Hi,
Ich hab ein Problem. Wann immer ich mit aggressiven Frauen zu tun habe, komme ich in ein Zustand von Hilflosigkeit
rein, weil meine Mutter eine laute herrische Furie war. Dann kann ich nicht mehr reden und kar denken und handeln. Ich würde gerne konkrete Techniken dafür haben, damit ich das managen und schnell aus dem Zustand wieder raus kommen
kann, damit ich mich abgrenzen kann. Und ich würde gerne verstehen wie man dieses Phänomen nennt. Ist das eine Übertragung, eine Panikattacke?
Ich bin eine Intelligenzbestie, ich möchte alles verstehen und wissen, und konkrete
Könnt ihr mir sagen, was für ein Fachbegriff dieses Verhalten hat? Wissen und verstehen hilft mir sehr.
Könnt ihr mentale Techniken empfehlen, mit denen ich dieses Verhaltensmuster managen kann?
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
Hilflos bei aggressiven Frauen
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Ich weiß nicht, ob das einen konkreten Namen hat. Vielleicht ist es einfach so konditioniert, weil in der Kindheit hattest du ja keine Möglichkeit, dich gegen deine Mutter zu wehren.
Konfrontationstherapie?Könnt ihr mentale Techniken empfehlen, mit denen ich dieses Verhaltensmuster managen kann?
In der Welt von Harry Potter würde man sagen, der Zauberspruch "Ridiculus" könnte helfen. Wenn einem etwas Erschreckendes begegnet, wendet man den an, um es lächerlich zu machen. Damit verliert es seinen Schrecken. Kennst du die Bücher/die Filme? Die Spinne auf Rollschuhen oder Snape im Omakostüm wäre sowas.
Erinnert mich auch an eine Folge von Startrek TOS, wo so eine herrische Ehefrau vorkommt. Diese Folge hat mir als Kind echt Angst gemacht.
Entschuldigung, falls es so rüberkomme sollte, als würde ich das Problem nicht ernst nehmen. Das stimmt nicht, ich kann es gut nachvollziehen.
-
- Helferlein
- , 68
- Beiträge: 142
Hallo, lieber Yalom,
mir geht es ganz ähnlich wie Dir, weil ich einen brutal polternden Vater hatte und wenn mich jemand so böse anfährt, dann rutscht mir sofort das Herz in die Hose!
Aber ich habe durch Metakommunikation gelernt, damit gut umzugehen, indem ich sofort die Umgangston thematisiere und dafür - auch im Sinne von wirksamen Zaubersprüchen - schon passende Erwiderungen parat habe, z.B.:
"Wer schreit, hat unrecht, sagen die Eskimos!"
"Was für ein häßlicher Ton, wenn Du Dich beruhigt hast, können wir weiter reden!"
Bei Frauen: "So ein häßliches Wort, aus so schönen Munde! Das paßt doch gar nicht zusammen!"
"Auf ein höflich Frage, erwarte ich eine höfliche Antwort - und kein so bösartiges Poltern!"
usw.!
mir geht es ganz ähnlich wie Dir, weil ich einen brutal polternden Vater hatte und wenn mich jemand so böse anfährt, dann rutscht mir sofort das Herz in die Hose!
Aber ich habe durch Metakommunikation gelernt, damit gut umzugehen, indem ich sofort die Umgangston thematisiere und dafür - auch im Sinne von wirksamen Zaubersprüchen - schon passende Erwiderungen parat habe, z.B.:
"Wer schreit, hat unrecht, sagen die Eskimos!"
"Was für ein häßlicher Ton, wenn Du Dich beruhigt hast, können wir weiter reden!"
Bei Frauen: "So ein häßliches Wort, aus so schönen Munde! Das paßt doch gar nicht zusammen!"
"Auf ein höflich Frage, erwarte ich eine höfliche Antwort - und kein so bösartiges Poltern!"
usw.!
Zuletzt geändert von Rainer-JGS am Sa., 10.03.2018, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße vom Rainer-JGS,
der immer gerne das aufhebt, was ihm der liebe Gott vor die Haustüre legt.
Wegen der besseren Lesbarkeit und aus Liebe zur deutschen Sprache benütze ich gerne die traditionelle Rechtschreibung und das generische Maskulinum.
der immer gerne das aufhebt, was ihm der liebe Gott vor die Haustüre legt.
Wegen der besseren Lesbarkeit und aus Liebe zur deutschen Sprache benütze ich gerne die traditionelle Rechtschreibung und das generische Maskulinum.
Hi Yalom.
Du hast ja im Prinzip schon die Ursache selbst herausgefunden und weißt spätestens nach der Situation, dass deine Gefühle eigentlich von früher stammen. Du wirst eben in gewisser Hinsicht zurückversetzt in die Vergangenheit. Begriff habe ich gerade auch nicht.
Ist dann ja quasi Imagination. Funktioniert ganz prima mit angstmachenden Bildern bei mir. Also wieso nicht auch mit angstmachenden Menschen.
Ansonsten kannst du dir mal überlegen, was dir allgemein Sicherheit und Halt gibt und es dir in der Situation vorstellen/holen.
Mein Kopf merkt oft nicht, dass ich nicht wirklich in einer bedrohlichen Situation bin, sondern nur einen Film von früher fahre. Dann hilft mir auch Reorientierung im Hier und Jetzt. Insbesondere die 5-4-3-2-1-Übung.
Du hast ja im Prinzip schon die Ursache selbst herausgefunden und weißt spätestens nach der Situation, dass deine Gefühle eigentlich von früher stammen. Du wirst eben in gewisser Hinsicht zurückversetzt in die Vergangenheit. Begriff habe ich gerade auch nicht.
Ich dachte ernsthaft, ich wäre die einzige mit der StrategieKaonashi hat geschrieben:In der Welt von Harry Potter würde man sagen, der Zauberspruch "Ridiculus" könnte helfen. Wenn einem etwas Erschreckendes begegnet, wendet man den an, um es lächerlich zu machen. Damit verliert es seinen Schrecken. Kennst du die Bücher/die Filme? Die Spinne auf Rollschuhen oder Snape im Omakostüm wäre sowas.
Ist dann ja quasi Imagination. Funktioniert ganz prima mit angstmachenden Bildern bei mir. Also wieso nicht auch mit angstmachenden Menschen.
Ansonsten kannst du dir mal überlegen, was dir allgemein Sicherheit und Halt gibt und es dir in der Situation vorstellen/holen.
Mein Kopf merkt oft nicht, dass ich nicht wirklich in einer bedrohlichen Situation bin, sondern nur einen Film von früher fahre. Dann hilft mir auch Reorientierung im Hier und Jetzt. Insbesondere die 5-4-3-2-1-Übung.
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Meine Pflegemutter hat mich angeschrien wenn sie sexuelle Handlungen von mir wollte.
Schlimm war es wenn eine Frau vom Amt zu uns nach Hause kam. Meine Pflegemama schrie: "Du darfst davon nichts erzählen, hast du das kapiert? Oder du siehst das Heim von innen."
Weil ich ein Schwächling bin, hab ich heute noch Angst vor solchen Frauen.
Als Kind ist man eben in der schwächeren Position, darauf hat man wenig Einfluss. Ein Schwächling ist man deswegen nicht. Das wäre jedem in der Situation genauso gegangen. Und aus der Situation hat man eben was mitgenommen, was man nun erst wieder loswerden muss. Auch das ist nicht leicht, eben weil man damit aufgewachsen ist.
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