neue Therapeutin nach 3 Jahren Therapie - mir fehlt etwas
neue Therapeutin nach 3 Jahren Therapie - mir fehlt etwas
Hallo an alle,
ich habe 3 Jahre lang bei einer Therapeutin eine Therapie (Framework: Cognitive Behavioral Therapy) wegen Depressionssymptomen und Ängsten gemacht. Bei ihr hatte ich damals vom ersten Treffen an ein gutes Gefühl.
Nach fast genau 3 Jahren hat sie mir dann nahegelegt es mal mit EMDR zu versuchen. Da sie das selbst nicht macht hat sie mir eine andere Therapeutin empfohlen. Die habe ich dann kontaktiert und sehr schnell einen Termin bei ihr bekommen. Zu dem Zeitpunkt ging es mir eigentlich zu schnell und ich fühlte mich überfordert. In der letzten Sitzung mit der "alten" Therapeutin hat sie mir allerdings wieder (wie eigentlich immer) das Gefühl gegeben meine Angst ernstzunehmen und mir aufgezeigt dass ich jederzeit zurückkommen könnte wenn ich wollte. Sie hat mir aber auch gesagt, dass das EMDR eine Chance sein kann um mit meinen Problemen weiter zu kommen. Ich habe also dann die EMDR Therapie bei der neuen Therapeutin angefangen.
Dort habe ich mich von Anfang an nicht ganz wohl gefühlt. Es gab keine Umarmumg mehr als Begrüssung, keinen Tee während der Therapiesitzung,... Ich habe das zum Grossteil darauf geschoben dass ich an das alte "System" gewöhnt war und daran gern festhalten wollte, mir der Übergang einfach nur schwer fällt,... Nach einigen EMDR Sitzungen habe ich nun der neuen Therapeutin gesagt, dass ich immernoch nicht weiss welche Situationen ich für das EMDR auswählen soll und dass ich mich verloren fühle und mehr Steuerung von ihr brauche. Sie hat dann mit mir eine ganze Sitzung damit zugebracht nach Situationen zu suchen die der EMDR hilfreich sein könnten. Am Ende hat sie aber selbst gemeint, dass EMDR für mich wohl nicht die richtige Methode sei. Stattdessen arbeiten wir jetzt "näher am Körper" weil ich oft mit starken körperlichen Symptomen reagiere wenn ich Stress/Depressionsphasen/... habe. Das ist soweit eigentlich alles ganz ok.
Was mich verunsichert ist, dass die neue Therapeutin mich nie fragt wie es mir im Moment geht wenn ich zu einer Sitzung komme. Ich hatte die letzten 2-3 Monate hart mit einer Depressionsphase zu kämpfen: Ich hatte kaum sozialen Kontakt, habe es oft nicht geschafft Abendbrot zu essen, mir abends die Zähne zu putzen, war unglaublich müde (so dass ich keine Chance hatte aber abends um 7 oder 8 ins Bett gehen musste). Für mich fühlt es sich so an als wenn ich an "den grossen Problemen" arbeite, während ich den Alltag nicht bewältigt bekomme (ja, ich schaffe es zur Arbeit, aber vielmehr auch nicht).
Nun habe ich mir schon die letzten 2 Sitzungen vorgenommen das mit meiner neuen Therapeutin zu besprechen. Ich schaffe es aber in der Sitzung irgendwie nie das zu sagen, selbst wenn ich mir es vornehme. Mir fehlt einfach diese Eröffnungsfrage wenn die Sitzung beginnt: "Wie ist es dir seit unserem letzten Treffen ergangen?" (die meine alte Therapeutin immer stellte)
Nun frage ich mich: Wenn ich es in der Sitzung nicht sagen kann, sollte ich der neuen Therapeutin eine email schreiben? Oder sollte ich zurück zu meiner "alten" Therapeutin wechseln?
ich habe 3 Jahre lang bei einer Therapeutin eine Therapie (Framework: Cognitive Behavioral Therapy) wegen Depressionssymptomen und Ängsten gemacht. Bei ihr hatte ich damals vom ersten Treffen an ein gutes Gefühl.
Nach fast genau 3 Jahren hat sie mir dann nahegelegt es mal mit EMDR zu versuchen. Da sie das selbst nicht macht hat sie mir eine andere Therapeutin empfohlen. Die habe ich dann kontaktiert und sehr schnell einen Termin bei ihr bekommen. Zu dem Zeitpunkt ging es mir eigentlich zu schnell und ich fühlte mich überfordert. In der letzten Sitzung mit der "alten" Therapeutin hat sie mir allerdings wieder (wie eigentlich immer) das Gefühl gegeben meine Angst ernstzunehmen und mir aufgezeigt dass ich jederzeit zurückkommen könnte wenn ich wollte. Sie hat mir aber auch gesagt, dass das EMDR eine Chance sein kann um mit meinen Problemen weiter zu kommen. Ich habe also dann die EMDR Therapie bei der neuen Therapeutin angefangen.
Dort habe ich mich von Anfang an nicht ganz wohl gefühlt. Es gab keine Umarmumg mehr als Begrüssung, keinen Tee während der Therapiesitzung,... Ich habe das zum Grossteil darauf geschoben dass ich an das alte "System" gewöhnt war und daran gern festhalten wollte, mir der Übergang einfach nur schwer fällt,... Nach einigen EMDR Sitzungen habe ich nun der neuen Therapeutin gesagt, dass ich immernoch nicht weiss welche Situationen ich für das EMDR auswählen soll und dass ich mich verloren fühle und mehr Steuerung von ihr brauche. Sie hat dann mit mir eine ganze Sitzung damit zugebracht nach Situationen zu suchen die der EMDR hilfreich sein könnten. Am Ende hat sie aber selbst gemeint, dass EMDR für mich wohl nicht die richtige Methode sei. Stattdessen arbeiten wir jetzt "näher am Körper" weil ich oft mit starken körperlichen Symptomen reagiere wenn ich Stress/Depressionsphasen/... habe. Das ist soweit eigentlich alles ganz ok.
Was mich verunsichert ist, dass die neue Therapeutin mich nie fragt wie es mir im Moment geht wenn ich zu einer Sitzung komme. Ich hatte die letzten 2-3 Monate hart mit einer Depressionsphase zu kämpfen: Ich hatte kaum sozialen Kontakt, habe es oft nicht geschafft Abendbrot zu essen, mir abends die Zähne zu putzen, war unglaublich müde (so dass ich keine Chance hatte aber abends um 7 oder 8 ins Bett gehen musste). Für mich fühlt es sich so an als wenn ich an "den grossen Problemen" arbeite, während ich den Alltag nicht bewältigt bekomme (ja, ich schaffe es zur Arbeit, aber vielmehr auch nicht).
Nun habe ich mir schon die letzten 2 Sitzungen vorgenommen das mit meiner neuen Therapeutin zu besprechen. Ich schaffe es aber in der Sitzung irgendwie nie das zu sagen, selbst wenn ich mir es vornehme. Mir fehlt einfach diese Eröffnungsfrage wenn die Sitzung beginnt: "Wie ist es dir seit unserem letzten Treffen ergangen?" (die meine alte Therapeutin immer stellte)
Nun frage ich mich: Wenn ich es in der Sitzung nicht sagen kann, sollte ich der neuen Therapeutin eine email schreiben? Oder sollte ich zurück zu meiner "alten" Therapeutin wechseln?
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Du scheinst wohl ein bissl mehr Versorgung zu brauchen. Im Allgmeinen ist dies allerdings nicht unbedingt Aufgabe eines Therapeuten dieses zu leisten. Vielleicht möchte die neue Therapeutin dass du selbst erzählst. Und natürlich ist es eigentlich auch deine Aufgabe, dich gut zu versorgen. Ohne bzw. mit wenig sozialen Kontakten da würde es mir auch mies gehen. Vielleicht guckst du mal, mit welchen Menschen du dich gern umgeben magst.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
Danke für die Antwort.Philosophia hat geschrieben: ↑Do., 01.03.2018, 20:11 Du scheinst wohl ein bissl mehr Versorgung zu brauchen. Im Allgmeinen ist dies allerdings nicht unbedingt Aufgabe eines Therapeuten dieses zu leisten. Vielleicht möchte die neue Therapeutin dass du selbst erzählst. Und natürlich ist es eigentlich auch deine Aufgabe, dich gut zu versorgen. Ohne bzw. mit wenig sozialen Kontakten da würde es mir auch mies gehen. Vielleicht guckst du mal, mit welchen Menschen du dich gern umgeben magst.
Klar gehe ich zur Therapie um "Versorgung" wie du es nennst zu bekommen. Was ich an meiner "alten" Therapeutin gut fand ist dass sie aus meiner Schilderung der letzten 2 Wochen (zwischen den Therapieterminen) Probleme deutlich ansprach und mit mir gemeinsam einen Plan machte wie ich damit umgehen könnte.
Wenn ich z.b. (mal wieder) es nicht schaffte abends zu abend zu essen überlegten wir zusammen Strategien die mir im Alltag helfen könnten. Dadurch entwickelte sich für mich so etwas wie ein "Kontrollgremium" und das half mir meine Strategien umzusetzen, erst durch tägliche Erinnerung (die ich mir selbst z.b. in Form von Zetteln in die Wohnung klebte), dann über die Zeit automatisiert.
Wer an einem depressiven Schub leidet hat wohl oft das Problem, keine Kraft für soziale Kontakte aufzubringen. Hilfe dabei Strategien dagegen zu entwickeln war mir immer willkommen und genau das fehlt mir in der neuen Therapie.
Macht es Sinn die "grossen" Themen zu bearbeiten wenn der Alltag nicht richtig läuft und ich mich dort nicht stabil und wohl genug fühle?
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Vllt kannst Du mit ihr nächstes Mal darüber sprechen, dass Dir dieses Verhalten der "alten" Therapeutin sehr geholfen hat, und ob Sie das nicht auch könnte.
Was könnte denn schlimmstens passieren wenn Du sie fragst?
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Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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danke für die Motivation Pianolullaby!
Genau das habe ich mir jetzt auch schon vor 2 Sitzungen gedacht und mir sogar Notizen gemacht was ich sagen will. Leider hab ich es aber 2x nicht geschafft es dann auch zu sagen. Deswegen überlege ich eine email zu schreiben. Schreiben fällt mir oft leichter als reden. Es gibt mir irgendwie mehr Zeit meine Gedanken zu ordnen. Die Methode mit den Emails habe ich auch mit meiner alten Therapeutin öfter genutzt, sie hatte sie auch als Variante von Anfang an mit einbezogen. Sie hat gesagt einigen Leuten fällt es leichter Sachen zu schreiben als sie auszusprechen.
In der Sitzung vor 2 Tagen fühlte ich mich dann einfach von der Therapeutin überrannt. Ich hatte mich gerade gesetzt und wollte ansetzen zu meiner Erklärung/Aussprache, da sagte sie: "Können wir heute mal ganz anders anfangen?" und ich sagte irgendwie automatisch ja statt nein und dann meinen Plan in die Tat umzusetzen...
Genau das habe ich mir jetzt auch schon vor 2 Sitzungen gedacht und mir sogar Notizen gemacht was ich sagen will. Leider hab ich es aber 2x nicht geschafft es dann auch zu sagen. Deswegen überlege ich eine email zu schreiben. Schreiben fällt mir oft leichter als reden. Es gibt mir irgendwie mehr Zeit meine Gedanken zu ordnen. Die Methode mit den Emails habe ich auch mit meiner alten Therapeutin öfter genutzt, sie hatte sie auch als Variante von Anfang an mit einbezogen. Sie hat gesagt einigen Leuten fällt es leichter Sachen zu schreiben als sie auszusprechen.
In der Sitzung vor 2 Tagen fühlte ich mich dann einfach von der Therapeutin überrannt. Ich hatte mich gerade gesetzt und wollte ansetzen zu meiner Erklärung/Aussprache, da sagte sie: "Können wir heute mal ganz anders anfangen?" und ich sagte irgendwie automatisch ja statt nein und dann meinen Plan in die Tat umzusetzen...
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dann schreibe ihr, v.a. vor der nächsten Stunde, mit dem Wunsch mit ihr draüber zu sprechen.
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Vielleicht bist du auch noch nicht stabil genug für EMDR oder die Therapeutin ist nicht die richtige für dich.
Aber es kann natürlich auch sein, dass du zu sehr an deine vorherige Therapeutin gewöhnt bist und dir die Umstellung schwer fällt.
Mir ist es zweimal passiert, dass meine Therapeutin den Wohnort gewechselt hat und ich dann eine neue bekam. Die Umstellung fiel mir ziemlich schwer. Als meine letzte ging, dachte ich, dass es mir den Boden unter den Füßen wegzieht. Aber mit der Zeit, fühlte ich bei meiner neuen Psychologin gut aufgehoben.
Wenn du es nicht gut in Worte ausdrücken kannst, finde ich es eine gute Idee, ihr es aufzuschreiben. Das habe ich bei meinem Psychiater schon so gemacht, weil ich immer das Gefühl hatte, das Wichtigste zu vergessen oder mich nicht richtig auszudrücken.
Aber es kann natürlich auch sein, dass du zu sehr an deine vorherige Therapeutin gewöhnt bist und dir die Umstellung schwer fällt.
Mir ist es zweimal passiert, dass meine Therapeutin den Wohnort gewechselt hat und ich dann eine neue bekam. Die Umstellung fiel mir ziemlich schwer. Als meine letzte ging, dachte ich, dass es mir den Boden unter den Füßen wegzieht. Aber mit der Zeit, fühlte ich bei meiner neuen Psychologin gut aufgehoben.
Wenn du es nicht gut in Worte ausdrücken kannst, finde ich es eine gute Idee, ihr es aufzuschreiben. Das habe ich bei meinem Psychiater schon so gemacht, weil ich immer das Gefühl hatte, das Wichtigste zu vergessen oder mich nicht richtig auszudrücken.
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
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Liebe jule30, achso, dir fehlt, dass du ein paar Anschubser bekommst. Ok, das versteh ich. Eine Verhaltenstherapie kann so was leisten, andere Therapierichtungen sind da eher nicht so drauf ausgelegt. Auch nicht unbedingt auf das so dolle Versorgen, wie ich es nenne. Ich hab das geschrieben, weil ich sagen wollte, dass die neue Therapeutin vielleicht nix dafür kann, dass dir was fehlt, sondern es liegt einfach in der Natur der Tatsache, dass es woanders nicht üblich ist so viel Input zu kriegen. Es könnte zudem auch einfach sein, dass du mit der neuen Therapeutin menschlich nicht warm werden kannst. Gabs keine Probesitzungen?
Ich weiß im übrigen wie das ist, wenn depressive Schübe um die Ecke kriechen. Meine Meinung ist aber, dass es wichtig ist, sich dabei nicht zu sehr ins Netz der Versorgung fallen zu lassen, da das Rauskommen daraus dann schwierig sein könnte und die Gefahr des Darinhängenbleibens besteht. Darum hab ich gestern auch ein bissl streng geschrieben. Ich hoffe du findest einen Weg, die neue Therapie für dich gut nutzbar zu machen. Und wenn nicht kannst du ja wirklich zurückgehen, wenn ich das richtig gelesen habe - wichtig ist doch, was sich für dich stimmig anfühlt.
Ich weiß im übrigen wie das ist, wenn depressive Schübe um die Ecke kriechen. Meine Meinung ist aber, dass es wichtig ist, sich dabei nicht zu sehr ins Netz der Versorgung fallen zu lassen, da das Rauskommen daraus dann schwierig sein könnte und die Gefahr des Darinhängenbleibens besteht. Darum hab ich gestern auch ein bissl streng geschrieben. Ich hoffe du findest einen Weg, die neue Therapie für dich gut nutzbar zu machen. Und wenn nicht kannst du ja wirklich zurückgehen, wenn ich das richtig gelesen habe - wichtig ist doch, was sich für dich stimmig anfühlt.
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Hei Jule!
Aus meiner Sicht: nein.
Meine Therapeutin macht mit mir nie konfrontation Arbeit, wenn mein Alltag sehr belastet ist. Für EMDR oder ähnliche Verfahren braucht man viel Kraft.
Vielleicht kannst du mal mit deiner alten Therapeutin sprechen, was die dazu meint?
Terveisin
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Auf der anderen Seite frage ich mich auch gerade, Jule30, ob du nicht deine „Versorgungsmentalität“ ziemlich mit raus nimmst, aus der Therapie. Und dein Alltag deswegen nicht so gut läuft, weil du lieber jemanden (mit dir) machen lässt, als selbst zu machen.
Remember to leave pawprints on hearts.
Vielleicht wäre ein Anfang, für dich selbst und dein Befinden/Empfinden wirklich Verantwortung zu übernehmen?
Ich meine sowas:
Therapeutinnen, und mögen sie noch so einfühlsam und empathisch sein, sind keine Hellseher. Wenn dir irgendwas wichtig ist, dann ist das deine Verantwortung, das zur Sprache zu bringen. Und ganz ehrlich: Ich glaub nicht, dass das nur von der "Eingangsfrage" abhängig ist. Du transportierst die Gründe, warum es nicht geht, auch sonst zum Gegenüber, mit dir selbst und deiner Eigenverantwortung hat es relativ wenig zu tun. Vielleicht nimmst du auch deine Bedürfnisse viel zu wenig (undeutlich) wahr und schaust deswegen immer wieder zum Gegenüber, dass es dir den Weg zeigen möge?
Mir scheint, deine alte Therapeutin hat dir da viel mehr Verantwortung abgenommen. Wahrscheinlich hast du dich dort deshalb auch mehr "aufgehoben" gefühlt. Das kann auch ok sein, zumindest für eine gewisse Zeit. Aber die Frage ist doch, was dich auf Dauer weiterbringt, oder? Und wenn du lernen willst, für dich und deine emotionalen Bedürfnisse einzustehen (und ich glaube ehrlich, damit es dir besser gehen kann, brauchst du das) wirst du nicht drum herum kommen, dich dieser Frage zu stellen und anzufangen, Nein oder Stop zu sagen, wenn etwas im Raum steht, was dir und deinem Empfinden nicht entspricht.
Ich kenn das aus eigener Erfahrung und ich weiß, wie schwierig das ist, und sich das so leicht daher sagt, und dass es aber ein unendlicher Kampf mit sich selbst ist, sich da mal nicht nach den alten Mustern zu verhalten. Ein Anfang könnte sein, mit der Therapeutin mal über genau diese Muster zu reden. Zu sagen, dass du dich neulich "überrannt" gefühlt hast. Und sich dann zusammen anzuschauen, was in dieser Situation passiert ist, wie die Dynamik war, was die Faktoren waren/sind, die dich da unter Druck gesetzt haben und dazu geführt haben, dass du dich da untergeordnet hast.
Alles Gute!
Ich meine sowas:
Da ist ein gewisses Muster drin, das lässt du ja auch selbst schon anklingen.
Therapeutinnen, und mögen sie noch so einfühlsam und empathisch sein, sind keine Hellseher. Wenn dir irgendwas wichtig ist, dann ist das deine Verantwortung, das zur Sprache zu bringen. Und ganz ehrlich: Ich glaub nicht, dass das nur von der "Eingangsfrage" abhängig ist. Du transportierst die Gründe, warum es nicht geht, auch sonst zum Gegenüber, mit dir selbst und deiner Eigenverantwortung hat es relativ wenig zu tun. Vielleicht nimmst du auch deine Bedürfnisse viel zu wenig (undeutlich) wahr und schaust deswegen immer wieder zum Gegenüber, dass es dir den Weg zeigen möge?
Mir scheint, deine alte Therapeutin hat dir da viel mehr Verantwortung abgenommen. Wahrscheinlich hast du dich dort deshalb auch mehr "aufgehoben" gefühlt. Das kann auch ok sein, zumindest für eine gewisse Zeit. Aber die Frage ist doch, was dich auf Dauer weiterbringt, oder? Und wenn du lernen willst, für dich und deine emotionalen Bedürfnisse einzustehen (und ich glaube ehrlich, damit es dir besser gehen kann, brauchst du das) wirst du nicht drum herum kommen, dich dieser Frage zu stellen und anzufangen, Nein oder Stop zu sagen, wenn etwas im Raum steht, was dir und deinem Empfinden nicht entspricht.
Ich kenn das aus eigener Erfahrung und ich weiß, wie schwierig das ist, und sich das so leicht daher sagt, und dass es aber ein unendlicher Kampf mit sich selbst ist, sich da mal nicht nach den alten Mustern zu verhalten. Ein Anfang könnte sein, mit der Therapeutin mal über genau diese Muster zu reden. Zu sagen, dass du dich neulich "überrannt" gefühlt hast. Und sich dann zusammen anzuschauen, was in dieser Situation passiert ist, wie die Dynamik war, was die Faktoren waren/sind, die dich da unter Druck gesetzt haben und dazu geführt haben, dass du dich da untergeordnet hast.
Alles Gute!
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Danke euch allen für die aufmunternden Worte.
Ich werde übers Wochenende eine Email an meine Therapeutin schreiben und dann in der nächsten Sitzung das weitere Vorgehen mit ihr besprechen. Der Gedanke das die neue Therapieform nicht die richtige für mich ist ist mir auch schon gekommen. Mein häufiger Impuls war ohnehin schon zu meiner alten Therapeutin zurückzugehen. Was mich davon abhält ist genau dieser Gedanke der Abhängigkeit von einer Person, der mir überhaupt nicht schmeckt und von dem ich eigentlich auch denke, dass es nicht stimmt. Es ist nicht immer gut den eigenen Impulsen zu folgen, das weiss ich!
Danke an alle vorerst!
Ich werde übers Wochenende eine Email an meine Therapeutin schreiben und dann in der nächsten Sitzung das weitere Vorgehen mit ihr besprechen. Der Gedanke das die neue Therapieform nicht die richtige für mich ist ist mir auch schon gekommen. Mein häufiger Impuls war ohnehin schon zu meiner alten Therapeutin zurückzugehen. Was mich davon abhält ist genau dieser Gedanke der Abhängigkeit von einer Person, der mir überhaupt nicht schmeckt und von dem ich eigentlich auch denke, dass es nicht stimmt. Es ist nicht immer gut den eigenen Impulsen zu folgen, das weiss ich!
Danke an alle vorerst!
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Wenn du zur alten zurückkehrst könntet ihr ja an deiner Unabhängigkeit arbeiten. Alles alles Gute für dich
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