Träume vom Rückfall
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Träume vom Rückfall
Ist es bei einigen von euch auch so, dass wenn ihr trocken oder clean seit, dann Träume habt in denen ihr rückfällig werdet? Ich habe das schon einige male gehabt, und wenn ich dann aufgewacht bin, war erleichtert dass es nur ein Traum war. Aber Craving (also Verlangen) habe ich danach nicht gehabt. Bin schon seit mehr als 1,5 Jahren trocken.
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Ja das hatte und habe ich auch, jetzt aber nur mehr max. 1x im Jahr.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich habe mich mal bei meiner Psychaterin erkundigt und sie meinte dass solche Träume erst nach einer bestimmten Zeit auftreten können, aber nicht müssen. Es ist von Substanz zu Substanz und von person zu Person unterschiedlich. bei mir trat dies zu ersten mal auf, nach 6 monatiger abstinenz.
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Wie sind die Träume? Also stressen sie dich oder genießt du es, im Traum?
[wegzudenken, mehr nicht]
weisst du während du träumst, dass du eigentlich trocken bist.
[wegzudenken, mehr nicht]
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Naja, am Ende als ich aufwachte, war ich froh dass es nur ein Traum war und nicht die Wirklichkeit. Ich finde es zwar schon irgendwie org, aber ich lasse mich davon nicht beeinflussen wieder zum Alkohol zu greifen. Meine Psychiaterin sagt, dass es völlig normal ist wenn man sie hat.
Ich habe das auch. Nicht wegen Alkohol, aber wegen dem Rauchen. Ich habe früher echt Kette geraucht, ganz schlimm! Und dieses Rauchen war in meinem Leben so präsent, so wichtig, dass es wie ein Teil von mir war.
Als ich aufgehört habe, hat sich viel verändert in meinem Leben. Tausend kleine Dinge waren einfach anders, ich war anders. Es hat einige Monate gedauert, bis ich nichts mehr vermisst habe. Dann gingen die Träume los.
Ich habe immer wieder geträumt, dass ich wieder rauche. Meist war es so, dass ich im Traum eine Kippe anbrannte, mit Freunden irgendwo rauchte und dachte dann: "Mist, ich hatte doch aufgehört!"
Das habe ich so oft geträumt, das war krass. Und immer danach beim Aufwachen die Erleichterung, dass ich nur geträumt habe.
Jetzt, nach 7 Jahren ist es weniger, aber am Anfang war es total oft.
Ich sehe das als normalen Verarbeitungsprozess und überhaupt nicht als Gefahr, dass ich wieder anfange. Ganz im Gegenteil.
Als ich aufgehört habe, hat sich viel verändert in meinem Leben. Tausend kleine Dinge waren einfach anders, ich war anders. Es hat einige Monate gedauert, bis ich nichts mehr vermisst habe. Dann gingen die Träume los.
Ich habe immer wieder geträumt, dass ich wieder rauche. Meist war es so, dass ich im Traum eine Kippe anbrannte, mit Freunden irgendwo rauchte und dachte dann: "Mist, ich hatte doch aufgehört!"
Das habe ich so oft geträumt, das war krass. Und immer danach beim Aufwachen die Erleichterung, dass ich nur geträumt habe.
Jetzt, nach 7 Jahren ist es weniger, aber am Anfang war es total oft.
Ich sehe das als normalen Verarbeitungsprozess und überhaupt nicht als Gefahr, dass ich wieder anfange. Ganz im Gegenteil.
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
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The_Sorrow hat geschrieben: ↑Fr., 11.08.2017, 18:14 Ist es bei einigen von euch auch so, dass wenn ihr trocken oder clean seit, dann Träume habt in denen ihr rückfällig werdet? Ich habe das schon einige male gehabt, und wenn ich dann aufgewacht bin, war erleichtert dass es nur ein Traum war. Aber Craving (also Verlangen) habe ich danach nicht gehabt. Bin schon seit mehr als 1,5 Jahren trocken.
Hi
Ja und das wird NIE verschwinden, leider.
Bei mir ist das oft so, ich träume von Sachen die passiert sind, in meiner Jugend.
Drogen, Sex ohne Ende und dann wache ich auf und bin halt wieder ich im jetzt und das checke ich auch sofort *G*
Und ich bin jetzt halt schon lange Clean und 15 Jahre älter, nhhoooin
Es ist so das ich dann tottraurig aufwache, weil ich einfach einer hammergeile Zeit mit Drogen und Sex hatte, ich will es nicht leugnen, es war halt so und ich hätte es gerne wieder, natürlich sagt mir die Vernunft das es niemehr gehen wird weil der Preis dafür viel zu hoch ist.
Aber ja, Konsumträume sind völlig normal und sie werden dich leider ewig verfolgen, genau das ist Teil der Suchterkrankung.
Sry tut mir leid das ich dir nichts anderes sagen kann.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Passt schon. Verstehe ich sogar. Als ich getrunken habe war für mich das beste daran immer der Rausch, da man sich da schon etwas mächtig vorkam. Ich bin seit mittlerweile 1,5 Jahren trocken und das wird bei mir auch so bleiben.Installateur hat geschrieben: ↑Fr., 15.09.2017, 22:17 Sry tut mir leid das ich dir nichts anderes sagen kann.
Die Träume von Rückfall werden auch bei mir sicher wieder kommen, aber sogar meine Psychiaterin sagt dass sowas normal ist. Ich bin dann nur froh dass es ein Traum war.
Nabend The_Sorrow,
ich kenne diese Träume auch nur zu gut. Und wie Du auch beschrieben hast, fangen sie erst nach einigen Monaten Abstinez an. Da ich bisher leider nie in der Lage war, mich vollständig von Substanzmissbrauch/Alkohol loszusagen (aber immer wieder längere Phasen des "Clean-Seins" erlebte), kann ich für mich sagen, dass diese Träume jedesmal (wieder) auftreten.
Was mich allerdings hingegen am meisten "ankotzte" war/ist die Tatsache, dass ich in diesen Träumen massiven Kontakt mit gewissen Substanzen habe und immer drauf gepocht habe (es durchgehalten habe) clean zu sein und solch einen "Kack" nicht mehr zu tun. Obwohl der Suchtdruck/das Craving enorm war.
Wenn ich dann am nächsten morgen erwachte, war ich zwar stolz, dass es nur ein Traum war, aber ich hatte meist für kurze Zeit immer noch dieses enorme Craving...
Und ganz ehrlich: ich könnte mich jedesmal dafür in den Allerwertesten beißen, dass ich in meinen Träumen clean bleibe. Wenn, wo nicht in seinen Träumen, kann man ungestraft nochmals diese Gefühl erleben? Aber nein... ich bin halt so konsequent, dass ich auch in meinen Träumen, alles ablehne. Dabei wäre (für mich persönlich) ein träumerisches Erleben, in dem ich "Ja" sagen würde, kein Rückschlag sondern eine ernorme Erleichterung... (evtl. sieht man dass nach 5 Jahren Abstinenz ja auch nochmal anders).
Beste Grüße,
Ysp.
P.s.: gleiche Problematische Träume hatte ich auch, bevor mein Vater starb (und er schon sichtbar abgebaut hatte). Ich habe ihn immer Fallen/Stürzen gesehen und konnte ihn nicht auffangen... Es hat eine lange Zeit gedauert (in der diese Träume aufhörten und ich überhaupt nicht mehr von ihm träumte), aber jetzt nach 5 Jahren, habe ich wieder 2 Träume gehabt, in denen er vorkam - aber in einer positiven Rolle (keine Krankheit, ein gesunder Mann, wie in meiner Kindheit). Auch diese träume irritieren mich total, aber insgesamt bin ich glücklich ihn wieder (gesund) zu sehen.
ich kenne diese Träume auch nur zu gut. Und wie Du auch beschrieben hast, fangen sie erst nach einigen Monaten Abstinez an. Da ich bisher leider nie in der Lage war, mich vollständig von Substanzmissbrauch/Alkohol loszusagen (aber immer wieder längere Phasen des "Clean-Seins" erlebte), kann ich für mich sagen, dass diese Träume jedesmal (wieder) auftreten.
Was mich allerdings hingegen am meisten "ankotzte" war/ist die Tatsache, dass ich in diesen Träumen massiven Kontakt mit gewissen Substanzen habe und immer drauf gepocht habe (es durchgehalten habe) clean zu sein und solch einen "Kack" nicht mehr zu tun. Obwohl der Suchtdruck/das Craving enorm war.
Wenn ich dann am nächsten morgen erwachte, war ich zwar stolz, dass es nur ein Traum war, aber ich hatte meist für kurze Zeit immer noch dieses enorme Craving...
Und ganz ehrlich: ich könnte mich jedesmal dafür in den Allerwertesten beißen, dass ich in meinen Träumen clean bleibe. Wenn, wo nicht in seinen Träumen, kann man ungestraft nochmals diese Gefühl erleben? Aber nein... ich bin halt so konsequent, dass ich auch in meinen Träumen, alles ablehne. Dabei wäre (für mich persönlich) ein träumerisches Erleben, in dem ich "Ja" sagen würde, kein Rückschlag sondern eine ernorme Erleichterung... (evtl. sieht man dass nach 5 Jahren Abstinenz ja auch nochmal anders).
Beste Grüße,
Ysp.
P.s.: gleiche Problematische Träume hatte ich auch, bevor mein Vater starb (und er schon sichtbar abgebaut hatte). Ich habe ihn immer Fallen/Stürzen gesehen und konnte ihn nicht auffangen... Es hat eine lange Zeit gedauert (in der diese Träume aufhörten und ich überhaupt nicht mehr von ihm träumte), aber jetzt nach 5 Jahren, habe ich wieder 2 Träume gehabt, in denen er vorkam - aber in einer positiven Rolle (keine Krankheit, ein gesunder Mann, wie in meiner Kindheit). Auch diese träume irritieren mich total, aber insgesamt bin ich glücklich ihn wieder (gesund) zu sehen.
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There's a hole in our soul that we fill with dope. And we're feelin' fine.
- Marilyn Manson -
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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@Ysp.
Ich habe wenn ich diese träume habe kein craving aber meistens bilde ich mir wenn ich aufwache ein, dass es Zeichen sind für einen Rückfall waren. Ich bleibe aber sehr stark und greif den Alk nie wieder an.
Ich habe wenn ich diese träume habe kein craving aber meistens bilde ich mir wenn ich aufwache ein, dass es Zeichen sind für einen Rückfall waren. Ich bleibe aber sehr stark und greif den Alk nie wieder an.
hallo zusammen
oh jaaa. diese träume.
was ich dran verwirrend finde ist, dass ich mich, im traum in 'nur allzu gut bekannten' situationen befinde, wie zb. das aufstellen der drogen, oder das festgenommen werden von der polizei mit drogen in der tasche, oder das konsumörtlichkeit suchen, usw ...
ABER, abgesehen, davon, dass es eh schon schlimm genug ist, diese situationen traumverzerrt immer wieder zu durchleben, empfinde ich die tatsache, dass ich NIEMALS NICHT, wirklich noch NIE, KEIN EINZIGES MAL in meiner doch beträchtlich langen drogenkarriere im traum dazu gekommen wäre, dann auch tatsächlich zu konsumieren, high zu werden/sein!!!
ist doch völlig verrückt, oder???
ich mein, immerhin kenne ich das gefühl high zu sein nur allzu gut! warum kann ich das dann nicht auch in meinem traum mal sein???
das versteh ich einfach nicht. und unfair finde ich es auch
denn, so wie schon ein vorschreiber meinte, ... WANN, WENN NICHT IN UNSEREN TRÄUMEN ?!? da könnte man sich dabei wenigstens gesundheitlich nicht schaden & erspart es sich hauffenweise geld zu verschleudern !
aber gut ... das wird wohl irgendeinen grund haben, den ich nicht kenne & der mir auch nicht einleuchtet.
lg & schöne träume euch allen
oh jaaa. diese träume.
was ich dran verwirrend finde ist, dass ich mich, im traum in 'nur allzu gut bekannten' situationen befinde, wie zb. das aufstellen der drogen, oder das festgenommen werden von der polizei mit drogen in der tasche, oder das konsumörtlichkeit suchen, usw ...
ABER, abgesehen, davon, dass es eh schon schlimm genug ist, diese situationen traumverzerrt immer wieder zu durchleben, empfinde ich die tatsache, dass ich NIEMALS NICHT, wirklich noch NIE, KEIN EINZIGES MAL in meiner doch beträchtlich langen drogenkarriere im traum dazu gekommen wäre, dann auch tatsächlich zu konsumieren, high zu werden/sein!!!
ist doch völlig verrückt, oder???
ich mein, immerhin kenne ich das gefühl high zu sein nur allzu gut! warum kann ich das dann nicht auch in meinem traum mal sein???
das versteh ich einfach nicht. und unfair finde ich es auch
denn, so wie schon ein vorschreiber meinte, ... WANN, WENN NICHT IN UNSEREN TRÄUMEN ?!? da könnte man sich dabei wenigstens gesundheitlich nicht schaden & erspart es sich hauffenweise geld zu verschleudern !
aber gut ... das wird wohl irgendeinen grund haben, den ich nicht kenne & der mir auch nicht einleuchtet.
lg & schöne träume euch allen
Weil das Gehirn zwar fast alles kann, es kann aber kein "High" vortäuschen. Das klappt in der Tat nur mit echtem Stoff. Deswegen ja auch Träume, die um Konsum kreisen, aber irgendwie immer kurz vorm Konsum enden.
Ja, fidne ich auch. Sich ein High erträumen könnte ja ab und an schick sein.
Liebe The_Sorrow,
zuerst einmal möchte ich mich selbst korrigieren - in diesen (meinen) Träumen ging es nie um Alkohol, sondern immer um Substanzmissbrauch. Ich hätte dies etwas genauer herausarbeiten sollen...
Aber was mir bei all den Posts in Auge gestochen ist, ist die Tatsache, dass manche Menschen anscheinend nur kurz solche Träume erfahren, während andere diese über Jahre immer wieder "durchleben".
Auch scheint es einen Unterschied zu geben, zwischen Menschen, die heilfroh aufwachen, dass es nur ein Traum war und dass sie im „echten Leben“ noch clean und standhaft sind und Menschen, die wirklich gerne in Ihren Träumen konsumieren würden, es sich aber verbieten und mit einem/einer Art Craving aufwachen (auch wenn danach die Erleichterung kommt).
Ich bin kein Psychiater/Psychologe/Neurologe o.ä. (sondern absoluter Laie), aber mir kommt es so vor, als ob Du The_Sorrow und Freifrau irgendwie "von tiefsten Herzen" diese Sucht quittiert habt und nun einen träumerischen Rückfall erleidet - und nun eine unterschwellige Angst habt, dass dieser Traum-Rückfall negative Konsequenzen für die Wirklichkeit haben könnte. Aber zum Glück immer erleichtert aufwacht und feststellt, dass es nur ein Traum war.
Ich hingegen, habe immer nur wegen dem gesunden Menschenverstand/äußere Umstände aufgehört (deswegen höre ich ja auch immer mal wieder auf ), ohne, dass ich dieses von tiefsten Herzen gewollt hätte - es war einfach immer eine rationale Entscheidung. Dennoch liebe ich immer noch das Rauschgefühl der Substanzen und möchte es eben deswegen gerne (nochmal) wieder erleben. Da ich alles vom Kopf aus angehe/schaffe/mich motiviere, glaube ich, dass ich in meinen Träumen eben deshalb keinen Rückfall erleide (weil mein Kopf mir sagt, dass ich es nicht darf) und in den entsprechenden Situationen dann standhaft bleibe - beim Aufwachen sagt mir aber dann mein Bauchgefühl/Herz/"Teufel auf der Schulter" (oder wie man es auch nennen möchte): "Verdammt, warum warst Du auch im Traum so kopfgesteuert und dämlich - wir hätten Spaß haben können...". Leider dauert es dann manchmal doch eine gewisse Zeit um über dieses so induzierte Verlangen wieder hinwegzukommen.
Falls es wirklich so eine psychische/unterbewusste Unterscheidung geben sollte (wie gesagt, dies ist hier gerade eine "Hobby-Therorie"), dann glaube ich aber, dass Du The_Sorrow auf dem wesentlich besseren & stabileren Weg bist, der dauerhafte Abstinenz ermöglicht.
Denn soweit ich es beurteilen kann: man muss es wirklich wollen und dazu gehört nicht nur der Verstand sondern auch das Herz und Du scheinst wirklich mit Herz und Seele dabei zu sein. Deswegen weiter so, viel Glück und vor allem Stärke.
Beste Grüße,
Ysp.
zuerst einmal möchte ich mich selbst korrigieren - in diesen (meinen) Träumen ging es nie um Alkohol, sondern immer um Substanzmissbrauch. Ich hätte dies etwas genauer herausarbeiten sollen...
Aber was mir bei all den Posts in Auge gestochen ist, ist die Tatsache, dass manche Menschen anscheinend nur kurz solche Träume erfahren, während andere diese über Jahre immer wieder "durchleben".
Auch scheint es einen Unterschied zu geben, zwischen Menschen, die heilfroh aufwachen, dass es nur ein Traum war und dass sie im „echten Leben“ noch clean und standhaft sind und Menschen, die wirklich gerne in Ihren Träumen konsumieren würden, es sich aber verbieten und mit einem/einer Art Craving aufwachen (auch wenn danach die Erleichterung kommt).
Ich bin kein Psychiater/Psychologe/Neurologe o.ä. (sondern absoluter Laie), aber mir kommt es so vor, als ob Du The_Sorrow und Freifrau irgendwie "von tiefsten Herzen" diese Sucht quittiert habt und nun einen träumerischen Rückfall erleidet - und nun eine unterschwellige Angst habt, dass dieser Traum-Rückfall negative Konsequenzen für die Wirklichkeit haben könnte. Aber zum Glück immer erleichtert aufwacht und feststellt, dass es nur ein Traum war.
Ich hingegen, habe immer nur wegen dem gesunden Menschenverstand/äußere Umstände aufgehört (deswegen höre ich ja auch immer mal wieder auf ), ohne, dass ich dieses von tiefsten Herzen gewollt hätte - es war einfach immer eine rationale Entscheidung. Dennoch liebe ich immer noch das Rauschgefühl der Substanzen und möchte es eben deswegen gerne (nochmal) wieder erleben. Da ich alles vom Kopf aus angehe/schaffe/mich motiviere, glaube ich, dass ich in meinen Träumen eben deshalb keinen Rückfall erleide (weil mein Kopf mir sagt, dass ich es nicht darf) und in den entsprechenden Situationen dann standhaft bleibe - beim Aufwachen sagt mir aber dann mein Bauchgefühl/Herz/"Teufel auf der Schulter" (oder wie man es auch nennen möchte): "Verdammt, warum warst Du auch im Traum so kopfgesteuert und dämlich - wir hätten Spaß haben können...". Leider dauert es dann manchmal doch eine gewisse Zeit um über dieses so induzierte Verlangen wieder hinwegzukommen.
Falls es wirklich so eine psychische/unterbewusste Unterscheidung geben sollte (wie gesagt, dies ist hier gerade eine "Hobby-Therorie"), dann glaube ich aber, dass Du The_Sorrow auf dem wesentlich besseren & stabileren Weg bist, der dauerhafte Abstinenz ermöglicht.
Denn soweit ich es beurteilen kann: man muss es wirklich wollen und dazu gehört nicht nur der Verstand sondern auch das Herz und Du scheinst wirklich mit Herz und Seele dabei zu sein. Deswegen weiter so, viel Glück und vor allem Stärke.
Beste Grüße,
Ysp.
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