Zeit mit Mutter
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Zeit mit Mutter
Hallo Zusammen
Ich habe mich mal wieder tierisch aufgeregt! Aber von Anfang an. Mein Vater ist vor über 10 Jahren an Krebs gestorben. Dazumal habe ich mich fest um meine Mutter gekümmert, damit sie nicht so alleine ist. Leider hat sie gedacht ich bin immer oder nur für sie da. Sodass ich jedes Wochenende etwas mit ihr unternehmen musste oder sollte. Es ist soweit, dass ich am Sonntagmorgen nicht mal in Ruhe Frühstücken kann ohne das sie schon frägt was "wir" heute machen. Ich wohne alleine und ca. 20km weit weg von meiner Mutter. Und ich kann und will meinen Vater nicht ersetzen, dass habe ich ihr auch schon gesagt, dass verstand sie, aber war danach enttäuscht von mir weil ich so "ablehnend" reagiert habe. Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe meine Mutter (Normal von Sohn zu Mutter).
Gestern (Samstag) war ich mit meiner Mutter einkaufen, heute (Sonntag) dachte ich nehme ich frei für mich. Ja falsch gedacht, was denke ich mir auch, dass ich ein eigenes Leben habe! Ich konnte nicht mal meinen Cafe trinken schon kam der Anruf, was ich heute mache. Es ist 8.30 Uhr Sonntagmorgen, ich bin von 0 auf 180, rege mich tierisch auf, kann mich kaum noch beruhigen! Ich habe ihr unterdessen abgesagt und das es mir leid tut, dass ich heute nicht kann (will). Jetzt habe ich ein tierisch schlechtes Gewissen und mache mir sorgen. Bin ich ein schlechter Mensch (Sohn) weil ich nicht jedes Wochenende mit meiner Mutter verbringen will? Ich habe schon so viel mit ihr unternommen, da habe ich doch Anrecht etwas für mich zu tun. Ich bin Single, was soll eine Frau denken wenn sie merkt, dass ich so viel Zeit mit meiner Mutter verbringe, ich habe Angst, dass ich immer Single bleibe weil gerade darum!
Ich habe mich mal wieder tierisch aufgeregt! Aber von Anfang an. Mein Vater ist vor über 10 Jahren an Krebs gestorben. Dazumal habe ich mich fest um meine Mutter gekümmert, damit sie nicht so alleine ist. Leider hat sie gedacht ich bin immer oder nur für sie da. Sodass ich jedes Wochenende etwas mit ihr unternehmen musste oder sollte. Es ist soweit, dass ich am Sonntagmorgen nicht mal in Ruhe Frühstücken kann ohne das sie schon frägt was "wir" heute machen. Ich wohne alleine und ca. 20km weit weg von meiner Mutter. Und ich kann und will meinen Vater nicht ersetzen, dass habe ich ihr auch schon gesagt, dass verstand sie, aber war danach enttäuscht von mir weil ich so "ablehnend" reagiert habe. Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe meine Mutter (Normal von Sohn zu Mutter).
Gestern (Samstag) war ich mit meiner Mutter einkaufen, heute (Sonntag) dachte ich nehme ich frei für mich. Ja falsch gedacht, was denke ich mir auch, dass ich ein eigenes Leben habe! Ich konnte nicht mal meinen Cafe trinken schon kam der Anruf, was ich heute mache. Es ist 8.30 Uhr Sonntagmorgen, ich bin von 0 auf 180, rege mich tierisch auf, kann mich kaum noch beruhigen! Ich habe ihr unterdessen abgesagt und das es mir leid tut, dass ich heute nicht kann (will). Jetzt habe ich ein tierisch schlechtes Gewissen und mache mir sorgen. Bin ich ein schlechter Mensch (Sohn) weil ich nicht jedes Wochenende mit meiner Mutter verbringen will? Ich habe schon so viel mit ihr unternommen, da habe ich doch Anrecht etwas für mich zu tun. Ich bin Single, was soll eine Frau denken wenn sie merkt, dass ich so viel Zeit mit meiner Mutter verbringe, ich habe Angst, dass ich immer Single bleibe weil gerade darum!
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Das war keineswegs unhöflich, dass du deiner Mutter abgesagt hast, das war vollkommen in Ordnung!
Nur befürchte ich, dass du deinen freien Tag gar nicht so recht genießen kannst, da du dir selbst so einen Kopf machst.
Das was ihr beide betreibt, entspricht nicht der normalen Abnabelung eines erwachsenen, jungen Mannes von seiner Mutter.
Deine Mutter benimmt sich wie eine egoistische Glucke, die anscheinend kein eigenes Leben hat und du hast es bis heute nicht geschafft, dich abzugrenzen.
Es wird Zeit, dass du beginnst dein eigenes Leben zu leben; deshalb kannst du ja hin und da mit deiner Mutter telefonieren und ab und an einen Ausflug mit ihr machen - alles hat sein gesundes Maß und dann wird sich auch keine Partnerin wundern, wenn du ein gutes Verhältnis mit deiner Mutter hast.
Genieß deinen Sonntag,
Gruß von lemon
Nur befürchte ich, dass du deinen freien Tag gar nicht so recht genießen kannst, da du dir selbst so einen Kopf machst.
Das was ihr beide betreibt, entspricht nicht der normalen Abnabelung eines erwachsenen, jungen Mannes von seiner Mutter.
Deine Mutter benimmt sich wie eine egoistische Glucke, die anscheinend kein eigenes Leben hat und du hast es bis heute nicht geschafft, dich abzugrenzen.
Es wird Zeit, dass du beginnst dein eigenes Leben zu leben; deshalb kannst du ja hin und da mit deiner Mutter telefonieren und ab und an einen Ausflug mit ihr machen - alles hat sein gesundes Maß und dann wird sich auch keine Partnerin wundern, wenn du ein gutes Verhältnis mit deiner Mutter hast.
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Gruß von lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Danke, dass wollte ich hören! Ich denke auch, dass ich zu viel Zeit mit meiner Mutter verbringe und ich kann's auch nicht ändern, dass mein Vater nicht mehr lebt.
Ja mein Sonntag ist eigentlich gelaufen, meine Stimmung ist am Boden und meine Motivation etwas zu machen gleich Null. Mal sehen was ich noch mache.
Ja mein Sonntag ist eigentlich gelaufen, meine Stimmung ist am Boden und meine Motivation etwas zu machen gleich Null. Mal sehen was ich noch mache.
Sprich doch mit deiner Mutter in aller Ruhe blacktomcat beizeiten und erkläre ihr, was genau in dir vorgeht und wie sehr es dich belastet, dich unfrei und ständig für sie zuständig zu fühlen sollst.
Das hat nichts mit deiner Liebe zu ihr zu tun, dass du mittlerweile ein erwachsener Mann bist und dein eigenes Leben führen willst.
Das hat nichts mit deiner Liebe zu ihr zu tun, dass du mittlerweile ein erwachsener Mann bist und dein eigenes Leben führen willst.
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Was ich gerade nicht verstehe: wenn ihr den Samstag miteinander verbracht habt und du dir heute "frei" nehmen wolltest, wieso habt ihr dann nicht gestern schon darüber gesprochen? Warum hast du nicht die Initiative ergriffen, sondern gewartet bis sie...wie immer...fragt? Zumindest der Anruf und der anschließende Wutanfall hätte vermieden werden können.
Du schriebst zwar, du hättest mal (?) Versucht ihr zu erklären, das du kein Ersatz für den Vater seist, aber insgesamt erwächst bei mir der Eindruck, dass die Komunikation nicht so richtig läuft. Kannst du denn nicht einfach sagen, dass du was vorhast oder den Tag zu hause chillen möchtest? Wie reagiert sie denn dann? Machst sie dir dann konkret Vorwürfe oder ist das schlechte Gewissen ewtas, was eher nur in deinem Kopf geschieht?
Ja, das eine Mal scheinst du ja was gesagt zu haben, aber das scheint mir....zumindest aus den bisherigen Infos....wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, kein Wunder, dass es ihr ablehnend vorkam, wenn du sonst vlt nie was sagst und dann moit so einem Hammer kommst...
Fernerhin würde ich zunächst, bevor man zu sehr pathologisiert, erst mal die normalen und einfachen Ursachen ergründen. Viels ist sicherlich einfach nur schlicht und ergreifend Gewohnheit, v.a. wenn es eh schon seit 10 Jahren so geht. Klar, dass man dass dann für selbstverständlich nimmt, und es erstmal unangenehm ist aus der Komfortzone und Gewohnheit auszubrechen. Auch ganz ohne Böswill oder den Sohn als Partnerersatz zu sehen... auch hier hilft reden. Und wenn dass dann soweit geklärt ist, dann kann man immer noch tiefergehenden psychischen Mustern Ausschau halten.
Du schriebst zwar, du hättest mal (?) Versucht ihr zu erklären, das du kein Ersatz für den Vater seist, aber insgesamt erwächst bei mir der Eindruck, dass die Komunikation nicht so richtig läuft. Kannst du denn nicht einfach sagen, dass du was vorhast oder den Tag zu hause chillen möchtest? Wie reagiert sie denn dann? Machst sie dir dann konkret Vorwürfe oder ist das schlechte Gewissen ewtas, was eher nur in deinem Kopf geschieht?
Ja, das eine Mal scheinst du ja was gesagt zu haben, aber das scheint mir....zumindest aus den bisherigen Infos....wie mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen, kein Wunder, dass es ihr ablehnend vorkam, wenn du sonst vlt nie was sagst und dann moit so einem Hammer kommst...
Fernerhin würde ich zunächst, bevor man zu sehr pathologisiert, erst mal die normalen und einfachen Ursachen ergründen. Viels ist sicherlich einfach nur schlicht und ergreifend Gewohnheit, v.a. wenn es eh schon seit 10 Jahren so geht. Klar, dass man dass dann für selbstverständlich nimmt, und es erstmal unangenehm ist aus der Komfortzone und Gewohnheit auszubrechen. Auch ganz ohne Böswill oder den Sohn als Partnerersatz zu sehen... auch hier hilft reden. Und wenn dass dann soweit geklärt ist, dann kann man immer noch tiefergehenden psychischen Mustern Ausschau halten.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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PS. Vielleicht denkt ja deine Mutter auch irrtümlicherweise, dass der arme Bub immer so alleine ist als Single und versucht dich zu bespassen? Natürlich klingt das erst mal abwegig, aber es gab schon viel abwegigere Missverständnisse zwischen Mutter und Kind wenn man nicht redet.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
Hi blacktomcat,
Du hast ein Recht auf dein eigenes Leben.
Ich finde nicht das du ein schlechter Mensch bist nur weil du nicht immer zeit mit deiner Mutter verbringen willst.
Ihr das mal zu sagen fände ich ganz wichtig
Ich wünsche dir ganz viel Mut.
LG Ophelia
Du hast ein Recht auf dein eigenes Leben.
Ich finde nicht das du ein schlechter Mensch bist nur weil du nicht immer zeit mit deiner Mutter verbringen willst.
Ihr das mal zu sagen fände ich ganz wichtig
Ich wünsche dir ganz viel Mut.
LG Ophelia
Genau das ist auch nicht deine Aufgabe - das sollte deine Mutter auch nicht erwarten.blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Und ich kann und will meinen Vater nicht ersetzen
Hm, ja, das wundert mich nicht wirklich....blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Es ist 8.30 Uhr Sonntagmorgen, ich bin von 0 auf 180, rege mich tierisch auf, kann mich kaum noch beruhigen!
Natürlich NICHT !!blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Bin ich ein schlechter Mensch (Sohn) weil ich nicht jedes Wochenende mit meiner Mutter verbringen will?
Ganz genau!!!blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Ich habe schon so viel mit ihr unternommen, da habe ich doch Anrecht etwas für mich zu tun.
Und fein wäre es, wenn du das auch noch ohne schlechtes Gewissen irgendwann für dich tun kannst!
Ich finde das gar nicht mal so abwegig - solche Missverständnisse gibts nicht selten.Kellerkind hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 11:35 PS. Vielleicht denkt ja deine Mutter auch irrtümlicherweise, dass der arme Bub immer so alleine ist als Single und versucht dich zu bespassen? Natürlich klingt das erst mal abwegig, aber es gab schon viel abwegigere Missverständnisse zwischen Mutter und Kind wenn man nicht redet.
Ich habe schon oft beobachtet, dass danach, als dann über alle Konflikte offen geredet wurde, beide Seiten erleichtert waren, da beide Seiten nur deshalb jeweils in ihrer Art reagiert haben, weil sie dachten, die jeweils andere Seite würde sich das so wünschen....
Das war auch gut so. Aber mittlerweile sind 10 Jahre vergangen und dann muss sie mal ihr Leben wieder in die eigene Hand nehmen.blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Mein Vater ist vor über 10 Jahren an Krebs gestorben. Dazumal habe ich mich fest um meine Mutter gekümmert, damit sie nicht so alleine ist.
Du hast sie natürlich in den letzten Jahren sehr verwöhnt. Sie ist es gewohnt, dass du immer verfügbar bist. Sie hat es versäumt, sich ein neues Leben aufzubauen, z. B. ein neuer Partner, Freundinnnen, mit denen man auch etwas unternehmen kann. Wenn sie das hätte, wäre sie nicht so auf dich fokussiert.blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Leider hat sie gedacht ich bin immer oder nur für sie da.
Solche eine Gewonhnzeit zu brechen, ist natürlich schwer, weil sie sich dann verletzt fühlt. Das lässt sich aber nicht ganz vermeiden, selbst wenn du sanft vorgehst. Wenn inzwischen erwachsen gewordene Kinder zu Hause ausziehen, ist das ja nicht, weil sie ihre Eltern nicht mehr lieben. Es gehört einfach dazu, irgendwann auf eigenen Füßen zu stehen.
Ja, die Gefahr besteht, wenn das so weiter läuft. Selbst die gutherzigste Zukünftige hat wahrscheinlich nicht Lust, jedes Wochenende mit der Schwiegermutter zu verbringen.blacktomcat hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 08:37 Ich bin Single, was soll eine Frau denken wenn sie merkt, dass ich so viel Zeit mit meiner Mutter verbringe, ich habe Angst, dass ich immer Single bleibe weil gerade darum!
Eigentlich ist es nicht deine Aufgabe, aber vermutlich wird dir trotzdem nicht viel anderes übrig bleiben, als deine Muter beim Aufbau ihre eigenen Lebens zu unterstützen. Das hatte sie bisher nicht nötig (sie hat ja dich) oder vielleicht ist sie dazu auch nicht in der Lage. Wenn Sie einen Partner hätte und/oder ausreichend Sozialkontakte, muss sie dich nicht so viel in Anspruch nehmen.
Jetzt ist übrigens noch das richtige Zeitfenster dafür, dich von deiner Mutter etwas zu lösen. Jetzt, weil sie. so denke ich, noch fit ist. Wenn erst die Altersgebrechen anfangen, stehst du noch stärker unter moralischen Druck "deine alte kranke einsame Mutter" nicht alleine zu lassen. Also jetzt oder nie!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ja, dass wird auch der Fall sein. Aber das habe ich ihr schon oft gesagt, dass ich kein Problem damit habe alleine zu sein und mich selber zu beschäftigen. Dann war für eine weile Ruhe aber jetzt ist es wie vorher. Ich habe ihr auch schon gesagt, sie soll sich einen Tag vorher melden wenn sie was machen will (dann bin ich am morgen nicht so überrumpelt) Aber funktioniert auch nicht, weil sie spontan entscheidet.Kellerkind hat geschrieben: ↑So., 04.06.2017, 11:35 PS. Vielleicht denkt ja deine Mutter auch irrtümlicherweise, dass der arme Bub immer so alleine ist als Single und versucht dich zu bespassen? Natürlich klingt das erst mal abwegig, aber es gab schon viel abwegigere Missverständnisse zwischen Mutter und Kind wenn man nicht redet.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Danke für eure Beiträge und Vorschläge oder was ich tun soll. Vielleicht sollte ich am besten nochmals mit ihr reden. Weil mich jedes mal so tierisch aufregen bringt nichts. Mein ganzer Tag war heute völlig im Eimer. Das bringt einfach nichts.
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