Guten Abend
Ich habe eine Frage und hoffe ihr könnt sie mir beantworten oder mir weiter helfen.
Ich habe mich lange mit dem "Thema Narzissmus" auseinander gesetzt, ich meine im Internet gibt es viel darüber zu lesen, nur habe ich nie die Antwort darauf bekommen, wie sich ein Narzisst gegenüber seinen Eltern verhält.
Ob er sie "verehrt" oder ob er noch ins Erwachsenenalter versucht ihnen alles recht zu machen aber seine Partnerin trotzdem schlecht behandelt aufgrund seines Kindheitstraumas.
Ich hoffe ich habe die Frage verständlich gestellt haha
Der Narzisst und seine/ihre Eltern
- Werbung
Ich kann Dir nur schildern, wie ich es bei meinem Mann erlebe.
Mir gegenüber stellt er seine (verstorbenen Eltern, die ich beide nie kennengelernt habe) auf ein Podest und schwärmt in den höchsten Tönen von ihnen. Sehnsuchtsvoll und mitunter mit großer Traurigkeit erzählt er von ihnen. Der Vater ist Ende der 80er Jahre gestorben, die Mutter Anfang der 80er Jahre. Mein Mann wird in 2 Jahren 60. Das zur Orientierung.
Von Nachbarn und zwei Freunden meines Mannes weiß ich, daß mein Mann zu Lebzeiten des Vaters (weil eben die Mutter schon früher verstorben ist) sich sehr abgegrenzt hat. Er hat dem Vater "Kontrolle" vorgeworfen, hat woanders gewohnt und sich nicht oft zuhause ansehen lassen. Das war im Erwachsenenalter meines Mannes. Als Kind und Jugendlicher hat er wohl viel mit den Eltern gemeinsam unternommen.
Wie gesagt, mir gegenüber tut er so, also hätte er sich hingebungsvoll und jahrelang um den Vater gekümmert, als dieser dann Betreuung und Pflege brauchte. Die Wahrheit scheint zu sein, daß er nur bei seinen seltenen Besuchen vielleicht mal zuhause der Stiefmutter was geholfen hat.
Ich habe schon das Gefühl einer gewissen "Verehrung" seiner Eltern. Weil mein Mann auch über alle anderen Eltern ziemlich herzieht ...und er läßt auch oft anklingen, daß er bei der einen oder anderen Entscheidung, die er (mein Mann) anders als sein Vater es gemacht hätte, getroffen hat, nun ein wenig schlechtes Gewissen seinem Vater gegenüber hat.
Mir sind diese diversen Verhaltesnweisen und Aussagen meines Mannes immer ziemlich "fremd", ich verstehe weder sein Verhalten noch das, was er dazu so ausspuckt. Für mich klingt das alles nicht "erwachsen". Mein Mann sagt auch oft, er sehnt sich danach, wieder ein Kind zu sein und damals wäre alles gut gewesen ...
Meine mir von ihm zugedachte Stellung kenne ich bis heute nicht. Von einem Kindheitstrauma weiß ich nicht und auch wenn wohl jeder gerne mal von seinen Eltern erzählt oder von seiner Kindheit, diese traurig-pathetische Sehnsucht kenne ich bei anderen Leuten nicht.
Hm, konnte ich Dir damit helfen??
LG
Mir gegenüber stellt er seine (verstorbenen Eltern, die ich beide nie kennengelernt habe) auf ein Podest und schwärmt in den höchsten Tönen von ihnen. Sehnsuchtsvoll und mitunter mit großer Traurigkeit erzählt er von ihnen. Der Vater ist Ende der 80er Jahre gestorben, die Mutter Anfang der 80er Jahre. Mein Mann wird in 2 Jahren 60. Das zur Orientierung.
Von Nachbarn und zwei Freunden meines Mannes weiß ich, daß mein Mann zu Lebzeiten des Vaters (weil eben die Mutter schon früher verstorben ist) sich sehr abgegrenzt hat. Er hat dem Vater "Kontrolle" vorgeworfen, hat woanders gewohnt und sich nicht oft zuhause ansehen lassen. Das war im Erwachsenenalter meines Mannes. Als Kind und Jugendlicher hat er wohl viel mit den Eltern gemeinsam unternommen.
Wie gesagt, mir gegenüber tut er so, also hätte er sich hingebungsvoll und jahrelang um den Vater gekümmert, als dieser dann Betreuung und Pflege brauchte. Die Wahrheit scheint zu sein, daß er nur bei seinen seltenen Besuchen vielleicht mal zuhause der Stiefmutter was geholfen hat.
Ich habe schon das Gefühl einer gewissen "Verehrung" seiner Eltern. Weil mein Mann auch über alle anderen Eltern ziemlich herzieht ...und er läßt auch oft anklingen, daß er bei der einen oder anderen Entscheidung, die er (mein Mann) anders als sein Vater es gemacht hätte, getroffen hat, nun ein wenig schlechtes Gewissen seinem Vater gegenüber hat.
Mir sind diese diversen Verhaltesnweisen und Aussagen meines Mannes immer ziemlich "fremd", ich verstehe weder sein Verhalten noch das, was er dazu so ausspuckt. Für mich klingt das alles nicht "erwachsen". Mein Mann sagt auch oft, er sehnt sich danach, wieder ein Kind zu sein und damals wäre alles gut gewesen ...
Meine mir von ihm zugedachte Stellung kenne ich bis heute nicht. Von einem Kindheitstrauma weiß ich nicht und auch wenn wohl jeder gerne mal von seinen Eltern erzählt oder von seiner Kindheit, diese traurig-pathetische Sehnsucht kenne ich bei anderen Leuten nicht.
Hm, konnte ich Dir damit helfen??
LG
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 1435
Hm, ich glaube das kann man so einfach nicht beantworten. Das Muster des Narzissten ist ja idealisieren und abwerten. Wenn die Eltern in seinen Augen "wichtig" und "einflussreich" waren, wird er sie wahrscheinlich in den höchsten Tönen loben, damit er sich sozusagen in deren strahlendem Licht sonnen kann. Schätzt er sie eher als "Looser" ein, wird er sie abwerten, um klar zu machen, dass er besser als sie (besonders natürlich als sein Vater als gleichgeschlechtlicher Konkurrent) ist, es sei denn, er ist ihnen in diesem Punkt ähnlich (es gibt ja erfolgreiche und erfolglose Narzissten). Kann ich jetzt nicht belegen, aber das erscheint mir so naheliegend.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
- Werbung
ich weiß nicht ob mein EX ein Narzisst war. Aber wenn ich so zurückdenke schon etwas.Meistens ist es ja so das sie abwertend sind gegenüber anderen Menschen. sie fühlen sich schnell bedroht, überspielen alles , ziehen vieles ins lächerliche und wollen mit aller Macht alles erreichen und wenn es ihnen nicht gelingt werden sie böse. Sie ziehen sich aber auch mal schnell zurück und wirken kalt und wollen einen auf Abstand dann halten. Von seinen Eltern hat er meist nicht so viel gesprochen, und als ich fragte wo er als Kind oft war, da meinte er nur bei seinem Opa. Also hatte er seine psychischen Probleme, evtl Narzisstischen Züge wegen seiner Kindheit, durch das Elternhaus. Er hatte schon guten Kontakt zu seinen Eltern, half seiner Mutter oft, aber es war nicht so, das er sie liebte glaub ich, es fehlte da irgendwie etwas. Aber ka ob alle so sind
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 17 Antworten
- 3113 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Musenkuss
-
- 1 Antworten
- 321 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ExtraordinaryGirl
-
- 26 Antworten
- 5353 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von anarchistin
-
- 81 Antworten
- 13736 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von leipzigerin
-
- 18 Antworten
- 2550 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Elfchen