Mir geht es schon wieder seit einigen Tagen schlecht. Mein Körper bzw meine Psyche sind am absoluten Tiefpunkt und ich spüre dass ich psychisch down bin. Dieser Zustand ist für mich am schlimmsten. Ich fühle mich irgendwie als hätte
Doch gestern hatte dieser Zustand seinen Höhepunkt erreicht:
Ich war gestern bei einen guten Freund und haben eigentlich nur PS4 gezockt. Als ich dann in die küche ging und eine Zig. rauchte, fing es wenige Minuten später an. Mein Herz raste, bekam Panik und konnte kaum Luft bekommen vor lauter Panik. Einer meiner Freunde sah wie blass ich im Gesicht war und rief die Rettung an (er wusste zuerst nicht dass ich unter Panikattacken leide). Ein paar Minuten nachdem er angerufen hatte, ging es mir ein klein wenig besser. Als die Rettungskräfte eintraffen wurden zuerst blutdruck und die vitalwerte gemessen, diese waren laut rettungskräfte in ordnung. ich erklärte ihnen aber dass wenn sie ungefähr ne viertelstunde früher eingetroffen wären, gesehen hätten wie schlecht es mir ging, sie glaubten mir auch. sie meinten dass sie in der wohnung meines freundes nicht viel tun können und sagten sie können mich auf die psychatrie ins dafür zuständige spital bringen. natürlich stimmte ich den zu und fuhr mit. während der fahrt fing es langsam und leicht wieder an. ich unterhielt mich mit einen der sanitäter während der fahrt um abgelenkt zu bleiben. die ganze zeit hatte ich aber immer einen druck im herbereich. das letzte ekg wurde vor 3 monaten gemacht und war in ordnung.
im kaiser franz josef spital angekommen, begleiteten sich mich zum schalter und ich musste zum glück nicht lange warten. zuerst kam eine ärztin mit einer pflegerin und wir saßen in einen zimmer. da erklärte ich meine probleme. dann musste ich aufgrund eines telefonanrufes wieder draußen warten. die pflegerin war so nett und gab mir einen becher wasser. ein paar minuten später kam dann eine andere ärztin gemeinsam mit der vorherigen ärztin und gingen erneut ins zimmer. die erste ärztin sagte mir ich solle mir von meiner psychiaterin neue medikamente verschreiben lassen und das aterax 25mg (was wirklich gut hilft bei schelchter psychischer verfassung) bei bedarf nehmen. als übergangslösung bekma ich truxal 15mg (oder 25mg) und wurde dann nach hause geschickt.
Als ich unterwegs nach Hause war, spürte ich wie das truxal ins wirken anfing und ich fühlte mich irgendwie benommen und sprach schon fast wie ein betrunkener. das medikament stellte mich etwas ruhig aber nicht für lange. zu hause angekommen, war der spuk leider noch nicht vorbei. ich schaute ein nen film und minuten später hatte ich mal wieder den zustand in dem ich sehr müde bin, aber mein körper unter hocspannung steht. ich konnte überhaupt nichts machen, außer versuchen nicht einzunicken um wieder solche zuckungen zu kriegen und warten bis sich mein zustand bessert. die ganze zustand spürte ich ständig diesen druck im herzbereich. es hatte ungefähr 1 stunde gedauert bis vorbei war. ich schließf dann endlich angenehm ein.
3 dinge mache ich auf keinen fall mehr, wenn ich in einer schlechten psychischen verfassung bin:
1.) Zigaretten rauchen, den das kann voll auf das nervensystem schlagen
2.) keine überanstrengenden dinge tun
3.) am besten nichts machen wo man weiß dass es panikzustände auslösst.
Es fängt mal wieder an...
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Die modernen Filme, mit ihren extrem schnelle Schnitten und schnell wechselnden Szenen sind ebenso ungünstig wie diese schnellen Spiele. Das setzt die Stressbelastung, die heute ohnehin für uns alle immer größer wird, auf eine hohe Dauer-Stufe. Wenn du dann noch irgendein Problem oder etwas, wovor du Angst hast, mit dir herumschleppst und an dem Tage einfach nur zu viel Kaffee trinkst, braucht es nurnoch irgendeinen, scheinbar unbedeutenden Auslöser...und das kann sogar einfach nur aggressive Musik oder ein Anruf sein und schon läuft das Fass über. Bis dein ganzes System wieder zur Ruhe kommt, können Wochen oder Monate vergehen, das regelt sich normalerweise selber, auch wenn es erstmal kleinere Rückfälle gibt. Die vermeidbaren Auslöser erstmal zu meiden ist völlig richtig, ich würde aber auch mittelfristig darüber nachdenken, ob du diese Dauerstressfaktoren senken kannst. Im Normalzustand merkt man nicht, was Stress ist, man steckt es ja weg. Aber jetzt merkst du ja, wie dein Körper auf die Spiele, auf einen eigentlich harmlosen Film oder vielleicht einfach eine Sitation wo 3 Leute durcheinander schnattern, reagiert. Diese momentane Sensibilität würde ich nutzen, mir der Dinge klarer zu werden und ich würde das ein oder andere ganz über Bord werfen. Ich möchte hier auf weitere Vorschläge verzichten, weil es wesentlich wirksamer ist, wenn du sie selbst herausfindest und dadurch was veränderst, als wenn dir jemand "Vorschriften macht".
Panikattakken kann man mit einem Hexenschuss vergleichen. Bis zu einem bestimmten Punkt ist alles kein Problem, kommen aber viele Sachen zusammen, brauchst du nurnoch ne winzige Gieskanne hochheben... und der ganze Rücken verkrampft sich und macht höllische Schmerzen bis zur Bewegugnsunfähigkeit (Stabilisierungskrampf). Nun ist es auch da nicht sinnvoll, sich nie wieder zu bewegen oder nie wieder was zu heben. Sondern Bewegung, Kräftigung, Dehnung und Ruhe muss langfristig in ein besseres Verhältis gebracht werden. Dieses Verhältnis ist bei jedem Menschen unterschiedlich und auch innerhalb des eigenen Lebens verschieden. Das herauszufinden, wäre jetzt deine Aufgabe. Du bist übrigens in einem relativ typischen Alter für PA...auch darüber könntest du mal nachdenken.
Ales gute damit
Hiob
Panikattakken kann man mit einem Hexenschuss vergleichen. Bis zu einem bestimmten Punkt ist alles kein Problem, kommen aber viele Sachen zusammen, brauchst du nurnoch ne winzige Gieskanne hochheben... und der ganze Rücken verkrampft sich und macht höllische Schmerzen bis zur Bewegugnsunfähigkeit (Stabilisierungskrampf). Nun ist es auch da nicht sinnvoll, sich nie wieder zu bewegen oder nie wieder was zu heben. Sondern Bewegung, Kräftigung, Dehnung und Ruhe muss langfristig in ein besseres Verhältis gebracht werden. Dieses Verhältnis ist bei jedem Menschen unterschiedlich und auch innerhalb des eigenen Lebens verschieden. Das herauszufinden, wäre jetzt deine Aufgabe. Du bist übrigens in einem relativ typischen Alter für PA...auch darüber könntest du mal nachdenken.
Ales gute damit
Hiob
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- [nicht mehr wegzudenken]
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hm komische zusammenhänge die du da fasst. deine drei punkte sind weder wirklich hilfreich gegen Panikattacken und Angstzustände noch anhaltend ist das eine direkte Arbeit am Problem. Du vermeidest nur?
..:..
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