Anderssein/introvertiert = einsam?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Anderssein/introvertiert = einsam?
Hallo,
erstmal Danke, dass ich hier sein darf - und ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus.
Ich bin 26, weiblich - und seit jeher introvertiert. Mein Problem ist, dass ich einfach keine Freunde habe bzw. Freundschaften nicht aufrecht erhalten kann. Seit 10 1/2 Jahren bin ich in einer Beziehung und wir wohnen auch zusammen, es läuft gut - mal mehr, mal weniger. Er ist mein bester Freund, aber auch mein einziger.
Wir haben einen "Freundeskreis" zusammen, wobei ich das nicht so nennen will, weil man sich alle paar Wochen vielleicht mal trifft.
Ich habe dieses Problem seit meiner Kindheit, in der auch einiges vorgefallen ist, was das Ganze nicht einfacher für mich gemacht hat. Damals hatte ich zwei Freundinnen, mit denen ich immer wieder Kontakt hatte bzw. noch heute sehr selten habe. Es war schon damals so - hatte niemand anderes Zeit, war ich gut genug und so ist das heute noch - ich werde angerufen/angeschrieben, wenn jemand etwas von mir braucht.
Die meisten Ferien habe ich alleine verbracht, hätte es damals kein Internet/Fernsehen gegeben, wäre ich durchgedreht.
Im Gymnasium habe ich mich Dank Pubertät im positiven Sinn verändert und sogar Freunde gefunden (alles Burschen) und es war toll - fast jedes Wochenende gemeinsam unterwegs gewesen, sich getroffen etc.
Das hat sich alles verlaufen, nachdem wir maturiert haben. Viele sind weggezogen, ich habe versucht, den Kontakt aufrecht zu erhalten, aber irgendwann ist der ganz abgebrochen.
Vor 2 Jahren habe ich dann begonnen, in Wien zu studieren (wohne aber nicht dort) - und der 1. Tag war der Horror. Sofort haben sich Gruppen gebildet, ich habe mich bemüht, dazu zu passen, aber ohne Erfolg. Irgendwie war ich unsichtbar, Kreise haben sich gebildet, und ich hatte keinen Platz mehr. Ein paar Wochen später hatte ich dann doch Kontakt zu zwei anderen Mädchen (beide jünger als ich), und ich glaubte, wir hätten eine Freundschaft entwickelt, weil wir fast zwei Jahre gemeinsam unsere Projekte gemacht haben, über Privates geredet haben, Kaffee trinken waren, gemeinsam essen waren etc, Spaß hatten und es schön war.
Das hat sich schlagartig geändert, als die Uni uns in andere Kleingruppen geteilt hat. Die eine hat den Kontakt so ziemlich abgebrochen, schaut weg wenn sie mich sieht (habe ihr geholfen, ein Praktikum zu finden, sie war bei mir Zuhause usw.), die andere sehe ich hin und wieder und wir reden auch noch, aber sie hängt sich jetzt an andere ran, wenn sie kann.
Während einer anderen Ausbildung wurde ich von einem sehr extrovertierten, beliebten Mädchen auf den ersten Blick als "komisch" abgestempelt (das hat sie mir nachher sogar gesagt). Erst, nachdem wir uns mehrmals unterhalten haben (u.a. wegen der Ausbildung), meinte sie mal, dass ich "ja doch ganz leiwand (= nett) wäre" und wir waren was trinken, etc. - das endete, als ich die Ausbildung abgebrochen habe.
Vereine etc. habe ich schon versucht, jedoch mit ähnlichem Misserfolg. Ich verstehe es einfach nicht, und frage mich langsam, ob ich es tatsächlich nicht wert bin, Freunde zu haben. Mit Männern kam ich bisher immer am Besten aus, aber ich hätte gerne auch zumindest eine Freundin.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich mich im Stil der 40er/50er Jahre (a la Dita von Teese) kleide und style, Metal höre und auch absoluter David Bowie Fan bin, Tattoos liebe (bin jetzt nicht voll davon) und hin und wieder gern am PC zocke. Mir ist es gleich, wie jemand aussieht oder sonst was - der Charakter muss stimmen.
Es tut einfach so weh.Vielleicht gibt es hier ja jemanden, dem es ähnlich geht?
Danke, dass ich mir das von der Seele schreiben durfte - das tat gut.
lg
erstmal Danke, dass ich hier sein darf - und ich falle gleich mal mit der Tür ins Haus.
Ich bin 26, weiblich - und seit jeher introvertiert. Mein Problem ist, dass ich einfach keine Freunde habe bzw. Freundschaften nicht aufrecht erhalten kann. Seit 10 1/2 Jahren bin ich in einer Beziehung und wir wohnen auch zusammen, es läuft gut - mal mehr, mal weniger. Er ist mein bester Freund, aber auch mein einziger.
Wir haben einen "Freundeskreis" zusammen, wobei ich das nicht so nennen will, weil man sich alle paar Wochen vielleicht mal trifft.
Ich habe dieses Problem seit meiner Kindheit, in der auch einiges vorgefallen ist, was das Ganze nicht einfacher für mich gemacht hat. Damals hatte ich zwei Freundinnen, mit denen ich immer wieder Kontakt hatte bzw. noch heute sehr selten habe. Es war schon damals so - hatte niemand anderes Zeit, war ich gut genug und so ist das heute noch - ich werde angerufen/angeschrieben, wenn jemand etwas von mir braucht.
Die meisten Ferien habe ich alleine verbracht, hätte es damals kein Internet/Fernsehen gegeben, wäre ich durchgedreht.
Im Gymnasium habe ich mich Dank Pubertät im positiven Sinn verändert und sogar Freunde gefunden (alles Burschen) und es war toll - fast jedes Wochenende gemeinsam unterwegs gewesen, sich getroffen etc.
Das hat sich alles verlaufen, nachdem wir maturiert haben. Viele sind weggezogen, ich habe versucht, den Kontakt aufrecht zu erhalten, aber irgendwann ist der ganz abgebrochen.
Vor 2 Jahren habe ich dann begonnen, in Wien zu studieren (wohne aber nicht dort) - und der 1. Tag war der Horror. Sofort haben sich Gruppen gebildet, ich habe mich bemüht, dazu zu passen, aber ohne Erfolg. Irgendwie war ich unsichtbar, Kreise haben sich gebildet, und ich hatte keinen Platz mehr. Ein paar Wochen später hatte ich dann doch Kontakt zu zwei anderen Mädchen (beide jünger als ich), und ich glaubte, wir hätten eine Freundschaft entwickelt, weil wir fast zwei Jahre gemeinsam unsere Projekte gemacht haben, über Privates geredet haben, Kaffee trinken waren, gemeinsam essen waren etc, Spaß hatten und es schön war.
Das hat sich schlagartig geändert, als die Uni uns in andere Kleingruppen geteilt hat. Die eine hat den Kontakt so ziemlich abgebrochen, schaut weg wenn sie mich sieht (habe ihr geholfen, ein Praktikum zu finden, sie war bei mir Zuhause usw.), die andere sehe ich hin und wieder und wir reden auch noch, aber sie hängt sich jetzt an andere ran, wenn sie kann.
Während einer anderen Ausbildung wurde ich von einem sehr extrovertierten, beliebten Mädchen auf den ersten Blick als "komisch" abgestempelt (das hat sie mir nachher sogar gesagt). Erst, nachdem wir uns mehrmals unterhalten haben (u.a. wegen der Ausbildung), meinte sie mal, dass ich "ja doch ganz leiwand (= nett) wäre" und wir waren was trinken, etc. - das endete, als ich die Ausbildung abgebrochen habe.
Vereine etc. habe ich schon versucht, jedoch mit ähnlichem Misserfolg. Ich verstehe es einfach nicht, und frage mich langsam, ob ich es tatsächlich nicht wert bin, Freunde zu haben. Mit Männern kam ich bisher immer am Besten aus, aber ich hätte gerne auch zumindest eine Freundin.
Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich mich im Stil der 40er/50er Jahre (a la Dita von Teese) kleide und style, Metal höre und auch absoluter David Bowie Fan bin, Tattoos liebe (bin jetzt nicht voll davon) und hin und wieder gern am PC zocke. Mir ist es gleich, wie jemand aussieht oder sonst was - der Charakter muss stimmen.
Es tut einfach so weh.Vielleicht gibt es hier ja jemanden, dem es ähnlich geht?
Danke, dass ich mir das von der Seele schreiben durfte - das tat gut.
lg
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Hallo
Kann dich eigentlich ganz gut verstehen! Lebst du derzeit noch in Wien? Wie sieht aktuell dein Tagesablauf aus?
LG,
Lauser
Kann dich eigentlich ganz gut verstehen! Lebst du derzeit noch in Wien? Wie sieht aktuell dein Tagesablauf aus?
LG,
Lauser
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 5
Hallo,
Danke für deine Antwort
Ich studiere nur in Wien, wohne aber nicht da. Zurzeit habe ich Sommerferien, da muss ich nicht nach Wien fahren.
Ich schlafe aus, mal länger und mal kürzer, stehe auf und frühstücke, und schaue da schon mal ein paar folgen einer Serie. Dann Haushalt erledigen, und dann eben lesen/fernsehen/am PC sitzen und schreiben (Geschichten) und das so lange, bis mein Freund nach Hause kommt. Ich beschäftige mich mit Fotografie und habe durchs Internet schon einige interessante und tolerante Menschen kennengelernt, kann aber nicht einfach mal nach Deutschland reisen... ich hab das Gefühl, dass Leute wie ich, die eher als Alternative rum laufen, besonders bei uns in Österreich nur schwer Anschluss finden, weil diese Szene einfach zu klein ist. Dabei ist es mir aber egal, wie jemand aussieht, hab eher das Gefühl, dass ich sofort abgestempelt werde, weil ich so bin wie ich bin... :(
Danke für deine Antwort
Ich studiere nur in Wien, wohne aber nicht da. Zurzeit habe ich Sommerferien, da muss ich nicht nach Wien fahren.
Ich schlafe aus, mal länger und mal kürzer, stehe auf und frühstücke, und schaue da schon mal ein paar folgen einer Serie. Dann Haushalt erledigen, und dann eben lesen/fernsehen/am PC sitzen und schreiben (Geschichten) und das so lange, bis mein Freund nach Hause kommt. Ich beschäftige mich mit Fotografie und habe durchs Internet schon einige interessante und tolerante Menschen kennengelernt, kann aber nicht einfach mal nach Deutschland reisen... ich hab das Gefühl, dass Leute wie ich, die eher als Alternative rum laufen, besonders bei uns in Österreich nur schwer Anschluss finden, weil diese Szene einfach zu klein ist. Dabei ist es mir aber egal, wie jemand aussieht, hab eher das Gefühl, dass ich sofort abgestempelt werde, weil ich so bin wie ich bin... :(
Hallo inkedkitty,
wenn du hauptsächlich zu Hause bist, dann ist es schwierig, reale Kontakt außerhalb des Internets zu knüpfen.
Ergreifst du manchmal selbst die Initiative oder wartest du bis sich jemand bei dir meldet? Wie wärs, wenn du alte Freundschaften, die dir etwas bedeutet haben, auffrischt?
Ich habe noch nicht ganz den Durchblick. Ist dein bester Freund nur ein Freund und führst du eine Beziehung mit ihm?
Wenn Vereine nicht so deins sind, hast du schon mal daran gedacht, dir einen Job zu suchen. Dort wären vielleicht auch Menschen, die ähnliche Interessen wie du haben.
LG
Alice
wenn du hauptsächlich zu Hause bist, dann ist es schwierig, reale Kontakt außerhalb des Internets zu knüpfen.
Ergreifst du manchmal selbst die Initiative oder wartest du bis sich jemand bei dir meldet? Wie wärs, wenn du alte Freundschaften, die dir etwas bedeutet haben, auffrischt?
Ich habe noch nicht ganz den Durchblick. Ist dein bester Freund nur ein Freund und führst du eine Beziehung mit ihm?
Wenn Vereine nicht so deins sind, hast du schon mal daran gedacht, dir einen Job zu suchen. Dort wären vielleicht auch Menschen, die ähnliche Interessen wie du haben.
LG
Alice
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- sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 7
Hallo inkedkitty,
dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, trotzdem möchte ich dazu etwas schreiben.
Du bist anders? Du bist nicht angepasst? Mach dir nichts daraus - wirklich. Was hilft dir ein Freundeskreis oder 100 Freundinnen, wenn alles oberflächlich ist. Das haben ja deine beiden Studienkolleginnen mit ihrem oberflächlichen Verhalten bewiesen - aus den Augen aus dem Sinn. Das waren keine Freundschaften. Freundschaften muss man pflegen und bevor es so weit ist, so eine "Perle" an Freundin zu finden. Wahrscheinlich fällst du mit deinem etwas anderen Look auf und bist noch dazu hübsch. Das kommt bei anderen Frauen oftmals leider auch nicht gut an...(Eifersucht) Du bist eben kein 08/15 Mensch, und das ist gut so. Sei einfach deine eigene beste Freundin, geh mal abends etwas fort und erzwinge nichts, vielleicht lernst du jemanden kennen... Ich hätte wahrscheinlich die Extrovertierte, die dich dann doch leiwand gefunden hat, komisch gefunden. So sind eben Geschmäcker verschieden. Ich weiß, das alles wird wahrscheinlich nur ein schwacher Trost sein, aber du bist bestimmt nicht alleine mit deinem Problem...
dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, trotzdem möchte ich dazu etwas schreiben.
Du bist anders? Du bist nicht angepasst? Mach dir nichts daraus - wirklich. Was hilft dir ein Freundeskreis oder 100 Freundinnen, wenn alles oberflächlich ist. Das haben ja deine beiden Studienkolleginnen mit ihrem oberflächlichen Verhalten bewiesen - aus den Augen aus dem Sinn. Das waren keine Freundschaften. Freundschaften muss man pflegen und bevor es so weit ist, so eine "Perle" an Freundin zu finden. Wahrscheinlich fällst du mit deinem etwas anderen Look auf und bist noch dazu hübsch. Das kommt bei anderen Frauen oftmals leider auch nicht gut an...(Eifersucht) Du bist eben kein 08/15 Mensch, und das ist gut so. Sei einfach deine eigene beste Freundin, geh mal abends etwas fort und erzwinge nichts, vielleicht lernst du jemanden kennen... Ich hätte wahrscheinlich die Extrovertierte, die dich dann doch leiwand gefunden hat, komisch gefunden. So sind eben Geschmäcker verschieden. Ich weiß, das alles wird wahrscheinlich nur ein schwacher Trost sein, aber du bist bestimmt nicht alleine mit deinem Problem...
Ich kenne das Gefühl, wenn man bemerkt, dass einen andere komisch finden. Ich habe irgendwann festgestellt, dass das nur dann passiert, wenn ich nicht wirklich authentisch sondern verkrampft bin und anfange zu spielen, quasi eine erfundene Schicht über mein echtes Empfinden lege, dann komme ich wohl tatsächlich seltsam rüber und ich nehme an, das bedeutet, dass ich eine schlechte Schauspielerin bin.
Bei mir war irgendwann der Punkt erreicht, wo ich begonnen habe, mich zu akzeptieren wie ich bin, also nicht von mir zu verlangen, jetzt extrovertiert oder fröhlich oder sonstwas zu sein, sondern genau so wie ich mich gerade fühle. Das hat die Anspannung von mir genommen und ich habe erleichtert festgestellt, dass ich gar niemand anderer sein muss. Ich bin eben so wie ich bin, ich täusche nun weder anderen gegenüber etwas vor, das mir nicht entspricht, noch erwarte ich von mir, dass sich da was ändern muss/soll, um so zu sein wie die anderen - was immer das überhaupt bedeutet, ist ja eh jeder unterschiedlich.
Das erspart mir viel Krampf und ich bin zudem weitaus entspannter und nicht mehr damit beschäftigt eine Rolle zu spielen und den Bezug zu mir zu verlieren. Ich möchte dich zu einem ähnlichen Weg ermutigen, schließe den Frieden mit dir wie du bist und du wirst bemerken, dass es irgendwann einmal gut ist. Das bedeutet nicht, dass dich plötzlich jeder mag, darum geht es aber auch überhaupt nicht, sondern dass du du selbst bist und das gleichfalls nach außen wie nach innen.
Wenn du gerade still sein willst, dann sei das, zwinge dich nicht zu Sachen, die dir nicht liegen, zu Smalltalk oder irgendwo dabei zu sein, wo du nicht sein willst. Wenn du dich mit deinem Partner wohl fühlst und mit anderen Menschen nicht so sehr - da ist nix Schlechtes daran.
Bei mir war irgendwann der Punkt erreicht, wo ich begonnen habe, mich zu akzeptieren wie ich bin, also nicht von mir zu verlangen, jetzt extrovertiert oder fröhlich oder sonstwas zu sein, sondern genau so wie ich mich gerade fühle. Das hat die Anspannung von mir genommen und ich habe erleichtert festgestellt, dass ich gar niemand anderer sein muss. Ich bin eben so wie ich bin, ich täusche nun weder anderen gegenüber etwas vor, das mir nicht entspricht, noch erwarte ich von mir, dass sich da was ändern muss/soll, um so zu sein wie die anderen - was immer das überhaupt bedeutet, ist ja eh jeder unterschiedlich.
Das erspart mir viel Krampf und ich bin zudem weitaus entspannter und nicht mehr damit beschäftigt eine Rolle zu spielen und den Bezug zu mir zu verlieren. Ich möchte dich zu einem ähnlichen Weg ermutigen, schließe den Frieden mit dir wie du bist und du wirst bemerken, dass es irgendwann einmal gut ist. Das bedeutet nicht, dass dich plötzlich jeder mag, darum geht es aber auch überhaupt nicht, sondern dass du du selbst bist und das gleichfalls nach außen wie nach innen.
Wenn du gerade still sein willst, dann sei das, zwinge dich nicht zu Sachen, die dir nicht liegen, zu Smalltalk oder irgendwo dabei zu sein, wo du nicht sein willst. Wenn du dich mit deinem Partner wohl fühlst und mit anderen Menschen nicht so sehr - da ist nix Schlechtes daran.
bei mir ist es so ähnlich und doch anders. ich mag keine menschen (ausnahmen bestätigen die regel) und bin froh, wenn ich mich nicht mit ihnen abgeben muss. es gibt nur mich, meinen freund, seinen bruder, deren eltern, meine schwester (leider) und meine neffen. ich kann mich bis zu einem gewissen punkt anpassen, aber nur wenn ich muss. ich hab das problem, dass ständig leute mich kennen lernen und was unternehmen wollen. stress pur. es gab zeiten, da dachte ich, ich muss freunde haben um nomal zu sein. ich hab mich dabei nicht wohl gefühlt. fast alle sind immer komplett das gegenteil von mir. durch das viele alleinsein, weiss ich noch besser wer ich bin und was ich will. paradoxerweise beobachte ich menschen gerne, solange sie mich nicht ansprechen. ich diskutiere gerne, aber kriege die krise, wenn man mich nicht verstehen will.
ich schmink mich nicht, lackiere mir nicht die nägel und zupf mir nicht die augenbraun. wenn ich es mir leisten könnte, wäre ich ein sehr tätowiertes gamergirl. ich bin ein tv-junkie, gucke gerne horrorfilme mit viel blutiger brutalität und serien wie csi, cold case, criminal minds. ich lese gerne mangas, bücher über serienmörder und hardcore sifi. ich habe meine weltanschauung und wenn sie jemanden nicht passt, soll er gehn. ich gefalle mir und meinem freund auch. wir sind uns sehr ähnlich.
ich kann garnicht verstehen, warum viele gerne freunde wollen. ich hab dir jetzt nicht wirklich geholfen, ich weiss. stell dir doch die frage, will ich wirklich freunde oder will ich nur welche, weil es normal ist.
ich schmink mich nicht, lackiere mir nicht die nägel und zupf mir nicht die augenbraun. wenn ich es mir leisten könnte, wäre ich ein sehr tätowiertes gamergirl. ich bin ein tv-junkie, gucke gerne horrorfilme mit viel blutiger brutalität und serien wie csi, cold case, criminal minds. ich lese gerne mangas, bücher über serienmörder und hardcore sifi. ich habe meine weltanschauung und wenn sie jemanden nicht passt, soll er gehn. ich gefalle mir und meinem freund auch. wir sind uns sehr ähnlich.
ich kann garnicht verstehen, warum viele gerne freunde wollen. ich hab dir jetzt nicht wirklich geholfen, ich weiss. stell dir doch die frage, will ich wirklich freunde oder will ich nur welche, weil es normal ist.
Hallo inkedkitty,
Als du die Szene von deinem ersten Unitag beschrieben hast, dachte ich schon du beschreibst meinen. Ich glaube also zu wissen, wovon du sprichst. Egal wo man ist, ob bei Ausbildungen, in der Arbeit oder sonst wo... überall scheinen sich Gruppen zu bilden, nur man selbst gehört nicht dazu.
Ich weiß nicht ganz warum, aber in den letzten Wochen und Monaten hat sich das bei mir verändert. Ich habe nichts dafür gemacht, irgendwann war es mir einfach zu anstrengend immer wieder darüber nach zu denken, warum ich denn nicht einfach einmal irgendwo dazu gehören kann. Und seither fühle ich mich deutlich besser. Ich habe immer noch nicht das Gefühl irgendwo wirklich dazu zu gehören, aber ich fühle mich nicht mehr so ausgeschlossen wie früher. Und vor ein paar Tagen habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass ich ja ein recht sympathischer Mensch mit überwiegend gutem Charakter bin (Zeiten mit Hormonschwankungen ausgenommen). Manchmal glaube ich, dass ich den Menschen früher gar keine Chance gegeben habe mich in eine Gruppe aufzunehmen. Einerseits war ich viel zu schüchtern und dann sofort beleidigt weil niemand offen auf mich zugegangen ist und habe somit oft auch unbewusst dicht gemacht und niemanden an mich ran gelassen.
Und klar fühle ich mich trotzdem immer wieder einsam, weil ich das Gefühl habe, dass es den Menschen, den ich jetzt genau brauchen würde gar nicht gibt. Aber das finde ich auch okay und akzeptabel, weil es viele Zeiten gibt, indem Ich mich nicht einsam fühle.
Warum schreibe Ich so viel über mich, wenn es doch um dich gehen sollte? Ich glaube einfach nicht die einen Ratschlag geben zu können, da ich dich nicht kenne und nicht in deinen Schuhen stecke. Vielleicht kannst du aber den einen oder anderen Gedanken auf dein Leben übertragen und bekommst dadurch eine Antwort auf deine Frage.
Als du die Szene von deinem ersten Unitag beschrieben hast, dachte ich schon du beschreibst meinen. Ich glaube also zu wissen, wovon du sprichst. Egal wo man ist, ob bei Ausbildungen, in der Arbeit oder sonst wo... überall scheinen sich Gruppen zu bilden, nur man selbst gehört nicht dazu.
Ich weiß nicht ganz warum, aber in den letzten Wochen und Monaten hat sich das bei mir verändert. Ich habe nichts dafür gemacht, irgendwann war es mir einfach zu anstrengend immer wieder darüber nach zu denken, warum ich denn nicht einfach einmal irgendwo dazu gehören kann. Und seither fühle ich mich deutlich besser. Ich habe immer noch nicht das Gefühl irgendwo wirklich dazu zu gehören, aber ich fühle mich nicht mehr so ausgeschlossen wie früher. Und vor ein paar Tagen habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass ich ja ein recht sympathischer Mensch mit überwiegend gutem Charakter bin (Zeiten mit Hormonschwankungen ausgenommen). Manchmal glaube ich, dass ich den Menschen früher gar keine Chance gegeben habe mich in eine Gruppe aufzunehmen. Einerseits war ich viel zu schüchtern und dann sofort beleidigt weil niemand offen auf mich zugegangen ist und habe somit oft auch unbewusst dicht gemacht und niemanden an mich ran gelassen.
Und klar fühle ich mich trotzdem immer wieder einsam, weil ich das Gefühl habe, dass es den Menschen, den ich jetzt genau brauchen würde gar nicht gibt. Aber das finde ich auch okay und akzeptabel, weil es viele Zeiten gibt, indem Ich mich nicht einsam fühle.
Warum schreibe Ich so viel über mich, wenn es doch um dich gehen sollte? Ich glaube einfach nicht die einen Ratschlag geben zu können, da ich dich nicht kenne und nicht in deinen Schuhen stecke. Vielleicht kannst du aber den einen oder anderen Gedanken auf dein Leben übertragen und bekommst dadurch eine Antwort auf deine Frage.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 28
- Beiträge: 1
Hallo inkedkitty,
ich weiß leider nur zu gut, wie es dir geht - bin auch introvertiert veranlagt und habe keine Freunde.
Hast eine PM.
LG
Persephonia
ich weiß leider nur zu gut, wie es dir geht - bin auch introvertiert veranlagt und habe keine Freunde.
Hast eine PM.
LG
Persephonia
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 5
Danke euch für die Antworten!
Ich will mich gar nicht für andere verstellen müssen, aber ich hasse es, dass ich genau dafür blöd angesehen werde.
Ich bin tätowiert, liebe die 40er und 50er und kleide mich so, wann immer es geht - und dafür werde ich gemieden??
Bekannte hab ich bzw männliche freunde, aber es wäre schön, 1-2 Freundinnen zu haben, mit denen man auch mal einen tag verbringen kann, im Sinne von essen gehen, Kino, ein Wellness Wochenende... Ich liebe meinen Freund über alles, aber manches kann ich einfach nicht mit ihm machen.
Find es toll, dass ihr zu euch steht und euch nicht beirren lasst.
@persephonia ich antworte dir, sobald ich kann
Ich will mich gar nicht für andere verstellen müssen, aber ich hasse es, dass ich genau dafür blöd angesehen werde.
Ich bin tätowiert, liebe die 40er und 50er und kleide mich so, wann immer es geht - und dafür werde ich gemieden??
Bekannte hab ich bzw männliche freunde, aber es wäre schön, 1-2 Freundinnen zu haben, mit denen man auch mal einen tag verbringen kann, im Sinne von essen gehen, Kino, ein Wellness Wochenende... Ich liebe meinen Freund über alles, aber manches kann ich einfach nicht mit ihm machen.
Find es toll, dass ihr zu euch steht und euch nicht beirren lasst.
@persephonia ich antworte dir, sobald ich kann
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 5
Das ist es ja - ich verstelle mich nicht. Ich habe in meinem Leben mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht, dadurch Depressionen bekommen. Früher habe ich Probleme tot geschwiegen, heute spreche ich sie an, und das auch schon mal sehr kritisch. Bei uns an der Uni läuft so einiges ganz und gar nicht korrekt, was ich in der fb Gruppe auch deutlich angesprochen hab. Dadurch scheine ich mich auch massiv unbeliebt gemacht zu haben, vor allem bei denen, wo alles spitze läuft und die nicht betroffen sind.s0505 hat geschrieben: ↑So., 10.09.2017, 23:44 Hallo inkedkitty,
Als du die Szene von deinem ersten Unitag beschrieben hast, dachte ich schon du beschreibst meinen. Ich glaube also zu wissen, wovon du sprichst. Egal wo man ist, ob bei Ausbildungen, in der Arbeit oder sonst wo... überall scheinen sich Gruppen zu bilden, nur man selbst gehört nicht dazu.
Ich weiß nicht ganz warum, aber in den letzten Wochen und Monaten hat sich das bei mir verändert. Ich habe nichts dafür gemacht, irgendwann war es mir einfach zu anstrengend immer wieder darüber nach zu denken, warum ich denn nicht einfach einmal irgendwo dazu gehören kann. Und seither fühle ich mich deutlich besser. Ich habe immer noch nicht das Gefühl irgendwo wirklich dazu zu gehören, aber ich fühle mich nicht mehr so ausgeschlossen wie früher. Und vor ein paar Tagen habe ich mich bei dem Gedanken ertappt, dass ich ja ein recht sympathischer Mensch mit überwiegend gutem Charakter bin (Zeiten mit Hormonschwankungen ausgenommen). Manchmal glaube ich, dass ich den Menschen früher gar keine Chance gegeben habe mich in eine Gruppe aufzunehmen. Einerseits war ich viel zu schüchtern und dann sofort beleidigt weil niemand offen auf mich zugegangen ist und habe somit oft auch unbewusst dicht gemacht und niemanden an mich ran gelassen.
Und klar fühle ich mich trotzdem immer wieder einsam, weil ich das Gefühl habe, dass es den Menschen, den ich jetzt genau brauchen würde gar nicht gibt. Aber das finde ich auch okay und akzeptabel, weil es viele Zeiten gibt, indem Ich mich nicht einsam fühle.
Warum schreibe Ich so viel über mich, wenn es doch um dich gehen sollte? Ich glaube einfach nicht die einen Ratschlag geben zu können, da ich dich nicht kenne und nicht in deinen Schuhen stecke. Vielleicht kannst du aber den einen oder anderen Gedanken auf dein Leben übertragen und bekommst dadurch eine Antwort auf deine Frage.
2 Jahre studiere ich jetzt, und kein einziges Mal bin ich bei irgendeiner Uni Party gewesen oder habe mit Kollegen privat etwas zu tun gehabt... das tut weh, wenn man so ausgegrenzt wird,obwohl ich meine lernunterlagen zur Verfügung gestellt habe usw.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2120
Ich schlage dir vor du hörst mal auf dein lebenlang weiter den Fokus auf andere zu richten und lernst erstmal 6 Monate minidestens mit dir selbst klar zu kommen. Heißt: Du findest genügend Hobbys und Dinge dir dir alleine Spaß machen du kommst alleine mit dir klar, wenn andere menschen zufällig dabei sind schön aber die braucht es nicht. Du wirst sehen, wenn du lernst mit dir zurecht zukommen wird dir das bei allen anderen Problemen helfen, aber das können die meisten Mensch so gar nicht und bleiben am nörgeln und schauen auf andere.
..:..
Es könnte tatsächlich an deinem 40/50er Look liegen. Die Kommilitonen müssen das zwar nicht ablehnen, aber finden auch nicht unbedingt spontan einen Zugang dazu. Es heißt ja" gleich und gleich gesellt sich gern" Das stimmt im allgemeinen auch. Wenn Leute, wie am ersten Tag an der Uni, sich kennenlernen, dann hält man automatisch nach jemanden Ausschau, der einem ähnlich scheint, der die gleichen Interessen haben könnte, wie ich, den ich verstehen könnte, der mich verstehen könnte etc. Das muss nicht einmal bewusst ablaufen. Aber so bilden sich Grüppchen. Und da man sich ja noch gar nicht kennt, orientiert man sich am äußeren. Und wenn da jemand etwas exzentrischer oder ausgefallener aussieht, wie es bei dir vielleicht der Fall ist, dann ist das nicht Ablehnung, aber du löst halt nicht so das Interesse aus. Man denkt nicht "Wow, da ist jemand im 40/50er Look! Ich interessiere mich zwar nicht im Geringsten für 40/50er Jahre, aber diese Person muss ich unbedingt kennenlernen, wir würden bestimmt gut zusammenpassen" so denken die Leute nicht. Natürlich kann es sein, dass dich jemand irgendwie trotzdem näher kennenlernt und dann wegen deinem Charakter von dir angezogen ist und eine Freundschaft anstrebt. Das ist sicher auch möglich.
Ich sage mal in einem 40/50er -Fanclub würdest du sicher viele Freundinnen finden. Vielleicht versucht du es da mal.
Und in der Uni, steht du halt gelassen darüber, dass du eben anders bist.
Ich sage mal in einem 40/50er -Fanclub würdest du sicher viele Freundinnen finden. Vielleicht versucht du es da mal.
Und in der Uni, steht du halt gelassen darüber, dass du eben anders bist.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 5
Danke euch allen für die Antworten. Ich bin jetzt erstmal bis zum SS nicht mehr an der Uni aufgrund von Wartezeit - und hab auch künftig nicht mehr viel mit meinem jahrgang zu tun. Daher überbrücke ich die Zeit und arbeite recht viel, um mir neue Hobbys leisten zu können (was vorher ohne Einkommen echt schwer war).
Ich hab es mittlerweile aufgegeben, mich da mit Zwang rein bringen zu wollen. Es wollte halt nicht sein.
Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe!
Ich hab es mittlerweile aufgegeben, mich da mit Zwang rein bringen zu wollen. Es wollte halt nicht sein.
Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe!
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