Traue mir nichts mehr zu. Blockade

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Capri
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Traue mir nichts mehr zu. Blockade

Beitrag Mi., 23.08.2017, 13:49

So, hallo,

ich habe für dieses Jahr wieder keine Ausbildung gefunden und möchte das Jahr nun mit einem Aushilfsjob überbrücken.
Habe ich mir auch schon ein paar Betriebe/Unternehmen rausgeschrieben, wo ich mir vorstellen könnte zu arbeiten. Nur das Problem ist, dass ich Angst habe mich nach einem Job zu erkundigen. Ich weiß, so schlimm ist das ja eigentlich gar nicht, aber mein Kopf spielt verrückt
Nach ständigem Absagen denke ich einfach, das Vertrauen in mir verloren zu haben. Traue mir irgendwie gar nicht mehr so wirklich was zu und fühle mich einfach zu nichts mehr gut genug. Mein Selbstvertrauen sinkt allmählich. Fange daher auch eine Psychotherapie an.
Wenn ich Freunde von mir anschaue, die studieren oder mitten in Ihrer Ausbildung sind oder schon ausgelernt, dann fühle ich mich wie ein Versager und schäme mich regelrecht noch immer nichts erreicht zu haben.
Ich nehme mir jedes Mal vor persönlich hinzugehen oder dort anzurufen, aber dann kommt es nicht dazu. Es ist wie eine Blockade..

Vielleicht kann mit jemand helfen..

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Hope41
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 15:11

Hallo Capri,

mit dem Problem stehst du sicher nicht alleine da. Wenn man schon tausende Bewerbungen losgeschickt hat und immer wieder enttäuscht wird, ist es nur verständlich, dass das Selbstvertrauen in den Keller sinkt. Was machst du denn, wenn du eine Absage bekommst? Heulst du drauf los oder quatschst mit' ner Freundin? Wie baust du den Frust ab?

Es gibt ja ein paar kleine Tricks, wie zB. alles laut hinausschreien im Wald oder sonst wo. Das befreit schon mal ordentlich. Es hilft auch, wenn du einfach hinaus gehst und querfeldein läufst. So richtig schnell. Da wird der Kopf frei und du bekommst vielleicht Gedankenanstöße für neue Versuche.
Übrigens, wenn du dich nicht persönlich in eine Firma traust, dann ist doch telefonieren am einfachsten. Du denkst jetzt sicher, leichter gesagt, als getan. Die kennt mich ja nicht. Richtig, aber schreib dir doch auf, was du sagen willst und mit ein wenig Herzklopfen ran an die Sache.
Wenn du eine Therapie beginnst, ist das vermutlich ein guter Weg. Man darf sich aber nicht aufgeben. Das Leben hat viel zu bieten. Glaub mir! Und wer weiß, vielleicht hörst du bei deinem nächsten Versuch, einen Job zu finden, eine nette Zusage.

In welche Richtung möchtest du denn gehen?

LG Hope41

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Capri
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 16:50

Hi Hope,

wenn ich eine Absage bekommen habe, habe ich sie einfach weggesteckt. Ich rede nie wirklich gerne über Probleme, sondern bin eher eine Person die ihre Probleme für sich behält. Was nicht gut ist, ich weiß.
Wenn ich mir vornehme persönlich vorbei zu gehen, dann endet das meistens damit dass ich dran vorbeilaufe. Ich hab Angst dass Leute sehen, dass ich verzweifelt auf der Suche bin und denke dann dass sie mit so einer wie mir nicht arbeiten wollen :/
Telefonieren ist so ne Sache. Ich mag es überhaupt nicht zu telefonieren, aber mittlerweile geht es eigentlich. Nur nach einem Job zu fragen, ich weiß nicht, mich kostet das so viel Überwindung. Aber mir wäre, denke ich, telefonieren lieber als persönlich vorbeizugehen, eben weil man mich dann nicht sieht.
Ich hatte mir für heute eigentlich auch vorgenommen gehabt rumzutelefonieren. Aber diese verdammte Blockade machts mir schwer.
Ich hatte mich bisher als Gestalterin für visuelles Marketing beworben, werde das auch für 2018 versuchen. Zusätzlich noch Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste. Werde mich auch für das Wintersemester 18/19 für den Studiengang Informationswissenschaft bewerben.
Ich hab halt echt Angst, dass ich dann mit wieder nichts dastehe. Das kann einfach nicht so weitergehen :/

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Hope41
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Beitrag Do., 24.08.2017, 08:07

Hallo Capri,

eine Vieltelefoniererin bin ich auch nicht. Aber so wichtige Dinge müssen einfach erledigt werden. Und ja, keiner sieht einen. Das find ich besonders gut. (Skypen ist überhaupt nicht mein Fall)

Dein Selbstbewusstsein muss tatsächlich ganz schön gen Null tendieren, wenn du vor hast, dich zu bewerben und direkt an den Läden vorbeigehst. Klingt schon heftig. Ich kann mir denken, wie schnell dein Herz pocht und du möglicherweise schweißnasse Hände hast. Oh, man.
Du meintest, du hast Angst, dass die Leute deine Verzweiflung sehen, wenn du auf Jobsuche bist. Hey, dass muss nicht unbedingt schlecht sein. So sehen die doch, wie dringend du etwas tun möchtest. Ich find das im grunde überhaupt nicht schlecht. Sicherlich aber kannst du dich nicht locker drauf einlassen und bist im Gespräch gehemmt. Geht mir auch so. Ich hab jedes Wort im Kopf, doch dann, in der eigentlichen Situation krieg ich kein Wort raus. Ich bin eine von der schüchternen Sorte, obwohl ich meist meine Frau stehe.

Deine Jobvorstellungen find ich super. Meine Tochter geht vielleicht auch in die Richtung. Du musst den Kopf frei bekommen und darfst dich nicht aufgeben. Manchmal muss man ins kalte Wasser springen. Was machst du denn so den ganzen Tag, wenn du wieder "blockiert" bist?

LG Hope41

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Thread-EröffnerIn
Capri
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 13:51

Hallo Hope,

ich zeichne, lese, durchstöber das Internet nach neuen Jobangeboten oder ich leg mich hin. Ich werde sehr schnell müde und energielos.
Ich hab gestern oder vorgestern, versucht mich in der Bücherei zu erkundigen, telefonisch. Die Dame am Telefon, war dafür leider nicht zuständig und hat mir eine andere Durchwahlnummer gegeben. Habe jetzt schon öfter zu verschiedenen Zeiten da angerufen, aber ich erreiche niemanden.
Ich hab mir jetzt überlegt, eine kurze Mail zu schreiben, mit der Frage ob es möglich wäre als Aushilfe dort zu arbeiten.
Ich weiß aber nicht, ob das gut rüberkommt?

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nightmare
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 15:13

Mir gehts genauso und das mit 36 Jahren!
Aber du bist erst 21 und hast noch dein ganzes Leben vor dir und du hast immerhin schon mal einen Plan. Das sind schon gute Voraussetzungen, dass es funktionieren wird, wenn du dich überwindest.
Wegen der Bücherei. Du könntest zB. persönlich in die Bücherei schauen, dir dort ein paar Bücher ausleihen und dann fragen, ob sie eine Aushilfe suchen.

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Capri
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 18:44

Hi nightmare,

das Ding ist, dass ich seit Jahren keine Bücher mehr ausgeliehen habe und meine Büchereikarte daher auch nicht mehr aktiviert ist. Und die Bücher leiht man dort an Automaten aus, man scannt sie selbst ein. Es reizt mich echt sehr in der Bücherei zu arbeiten, ich mag die ruhige Umgebung ganz gern.

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nightmare
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Beitrag Sa., 26.08.2017, 06:15

Meinst du die Hauptbücherei?
Kann ich verstehen. Ich mag Ruhe auch sehr gern.
Meine Büchereikarte war auch nicht mehr aktiv. Hatte mir davor den Kulturpass besorgt und mich dann wieder angemeldet. Mit dem Kulturpass zahlt man glaub ich nur 4 Euro Jahresgebühr.


MariJane
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Beitrag Sa., 26.08.2017, 12:51

Hey Capri,
du bist noch sehr jung und das wird bestimmt alles noch. Es ist nie so ganz gut, wenn man sich mit Anderen vergleicht. Man sieht ja nur das, was sie nach Außen tragen und die wenigsten werden erzählen, wie sehr sie ihre Ausbildung anödet, wie sehr sie ihr Studium hassen oder ähnliches.

Was ich ganz schön finde: Dich reizt es wirklich in der Bib zu arbeiten. Warum dann nur als Aushilfsjob? Ich an deiner Stelle würde dort weiter anrufen und dann einfach sagen, dass du sehr gerne in der Bib arbeiten würdest und was es da für Möglichkeiten gibt, ob Aushilfe oder auch Ausbildungsplatz. Ich würde jetzt nicht direkt sagen, dass du dir Ruhe magst... ein Freund von mir arbeitet in einer riesen Bib und ruhig ist sein Job nur manchmal. Er hat ne Leitungsposition und muss viel koordinieren. Egal, aber deshalb würde ich eher sagen, dass du Bücher sehr magst und die konzentrierte Atmosphäre oder so in Bibliotheken schätzt. (Eine schönere Umschreibung für ruhig...).

Was ich damit sagen will, sag direkt auch, du bist langfristig an dem Job interessiert, suchst ne Ausbildung. Ich würde direkt zweigleisig fahren. Oder kannst du dir Bibliothek wirklich nur als Aushilfsjob vorstellen? Wo soll es beruflich hingehen? Hast du schon mal überlegt in dem Bereich ein Praktikum zu machen und so einen potentiellen Arbeitgeber von dir zu überzeugen? Das ist auch keine verschwendete Zeit.

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Miss_Understood
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Beitrag So., 27.08.2017, 11:08

Du bist noch jung, das ist alles noch im sehr okayenen Bereich finde ich.
Hast du schonmal über ein freiwilliges kulturelles Jahr nachgedacht? Würde sich sicherlich gut ergänzen mit deinen Berufs/Studienwünschen und erhöht sicherlich deine Chancen.
Wie lebst du gerade? Finanzieren dich deine Eltern und ist das noch okay für dich?
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Capri
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Beitrag So., 27.08.2017, 13:49

Hi MaryJane,

ich kann mir auch vorstellen in einer Bibliothek eine Ausbildung zu machen, das nennt sich dann Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste. Ich habe mir auch schon eine Liste gemacht, wo ich mich überall dafür bewerben kann. Ich dachte mir, wenn ich in einer Bücherei als Aushilfe arbeite und das in meinen Bewerbungen erwähne, käme das sicher gut an.
Praktikum hatte ich mir überlegt, nur ist die Voraussetzung, dass man Schüler oder Student sein sollte. Ich bin keins von beidem.

Und zum freiwilligen kulturellen Jahr, miss_understood, ich hatte mich bisher zwei Mal über das Portal beworben und da hat nichts geklappt.
Fsj-Kultur Stellen gibt es ja nicht so häufig und der Andrang ist groß in dem Bereich.
Ich bekomm oft gesagt, das ich noch jung bin und mir Zeit lassen kann. Trotzdem, finde ich, läuft mir die Zeit davon. Ich denke eben, dass Betriebe lieber Leute einstellen wollen, die gerade frisch von der Schule kommen. Bei mir ist das jetzt schon 2 Jahre her :/
Ich lebe noch zu Hause, bekomme Taschengeld von meinen Eltern (wenn auch nicht viel, aber ich versuch das Beste draus zu machen).
Naja, ob es okay für mich ist, ist mal so mal so. Ich möchte einfach endlich selbstständiger werden und meinen Eltern nicht mehr auf der Schulter liegen.

Übrigens wurde ich für Dienstag zum Probearbeiten eingeladen, für eine Stelle als Weihnachtsaushilfe. Ist jetzt nicht in einer Bücherei, aber immerhin etwas. Ich werde schon nervös, wenn ich nur darüber nachdenke. Ich hab ständig Angst, was falsch zu machen. Das ich zu langsam arbeite, nicht belastbar genug bin oder mit den Mitarbeitern nicht klarkomme und von der Person vielleicht nicht ins Team passe :/ Ich bin anfangs immer eher zurückhaltend und brauche Zeit um warm zu werden. Ich mag neue Situationen einfach nicht.
Aber bin mal gespannt, was mich an diesem Tag erwartet.

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Miss_Understood
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Beitrag So., 27.08.2017, 14:25

Hey, dann bist du ja schonmal einen Schritt weiter. Dass man da anfangs Bammel hat ist ganz normal. Da hast du deine Bedenken ja schon aufgezählt. Und wenn du das jetzt mal umdrehst - was wirst du, wenn alles gut geht, danach sagen? Was denkst du, was dir das gutes, schönes bringen wird?

Ich kann SEHR gut nachvollziehen, dass man mit 21 von zuhause raus will. (Da bin ich auch endlich ausgezogen.)
Und was das FsJ anbelangt - zwei Bewerbungen sind nicht viel - um nicht zu sagen fast nichts. Ist leider heutzutage so. Ich würde mir mal ein Ziel setzen von - sagen wir 50 Bewerbungen - und dann mal weiterschauen. Zwischendrin immer mal gucken, ob du hier und dort an der Bewerbung und deinem Lebenslauf noch feilen kannst.

Ich drücke dir die Daumen für das Probearbeiten!
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Capri
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Beitrag Di., 29.08.2017, 21:59

Ich fühl mich so schlecht.. es tut mir auch so so so leid, sagen zu müssen, dass ich nicht Probearbeiten war.
Ich war dort, habe vor dem Geschäft gewartet bis jemand kommt und mich reinlässt, so wie bisher auch. Nach einer Weile, kam dann ein älterer Herr, der gesehen hatte wie ich vor dem Geschäft gewartet habe, zu mir und hat mir dann den Seiteneingang zu dem Geschäft gezeigt und ich solle da mal klingeln. Habe ich insgesamt 3 mal.
Ich habe etwas mehr als eine halbe Stunde gewartet. Ich war mir am Ende einfach so unsicher, dass ich mich nicht getraut habe, da mal anzurufen. Ich weiß, das ist nicht gut. Überhaupt nicht gut. Mich hat das alles eine riesen Überwindung gekostet dahinzukommen.
Es tut mir so so leid, ich schäme mich so.
Ich hab dafür extra den Termin, mit meiner Therapeutin verschoben und jetzt habe ich Angst ihr zu sagen dass ich doch nicht da war.

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Hope41
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Beitrag Mi., 30.08.2017, 08:41

Hey Capri,

der Wille war da. Ich halte es für extrem wichtig, dass du das deiner Therapeutin mitteilst, denn so weiß sie, wo sie dich stärken muss. Gibt es nicht so Leute, die genau das mit einem trainieren? Hab mal was im TV gesehen. Sie nehmen dich quasi an die Hand und leiten dich bis dorthin. Führen dich ein Stück weit rein, dann bist du dran.
Ich glaube, in deiner Situation ist es möglicherweise klug, dass du jemanden an deiner Seite hast. Jemanden, dem du vertraust und der dich nicht schief ansieht, wenn es in die Hose geht.
Oh, man. Fühlt sich bestimmt beschi... an. Wieder versagt, wieder nichts auf die Reihe bekommen. Erklär dich wem und dann nimm den Druck raus. Du musst nicht alles heute schaffen, nicht morgen. Stärke dein Selbstbewusstsein erst einmal. Oder drängen deine Eltern, dir endlich was zu suchen, damit du ihnen nicht mehr auf der Tasche liegst? Könnte ich mir gut vorstellen.
Ich will dir mal eine tolle Idee vorstellen, bei der du überhaupt nicht aus dem Haus musst und trotzdem Kohle verdienst. Online-Jobs! Google mal danach. Du wirst einiges finden. Natürlich sollte das seriös sein. Unbedingt drauf achten! Sowas kann man machen, bis du wieder stabil genug bist um andere Wege zu gehen. Ich selbst mache sowas nebenbei und kann mir ein nettes finanzielles Polster schaffen. Macht Laune. Vielleicht ist das ja was für dich.

LG Hope41


MariJane
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Beitrag Mi., 30.08.2017, 18:22

Hallo Capri,

also mal ganz ehrlich: Ich hätte auch nicht ne halbe Stunde irgendwo rumgestanden. Was lernst du fürs nächste Mal? Einfach konkret nachfragen, wo du hinkommen sollst, wer deine Gesprächspartner sind etc. Ich würde mich nicht zu verrückt machen, was die Psychotherapeutin denkt. Vielleicht ja so ähnlich wie ich: Was für ein Saftladen, wenn sie nicht mal auf ein Klingeln reagieren, wo sie jemanden erwarten, nicht erklären, wo du hinkommen sollst etc.

Ich finde, die haben es verbockt und nicht du. Du warst da. Und irgendwann reichts dann auch mal.

Deshalb: Nimms nicht so schwer. Und ruf lieber da an, wo du dich auch langfristig siehst. Wohnst du in Deutschland? Solange du keine Ausbildung angefangen hast, kannst du hier ohne Probleme ein Praktikum machen- zur Orientierung. Die Mindestlohnberatung vom BMAS erreichst du hier: http://www.bmas.de/DE/Service/Buergerte ... 1A8338E35D
Da kannst du nachfragen, ob du unter Mindestlohn fällst. Ich glaube ja eher nicht. Und dann kannst du Praktikumsgeber anschreiben und denen erklären, du möchtest dich beruflich orientieren.

Was ich aber auch wichtig finde: Für freiwillige Jahre hast du erst zwei Bewerbungen geschrieben. Das ist nicht viel. Und du schreibst davon, in deiner Region gesucht zu haben. Kannst du dir nicht vorstellen, mal irgendwo anders hinzugehen? Mir haben Auslandsaufenthalte immer richtig gut getan. Das nur als Anregung. Jeder ist da ja anders.

Also Kopf hoch und alles Gute!

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