Kokain abhängig, wie kann ich helfen?
Kokain abhängig, wie kann ich helfen?
Hey liebe Leute,
Ich hoffe dass ich hier ein wenig Hilfe oder Ratschläge bekommen kann.
Mein Freund hat während der Beziehung angefangen erneut kokain zu konsumieren, er hatte sogar einen krampfanfall und ich musste den Rettungswachen rufen wegen einer Überdosis, nicht einmal der Krankenhaus Besuch könnte ihn abschrecken, seit 3 Monaten ca ist es nun täglich, nichts schreckt ihn ab oder hält ihn davon ab, wir haben uns mittlerweile getrennt. Jedoch möchte ich nicht zusehen und nichts tun, er möchte selbst zur Zeit nicht aufhören und keine Therapie machen, was kann ich tun außer zu sehen wie er sich kaputt macht ?
Ich hoffe dass ich hier ein wenig Hilfe oder Ratschläge bekommen kann.
Mein Freund hat während der Beziehung angefangen erneut kokain zu konsumieren, er hatte sogar einen krampfanfall und ich musste den Rettungswachen rufen wegen einer Überdosis, nicht einmal der Krankenhaus Besuch könnte ihn abschrecken, seit 3 Monaten ca ist es nun täglich, nichts schreckt ihn ab oder hält ihn davon ab, wir haben uns mittlerweile getrennt. Jedoch möchte ich nicht zusehen und nichts tun, er möchte selbst zur Zeit nicht aufhören und keine Therapie machen, was kann ich tun außer zu sehen wie er sich kaputt macht ?
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Hallo!
Ganz ehrlich, aus eigener Erfahrung, kann ich dir sagen, dass du nicht helfen können wirst, solange er nicht selbst damit aufhören will.
Es ist leider so, du kannst ihn nicht zwingen damit aufzuhören.
Alles Gute
Blume
Ganz ehrlich, aus eigener Erfahrung, kann ich dir sagen, dass du nicht helfen können wirst, solange er nicht selbst damit aufhören will.
Es ist leider so, du kannst ihn nicht zwingen damit aufzuhören.
Alles Gute
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Nichts.was kann ich tun außer zu sehen wie er sich kaputt macht ?
Weggucken.
Damit meine ich: dich um andere Dinge kümmern.
Ihn nicht mehr beobachten, kein Ansprechpartner für ihn sein,
kein Geld geben (!!!!!!!)
Abstand gewinnen und ihn links liegen lassen.
Einsehen, dass ihm niemand helfen kann, wenn er nicht will.
Dich um DICH kümmern
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Ja sowieso kein Geld geben, das ist hart . Dachte es gibt Vll irgendeine Lösung .. wegzuschauen ist echt schwierig . Danke für den „Rat“... dann werde ich es wohl oder übel aufgeben ihm zu helfen Scheint ja nicht zu funktionieren .
Ich schließe mich den Vorschreibern an. Das Einzige das man tun kann ist loslassen.
Habt Ihr Erfahrung ? Was ist mit gut zu reden ? Mit den richtigen Argumenten ? Irgendwie auf den richtigen Weg leiten ... einfach zuschauen bzw weg schauen und der sucht überlassen ist heftig .
Funktioniert nicht. Die Argumente müssen im Süchtigen selbst entstehen bzw. von diesem selbst gefunden werden, er muss selbst herausfinden, was für ihn der richtige Weg ist. Alles andere ist vollkommen sinnlos.Da_bi hat geschrieben:Was ist mit gut zu reden ? Mit den richtigen Argumenten ? Irgendwie auf den richtigen Weg leiten ...
Ja, ist es. Und es wird garantiert noch viel heftiger werden.Da_bi hat geschrieben:einfach zuschauen bzw weg schauen und der sucht überlassen ist heftig .
Ich danke euch trotzdem.
Also kann ich aufgeben ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn scheinbar gibt es keinen anderen weg ...
Also kann ich aufgeben ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn scheinbar gibt es keinen anderen weg ...
Nicht scheinbar, sondern absolut. Das erkennt man aber leider immer erst hinterher.Da_bi hat geschrieben:Also kann ich aufgeben ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn scheinbar gibt es keinen anderen weg ...
Das kommt auch erst noch mit dem reinen Gewissen. Dafür muss (in der Regel) noch viel Mist passieren. So Dinge wie: Er bricht bei Dir ein und klaut alles, was er in die Finger kriegt, damit er es zu Geld machen kann. Oder er taucht eines Tages bei Dir auf und hält Dir ein Messer an den Hals, damit Du ihm Geld gibst. Oder schlägt Dich zusammen, weil Du ihm keines gibst …
Ach das klingt ja ermutigend :P nein sowas würde er nicht machen, da bin ich mir sicher, da hat er selbst noch genug womit er Geld machen könnte
Aber dann weiß ich Bescheid.. dass es sinnlos ist gut zu zureden .
Aber dann weiß ich Bescheid.. dass es sinnlos ist gut zu zureden .
Ich kann Dir leider nichts Ermutigendes mitteilen, dafür habe ich schon zu viel erlebt und mich auch mit Anderen ausgetauscht, die ähnliches erlebt haben. Der Tenor ist immer der gleiche.Da_bi hat geschrieben:Ach das klingt ja ermutigend :P
Ja, solche Leute habe ich auch gekannt. Und dann war das Geld auf einmal weg. Und wenn das Geld erstmal weg ist war es das ganz schnell mit der Zivilisiertheit und der Friedlichkeit …Da_bi hat geschrieben:Ach das klingt ja ermutigend :P nein sowas würde er nicht machen, da bin ich mir sicher, da hat er selbst noch genug womit er Geld machen könnte
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2003
ja.
jede Sucht ist heftig.
Du könntest dich vll mal mit Suchtproblematik auseinandersetzen. Drogenberatungsstellen haben viel Infomaterial, und im Netz findest du sicher auch sehr viel.
Mir scheint, du machst dir falsche Vorstellungen.
Gut zureden..... ganz ehrlich; da muss ich schmunzeln, wenn es nicht so traurig wäre.
Ein Süchtiger ist nur an einem interessiert: seinen Stoff zu bekommen (welcher auch immer das sein mag). Er wird sich dein gutes Zureden anhören, aber er wird nichts ändern.
Nur er selbst kann etwas ändern, und das tut er nur, wenn er die Notwenidgkeit einsieht. Warum sollte er? ihm geht es ja (scheinbar) gut mit seiner Sucht, solange er sie befriedigen kann.
Du glaubst doch nicht, dass Abhängige nicht wüssten was sie sich antun! Raucher wissen auch, dass rauchen schädlich ist. Also rede einem starken Raucher mal gut zu. Er wird zig Gegenargumente haben. Und wenn es nur "Ja, aber" lautet.
Im Übrigen musst du davon ausgehen, dass Kokainkonsum auch sehr persönlichkeitsverändernd ist. Der Mann wird nach kurzer Zeit nicht mehr derselbe sein.
Die Rtaschläge hier, die sagen "lass los", sind absolut ernst gemeint und nicht in Anführungsstriche zu setzen.
Es sind die einzigen Tipps, die man dir geben kann. Vll musst du das auf die harte Tour lernen. Ich wünsche es dir nicht.
Der Umgang mit Süchtigen ist immer schwierig und wenn du es wirklich auf dich nehmen willst, dich zu kümmern, dann würde ich dir empfehlen professionelle Hilfe von einer Suchtberatung o.ä. zu organisieren. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es wichtig ist sich klar zu machen, dass Sucht eine Krankheit ist. Du wirst dich darauf einstellen müssen, immer wieder belogen zu werden.
Aber es gibt viele Menschen, die ihre Sucht erfolgreich überwinden, bzw. überwinden ist wohl nicht das richtige Wort, ich würde sagen zähmen ist der richtige Begriff. Ein stabile soziales Netz ist dafür enorm wichtig.
Aber es gibt viele Menschen, die ihre Sucht erfolgreich überwinden, bzw. überwinden ist wohl nicht das richtige Wort, ich würde sagen zähmen ist der richtige Begriff. Ein stabile soziales Netz ist dafür enorm wichtig.
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