Hallo Forum,
seit einiger Zeit mache ich mir ernsthafte Sorgen um meine beste Freundin und Mitbewohnerin. Sie ist nun schon länger arbeitslos und bewirbt sich bisher erfolglos um Stellen. Die Vorbereitung auf die Bewerbungsgespräche und die Absagen machen ihr schwer zu schaffen. Sie ist, wenn sie Absagen bekommt und in den Vorbereitung auf solche Bewerbungsgespräche sehr leicht reizbar, schläft manchmal extrem schlecht, dann wieder sehr lange und hat insgesamt kaum positive Perspektiven auf die eigene Zukunft. Ich kann das verstehen...
Was mir aber Sorgen macht, sind die wirklich "tiefen Löcher", in die sie fällt. Das sind dann nicht nur Sorgen um Zukunft etc. sondern richtige "kleine Lebenskrisen". Dann plötzlich ist sie für ein paar Tage wie ausgewechselt... fröhlich, unternehmungslustig. Dann wieder, wenn etwas mit Bewerbungen ansteht, öffnet sich wieder das "tiefe Loch" und sie kriecht hinein, lässt sich tagelang nicht blicken, antwortet nicht auf Nachrichten und wenn nur kurz. Wenn ich sie dann sehe, merke ich sofort, dass es ihr physisch und psychisch sehr schlecht geht.
Ich weiß nun nicht genau, ob es nicht vielleicht eine Depression sein kann. Ich hatte selbst eine, allerdings war das eine längere Phase, die irgendwann durch Psychotherapie überwunden werden konnte. Bei ihr scheint das immer reaktiv zu sein mit anschließendem Hoch. Ich kenne mich nicht ganz so gut aus in der klinischen Beschreibung von Depressionen... aber hat vielleicht jemand Erfahrungen mit so einer Art von "Depression"? Wie gesagt, die Phasen wechseln im 5-6 Tagesrythmus...
Grüße
Phasenweise depressiv?
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Wozu musst du denn wissen sich das nennt, was deine Freundin hat. Fakt ist doch: Sie kommt im Leben nicht zurecht, leidet offensichtlich und bräuchte vermutlich professionelle Unterstützung. Das einzusehen und sich entscheiden, entsprechende Schritte zu unternehmen, kann sie jedoch nur selbst tun.
Hallo werve,
du hast natürlich recht, dass sich dadurch nichts ändert, wenn man dem ganzen nur einen Namane gibt...
Ich habe das ganze aber erst als bloße Reaktion auf ihre aktuellen Lebensverhältnisse genommen. Also als "normale" Reaktion, vielleicht etwas stark emotional, aber nicht besonders wild.
Nun fällt mir aber auf, dass das ganze doch ein bisschen "tiefer geht". Du hast recht, nur sie kann entscheiden, ob sie sich professionelle Hilfe nimmt oder nicht. Aber ich finde, als guter Freund und Mitbewohner kann man schon mal darauf hinweisen.
Es würde mir auf der einen Seite "Sicherheit" geben und die Dinge nicht so persönlich zu nehmen, die da bei uns in der WG passieren. Auf der anderen Seite hätte ich dann auch den "Mut", mit ihr das Gespräch zu suchen.
Grüße
du hast natürlich recht, dass sich dadurch nichts ändert, wenn man dem ganzen nur einen Namane gibt...
Ich habe das ganze aber erst als bloße Reaktion auf ihre aktuellen Lebensverhältnisse genommen. Also als "normale" Reaktion, vielleicht etwas stark emotional, aber nicht besonders wild.
Nun fällt mir aber auf, dass das ganze doch ein bisschen "tiefer geht". Du hast recht, nur sie kann entscheiden, ob sie sich professionelle Hilfe nimmt oder nicht. Aber ich finde, als guter Freund und Mitbewohner kann man schon mal darauf hinweisen.
Es würde mir auf der einen Seite "Sicherheit" geben und die Dinge nicht so persönlich zu nehmen, die da bei uns in der WG passieren. Auf der anderen Seite hätte ich dann auch den "Mut", mit ihr das Gespräch zu suchen.
Grüße
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