Hallo zusammen. Seit einiger Zeit merke ich immer wieder an mir das mich der Kontakt mit anderen Menschen nicht mehr fordert. Ich hatte vor einigen Jahren einen relativ großen Freundeskreis von denen heute keiner mehr da ist und worüber ich auch nicht sonderlich Traurig bin. Ich habe seit 2 Jahren eine Partnerin mit der ich gerne zusammen bin und auch gerne was Unternehme. Auf Aktivitäten wie Feiern gehen oder "mal einen Trinken" habe ich keine Lust und große Menschenmengen meide ich lieber. Nicht aus Angst vor anderen sondern weil ich das Gefühl habe meine Zeit zu verschwenden. Auch Gefühle oder Situationen die mir andere anvertrauen Interessieren mich überhaupt nicht. Ich hege keinerlei Interesse an meinen Mitmenschen und fühle mich ehrlich gesagt manchmal überlegen und schaue auf andere herab obwohl ich weder sonderlich Reich oder gebildet oder sonstwas bin. Ich bin auch lieber alleine und schaue Filme oder gehe zum Sport während meine Freundin mit ihren Freunden etwas unternimmt. Für mich ist das kein Problem da ich ihren Freundeskreis für ziemlich ungebildet halte und ich keinen davon mag und froh bin wenn ich mir die gemeinsame Zeit erspart habe. So geht es mir mit fast allen Menschen abgesehen von meiner Freundin selbst mit der ich wirklich sehr gerne Zeit verbringe und mit ihr alleine gerne etwas mache.
Wem geht es genauso oder wer hat eine Idee was mit mir sein könnte oder liegt es wirklich an den anderen?
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was ist mit mir?" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Sozialer Rückzug und Interesselosigkeit an anderen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Wahrscheinlich bist du vom Persönlichkeitstyp her einfach ein Einzelgänger. Da muss keine psychische Krankheit dahinter stehen, zumindest sehe ich keine sicheren Anhaltspunkte. Wobei Einzelgängertum schon in einigen Diagnosen vorkommt. Und wobei die Rückzugs- und Ablenkungsmöglichkeiten wie Fernseher, Handy oder Computer heute niemanden mehr zwingen, sich in der Realität mit anderen auszutauschen, was sicherlich ein Unterschied ist zu früheren Zeiten(die ich nicht erlebt habe). Nur noch das zu tun, was einem nutzt ist da glaub ich ein Begleitaspekt, was dem Komfort der Moderne geschuldet ist. Wenn man es soweit kommen lässt, dass man über längere Zeit vereinsamt, tut man sich wahrscheinlich schwerer "zurückzukommen", also wieder in die Geselligkeit zu gehen. Wenn du nicht psychisch bedingt Einzelgänger wurdest, solltest du nicht den Anschluss verlieren, denke ich. Ist die Vereinsamung aber psychisch bzw veranlagungsbedingt, dann ist es etwas anderes.
Hallo Plange93,
wenn du dich so wohl fühlst, wird es wohl in Ordnung sein. Aber ich möchte dich warnen, nicht ganz alle zu vernachlässigen, sonst wird ein mögliches Beziehungsende (ich wünsche es dir nicht und hoffe auch, dass ihr miteinander glücklich bleibt) ganz schlimm. Bitte nicht falsch verstehen, aber ein paar Kontakte aufrecht erhalten können im Fall der Fälle sehr hilfreich sein.
wenn du dich so wohl fühlst, wird es wohl in Ordnung sein. Aber ich möchte dich warnen, nicht ganz alle zu vernachlässigen, sonst wird ein mögliches Beziehungsende (ich wünsche es dir nicht und hoffe auch, dass ihr miteinander glücklich bleibt) ganz schlimm. Bitte nicht falsch verstehen, aber ein paar Kontakte aufrecht erhalten können im Fall der Fälle sehr hilfreich sein.
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