Hallo,
Vielleicht kennt das noch jemand...Viele kennen sicher Angst vor Menschen allgemein, Unsicherheit usw. Mir geht es aber auch allgemein so dass ich in Kontakt mit anderen das Gefühl habe nicht mal eine Ahnung zu haben wie man so spontane Gespräche führt. Oder wenn mir das leicht fällt habe ich trotzdem das Gefühl niemand mag mich bzw hat Interesse an Kontakt zu mir. Im Gegenteil ich werde eher toleriert und weiter hat niemand mehr Interesse. Ich frage mich immer was ich falsch mache. War schon immer eher ein Einzelgänger, das fällt mir schwer zu ändern und die Kraft dafür zu haben. Mir kommen soziale Interaktionen total anstrengend vor. Wahrscheinlich auch wenn man immer auf alles achtet, weil man Angst hat usw.
Es kommt mir halt vor als wäre das unmöglich zu ändern oder zu kapieren was ich falsch mache. Hier hab ich das sogar auch. Wenn ich mich beteilige habe ich das Gefühl die anderen kommen dann in einen richtig Gesprächartigen Austausch und ich werde übergangen.
Sozial verkrüppelt? Zu ändern?
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Lieber Felix,
ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Psychotherapie dir gut helfen könnte, die Angst die du beschreibst zu verlieren. Könnte mir sogar vorstellen, dass du das Problem recht schnell damit in den Griff bekommen könntest. Wäre das eine Option für dich? Falls ja rate ich dazu, nicht zu lange zu warten, denn du verlierst nur mehr Lebenszeit, so lange du untätig bleibst.
ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Psychotherapie dir gut helfen könnte, die Angst die du beschreibst zu verlieren. Könnte mir sogar vorstellen, dass du das Problem recht schnell damit in den Griff bekommen könntest. Wäre das eine Option für dich? Falls ja rate ich dazu, nicht zu lange zu warten, denn du verlierst nur mehr Lebenszeit, so lange du untätig bleibst.
Lieber Felix, Du schreibst, dass Du befürchtest irgendwas falsch zu machen. Bzw. kommen Dir die zwischenmenschliche Aktivitäten anstrengend vor.
Nun, wir sind alle unterschiedlich. Einige sind extro-andere sind introvertiert. Es hat keinen Zweck sich zu zwingen mit vielen Menschen zu agieren, wenn es Dir das kein Spaß bereitet. Suche Dir einen engen, aber guten Freundeskreis, Leute, denen Du vertrauen kannst und mit denen Du-das ist die Hauptsache!- Dich wohlfühlst.
Nun, wir sind alle unterschiedlich. Einige sind extro-andere sind introvertiert. Es hat keinen Zweck sich zu zwingen mit vielen Menschen zu agieren, wenn es Dir das kein Spaß bereitet. Suche Dir einen engen, aber guten Freundeskreis, Leute, denen Du vertrauen kannst und mit denen Du-das ist die Hauptsache!- Dich wohlfühlst.
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Hallo Felix,
wie mein Vorgänger schon geschrieben hat wäre es bestimmt hilfreich eine Psychotherapie zu machen. Schau doch mal im Internet ob es irgendwelche Vereine gibt die dich interessieren. Eventuell fällt es dir dann weniger schwer mit Menschen zu sprechen die die gleichen Interessen haben?
wie mein Vorgänger schon geschrieben hat wäre es bestimmt hilfreich eine Psychotherapie zu machen. Schau doch mal im Internet ob es irgendwelche Vereine gibt die dich interessieren. Eventuell fällt es dir dann weniger schwer mit Menschen zu sprechen die die gleichen Interessen haben?
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Hallo Felix
Mir geht es auch so. Allerdings bin ich viel älter und habe erst vor drei Jahren mit einer Therapie begonnen. Obwohl ich einen genialen Therapeuten habe, komme ich kaum vorwärts, wahrscheinlich, weil die Probleme sich einfach schon zu sehr verfestigt haben. Ich rate Dir deshalb dringend, sich mit Hilfe eines Dir sympathischen Therapeuten auf die Suche nach erfolgreicherem Verhalten zu machen.
In Deinem Alter und all die Jahre bis zu Beginn meiner Therapie hatte ich mir immer vorgestellt, dass ich " von Natur aus" ein einsamer Luchs bin und nur glücklich werde, wenn ich all die mir so unverständlichen Menschen meide. Erst als ich, um einem anderen Menschen zu helfen, ins Gespräch mit einem Therapeuten kam wurde mir bewusst wie sehr selbst ein Luchs andere braucht. Wieviel glücklicher ich bin, wenn ein einfühlsamer Mensch mit mir geredet hat. Leider sind meine Fortschritte winzig, aber ich profitiere trotzdem. Sehr hilfreich sind für mich auch Medikamente: Cipralex und Remeron. Durch das Erstere komme ich in sozialen Situationen weniger in Stress, durch das letztere kann ich schlafen.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den Mut hast, die Probleme anzugehen. Mein Leben sähe so anders aus, wenn ich das in Deinem Alter gemacht hätte.
Ich hatte aber trotzdem Glück und bin zufrieden mit meinem Leben.
Mir geht es auch so. Allerdings bin ich viel älter und habe erst vor drei Jahren mit einer Therapie begonnen. Obwohl ich einen genialen Therapeuten habe, komme ich kaum vorwärts, wahrscheinlich, weil die Probleme sich einfach schon zu sehr verfestigt haben. Ich rate Dir deshalb dringend, sich mit Hilfe eines Dir sympathischen Therapeuten auf die Suche nach erfolgreicherem Verhalten zu machen.
In Deinem Alter und all die Jahre bis zu Beginn meiner Therapie hatte ich mir immer vorgestellt, dass ich " von Natur aus" ein einsamer Luchs bin und nur glücklich werde, wenn ich all die mir so unverständlichen Menschen meide. Erst als ich, um einem anderen Menschen zu helfen, ins Gespräch mit einem Therapeuten kam wurde mir bewusst wie sehr selbst ein Luchs andere braucht. Wieviel glücklicher ich bin, wenn ein einfühlsamer Mensch mit mir geredet hat. Leider sind meine Fortschritte winzig, aber ich profitiere trotzdem. Sehr hilfreich sind für mich auch Medikamente: Cipralex und Remeron. Durch das Erstere komme ich in sozialen Situationen weniger in Stress, durch das letztere kann ich schlafen.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du den Mut hast, die Probleme anzugehen. Mein Leben sähe so anders aus, wenn ich das in Deinem Alter gemacht hätte.
Ich hatte aber trotzdem Glück und bin zufrieden mit meinem Leben.
Du bist erst 20. Kommt Zeit, kommt Rat. Du lebst einfach ein Leben und im Moment bist du so, wie du halt bist. Du beschreibst, wie du dein Leben und dein Sein gerade siehst und empfindest. Gefühle und Gedanken sind normal und ändern sich mit dem älter werden. Auch für dich hält das Leben noch Erfahrungen bereit, die dich verändern werden. Jung sein ist gut und allein sein nicht automatisch schlecht. Es gibt viele, die sich gefangen fühlen und deshalb unglücklich sind. Sei doch froh, dass du frei bist. Frei sein heisst, dass du dir Freiheiten gönnen darfst. Das sind die Erfahrungen, die du in deinem Leben noch machen wirst. Wähle sie gut, denn sie werden zur Erinnerung und sind nicht mehr Rückgängig zu machen. Du wirst Menschen treffen, die dich und dein Leben verändern werden. Fürchte dich nicht (leicht gesagt *g*), jede Erfahrung macht dich ein Stückchen reifer und irgendwann wirst du erkennen, wie wertvoll Erinnerungen sind. Plötzlich hältst du ein Foto in der Hand und freust dich einen Ast. Latscht du mal in den Dreck, auch kein Drama, für alles findet sich (du) eine Lösung. Vielleicht bist du g'rad' der Flipperball, der planlos durch den Flipper saust. Auch nicht schlimm. Hab' Vertrauen und das Leben führt dich ans Ziel. Dort bist du, wenn du 89 bist. Ich weiss, dass das keine guten Aussichten sind. Aber niemand kennt die Zukunft. Das Wetter ist gut, lebe!
Neugier ist die erste Stufe zur Hölle.
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