Verwandter mit Zwangstörungen ist mit schwerwiegenden Folgen nach Expositionen belastet: Zittern, total körperlich fertig, dadurch auch sehr dünnhäutig. Die Ordnungsaufgaben sind eigentlich das Aufräumen von sog. erledigten Zeitungen, Zeitschriften, Ausdrucken. Wie kann man dem Kranken - Erwachsener - Hilfe erteilen? Danke!
LG winni
(Hinweis Admin: Betreffzeile etwas präzisiert und Thread in den betr. Bereich verschoben.)
Ordnungszwang bei einem Verwandten
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Vielleicht wäre eine Akutstation eine Möglichkeit, wenn es dem Verwandten so schlecht geht. Bevor sich der Zwang manifestiert als Bewältigungsstrategie.
Unbedingt professionelle Hilfe. Ich habe selbst eine Zwangsstörung.
Als Verwandter ist es wichtig, sich nicht in die Zwänge 'einspannen' zu lassen. Es ist unglaublich schwierig, ich weiss. Denn die Betroffenen versuchen alles, um die Handlungen durchführen zu können oder zumindest irgendwie zu kompensieren.
Es wäre wirklich gut, wenn dein Verwandet sich in eine stationäre Behandlung geben würde. Bei schwerwiegenden Zwangserkrankungen sind ambulante Therapie sehr schwierig. Ich sage nicht, dass es nicht möglich wäre - sag niemals nie - aber ich würde dennoch eine stationäre Behandlung empfehlen. Ich bin keine Expertin, ich kann dir lediglich meine Erfahrung als Betroffene einer Zwangsstörung mitteilen.
In dieser Situation kann dem Verwandten vielleicht helfen, wenn du dir Zeit nimmst und ihn nicht überforderst. Für ihn da bist und ihm vermittelst, dass er es gut macht. Regelmässiges Expositionstraining ist wichtig. Wenn es so schwerwiegend ist, ist es jedoch besser das anfangs in Begleitung mit einem Therapeuten durchzuführen. Das solltest du nicht übernehmen müssen. Stimme Schlendrian zu, was die Akutstation angeht.
Ich wünsche deinem Verwandten / euch alles Liebe und hoffe er findet den richtigen Weg für sich!
Als Verwandter ist es wichtig, sich nicht in die Zwänge 'einspannen' zu lassen. Es ist unglaublich schwierig, ich weiss. Denn die Betroffenen versuchen alles, um die Handlungen durchführen zu können oder zumindest irgendwie zu kompensieren.
Es wäre wirklich gut, wenn dein Verwandet sich in eine stationäre Behandlung geben würde. Bei schwerwiegenden Zwangserkrankungen sind ambulante Therapie sehr schwierig. Ich sage nicht, dass es nicht möglich wäre - sag niemals nie - aber ich würde dennoch eine stationäre Behandlung empfehlen. Ich bin keine Expertin, ich kann dir lediglich meine Erfahrung als Betroffene einer Zwangsstörung mitteilen.
In dieser Situation kann dem Verwandten vielleicht helfen, wenn du dir Zeit nimmst und ihn nicht überforderst. Für ihn da bist und ihm vermittelst, dass er es gut macht. Regelmässiges Expositionstraining ist wichtig. Wenn es so schwerwiegend ist, ist es jedoch besser das anfangs in Begleitung mit einem Therapeuten durchzuführen. Das solltest du nicht übernehmen müssen. Stimme Schlendrian zu, was die Akutstation angeht.
Ich wünsche deinem Verwandten / euch alles Liebe und hoffe er findet den richtigen Weg für sich!
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