Die Schulmedizin macht Blutbild (aber erst nach ganz viel Drängen meinerseits). Dann gab es Eiseninfusionen. Tabletten mit Magnesium, Zink usw. Überweisung ins Krankenhaus zur Magenspiegelung, Testung Fruktose und Laktose, wo nur Fruktose bestätigt wurde. Ernährungsberatung hinsichtlich Fruktose (wobei ich hier noch die wenigsten Probleme hatte - außer ich trinke Säfte oder esse Eis. Habe hier wohl eine recht hohe Toleranz). Beratung Histaminintoleranz (wobei die bei Schulmedizinern sehr umstritten ist, einige das gar nicht kennen. Da war ich sogar in der Charite. Sehr enttäuschend. Einzige Möglichkeit Ernährungsumstellung. Zu meiner schlimmsten Zeit musste ich auf 95% aller Lebensmittel verzichten, da fast alle Lebensmittel Histamin enthalten. Es gibt sonst keine Therapie).
Die meisten Schulmediziner nahmen mich nicht ernst, oder dachten es seien Infekte oder reden von Stress. Ich war und bin immer noch mega enttäuscht und fühle mich allein gelassen. Das meiste Wissen las ich mir selbst an und bin recht schnell in der Naturheilkunde bzw. bei Heilpraktikern gelandet (als Selbstzahler bin ich da mehrere 100 Euro losgeworden).
Die große Besserung ist, dass ich nun viele histaminarme Lebensmittel essen kann. Eine enorme Erleichterung. Mein Speiseplan beinhaltet wieder 80% Lebensmittel. Ein ganz toller Erfolg! Bei Histamin bekam ich sonst immer allergische Sofortreaktionen (Fliesschnupfen, wahnsinniger Anstieg des Tinnitus, Augenringe auf die ich sogar von Kollegen angesprochen werde, Nasennebenhöhlenschwellungen, Kopfschmerzen und komatöses Schlafen bis zu 15 Stunden. Und das immer 1-2 Stunden nach dem Essen. Es klingt verrückt, aber war echt krass). Das ist heute Gott sei Dank so gut wie weg!

) Ich habe dann auf Anraten der Naturheilkundler Darmsanierungen gemacht. Mit Probiotika. Alle Befunde sagen, dass ich eine Fäulnisflora im Darm hatte und habe (deren Meinung nach ist ursächlich eine Antibiotikaeinnahme dafür verantwortlich).
Alles fing 2014 gleichzeitig an. Meine 1. Magenschleimhautentzündung im Leben plus beginnender Tinnitus. Danach kamen die Unverträglichkeiten. Ich brauchte 1 Jahr um überhaupt die Unverträglichkeiten zu erkennen (dachte immer ich sei schon wieder erkältet oder erschöpft oder so). Sport musste ich aufgeben/ich war einfach zu schwach. Ich suchte mir dann selbst einen Psychotherapeuten (nur kann der meine körperlichen Symptome ja auch nicht "heilen"

Es war und ist immer noch eine Odysee.
Sorry für den langen Text.
Der Darm ist annähernd im Griff. Nur beim Magen bin und bleibe ich ratlos.