Menschliche Begegnung und Unterstützung ist nie eine Einbahnstraße (außer in der professionellen Patient-Thrapeuten-Beziehung) und wenn man so egozentriert ist, dass man von vorneherein sagt, die anderen Gruppenteilnehmer (die mich im Gegenzug ja auch unterstützen sollen)und ihre Probleme interessieren mich null, dann darf man sich nicht wundern, wenn man von einer Gruppe nicht profitieren kann und dann sollte man in der Tat die Finger davon lassen aber eben nicht von sich auf andere schließen.
Ich werde mich jedenfalls nicht dem allgemeinen Gruppentherapie-Bashing anschließen. Vielleicht sollte der kritische Leser eines solchen Threads aber auch immer im Auge haben, dass die mehr oder weniger zufriedenen Teilnehmer einer Gruppentherapie hier weniger Motivation haben, etwas zu schreiben und deshalb hier unterrepräsentiert sind. Das ist in jedem Thread so, dass die Menschen die negative Erfahrungen gemacht haben sich i.d.R. lautstärker äußern und zwar nicht aus Nächstenliebe zum TE, um ihn vor Unheil zu bewahren, sondern aus dem ganz eigennützigen Interesse ihren Frust abzulassen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Mich interessieren Unterschiede, Vor- und Nachteile der Gruppentherapie gg Einzeltherapie im Hinblick auf TS-Personen.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 Was willst du denn hören? Wenn du schon fest davon überzeugt bist, dass das für dich nix bringt, warum fragst du dann überhaupt? Ich habe dir meine Sicht der Dinge aufgrund meiner Erfahrungen geschildert. Wenn du die nicht hören willst, dann frag nicht danach. I
Was du erzählst, sind Einwände und Bedenken gegenüber dem TS-Weg insgesamt.
Das ist aber halt am Thema vorbei.
Wenn du nicht auf das Thema, die Frage eingehst, kann ich nix dafür.
Du würfelst da einiges durcheinander. Du hast offenbar den Eindruck, daß man zur Begleittherapie geht, weil die Therapeutin Fragen zu allen TS-relevanten Themen beantwortet; Hilfestellung leistet zu Fragen wie "Wo bekomme ich ein gutes Haarteil? Wohin muß ich mich wenden? Was sind Risiken der HRT? Wie komme ich an einen guten Logopäden?"Trotzdem bin ich der Meinung, dass es etwas anderes ist, wenn man vorher darüber spricht, als wenn man während der eigenen Behandlung begleitend regelmäßigen Austausch über das hat, was einen dabei bewegt. Es ist, wenn die Therapeutin ihren Job gut macht, auch ein Unterschied, ob du eine Therapiegruppe besuchst oder eine SHG oder gar einen "Kaffeklatsch".
Da kann ich dich enttäuschen. Derartige Fragen kann eine Therapeutin nicht beantworten (meine jedenfalls nicht, obwohl sie, wie sie sagt, schon etliche TS begleitet hat). Du willst darauf hinaus, daß eine Gruppentherapie bei derartigen Fragen bessere Hilfe leistet als eine einzelne Therapeutin. Nein. Derartige Fragen gehören überhaupt nicht in eine Therapie, weil sie dort gar nicht beantwortet werden können. Jedenfalls wurde es mir so von meiner Therapeutin erzählt.
Und, ja, beim Kaffeeklatsch erhalte ich gezieltere praktische Hilfe als bei der Therapie. Da kannst du gern die Nase rümpfen. Ist so.
Ja. Aber warum soll ich 100 Versuche wagen, wenn ich mich mit Einzeltherapie wohl fühle?spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 Ob deine Therapeutin eine gute Gruppentherapeutin ist kann ich aber nicht beurteilen, da ich sie nicht kenne. Daher kann dir auch keiner hier irgendwelche Garantien geben, dass dir das helfen wird. Es ist wie mit allem anderen: Versuch macht klug.
Deshalb ja meine Frage. Was läuft bei der Gruppentherapie besser?
Das ist eben das Problem. Meine Therapeutin möchte langfristig nur noch Gruppentherapie für TS anbieten und den Wechsel in die Einzeltherapie sieht sie offenbar nicht gern. Dh wenn mir die Gruppentherapie nicht zusagt, habe ich zunächst Diskutiererei, um wieder in eine Einzeltherapie zu kommen, wenn überhaupt.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 Und wenn es dir nicht gefällt kannst du immer noch wieder aussteigen.
Es gibt da offenbar keine probatorische Sitzung und wenn ich mal zugesagt habe, komme ich nur schwer wieder raus.
Ich lasse mich gern auf andere Menschen ein, aber ich erzähle nicht treudoof anderen intime Details, wenn ich sie nicht lange genug kenne.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 Hat vielleicht auch was damit zu tun, inwieweit man bereit ist, sich auf andere Menschen einzulassen.
Ich weiß jetzt nicht, wie du auf deine Unterstellungen kommst, v.a. weil du mich ja nicht kennst.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 ...und wenn man so egozentriert ist, dass man von vorneherein sagt, die anderen Gruppenteilnehmer (die mich im Gegenzug ja auch unterstützen sollen)und ihre Probleme interessieren mich null, dann darf man sich nicht wundern, wenn man von einer Gruppe nicht profitieren kann und dann sollte man in der Tat die Finger davon lassen aber eben nicht von sich auf andere schließen.
Was hat eine kritische Haltung damit zu tun, daß man egozentrisch ist oder Probleme anderer einen nicht interessieren?
Deine Einlassungen werden immer wunderlicher.
Jedenfalls habe ich immer noch nicht verstanden, warum ich Probleme durch Reden im großen Kreis besser in den Griff bekommen soll als wenn ich von einer Therapeutin gezielt befragt werde.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 15.07.2018, 12:59 Ich werde mich jedenfalls nicht dem allgemeinen Gruppentherapie-Bashing anschließen. Vielleicht sollte der kritische Leser eines solchen Threads aber auch immer im Auge haben, dass die mehr oder weniger zufriedenen Teilnehmer einer Gruppentherapie hier weniger Motivation haben, etwas zu schreiben... Das ist in jedem Thread so, dass die Menschen die negative Erfahrungen gemacht haben sich i.d.R. lautstärker äußern ...
Wenn ich zB von jmd verbal angegangen wurde und dann in einer Gruppentherapie 1 h über andere Themen gesprochen wird, weiß ich nicht, was mir das bringen soll. Vielleicht erklärst du es mir.
Die negativen Erfahrungen werden u.a. auch geteilt, um anderen aufzuzeigen, was könnte, nicht muss. Das hilft ja auch. Genau so wie positive. Wieso sollte man die negativen also weniger für voll nehmen.
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