Meine beste Freundin hat sich zurück gezogen
Meine beste Freundin hat sich zurück gezogen
Ich möchte ein Problem hier schildern, das mich seit über einem Jahr belastet.
Es ist die Beziehung zu meiner besten Freundin, deren Ehemann bei einem Unfall im letzten Jahr tödlich verunglückt ist und die sich aus unserer Freundschaft komplett seither zurückgezogen hat.
Ich muss ein wenig ausholen um die Zusammenhänge begreiflich zu veranschaulichen:
Wir sind seit der Schulzeit immer 3 beste Freundinnen. Das sind M. und B. und ich.
Ich wohne sogar noch in unserer aller dreier Heimatstadt wo wir auch zur Schule gingen und aufgewachsen sind, M. ist 300 km südlich verzogen und B. 600 km nördlich.
Unsere Freundschaft haben wir all die Jahre und das sind nun 47 Jahre (wir sind alle drei 54 J.) gepflegt und war uns heilig und wichtig.
Als wir jung waren hatten wir fast täglich zusammen gesteckt, gefeiert, Party machen, uns alles was uns auf der Seele lag erzählt... zusammen gehalten wie Pech und Schwefel.
Wir haben sehr oft zu dritt gemailt, telefoniert und ca. 5 Mal im Jahr uns persönlich getroffen, meist sogar bei mir, da ich in der Heimatstadt von uns dreien lebe und dort auch noch deren Familie wohnt. Mal sind wir zu B. gefahren und haben dort zu dritt ein paar Tage verbracht, mal waren wir bei M. oder zusammen mit Partnern und Kindern Urlaub gemacht u.a.
Seit die Kinder größer sind haben wir drei auch immer einmal im Jahr 1 Woche in einem Wellnesshotel verbracht – da hatte ich mich schon immer das ganze Jahr darauf gefreut.
Nun ist vor einem Jahr der 2. Mann von B. vollkommen überraschend bei einem Gartenunfall gestorben. Er war ihre große Liebe, erst seit 2 Jahren waren sie verheiratet….
M. und ich erfuhren von dem Tod per Mail von B.
M. war im Urlaub damals in Südafrika, ich war krank und hatte kein Auto zur Verfügung (meins war derzeit ziemlich kaputt, nur noch für Stadtfahrten tauglich) – wir konnten beide nicht hin fahren zur Beerdigung bzw. Trauerfeier. Wir besprachen das mit B. telefonisch, es schien in Ordnung für sie zu sein, da ihre ganze sehr große Familie und die des verstorbenen Mannes anwesend war, es waren sehr viele Leute da, das Haus komplett voll…
Dann kam letztes Jahr Weihnachten, B. war hier in unserer Heimatstadt bei ihrer Mutter zu Besuch und wir drei Freundinnen haben uns auch bei mir einige Tage getroffen. B. war verärgert mit uns und wir bekamen Vorwürfe, dass wir nicht bei der Beerdigung waren. Sie war komplett verändert, was klar ist, nach so einem Schock. Jedoch auch uns gegenüber, sehr distanziert, sie hat von sich aus keinen Kontakt mehr mit uns aufgenommen und alle Versuche unsererseits wurden abgewiesen oder ignoriert. Sie benahm sich egoistisch und nur ihr Leid hatte Geltung, sonst gab es nichts mehr für sie auf der Welt.
Mittlerweile, das wissen wir von ihrem Bruder, hat sie sich eine neue Arbeitsstelle im hohen Norden auf einer Insel gesucht und wohnt da. Wir haben nie mehr was von ihr gehört und sie ignoriert jeden Kontaktversuch.
Das macht mich sehr traurig, beschäftigt mich oft. Noch nie in 47 Jahren hat es was gegeben was unserer Freundschaft was anhaben konnte, klar, Meinungsverschiedenheiten gabs schon, aber das wars und nun das.
Sie hat mir nicht mal zum Geburtstag heuer gratuliert – das hat B. nie vergessen und für sie ist es wichtig. Ich bin da eigentlich gar nicht so genau, aber da ich ihre Prioritäten kenne hat es mich schon verletzt.
Freue mich auf alle Meinungen zu meinem Problem und Ideen was ich bzw. M und ich noch tun könnten.
lemon
Es ist die Beziehung zu meiner besten Freundin, deren Ehemann bei einem Unfall im letzten Jahr tödlich verunglückt ist und die sich aus unserer Freundschaft komplett seither zurückgezogen hat.
Ich muss ein wenig ausholen um die Zusammenhänge begreiflich zu veranschaulichen:
Wir sind seit der Schulzeit immer 3 beste Freundinnen. Das sind M. und B. und ich.
Ich wohne sogar noch in unserer aller dreier Heimatstadt wo wir auch zur Schule gingen und aufgewachsen sind, M. ist 300 km südlich verzogen und B. 600 km nördlich.
Unsere Freundschaft haben wir all die Jahre und das sind nun 47 Jahre (wir sind alle drei 54 J.) gepflegt und war uns heilig und wichtig.
Als wir jung waren hatten wir fast täglich zusammen gesteckt, gefeiert, Party machen, uns alles was uns auf der Seele lag erzählt... zusammen gehalten wie Pech und Schwefel.
Wir haben sehr oft zu dritt gemailt, telefoniert und ca. 5 Mal im Jahr uns persönlich getroffen, meist sogar bei mir, da ich in der Heimatstadt von uns dreien lebe und dort auch noch deren Familie wohnt. Mal sind wir zu B. gefahren und haben dort zu dritt ein paar Tage verbracht, mal waren wir bei M. oder zusammen mit Partnern und Kindern Urlaub gemacht u.a.
Seit die Kinder größer sind haben wir drei auch immer einmal im Jahr 1 Woche in einem Wellnesshotel verbracht – da hatte ich mich schon immer das ganze Jahr darauf gefreut.
Nun ist vor einem Jahr der 2. Mann von B. vollkommen überraschend bei einem Gartenunfall gestorben. Er war ihre große Liebe, erst seit 2 Jahren waren sie verheiratet….
M. und ich erfuhren von dem Tod per Mail von B.
M. war im Urlaub damals in Südafrika, ich war krank und hatte kein Auto zur Verfügung (meins war derzeit ziemlich kaputt, nur noch für Stadtfahrten tauglich) – wir konnten beide nicht hin fahren zur Beerdigung bzw. Trauerfeier. Wir besprachen das mit B. telefonisch, es schien in Ordnung für sie zu sein, da ihre ganze sehr große Familie und die des verstorbenen Mannes anwesend war, es waren sehr viele Leute da, das Haus komplett voll…
Dann kam letztes Jahr Weihnachten, B. war hier in unserer Heimatstadt bei ihrer Mutter zu Besuch und wir drei Freundinnen haben uns auch bei mir einige Tage getroffen. B. war verärgert mit uns und wir bekamen Vorwürfe, dass wir nicht bei der Beerdigung waren. Sie war komplett verändert, was klar ist, nach so einem Schock. Jedoch auch uns gegenüber, sehr distanziert, sie hat von sich aus keinen Kontakt mehr mit uns aufgenommen und alle Versuche unsererseits wurden abgewiesen oder ignoriert. Sie benahm sich egoistisch und nur ihr Leid hatte Geltung, sonst gab es nichts mehr für sie auf der Welt.
Mittlerweile, das wissen wir von ihrem Bruder, hat sie sich eine neue Arbeitsstelle im hohen Norden auf einer Insel gesucht und wohnt da. Wir haben nie mehr was von ihr gehört und sie ignoriert jeden Kontaktversuch.
Das macht mich sehr traurig, beschäftigt mich oft. Noch nie in 47 Jahren hat es was gegeben was unserer Freundschaft was anhaben konnte, klar, Meinungsverschiedenheiten gabs schon, aber das wars und nun das.
Sie hat mir nicht mal zum Geburtstag heuer gratuliert – das hat B. nie vergessen und für sie ist es wichtig. Ich bin da eigentlich gar nicht so genau, aber da ich ihre Prioritäten kenne hat es mich schon verletzt.
Freue mich auf alle Meinungen zu meinem Problem und Ideen was ich bzw. M und ich noch tun könnten.
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[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Mir fällt bei sowas immer schwer zu glauben, dass ein einzelner Anlass (auch wenn das natürlich die Beerdigung ihres Mannes war) solch einen Rückzug verursacht. Aber vielleicht ist es auch so.
Gab es sonst keine Eifersüchteleien oder ähnliches all die Jahre, ein 3er Gespann ist ja immer etwas fragiler?
Gab es sonst keine Eifersüchteleien oder ähnliches all die Jahre, ein 3er Gespann ist ja immer etwas fragiler?
Mir scheint sie hat ihr Leben völlig geändert, ihr seid aus ihrem alten Leben.
Habt ihr zwei übriggebliebenen Freundinnen noch eure Männer ?
Wenn ja, fühlt sie sich vielleicht jetzt als Außenseiterin.
Vielleicht hat sie auch panische Angst vor der " mein Mann hat...." - Situation die sich bei einem Zusammensein ja wohl irgendwann ergeben hätte, auch wenn ihr sie krampfhaft vermeiden wollen würdet.
Ich glaube nicht dass du das noch ändern kannst, aber wenn, dann versuche es mit einem Brief.
Wenn sie nicht darauf reagiert, wirst du es akzeptieren müssen.
Habt ihr zwei übriggebliebenen Freundinnen noch eure Männer ?
Wenn ja, fühlt sie sich vielleicht jetzt als Außenseiterin.
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Ich glaube nicht dass du das noch ändern kannst, aber wenn, dann versuche es mit einem Brief.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Genauso würde ich auch denken, wenn es um andere Leute ginge Schlendrian.Schlendrian hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 15:29 Mir fällt bei sowas immer schwer zu glauben, dass ein einzelner Anlass (auch wenn das natürlich die Beerdigung ihres Mannes war) solch einen Rückzug verursacht. Aber vielleicht ist es auch so.
Gab es sonst keine Eifersüchteleien oder ähnliches all die Jahre, ein 3er Gespann ist ja immer etwas fragiler?
Ich kann mir nicht vorstellen, was es da gegeben haben sollte. Wir haben doch immer über alles gesprochen, auch wenns mal Unstimmigkeiten gab.
Aber ein Freundschaft an den Nagel zu hängen, da muss doch schon was Extremes in einem Menschen vorgehen. Ich meine ja nicht, dass das "nur" an der Beerdigung lag, an der wir nicht teilnahmen; sie hat uns ja auch vorgeworfen, wir könnten mit ihrer Trauer nicht umgehen und wir würden diese nicht annehmen und ihr nicht behilflich sein in ihrer Trauer...
aber was hätten wir denn tun sollen. Wir waren uns immer so nah und sagten uns sonst auch immer was wir wollten, wünschten, brauchten.
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Einen Brief werde ich ihr an den Feiertagen schreiben Nico, dazu muss ich aber erstmal ihre Adresse raus bekommen; der Bruder darf sie uns nicht verraten.Nico hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 15:38 Mir scheint sie hat ihr Leben völlig geändert, ihr seid aus ihrem alten Leben.
Habt ihr zwei übriggebliebenen Freundinnen noch eure Männer ?
Wenn ja, fühlt sie sich vielleicht jetzt als Außenseiterin.
Vielleicht hat sie auch panische Angst vor der " mein Mann hat...." - Situation die sich bei einem Zusammensein ja wohl irgendwann ergeben hätte, auch wenn ihr sie krampfhaft vermeiden wollen würdet.
Ich glaube nicht dass du das noch ändern kannst, aber wenn, dann versuche es mit einem Brief.
Wenn sie nicht darauf reagiert, wirst du es akzeptieren müssen.
Das finde ich auch so erschreckend, als hätten wir ihr was Schlimmes angetan, da darf uns nicht mal jemand die Adresse verraten.
Neues Leben - das kann sein Nico; stimmt, M. und ich sind ja aus ihrem alten Leben.
Mann habe ich keinen, ich habe seit 2 Jahren keine Beziehung mehr und M. hat seit 4 Jahren einen Freund.
Daran kann es also nicht liegen.
Wieso tut ein Mensch so was, nach 47 Jahren Freundschaft?
Ich dachte immer, das bleibt so bis wir sterben - es war so eine unkomplizierte Freundschaft, die fühlte sich immer frei an, keine Verpflichtung nur unser einjähriger Wellnessurlaub war ein fester Termin, ansonsten trafen wir uns nach Lust und Laune auch die Telefonate oder Mails, jeder wie er wollte und es war für jeden gut so.
Sie meinte ja auch letztes Weihnachten als wir uns zuletzt trafen "die Freundschaft sei ihr zu unverbindlich"
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Nun da hat sie euch aber dann schon einige Signale gegeben, dass sie der Freundschaft nicht so viel abgewinnt wie ihr beiden.
Triffst du dich mit der anderen Freundin noch ?
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Ich verstehe das ehrlich gesagt anders mit der Aussage, dass ihr das zu unverbindlich sei, vor allem in Hinsicht auf ihren radikalen Kontaktabbruch. Ich lese daraus eher, dass ihr euch nicht verbindlich genug ihr gegenüber gezeigt habt. Sie hat euch ja mehr oder weniger gesagt, dass ihr sie mit ihrer Trauer nicht versteht (vielleicht nicht genug da ward für sie?).
Wenn ihr die Freundschaft nicht so viel wert gewesen wäre, dann hätte sie das eher locker auslaufen lassen, anstatt jeglichen Kontaktersuch abzuwehren.
Wenn ihr die Freundschaft nicht so viel wert gewesen wäre, dann hätte sie das eher locker auslaufen lassen, anstatt jeglichen Kontaktersuch abzuwehren.
Sie kennt die beiden ja wohl sehr gut, vielleicht weiß sie, dass locker auslaufen lassen nicht akzeptiert werden würde ?
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Klar treffe ich mich noch mit M. für uns hat sich nicht viel verändert, außer dass wir uns nicht wie gewohnt zu dritt komplett fühlen und es eben einfach erfüllender und schöner und lustiger zu dritt war. Wir vermissen B. sehr.
Dass sie sagte "sie hätte die Freundschaft gern verbindlicher" ist mir bzw. M. und mir erst hinterher eingefallen, wir haben das gar nicht so wahr genommen und mehr hat sie ja nicht gesagt, außer dass sie immer wieder in tiefe Trauer gefallen ist wegen des Todes ihrer großen Liebe. Sie meinte immmer, das war eine ganz, ganz besonders große Liebe. Und ich muss schon sagen, sie war sehr an diesem Mann gehangen, das war schon recht extrem, wie die beiden ihre Liebe betonten und lebten. Ich fand das immer schön, ein bisschen war ich wohl auch neidisch, aber habe mich sehr für B. immer gefreut. Das habe ich auch so kommuniziert, noch dazu war das ein sehr reicher Mann, er verwöhnte sie und las ihr jeden Wunsch von den Augen, ja, er vergötterte sie fast...
Zuletzt geändert von lemon am Do., 21.12.2017, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Ja, aber warum muss man überhaupt eine unverbindliche Freundschaft beenden? Es ist doch schon UNVERBINDLICH. Wenn ich keinen Groll hege, muss ich nicht etwas unverbindliches beenden.
Das stimmt Schlendrian, so denke ich mir das auch, wir waren nicht genug für B. während ihrer Trauer da und sie fühlte sich von uns auch nicht verstanden.Schlendrian hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 16:03 Ich verstehe das ehrlich gesagt anders mit der Aussage, dass ihr das zu unverbindlich sei, vor allem in Hinsicht auf ihren radikalen Kontaktabbruch. Ich lese daraus eher, dass ihr euch nicht verbindlich genug ihr gegenüber gezeigt habt. Sie hat euch ja mehr oder weniger gesagt, dass ihr sie mit ihrer Trauer nicht versteht (vielleicht nicht genug da ward für sie?).
Wenn ihr die Freundschaft nicht so viel wert gewesen wäre, dann hätte sie das eher locker auslaufen lassen, anstatt jeglichen Kontaktersuch abzuwehren.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht damit umzugehen. Was hätte ich denn tun können? Eigene Trauererfahrung habe ich zum Glück keine, außer wenn es um alte Leute geht und wenn die Alten gehen, kann man doch besser damit umgehen.
Ich war selbst hilflos und wusste gar nicht wie ich damit umgehen sollte bzw. was ich hätte tun können???
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Wart Ihr, also Du und Deine Freundin, denn in der Trauerzeit für sie da? Oftmals ziehen sich Trauernde ja zurück und wollen eigentlich trotzdem, auch wenn die Hilfe abgelehnt wird, einen Menschen der ein offenes Ohr hat.
Habt Ihr es vielleicht gut gemeint und wolltet ihr Zeit zum Trauern geben und sie hat empfunden als würdet ihr sie damit allein lassen?
Einen Brief schreiben halte ich für eine gute Sache. Ein offenes und ehrliches Wort hat noch nie geschadet. Und wenn es Dir die Freundschaft wert ist, würde ich mich einfach ins Auto setzen und den Brief persönlich abgeben.
Miss
Habt Ihr es vielleicht gut gemeint und wolltet ihr Zeit zum Trauern geben und sie hat empfunden als würdet ihr sie damit allein lassen?
Einen Brief schreiben halte ich für eine gute Sache. Ein offenes und ehrliches Wort hat noch nie geschadet. Und wenn es Dir die Freundschaft wert ist, würde ich mich einfach ins Auto setzen und den Brief persönlich abgeben.
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Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph
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Brief persönlich abgeben ist nicht so einfach Miss Antroph, zum einen weiß ich die Adresse (noch) nicht, zum anderen sind das ca. 950 km; aber dennoch evtl. machbar, wenn ich frei bekommen nach den Weihnachtsferien.Miss_Antroph hat geschrieben: ↑Do., 21.12.2017, 16:22 Wart Ihr, also Du und Deine Freundin, denn in der Trauerzeit für sie da? Oftmals ziehen sich Trauernde ja zurück und wollen eigentlich trotzdem, auch wenn die Hilfe abgelehnt wird, einen Menschen der ein offenes Ohr hat.
Habt Ihr es vielleicht gut gemeint und wolltet ihr Zeit zum Trauern geben und sie hat empfunden als würdet ihr sie damit allein lassen?
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Ja, ich denke, wir waren nicht für sie genug da während der Trauerzeit, das stimmt. Es war allerdings auch so, dass sie kaum zu ertragen war während der Zeit, die wir dennoch mit ihr verbrachten.
Es kamen immer nur dieselben Vorwürfe von wegen, dass wir nicht bei der Beerdigung waren u. a.... - so egoistisch eben. M. war in Südafrika während der Zeit und ich krank und ohne fahrbaren Untersatz zuhaus und die Beerdigung von meinem Wohnort 600 km entfernt.
B. war seit dem Todesfall nicht wieder zu erkennen; nur ihr Problem war relevant. Auch M. und ich hatten mal das ein oder andere sogar größere Problem, bei einem von uns eine chronische Krankheit - das hat B. nicht interessiert, gar nichts nur sie selbst und ihr eigenes Leid. So war sie noch nie gewesen, allerdings hatte sie auch noch nie bisher im Leben ein wirkliches Problem gehabt, immer genug Geld, gute Gesundheit, tolle Kinder... da gabs nie was und jetzt plötzlich so was Schlimmes und das hat sie dann vollkommen aus der Bahn geworfen und wir beiden "unsensiblen" Freundinnen konnten nicht mit umgehen
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Aber wenn ihr sie kaum ertragen konntet, ist es wahrscheinlich eh die bessere Lösung wenn ihr keinen Kontakt mehr habt.
Sie wird wohl nicht mehr die gleiche wie vor dem Tod ihres Mannes, als sie noch ertragbar war.
Ich glaube was da bei euch passiert ist, geschieht sehr häufig in solchen Fällen.
Sie wird wohl nicht mehr die gleiche wie vor dem Tod ihres Mannes, als sie noch ertragbar war.
Ich glaube was da bei euch passiert ist, geschieht sehr häufig in solchen Fällen.
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Jeder geht mit Schicksalsschlägen anders um. Vielleicht ist sie verbittert und hadert mit ihrem Schicksal. Grenzt Sie denn nur Euch aus oder Menschen generell?
Am Ende des Tages kannst du nur auf Sie zugehen und ihr die Hand reichen. Wenn sie diese nicht möchte, musst wohl auch Du Abschied nehmen. So traurig es nach so einer langen Freundschaft auch ist.
Am Ende des Tages kannst du nur auf Sie zugehen und ihr die Hand reichen. Wenn sie diese nicht möchte, musst wohl auch Du Abschied nehmen. So traurig es nach so einer langen Freundschaft auch ist.
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
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