Angst vor der Arbeit
Angst vor der Arbeit
Hallo zusammen,
eigentlich will ich niemanden mit meinen Problemen belästigen, doch ich weiß nicht mehr weiter und suche Gleichgesinnte. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll,da mein leben seit dem 8 Lebensjahr nicht gerade angenehm ist. Ich fange einmal mit dem Problem der Arbeit an, da ich hier gerade am meisten Probleme habe.
Arbeitgeber mäßig habe ich mittlerweile so gut wie alles miterlebt. Bisher hatte ich 4 Arbeitgeber und alle samt waren eine Horror Geschichte für sich:
-Chef verliebt sich in Schwester und lässt Abweisung an einem selbst aus. Was in extremes Mobbing ging
- stalkende Chefs die sich im privat leben einmischen und drohen.
-Arbeitgeber die einen kaputt arbeiten lassen und nach 8 Monaten kaputt arbeiten mit täglichen Überstunden, ohne Mittagspause ohne Urlaub beim einmal krank sein direkt kündigen (Gericht ohne Erfolg) hier 20 Kilo zugenommen da nur noch Müll gegessen wurde.
- Familienunternehmen die einen als private Psychologin einsetzten und in Familien Dramen reinzogen und die Tochter die einzigste Kollegin ist die macht was sie will und kommt und geht wann sie will.
- Dinge, die man irgendwo schon als sexuele Belästigung sehen kann. (möchte hier jedoch nicht drauf eingehen)
Ich ging daran so kaputt, dass ich wegen Burnout und Depressionen krank geschrieben wurde. Leider gabs es Probleme und die Krankenkasse zahlte nicht und Harz 4 bekam ich nur ganz kurz, da mein Freund zuviel verdient (es war denen egal das er selbst Geld Probleme hat)
War dadurch gezwungen wieder zu arbeiten, obwohl Arzt und das Arbeitsamt selbst sagten, dass ich arbeiten die nächsten 2 Jahre vergessen könne.
Danach kam ich zu den oben genannten Familien unternehmen.
Problemschilderung:
Ich sitze nun seit 3 Wochen daheim und mir geht es furchtbar. Mein Selbstwertgefühl ist nicht mehr vorhanden und ich habe eine extreme Blockade mich wieder zu bewerben. Ich fühle mich so ausgelaugt, nutzlos und sinnlos. Das Arbeitsamt will mich in eine Zeitarbeitsfirma zwingen, obwohl ich erst arbeitslos geworden bin, Hauptsache raus aus den Quoten. Das würde ich aber niemals auch noch packen.
Ich schaue oft die Stellenanzeigen durch und picke mir manches raus. Jedoch bewerbe ich mich nicht.
1. weil ich mich so kraftlos fühle und es mich graut direkt wieder zu arbeiten
2. weil ich nicht mehr weiß was ich will. Ich will nicht mehr in der Sparte sein (Kundenservice) will was ganz anderes aber weiß einfach nicht was
3. habe ich kein Vertrauen mehr in mein Talent und denke immer das nicht gut genug dafür bin
4. nach meiner Vorgeschichte habe ich einfach nur noch extreme Angst.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Bin ich vielleicht doch einfach nur faul ?
Ich versuche klare Gedanken zu fassen, jedoch ist es wie in einem Karussell.
Durch die Gewicht Zunahme traue ich mich kaum noch aus dem Haus und bin von Angst und Kraftlosigkeit zerfressen.. meine Wohnung sieht aus wie eine Müllhalde, weil ich kaum Kraft finde die Wohnung aufzuräumen (Partner ist da das Gegenteil von Hilfe)
Ich war bereits bei einer Psychologin (Verhaltens Therapie) jedoch konnte sie mir nicht helfen. Die Anti depressiva hatten keine Wirkung. Also wollten sie stärkere geben aber ich habe Angst die zu nehmen. Ich suche wegen meiner Vergangenheit, meinen Angstzuständen, Burnout, Depressionen und wie es hieß : vermeidende Persönlichkeitsstörung einen tiefen Psychologen. Nur hat keiner Termine frei.
Ich muss dringend wieder arbeiten, da das Geld nicht reicht und ich schaffe es einfach nicht mich zu Bewerben. Ich bin innerlich wie gelähmt und krieg keinen klaren Kopf. Ich lebe nur noch in den Tag hinein und fühle mich dennoch nicht erholt.
Vielleicht gibt es ja jemand der Ähnliches durchgemacht hat und tips hat was man tun kann ?
Edit: habe nun meine Vorgeschichte extrem gekürzt, da es ein zu großer Roman war. Falls fragen sind, gerne fragen.
eigentlich will ich niemanden mit meinen Problemen belästigen, doch ich weiß nicht mehr weiter und suche Gleichgesinnte. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll,da mein leben seit dem 8 Lebensjahr nicht gerade angenehm ist. Ich fange einmal mit dem Problem der Arbeit an, da ich hier gerade am meisten Probleme habe.
Arbeitgeber mäßig habe ich mittlerweile so gut wie alles miterlebt. Bisher hatte ich 4 Arbeitgeber und alle samt waren eine Horror Geschichte für sich:
-Chef verliebt sich in Schwester und lässt Abweisung an einem selbst aus. Was in extremes Mobbing ging
- stalkende Chefs die sich im privat leben einmischen und drohen.
-Arbeitgeber die einen kaputt arbeiten lassen und nach 8 Monaten kaputt arbeiten mit täglichen Überstunden, ohne Mittagspause ohne Urlaub beim einmal krank sein direkt kündigen (Gericht ohne Erfolg) hier 20 Kilo zugenommen da nur noch Müll gegessen wurde.
- Familienunternehmen die einen als private Psychologin einsetzten und in Familien Dramen reinzogen und die Tochter die einzigste Kollegin ist die macht was sie will und kommt und geht wann sie will.
- Dinge, die man irgendwo schon als sexuele Belästigung sehen kann. (möchte hier jedoch nicht drauf eingehen)
Ich ging daran so kaputt, dass ich wegen Burnout und Depressionen krank geschrieben wurde. Leider gabs es Probleme und die Krankenkasse zahlte nicht und Harz 4 bekam ich nur ganz kurz, da mein Freund zuviel verdient (es war denen egal das er selbst Geld Probleme hat)
War dadurch gezwungen wieder zu arbeiten, obwohl Arzt und das Arbeitsamt selbst sagten, dass ich arbeiten die nächsten 2 Jahre vergessen könne.
Danach kam ich zu den oben genannten Familien unternehmen.
Problemschilderung:
Ich sitze nun seit 3 Wochen daheim und mir geht es furchtbar. Mein Selbstwertgefühl ist nicht mehr vorhanden und ich habe eine extreme Blockade mich wieder zu bewerben. Ich fühle mich so ausgelaugt, nutzlos und sinnlos. Das Arbeitsamt will mich in eine Zeitarbeitsfirma zwingen, obwohl ich erst arbeitslos geworden bin, Hauptsache raus aus den Quoten. Das würde ich aber niemals auch noch packen.
Ich schaue oft die Stellenanzeigen durch und picke mir manches raus. Jedoch bewerbe ich mich nicht.
1. weil ich mich so kraftlos fühle und es mich graut direkt wieder zu arbeiten
2. weil ich nicht mehr weiß was ich will. Ich will nicht mehr in der Sparte sein (Kundenservice) will was ganz anderes aber weiß einfach nicht was
3. habe ich kein Vertrauen mehr in mein Talent und denke immer das nicht gut genug dafür bin
4. nach meiner Vorgeschichte habe ich einfach nur noch extreme Angst.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Bin ich vielleicht doch einfach nur faul ?
Ich versuche klare Gedanken zu fassen, jedoch ist es wie in einem Karussell.
Durch die Gewicht Zunahme traue ich mich kaum noch aus dem Haus und bin von Angst und Kraftlosigkeit zerfressen.. meine Wohnung sieht aus wie eine Müllhalde, weil ich kaum Kraft finde die Wohnung aufzuräumen (Partner ist da das Gegenteil von Hilfe)
Ich war bereits bei einer Psychologin (Verhaltens Therapie) jedoch konnte sie mir nicht helfen. Die Anti depressiva hatten keine Wirkung. Also wollten sie stärkere geben aber ich habe Angst die zu nehmen. Ich suche wegen meiner Vergangenheit, meinen Angstzuständen, Burnout, Depressionen und wie es hieß : vermeidende Persönlichkeitsstörung einen tiefen Psychologen. Nur hat keiner Termine frei.
Ich muss dringend wieder arbeiten, da das Geld nicht reicht und ich schaffe es einfach nicht mich zu Bewerben. Ich bin innerlich wie gelähmt und krieg keinen klaren Kopf. Ich lebe nur noch in den Tag hinein und fühle mich dennoch nicht erholt.
Vielleicht gibt es ja jemand der Ähnliches durchgemacht hat und tips hat was man tun kann ?
Edit: habe nun meine Vorgeschichte extrem gekürzt, da es ein zu großer Roman war. Falls fragen sind, gerne fragen.
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Nur zum Verständnis:
1. Wie groß sind deine Geldprobleme denn tatsächlich? Also habt ihr Probleme damit die Miete zu bezahlen und andere wichtige Dinge, wenn du nicht arbeiten gehst oder ist eine Auszeit doch irgendwie drin, wenn ihr sehr, sehr sparsam lebt erst einmal?
und
Würde eventuell eine Halbtagsstelle reichen?
2. Warum konnte dir die Psychologin denn nicht helfen... sind doch eigentlich eher klassische Themen für eine Verhaltenstherapie... Mobbing etc. und die daraus resultierenden Ängst usw.
3. Es gibt viele Antidpressiva, von denen man garantiert nicht zunimmt, weil die anders wirken. Das hat mir mein Arzt erklärt, weil ich die gleiche Angst hatte. Die hatte ich auch eine Zeitlang genommen. Jeder Psychiater weiß das.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Hallo und danke für deine Antwort,
ich hoffe ich kann es etwas verständlich erklären. Ich tu mich oft schwer darin...
1. da mein Partner Geld Probleme hat, ist es aktuell sehr schwer. Arbeitslosengeld bekomme ich nur 800€ und das würde auf Dauer nicht reichen. Als ich damals krank geschrieben war musste ich mein komplettes Erspartes aufgeben, da er nicht zahlen konnte. Teils muss ich alles übernehmen da er es nicht schafft.
2. ich war ein 3/4 Jahr bei ihr (Verhaltens theraphie) und wir haben immer nur über das gleiche geredet. Und bei meinen Problemen konnte sie nie helfen. Man hatte eher das Gefühl das sie die Zeit vorbei reden wollte und nicht wirklich helfen.
Hat mir mit ihren Ratschlägen auch weniger geholfen. Beispiel:
Ich solle die Kollegin auf ein Problem ansprechen. Ich sagte das es nichts bringt, da ich ganz genau weiß das es zu heftigen wochenlangen Streit kommt und sich nichts ändern wird. Ich mich danach nicht besser fühlen werde und ich sowieso SEHR starke Probleme mit sowas habe. (Passend für eine vermeidende Persönlichkeitsstörung)
Sie sagte aber ich MUSS es tun und auch wenn es mir danach nicht besser gehen würde, wäre es für mein Selbstwertgefühl quasi wichtig. Ich Überwindete mich mit Magenkrämpfen und Übelkeit dazu und es kam genau so wie ich es sagte. Die ex Kollegin war extrem dominant und rastete sehr schnell aus. Danach traute ich mich garnichts mehr.
Meine Schwester kam auch darauf das dass Profil einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung perfekt auf mich zutrifft. Ich sprach die Psychologin darauf an und sie hat erstmal in ihrem Büchlein Geschaut was das nochmal ist. Erst meinte sie das habe ich nicht, nur burnout. Danach kam bei fast jedem Satz : ja das kommt durch ihre vermeidende Persönlichkeitsstörung meinte aber auch das diese Diagnose keine Auswirkung auf meinen Behandlungsweg habe.
Wobei ich mir denke wieso ? Gerade das obige Beispiel mit der Kollegin (da wurde die Störung schon angesprochen) macht man doch nicht auf so harte Tour mit einer die so eine Störung hat ? Bei normalen burnout Vll aber doch nicht mit so einer Störung wo genau die Konfrontation das Problem ist ?
Tips oder Übungen hatte sie nicht. Entweder ich mach das was sie sagt oder sie kann quasi nicht helfen. Sie wollte direkt Resultate sehen da teils sonst mit Kur gedroht wurde. So fing ich irgendwann an zu lügen aus Angst.
3. naja Angst vorm zunehmen habe ich nicht wirklich wegen den anti depressiva. Zugenommen habe ich damals durch die Arbeit weil ich nur schnell irgendwas gegessen habe, da wir keine Pausen und nur Überstunden hatten.
Ich weiß nicht wieso ich mir so sorgen bei anti depressiva mache. Ich hab citalophram verschrieben bekommen. Habe es lange nicht genommen. Irgendwann war mein Leben so am Tiefpunkt das ich sie anfing zu nehmen aber keinerlei Unterschied merkte.
Es hieß ich solle eine stärkere Dosis nehmen aber habe es dann nicht gemacht.
Ich wollte es immer irgendwie ohne schaffen. Habe mich und meine Probleme nie ernst genommen das ich es für nötig hielt das zu nehmen. Die beschriebenen Nebenwirkungen Schrecken dazu extrem ab und ich weiß nicht wieso aber ich hab irgendwie Angst dann nicht mehr ich zu sein.
Ich kann mir meine Angst davor auch nicht so 100% erklären... Vll die Eingeständnis das wirklich was mit mir nicht stimmt.. ich wirklich krank bin und es nicht alleine schaffe..
Liebe Grüße Merle
ich hoffe ich kann es etwas verständlich erklären. Ich tu mich oft schwer darin...
1. da mein Partner Geld Probleme hat, ist es aktuell sehr schwer. Arbeitslosengeld bekomme ich nur 800€ und das würde auf Dauer nicht reichen. Als ich damals krank geschrieben war musste ich mein komplettes Erspartes aufgeben, da er nicht zahlen konnte. Teils muss ich alles übernehmen da er es nicht schafft.
2. ich war ein 3/4 Jahr bei ihr (Verhaltens theraphie) und wir haben immer nur über das gleiche geredet. Und bei meinen Problemen konnte sie nie helfen. Man hatte eher das Gefühl das sie die Zeit vorbei reden wollte und nicht wirklich helfen.
Hat mir mit ihren Ratschlägen auch weniger geholfen. Beispiel:
Ich solle die Kollegin auf ein Problem ansprechen. Ich sagte das es nichts bringt, da ich ganz genau weiß das es zu heftigen wochenlangen Streit kommt und sich nichts ändern wird. Ich mich danach nicht besser fühlen werde und ich sowieso SEHR starke Probleme mit sowas habe. (Passend für eine vermeidende Persönlichkeitsstörung)
Sie sagte aber ich MUSS es tun und auch wenn es mir danach nicht besser gehen würde, wäre es für mein Selbstwertgefühl quasi wichtig. Ich Überwindete mich mit Magenkrämpfen und Übelkeit dazu und es kam genau so wie ich es sagte. Die ex Kollegin war extrem dominant und rastete sehr schnell aus. Danach traute ich mich garnichts mehr.
Meine Schwester kam auch darauf das dass Profil einer vermeidenden Persönlichkeitsstörung perfekt auf mich zutrifft. Ich sprach die Psychologin darauf an und sie hat erstmal in ihrem Büchlein Geschaut was das nochmal ist. Erst meinte sie das habe ich nicht, nur burnout. Danach kam bei fast jedem Satz : ja das kommt durch ihre vermeidende Persönlichkeitsstörung meinte aber auch das diese Diagnose keine Auswirkung auf meinen Behandlungsweg habe.
Wobei ich mir denke wieso ? Gerade das obige Beispiel mit der Kollegin (da wurde die Störung schon angesprochen) macht man doch nicht auf so harte Tour mit einer die so eine Störung hat ? Bei normalen burnout Vll aber doch nicht mit so einer Störung wo genau die Konfrontation das Problem ist ?
Tips oder Übungen hatte sie nicht. Entweder ich mach das was sie sagt oder sie kann quasi nicht helfen. Sie wollte direkt Resultate sehen da teils sonst mit Kur gedroht wurde. So fing ich irgendwann an zu lügen aus Angst.
3. naja Angst vorm zunehmen habe ich nicht wirklich wegen den anti depressiva. Zugenommen habe ich damals durch die Arbeit weil ich nur schnell irgendwas gegessen habe, da wir keine Pausen und nur Überstunden hatten.
Ich weiß nicht wieso ich mir so sorgen bei anti depressiva mache. Ich hab citalophram verschrieben bekommen. Habe es lange nicht genommen. Irgendwann war mein Leben so am Tiefpunkt das ich sie anfing zu nehmen aber keinerlei Unterschied merkte.
Es hieß ich solle eine stärkere Dosis nehmen aber habe es dann nicht gemacht.
Ich wollte es immer irgendwie ohne schaffen. Habe mich und meine Probleme nie ernst genommen das ich es für nötig hielt das zu nehmen. Die beschriebenen Nebenwirkungen Schrecken dazu extrem ab und ich weiß nicht wieso aber ich hab irgendwie Angst dann nicht mehr ich zu sein.
Ich kann mir meine Angst davor auch nicht so 100% erklären... Vll die Eingeständnis das wirklich was mit mir nicht stimmt.. ich wirklich krank bin und es nicht alleine schaffe..
Liebe Grüße Merle
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Du must doch nicht für die Geldprobleme deines Partners aufkommen.Merle89 hat geschrieben: ↑Do., 15.02.2018, 04:28 1. da mein Partner Geld Probleme hat, ist es aktuell sehr schwer. Arbeitslosengeld bekomme ich nur 800€ und das würde auf Dauer nicht reichen. Als ich damals krank geschrieben war musste ich mein komplettes Erspartes aufgeben, da er nicht zahlen konnte. Teils muss ich alles übernehmen da er es nicht schafft
Da stimmt irgend was nicht.Du kommst in Schwierigkeiten wegen deines Partners.
Nutzt er dich aus? Gibt es da keine andere Lösung?
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain
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Könntest du in den Krankenstand gehen? Wenn die sagten, du könntest die nächsten 2 Jahre nichts arbeiten, wieso gibt es da nicht die Möglichkeit von Rehazeit oder befristeter Berentung?
Naja bei ihm ist es so, das ihn seine Eltern damals rausgeschmissen haben und er dann direkt bei mir gewohnt hat. Es ist nicht so das er nichts zahlt aber er kann einfach noch nicht wirklich mit Geld umgehen und ist so leider in Schulden geraten, die er versucht gerade wieder weg zu bekommen. Dadurch fehlt halt leider auch das Geld bei ihm.Klein-Ida hat geschrieben: ↑Sa., 17.02.2018, 08:38Du must doch nicht für die Geldprobleme deines Partners aufkommen.Merle89 hat geschrieben: ↑Do., 15.02.2018, 04:28 1. da mein Partner Geld Probleme hat, ist es aktuell sehr schwer. Arbeitslosengeld bekomme ich nur 800€ und das würde auf Dauer nicht reichen. Als ich damals krank geschrieben war musste ich mein komplettes Erspartes aufgeben, da er nicht zahlen konnte. Teils muss ich alles übernehmen da er es nicht schafft
Da stimmt irgend was nicht.Du kommst in Schwierigkeiten wegen deines Partners.
Nutzt er dich aus? Gibt es da keine andere Lösung?
Es ist ihm auch sehr unangenehm. Aber ausnutzen würde ich nicht sagen, da er auch so viel versucht und tut. Ne Geld und Ordentlichkeit zählen leider überhaupt nicht zu seinen Stärken.
Liebe Grüße
Merle
Das mit der Aussage mit dem nicht mehr arbeiten können war vor einem Jahr. Jedoch war ich ja gezwungen wieder zu arbeiten und habe es auch ein Jahr lang durchgezogen. Nur merke ich, dass ich wieder total ausgelaugt bin und der Job im Kundenservice nichts für mich ist.sine.nomine hat geschrieben: ↑Sa., 17.02.2018, 20:48 Könntest du in den Krankenstand gehen? Wenn die sagten, du könntest die nächsten 2 Jahre nichts arbeiten, wieso gibt es da nicht die Möglichkeit von Rehazeit oder befristeter Berentung?
Mein größtes Problem ist, dass ich einfach auch garnicht weiß was ich statt dessen machen möchte. Ich bekomme keinen klaren Gedanken hin.
Habe mir auch überlegt, ob ich nächste Woche nochmal zum Arzt gehe und mich krank schreiben lasse, damit das Arbeitsamt mir nicht so dermaßen Druck macht.
Ich mache mir halt immer sehr große Sorgen wegen Lücken im Lebenslauf. Ich wurde sehr darauf geprägt das der Lebenslauf gut aussehen muss, da man sonst keinen Job bekommt.
Von der befristeten Rente habe ich noch nie was gehört ? Wie geht denn das ? Zu wem muss ich gehen wenn man sowas beantragen will ? Und hat das Auswirkungen auf die spätere Rentenzahlung im Alter ? Also das man dafür dann für die alters Rente weniger bekommt ?
Liebe Grüße Merle
"Mein größtes Problem ist, dass ich einfach auch garnicht weiß was ich statt dessen machen möchte. Ich mache mir halt immer sehr große Sorgen wegen Lücken im Lebenslauf. Ich wurde sehr darauf geprägt das der Lebenslauf gut aussehen muss, da man sonst keinen Job bekommt. "
Es kommt drauf an, ob du schon kaputt bist oder nicht. Wenn du kaputt bist, ist dir dein Lebenslauf egal. Wenn du noch rudern und strampeln kannst, muss es dir möglicherweise noch schlechter gehen, bis dir dein Lebenslauf egal ist. Ob man es soweit kommen lassen muss... das ist die Frage. Möglicherweise ist es besser, mit eigenem Willen etwas zu entscheiden, vielleicht auch, etwas aufzugeben, ...bevor man vom eigenen Körper dazu gezwungen wird und einem die Entscheidung andere abnehmen. Die anderen handeln nicht unbedingt in deinem Interesse.
H.
Es kommt drauf an, ob du schon kaputt bist oder nicht. Wenn du kaputt bist, ist dir dein Lebenslauf egal. Wenn du noch rudern und strampeln kannst, muss es dir möglicherweise noch schlechter gehen, bis dir dein Lebenslauf egal ist. Ob man es soweit kommen lassen muss... das ist die Frage. Möglicherweise ist es besser, mit eigenem Willen etwas zu entscheiden, vielleicht auch, etwas aufzugeben, ...bevor man vom eigenen Körper dazu gezwungen wird und einem die Entscheidung andere abnehmen. Die anderen handeln nicht unbedingt in deinem Interesse.
H.
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Ich kann Hiob voll und ganz zustimmen. Ich kenne auch die Nachrede, dass man unbedingt einen lückenlosen Lebenslauf haben soll. Aber wenn du krank bist, ruinierst du dich mit derlei "Ratschlägen" auf Dauer ja nur.Merle89 hat geschrieben: ↑Sa., 17.02.2018, 23:26 Ich mache mir halt immer sehr große Sorgen wegen Lücken im Lebenslauf. Ich wurde sehr darauf geprägt das der Lebenslauf gut aussehen muss, da man sonst keinen Job bekommt.
Von der befristeten Rente habe ich noch nie was gehört ? Wie geht denn das ? Zu wem muss ich gehen wenn man sowas beantragen will ? Und hat das Auswirkungen auf die spätere Rentenzahlung im Alter ? Also das man dafür dann für die alters Rente weniger bekommt ?
Liebe Grüße Merle
Und was das Rentensystem bzw Pensionssystem(Ö) allgemein betrifft, da hat mir der Leiter eines großen Krankenhauses zufällig einmal gesagt, dass für unsere junge Generation nicht mehr damit zu rechnen ist, überhaupt eine Rente mit 60/65 zu bekommen. Er ist auch Psychotherapeut und hat viel mit psychisch Kranken zu tun, die arbeitsunfähig geworden sind. Wenn der das sagt heißt das wohl was.
Soviel ich weiß ist Userin Letterlove befristet berentet. Die muss alle 2-3 Jahre glaub ich auf ärztliche Kontrolle. Sie hat sich körperlich überlastet und ist deswegen arbeitsunfähig geworden laut eigenen Angaben.
In Deutschland sind die Renten allgemein so niedrig im Verhältnis, dass es wohl kaum einen Unterschied ausmachen würde vom Finanziellen her, ob du gerechtfertigt aufgrund von Arbeitsunfähigkeit berentet wirst, oder dich noch durchquälst solange es noch irgendwie geht.
Man sollte sich vom Begriff Berentung oder Pensionierung nicht irreführen lassen. Denn wenn jemand tatsächlich ohnehin nicht arbeitsfähig ist, hat es keinen Sinn dass er sich irgendwie durchwurschtelt, darunter leidet nur die eigene Gesundheit.
Hallo ihr beiden und vielen Dank für eure Antworten,
Ich kann mich da ehrlich gesagt selbst nicht einschätzen..
vor einem Jahr als ich das erste mal wegen burnout usw krank geschrieben wurde, hatte mein Körper bereits Symptome gezeigt.
Zb: zittern, Schlafstörungen und so eine extreme Vergesslichkeit, dass ich während dem Autofahren teilweise vergessen habe wie das Auto funktioniert. Einmal war es so schlimm das ich vergessen habe wie man das Licht am Auto anmacht.
Hier hatte ich so klare Zeichen, dass mir nichts andere übrig blieb. Die Klangen aber auch schnell wieder ab. Und obwohl ich das Gefühl hatte das ich erstmal nicht mehr arbeiten könne, ging es dennoch irgendwie, als ich gezwungen war wieder zu arbeiten.
Meine Psychologin meinte, dass ich so einen starken Willen hätte, das ich mein Körper einfach hinterher ziehe.
Aktuell habe ich durch alles zwar einen Reizdarm bekommen, ich bin noch vergesslich aber nicht so wie damals. Und ich bin jetzt nicht erschöpft wie nach zb einen Marathon Lauf, aber dennoch bekomme ich vieles wie die Wohnung aufräumen einfach nicht hin. Ich bin sehr schnell gestresst. Und besuche bei Freunden und Familie reichen für mich schon an einem Tag als Stress Pegel. Und das mit der Arbeitssuche und den Druck einen gescheiten Job zu finden, und zwar schnell, löst irgendwie innere Panik aus.
Aber allgemein fühle ich mich einfach nicht „krank“ und kann da die Schwelle nicht erkennen zwischen : ich muss daheim bleiben und erst gesund werden und du kannst ohne Probleme arbeiten gehen.
Und für die anderen und auch meinem Hausarzt sehe ich äußerlich nicht krank aus. Mein Arzt meinte ich sehe nicht annähernd so schlimm aus wie damals. Damals war es auch sehr schlimm aber allgemein merkt man mir vieles auch nicht an.
Vorallem weil meine Familie da auch keine große Hilfe ist. Ab dem Moment als ich wieder arbeiten ging, war die Krankheit für alle quasi erledigt. Ich muss immer daran erinnern das ich noch nicht alles kann und das dass tägliche arbeiten für mich schon Maximum war. Und trotzdem wurde ich für vieles herangezogen und das habe ich auch irgendwie geschafft. Meistens bekomme ich dann eher zu hören „sag doch nicht immer das du krank bist und rede dir das nicht immer ein“
Dadurch das ich denke „ok jetzt bin ich erschöpft“ aber dann dennoch anderes noch hinbekomme, habe ich oft das Gefühl das ich vielleicht einfach nur faul geworden bin :(
Ich weiß nicht wie ich das einfach richtig beschreiben soll dieses „Gefühl“
Es fühlt sich nicht so an als sei ich -berechtigt- daheim zu bleiben. Habt ihr das auch schon gehabt ?
Liebe Grüße
Merle
Ich kann mich da ehrlich gesagt selbst nicht einschätzen..
vor einem Jahr als ich das erste mal wegen burnout usw krank geschrieben wurde, hatte mein Körper bereits Symptome gezeigt.
Zb: zittern, Schlafstörungen und so eine extreme Vergesslichkeit, dass ich während dem Autofahren teilweise vergessen habe wie das Auto funktioniert. Einmal war es so schlimm das ich vergessen habe wie man das Licht am Auto anmacht.
Hier hatte ich so klare Zeichen, dass mir nichts andere übrig blieb. Die Klangen aber auch schnell wieder ab. Und obwohl ich das Gefühl hatte das ich erstmal nicht mehr arbeiten könne, ging es dennoch irgendwie, als ich gezwungen war wieder zu arbeiten.
Meine Psychologin meinte, dass ich so einen starken Willen hätte, das ich mein Körper einfach hinterher ziehe.
Aktuell habe ich durch alles zwar einen Reizdarm bekommen, ich bin noch vergesslich aber nicht so wie damals. Und ich bin jetzt nicht erschöpft wie nach zb einen Marathon Lauf, aber dennoch bekomme ich vieles wie die Wohnung aufräumen einfach nicht hin. Ich bin sehr schnell gestresst. Und besuche bei Freunden und Familie reichen für mich schon an einem Tag als Stress Pegel. Und das mit der Arbeitssuche und den Druck einen gescheiten Job zu finden, und zwar schnell, löst irgendwie innere Panik aus.
Aber allgemein fühle ich mich einfach nicht „krank“ und kann da die Schwelle nicht erkennen zwischen : ich muss daheim bleiben und erst gesund werden und du kannst ohne Probleme arbeiten gehen.
Und für die anderen und auch meinem Hausarzt sehe ich äußerlich nicht krank aus. Mein Arzt meinte ich sehe nicht annähernd so schlimm aus wie damals. Damals war es auch sehr schlimm aber allgemein merkt man mir vieles auch nicht an.
Vorallem weil meine Familie da auch keine große Hilfe ist. Ab dem Moment als ich wieder arbeiten ging, war die Krankheit für alle quasi erledigt. Ich muss immer daran erinnern das ich noch nicht alles kann und das dass tägliche arbeiten für mich schon Maximum war. Und trotzdem wurde ich für vieles herangezogen und das habe ich auch irgendwie geschafft. Meistens bekomme ich dann eher zu hören „sag doch nicht immer das du krank bist und rede dir das nicht immer ein“
Dadurch das ich denke „ok jetzt bin ich erschöpft“ aber dann dennoch anderes noch hinbekomme, habe ich oft das Gefühl das ich vielleicht einfach nur faul geworden bin :(
Ich weiß nicht wie ich das einfach richtig beschreiben soll dieses „Gefühl“
Es fühlt sich nicht so an als sei ich -berechtigt- daheim zu bleiben. Habt ihr das auch schon gehabt ?
Liebe Grüße
Merle
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Merle, vom Lesen her vermute ich, dass du ziemlich sicher in eine Erschöpfungsdepression geraten bist. Hat das die Psychologin diagnostiziert bei dir oder etwas dbzgl gesagt? Wenn du mich fragst, machst du dich so auf Dauer nur noch mehr krank. Beeinträchtigungen wie Vergesslichkeit und dass du nicht mehr wusstest wie man das Licht am Auto anmacht, lassen darauf schließen, dass es mit Arbeit noch schlechter werden könnte.
Ich habe einmal einen Test auf Burnout gemacht und was du erwähnst, also dass du Panik bekommst beim Gedanken wieder in die Arbeit zu müssen, kam darin mehrmals vor. Das Gefühl, nicht "berechtigt" zu sein, daheim zu bleiben rührt hauptsächlich davon, dass dein Umfeld dir nicht abnimmt dass du psychisch krank und beeinträchtigt bist. War ja bei mir auch so. Ich würde dir raten, zusammenfassend aufzuschreiben worunter du leidest und zu vergleichen wie es früher war bzw vor einem Jahr noch war. Dann kannst du ja sagen, wie dein Gesundheitszustand ist.
Das habe ich auch gemacht, einfach alles aufgeschrieben in einem Word-Dokument. Als ich nicht sicher war, so wie du, weil man ja doch vom Umfeld lieber als gesund und nicht als krank wahrgenommen wird(Wunschdenken von denen), habe ich da immer wieder hineingeschaut und reflektiert wie die Gesamtsituation ist. Das würde ich dir raten, in einem ruhigen Moment das Gleiche zu tun.
Du musst überlegen, dein Umfeld hat weder psychologische, psychiatrische Fachkenntnisse, noch können die wirklich in dich hineinschauen. Die haben bestenfalls ein oberflächliches Bild, das womöglich auf Missverständnissen beruht. Wie sieht denn ein psychisch Kranker überhaupt aus? Wie wollen das Laien erkennen?
Niemand der psychisch krank ist zeigt das seinen Mitmenschen, weil es eben verpönt ist in einer Leistungsgesellschaft überhaupt krank zu sein.
Das fängt bei gewöhnlichen Krankenständen an, immer mehr gehen krank zur Arbeit. Und hört bei Pensionierungen auf, wo jeder dem anderen neidig ist, falls er früher in die Pension geht. Es gibt immer Neid, wenn es um Geld und Arbeit geht.
Ich rate jedem mit so einem Anliegen wie deinem, sich nicht zu ruinieren, nur um es anderen Recht zu machen. Was Gesundheit angeht, muss man zuerst an sich selbst denken.
Ich habe einmal einen Test auf Burnout gemacht und was du erwähnst, also dass du Panik bekommst beim Gedanken wieder in die Arbeit zu müssen, kam darin mehrmals vor. Das Gefühl, nicht "berechtigt" zu sein, daheim zu bleiben rührt hauptsächlich davon, dass dein Umfeld dir nicht abnimmt dass du psychisch krank und beeinträchtigt bist. War ja bei mir auch so. Ich würde dir raten, zusammenfassend aufzuschreiben worunter du leidest und zu vergleichen wie es früher war bzw vor einem Jahr noch war. Dann kannst du ja sagen, wie dein Gesundheitszustand ist.
Das habe ich auch gemacht, einfach alles aufgeschrieben in einem Word-Dokument. Als ich nicht sicher war, so wie du, weil man ja doch vom Umfeld lieber als gesund und nicht als krank wahrgenommen wird(Wunschdenken von denen), habe ich da immer wieder hineingeschaut und reflektiert wie die Gesamtsituation ist. Das würde ich dir raten, in einem ruhigen Moment das Gleiche zu tun.
Du musst überlegen, dein Umfeld hat weder psychologische, psychiatrische Fachkenntnisse, noch können die wirklich in dich hineinschauen. Die haben bestenfalls ein oberflächliches Bild, das womöglich auf Missverständnissen beruht. Wie sieht denn ein psychisch Kranker überhaupt aus? Wie wollen das Laien erkennen?
Niemand der psychisch krank ist zeigt das seinen Mitmenschen, weil es eben verpönt ist in einer Leistungsgesellschaft überhaupt krank zu sein.
Das fängt bei gewöhnlichen Krankenständen an, immer mehr gehen krank zur Arbeit. Und hört bei Pensionierungen auf, wo jeder dem anderen neidig ist, falls er früher in die Pension geht. Es gibt immer Neid, wenn es um Geld und Arbeit geht.
Ich rate jedem mit so einem Anliegen wie deinem, sich nicht zu ruinieren, nur um es anderen Recht zu machen. Was Gesundheit angeht, muss man zuerst an sich selbst denken.
Hallo sine.nomine,
Meine Psychologin war da etwas schwierig.
Vor einem Jahr wurde Burnout diagnostiziert. Während der Behandlung kam sehr schnell raus, dass ich mittelgradige Depressionen habe. Diese führen nicht nur von der Arbeit, sondern auch wegen meiner schweren Vergangenheit und Kindheit her.
Dann leide ich etwas unter Angststörungen, die ich einigermaßen gut im Griff habe. Meine Psychologin hat dieses Thema auch nicht ganz so ernst genommen und wir haben uns selten damit befasst.
Und was später raus kam war, dass ich wohl eine vermeidene Persönlichkeitsstörung habe, die mir das Leben oft sehr schwer macht.
Und dennoch war sie auch eine, die nicht einen behutsam behandelt hat, sondern ziemlichen starken Druck gemacht hat.
Das Problem ist, dass ich die Symptome von vor einem Jahr überwiegend vergessen/verdrängt habe. Nur das extreme weiß ich noch.
Wenn ich Tests jetzt aus dem Internet mache, habe ich nach wie vor burnout und mittelgradige Depressionen.
Ich kann das echt überhaupt nicht wirklich abschätzen.. viele Gefühle usw verdränge ich automatisch.
Ich weiß nicht wie ich das richtig erklären soll. Ich habe starke Probleme die richtigen Gedanken und Gefühle von mir rüber zu bringen :(
Ich hoffe man versteht dennoch etwas was ich meine.
Ich werde mich aber wie du sagst nochmal hinsetzen und nachdenken wie es damals genau war. Habe auch schon meinen Freund gefragt aber er ist da keine große Hilfe. Geht es mir heute gut, dann habe ich mich laut ihm sehr gebessert und kein Vergleich zu damals. Geht es mir heute schlecht kommt - du bist auf dem Weg wie damals, du bist krank und musst gesund werden usw.
Also kein wirklicher Verlass.
Liebe Grüße Merle
Meine Psychologin war da etwas schwierig.
Vor einem Jahr wurde Burnout diagnostiziert. Während der Behandlung kam sehr schnell raus, dass ich mittelgradige Depressionen habe. Diese führen nicht nur von der Arbeit, sondern auch wegen meiner schweren Vergangenheit und Kindheit her.
Dann leide ich etwas unter Angststörungen, die ich einigermaßen gut im Griff habe. Meine Psychologin hat dieses Thema auch nicht ganz so ernst genommen und wir haben uns selten damit befasst.
Und was später raus kam war, dass ich wohl eine vermeidene Persönlichkeitsstörung habe, die mir das Leben oft sehr schwer macht.
Und dennoch war sie auch eine, die nicht einen behutsam behandelt hat, sondern ziemlichen starken Druck gemacht hat.
Das Problem ist, dass ich die Symptome von vor einem Jahr überwiegend vergessen/verdrängt habe. Nur das extreme weiß ich noch.
Wenn ich Tests jetzt aus dem Internet mache, habe ich nach wie vor burnout und mittelgradige Depressionen.
Ich kann das echt überhaupt nicht wirklich abschätzen.. viele Gefühle usw verdränge ich automatisch.
Ich weiß nicht wie ich das richtig erklären soll. Ich habe starke Probleme die richtigen Gedanken und Gefühle von mir rüber zu bringen :(
Ich hoffe man versteht dennoch etwas was ich meine.
Ich werde mich aber wie du sagst nochmal hinsetzen und nachdenken wie es damals genau war. Habe auch schon meinen Freund gefragt aber er ist da keine große Hilfe. Geht es mir heute gut, dann habe ich mich laut ihm sehr gebessert und kein Vergleich zu damals. Geht es mir heute schlecht kommt - du bist auf dem Weg wie damals, du bist krank und musst gesund werden usw.
Also kein wirklicher Verlass.
Liebe Grüße Merle
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Das kenne ich mit dem Verdrängen. Ich habe nach meiner letzten Arbeitsstelle mit Erfolg versucht gar nicht mehr an das Unschöne, subjektiv arge Erlebte zu denken. Ich kann sagen, dass es mir vorher viel besser ging und mich diese Arbeit ruiniert hat. Von dem Moment an, wo sehr viel Arbeit war und schneller gearbeitet werden musste, sind mir die schnellen Abläufe und Handgriffe bzw die Hektik bis heute erhalten geblieben. Früher war ich viel gemächlicher. Es ist unmöglich zu vermitteln, wie sich das ausgewirkt hat. Der PTin bspw habe ich es einige Male versucht zu vermitteln, aber die konnte sich nichts drunter vorstellen.
Ich hoffe einmal, wenn ich mir deinen Text durchlese, dass es für dich nicht so arg kommt wie für mich damals. Bei der schizoiden PS die ich als Diagnose habe(ist der vermeidenden PS ähnlich) hat man geringeren Kontakt zum eigenen Körper und Gefühlen. Das muss man sich als besonders arg ausgeprägt vorstellen, es hat dissoziative Hintergründe. Mich überraschte beim Lesen deines Beitrags, wie sehr das auf mich zutrifft. Ich bin mir selbst das Paradebeispiel dafür, wie man sich durch "es anderen Recht machen wollen" zugrunde richten kann. Nur wegen dem Gerede von meinem Bruder früher, dass man mindestens 4, 5 Jahre in einer Firma sein müsste zwecks besserem Lebenslauf, blieb ich 4 Jahre in der Firma. Ich hätte nach 1-2 Jahren kündigen sollen, das wäre im Nachhinein besser gewesen. Aber jetzt ist es eh zu spät. Daher werde ich bei Threads wie deinem hier hellhörig, nicht dass sich noch jemand ruiniert.
Viel Erfolg beim Zusammenfassen.
Schöne Grüße
Ich hoffe einmal, wenn ich mir deinen Text durchlese, dass es für dich nicht so arg kommt wie für mich damals. Bei der schizoiden PS die ich als Diagnose habe(ist der vermeidenden PS ähnlich) hat man geringeren Kontakt zum eigenen Körper und Gefühlen. Das muss man sich als besonders arg ausgeprägt vorstellen, es hat dissoziative Hintergründe. Mich überraschte beim Lesen deines Beitrags, wie sehr das auf mich zutrifft. Ich bin mir selbst das Paradebeispiel dafür, wie man sich durch "es anderen Recht machen wollen" zugrunde richten kann. Nur wegen dem Gerede von meinem Bruder früher, dass man mindestens 4, 5 Jahre in einer Firma sein müsste zwecks besserem Lebenslauf, blieb ich 4 Jahre in der Firma. Ich hätte nach 1-2 Jahren kündigen sollen, das wäre im Nachhinein besser gewesen. Aber jetzt ist es eh zu spät. Daher werde ich bei Threads wie deinem hier hellhörig, nicht dass sich noch jemand ruiniert.
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