Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem :
Seit ca. 2 Jahren nehme ich aufgrund einer Depression Citalopram (40mg) und Trazodon (50mg).
Da ich zunehmend unkonzentriert bin, vermehrt Kopfschmerzen habe und 15 kg an Gewicht zugelegt habe, soll ich nun das Citalopram absetzen und gegen ein anderes AD eintauschen.
Ich habe nun das Citalopram über die letzten 4 Wochen ausgeschlichen und letzten Sonntag die letzten 10mg genommen.
Seit Dienstag habe ich nun große Probleme. Ich kämpfe mit einem sehr komischen Schwindel. Manchmal kommt es mir vor, als würde ich an eine kleine Batterie angeschlossen sein, dann ist es wie so ein Kribbeln im Kopf, das auch bis in die Hände geht. Immer nur ganz kurz.
Ich werde ab dem frühen Nachmittag immer schlapper und fühle mich immer unwohler.
Ich habe nun heute beim Psychiater angerufen und mein Problem geschildert und bekam von der Dame am Telefon nur zu hören, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass das vom Absetzen käme. Ich würde ja nur das eine Medikament nehmen und das hätte ich ja auch ausgeschlichen.
Da ich am Dienstag beim Orthopäden auch eine Akupunktur für die Lendenwirbelsäule bekommen habe, meinte sie, ich solle mich erst mal dort melden.
Nebenwirkungen von AD hätte man ja eigentlich nur bei Beginn der Einnahme von AD.
Ich habe ja nun wirklich nicht die große Ahnung, aber ich komme mir gerade nur ziemlich abgespeist vor.
Immerhin hat mir die Arzthelferin beim Orthopäden für heute noch einen Termin angeboten, um das abzuklären (auch wenn sie nicht davon ausgeht, dass es von der Akupunktur kommt ).
Meine Frage nun an euch, habt ihr Erfahrungen, die ähnlich sind?
Arzthelferin schließt Absetzsymptome aus
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo FritziFritz,
aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das, was du beschreibst, Absetzsymptome vom Citalopram sind - die Arzthelferin hat offensichtlich keine Ahnung. Innerhalb von 4 Wochen von 40 auf 0 mg würde ich auch nicht als "Ausschleichen" bezeichnen. Dass du da mit nicht geringen Absetzerscheinungen reagierst, ist klar.
Ich würde dir raten, das Ganze deutlich langsamer anzugehen. Alles Gute!
aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das, was du beschreibst, Absetzsymptome vom Citalopram sind - die Arzthelferin hat offensichtlich keine Ahnung. Innerhalb von 4 Wochen von 40 auf 0 mg würde ich auch nicht als "Ausschleichen" bezeichnen. Dass du da mit nicht geringen Absetzerscheinungen reagierst, ist klar.
Ich würde dir raten, das Ganze deutlich langsamer anzugehen. Alles Gute!
Ich finde auch nicht, dass es in der Kompetenz der Arzthelferin liegt, das zuverlässig einzuschätzen. Das ist Aufgabe des Arztes.
Ich würde auf die kleinste Dosis gehen, die 1 bis 3 Wochen weiter nehmen und dann wieder einen Versuch starten. Keine Ahnung, was bei dem Medikament die kleinste Dosis ist. Manchmal braucht man fürs Absetzen länger! Du wirst das schon schaffen!
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