Mit jemandem Frieden schließen
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Mit jemandem Frieden schließen
Vor 4 Jahren hatte ich meine Patentante bedroht indem ich ihr im Alkoholrausch einen Drohbrief schrieb. Ich weiß selbst nicht warum ich so blöd war und das tat, sie wusste nichts von meinem damaligen Alkoholproblem. Es war auch eine schwere Zeit für mich, da mein Urgroßvater plötzlich gestorben ist, der eine wichtige Bezugsperson zu mir war. Damit es zu keinen strafrechtlichen Problemen kommt habe ich mit ihr vereinbart dass ich zu ihr den Kontakt einstelle um es nicht noch weiter eskalieren zu lassen. Keine Anrufe, Briefe oder sonstiges dergleichen, an das muss ich bis heute halten. Auch begebe ich mich nicht in die Nähe ihres Hauses. Es herrscht sozusagen ein Waffenstillstand zwischen mir und meiner Tante, aber kein offizieler Frieden. Jetzt nach 4 Jahren finde ich dass es an der Zeit wäre Frieden zu schließen und ich mich auch für die Fehler die ich begangen habe zu entschuldigen.
Wie kann ich mit ihr Frieden schließen? Ich will natürlich keinen Wirbel haben da ich mich auch an die Abmachung halten muss.
Wie kann ich mit ihr Frieden schließen? Ich will natürlich keinen Wirbel haben da ich mich auch an die Abmachung halten muss.
Zuletzt geändert von The_Sorrow am Mo., 24.04.2017, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Eine sehr gute Frage, die mich momentan auch beschäftigt. Daher kann ich nur erahnen, wie es Dir gerade geht und wie angespannt die Lage sein kann.The_Sorrow hat geschrieben: ↑Mo., 24.04.2017, 09:05 Wie kann man am besten mit jemanden Frieden schließen? Ich will natürlich keinen Wirbel haben da ich mich auch an die Abmachung halten muss.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Dieser Vorfall liegt heuer 4 Jahre zurück. Mir geht es momentan eh gut, aber noch besser wird es mir gehen wenn ich mit meiner Patentante Frieden geschloßen habe. Es wird nicht einfach sein, sie zufällig irgendwo anzutreffen, ohne dabei meine Versprechungen zu brechen. Ich halte mich daran bis heute, da ich keinen zusätzlichen Wirbel will und im Moment ist die nicht gut auf mich zu sprechen.
Gibt es eine Person, die vermitteln könnte? Dann könnte diese Person zuerst Kontakt mit der Tante aufnehmen und ihr erklären, was du möchtest, und anschließend trefft ihr euch irgendwo, wenn sie einverstanden ist.
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Verstehe, eine Begegnung könnte ein wenig unangenehm sein. Vielleicht könntest Du sie z.B. einfach kurz mit Kopfnicken begrüßen und weitergehen?The_Sorrow hat geschrieben: ↑Mo., 24.04.2017, 09:29 Mir geht es momentan eh gut, aber noch besser wird es mir gehen wenn ich mit meiner Patentante Frieden geschloßen habe. Es wird nicht einfach sein, sie zufällig irgendwo anzutreffen...
Oder warum hast Du den Thread hier angefangen?
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Weil ich Ratschläge suche
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Leider nein, ich kenne niemanden der mit ihr in Kontakt ist.
Was würdest Du denn ihr am liebsten sagen oder schreiben, wenn du die Möglichkeit hättest?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich will ihr sagen dass es mir leid tut, dass ich sie nicht bedrohen wollte, und dass ich mich mit ihr wieder versöhnen will.
Ich würde versuchen jemanden zu finden der vermittelt. Vielleicht kannst Du Dich ja mal an eine Familienberatungsstelle wenden oder so? Es dürfte eh besser sein, wenn das eine neutrale Person übernimmt. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob die sowas machen, aber nachfragen kannst Du ja mal, ob es da eine Möglichkeit gibt.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Schwierige Situation. Manchmal kann so ein Vermittlungsversuch auch schnell nach Hinten los gehen, wenn der Berater nicht professionell genug ist, um zu erkennen, was für Informationen er weiterleiten kann und was gar nicht geht (wie z.B. Hinweise über den aktuellen Wohnort).The_Sorrow hat geschrieben: ↑Mo., 24.04.2017, 10:41Leider nein, ich kenne niemanden der mit ihr in Kontakt ist.
Schließlich wissen wir ja hier auch nicht wirklich, was vorgefallen ist. Es könnte natürlich auch passieren, daß bei so einer Familienberatungsstelle die ganze Geschichte nochmal richtig groß "ins Rollen" gebracht wird. (Dafür gibt es da auch Juristen).
Ich würde einen kurzen Bref/Email schicken, mit genau dem, was du im ersten Post hier schriebst. Dass es dir leid tut, dass du dich aussprechen möchtest, dass du jetzt ein anderer Mensch bist. Alles in freundlichen Worten, nicht anklagend, nicht jammernd, nicht zu fordernd oder gar bestimmend, aber auch nicht unterwürfig. Deine Tante soll das als Angebot auffassen und sie soll und muss das Gefühl haben, dass sie selber entscheiden kann, ob sie dein Angebot annimmt.
Und wenn ihr euch trefft, dann auf neutralem Boden. Natürlich wird das unangenehm. Aber wenn du es nicht zumindest versuchst, wirst du dich vermutlich ewig grämen. Ich denke da immer "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".
Und wenn ihr euch trefft, dann auf neutralem Boden. Natürlich wird das unangenehm. Aber wenn du es nicht zumindest versuchst, wirst du dich vermutlich ewig grämen. Ich denke da immer "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".
Hierbei sehe ich ein wenig das Problem, dass die Drohung ja in Briefform war wenn ich das richtig verstanden habe..sonst hätte ich auch gesagt dass ein Brief der Kommunikationsweg ist, der am wenigsten belästigt. Aber bei der Vorgeschichte?
Wie sonst, wenn kein Vermittler da ist?
Oder eben nächtens einen Zettel in den Briefkasten werfen, da ist die Gefahr geringer, dass der gleich im Müll landet, weil man ja schon Text erkennen kann.
Eine Beratungsstelle (= fremde Leute) würde ich nicht einschalten, das bauscht alles doch nochmal enorm auf. Und wer weiss, was die Tante denkt, wenn da dann ein Herr Y vom Beratungsstelle X vor ihrer Tür steht oder anruft, sich als Psychologe vorstellt, und dann erklärt, warum er sich meldet.
Oder eben nächtens einen Zettel in den Briefkasten werfen, da ist die Gefahr geringer, dass der gleich im Müll landet, weil man ja schon Text erkennen kann.
Eine Beratungsstelle (= fremde Leute) würde ich nicht einschalten, das bauscht alles doch nochmal enorm auf. Und wer weiss, was die Tante denkt, wenn da dann ein Herr Y vom Beratungsstelle X vor ihrer Tür steht oder anruft, sich als Psychologe vorstellt, und dann erklärt, warum er sich meldet.
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