4 Monate ohne Antidepressiva - nun Rückfall?
4 Monate ohne Antidepressiva - nun Rückfall?
hey,
ich habe vor 4 monaten komplett mit meinen antidepressiva aufgehört, weil ich schon vor einem jahr nur noch auf ein viertel rumkrebste und ich mir gedacht hab, ich brauche sie nun wirklich nicht mehr.
naja die ersten 4 monate war alles ok. und nu beschleicht mich ein nicht so gutes gefühl.
vor ein paar tagen hatte ich atembeschwerden und dann einen kreislauf zick zack. 4 stunden lang hab ich mich nicht bewegen können, sonst ist mein kreislauf in die knie gegangen. nach 4 stunden ging es besser. und mich beschleicht auch permanent ein krankheitsgefühl. todmüde und alles fühlt sich schlapp an wie bei ner grippe nur ohne erkältungssymptome.
war vor 2 tagen beim arzt, hatte daszu noch hohen blutdruck?????? (obwohl der immer niedrig ist) 150/90.
war heute blutabnehmen. und mal abwarten was dabei rauskommt.
aber vermutlich eh wieder nichts. sowie in den letzten jahren.
kann es denn wirklich sein das ich nach 4 monaten absetzerscheinungen hab?
oder einfach ein neues DOWN?
ich hab so angst, das alles wieder von vorne los geht. ich mich nicht mehr bewegen kann vor extremer erschöpfung und ich viell wieder eine tortour der reha machen muss und wieder nur stress mit allen ämtern habe.
meine reha war eine initiative des arbeitsamtes und nicht wirklich eine gesundenreha. und seither bin ich sowas von abgeneigt und erschrocken von so sachen.
Hinweis Admin: bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums bezüglich Textformatierung - diese helfen üblicherweise auch dabei, aufgrund der besseren Lesbarkeit mehr Antworten zu erhalten! Danke.
ich habe vor 4 monaten komplett mit meinen antidepressiva aufgehört, weil ich schon vor einem jahr nur noch auf ein viertel rumkrebste und ich mir gedacht hab, ich brauche sie nun wirklich nicht mehr.
naja die ersten 4 monate war alles ok. und nu beschleicht mich ein nicht so gutes gefühl.
vor ein paar tagen hatte ich atembeschwerden und dann einen kreislauf zick zack. 4 stunden lang hab ich mich nicht bewegen können, sonst ist mein kreislauf in die knie gegangen. nach 4 stunden ging es besser. und mich beschleicht auch permanent ein krankheitsgefühl. todmüde und alles fühlt sich schlapp an wie bei ner grippe nur ohne erkältungssymptome.
war vor 2 tagen beim arzt, hatte daszu noch hohen blutdruck?????? (obwohl der immer niedrig ist) 150/90.
war heute blutabnehmen. und mal abwarten was dabei rauskommt.
aber vermutlich eh wieder nichts. sowie in den letzten jahren.
kann es denn wirklich sein das ich nach 4 monaten absetzerscheinungen hab?
oder einfach ein neues DOWN?
ich hab so angst, das alles wieder von vorne los geht. ich mich nicht mehr bewegen kann vor extremer erschöpfung und ich viell wieder eine tortour der reha machen muss und wieder nur stress mit allen ämtern habe.
meine reha war eine initiative des arbeitsamtes und nicht wirklich eine gesundenreha. und seither bin ich sowas von abgeneigt und erschrocken von so sachen.
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So hat meine Erkältung diesen Winter angefangen. Der Husten kam erst viel später. Die Erkältung hat ganze 3 Wochen gedauert. Und etlichen Leuten ging es genau so.Rabbit hat geschrieben: vor ein paar tagen hatte ich atembeschwerden und dann einen kreislauf zick zack. 4 stunden lang hab ich mich nicht bewegen können, sonst ist mein kreislauf in die knie gegangen. nach 4 stunden ging es besser. und mich beschleicht auch permanent ein krankheitsgefühl. todmüde und alles fühlt sich schlapp an wie bei ner grippe nur ohne erkältungssymptome.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
okay, das ist ja schon mal gut zu hören. es sind nämlich alle rundherum krank zurzeit bei mir.steckt doch ein virus viell dahinter. ich hoffe es so sehr.ich hab keinen bock auf psychische sachen...
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Frage die Erkältungskranken um dich herum, was sie für Symptome haben.
Wenn Du eine Erkältung hast, dann wahrscheinlich den selben Virus wie deine direkten Mitmenschen, somit müssten sie die selben Symptome haben wie Du.
Wenn Du eine Erkältung hast, dann wahrscheinlich den selben Virus wie deine direkten Mitmenschen, somit müssten sie die selben Symptome haben wie Du.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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sie sind eigentlich ganz gleich. nur halt nicht so panikbelastet wie ich! (gut ich hab ja auch panikattacken und angst)
bei den anderen sind mittlerweile typische erkältungssymptome aufgetreten wie schnupfen und halsschmerzen. bei mir noch immer nicht. >.< und ich hab diese "zustände" jetzt schon eine woche.
kann bald zum arzt gehen wegen den blutergebnissen. bin gespannt.
bei den anderen sind mittlerweile typische erkältungssymptome aufgetreten wie schnupfen und halsschmerzen. bei mir noch immer nicht. >.< und ich hab diese "zustände" jetzt schon eine woche.
kann bald zum arzt gehen wegen den blutergebnissen. bin gespannt.
Hallo Rabbit,
ob das jetzt genau unter dem Stichwort Absetznebenwirkubgen läuft, kann ich Dir nicht sagen, aber was ich weiß, ist, daß wenn man Psychopharmaka längere Zeit genommen hat und dann auf einmal abstetzt, dann kann es herbe Rückschläge geben, auch nachdem es vorher Monate gut ging und scheinbar sogar besser wie vorher, bis hin zu einer gewissen Euphorie, aber dabei bleibt es eben meistens leider nicht.
Deswegen würde ich s etwas nur in Zusammenarbeit mit einem Arzt machen. Hast Du denn mit Deinem Arzt schon darüber gesprochen ?
Darf ich fragen, was Du für Medikamente genommen hast ? Und ob in Kombination ?
Der Zeitpunkt, an dem man glaubt, die Medis nun wirklich nicht mehr zu brauchen, birgt große Gefahren in sich. Da kommt es bei sehr vielen Patienten zu Rückschlägen, die man sich letztlich ersparen hätte können. Aber im Nachhinein ist das natürlich leicht gesagt ...
Faslls sich Deine Befürchtungen also bewahrheuten sollten, gilt es gut zu überlegen, wie Di weiter machen möchtest. Alles Gute dafür.
ob das jetzt genau unter dem Stichwort Absetznebenwirkubgen läuft, kann ich Dir nicht sagen, aber was ich weiß, ist, daß wenn man Psychopharmaka längere Zeit genommen hat und dann auf einmal abstetzt, dann kann es herbe Rückschläge geben, auch nachdem es vorher Monate gut ging und scheinbar sogar besser wie vorher, bis hin zu einer gewissen Euphorie, aber dabei bleibt es eben meistens leider nicht.
Deswegen würde ich s etwas nur in Zusammenarbeit mit einem Arzt machen. Hast Du denn mit Deinem Arzt schon darüber gesprochen ?
Darf ich fragen, was Du für Medikamente genommen hast ? Und ob in Kombination ?
Der Zeitpunkt, an dem man glaubt, die Medis nun wirklich nicht mehr zu brauchen, birgt große Gefahren in sich. Da kommt es bei sehr vielen Patienten zu Rückschlägen, die man sich letztlich ersparen hätte können. Aber im Nachhinein ist das natürlich leicht gesagt ...
Faslls sich Deine Befürchtungen also bewahrheuten sollten, gilt es gut zu überlegen, wie Di weiter machen möchtest. Alles Gute dafür.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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hey maskerade,
naja die ärzte sagen mir seit jahren ich soll nicht absetzen sondern weiter nehmen bis sich mein leben stabilisiert hat.
und da fängt es schon an. wann stabilisiert sich ein leben...? was ist wenn es sich gar nicht stabilisiert ! das leben bringt immer so manch probleme mit sich & und ich möchte nicht 50 jahre antidepressiva nehmen. wer will das schon?
weiters ist mir milch aus den brüsten geschossen und war bei mehreren ärzten und die meinten alle das is ne nebenerscheinung von den antidepressiva. und da war für mich der punkt wo ich sagte "was richten diese tabletten eigentlich mit meinem körper an?"
ich hab adjuvin genommen, SSRI hemmer.
ich war beim arzt und beim bluttest kam nichts raus. der arzt meinte es dürfte anscheinend ein infekt sein. ich soll zuhause bleiben und mich noch weiter auskurieren.
ich hab leider keine ahnung wie ich weiterverfahren werde.
naja die ärzte sagen mir seit jahren ich soll nicht absetzen sondern weiter nehmen bis sich mein leben stabilisiert hat.
und da fängt es schon an. wann stabilisiert sich ein leben...? was ist wenn es sich gar nicht stabilisiert ! das leben bringt immer so manch probleme mit sich & und ich möchte nicht 50 jahre antidepressiva nehmen. wer will das schon?
weiters ist mir milch aus den brüsten geschossen und war bei mehreren ärzten und die meinten alle das is ne nebenerscheinung von den antidepressiva. und da war für mich der punkt wo ich sagte "was richten diese tabletten eigentlich mit meinem körper an?"
ich hab adjuvin genommen, SSRI hemmer.
ich war beim arzt und beim bluttest kam nichts raus. der arzt meinte es dürfte anscheinend ein infekt sein. ich soll zuhause bleiben und mich noch weiter auskurieren.
ich hab leider keine ahnung wie ich weiterverfahren werde.
Hallo Rabbit,
ja, das ist ein Dilemme, mit dem ich ja selbst auch kämpfe. Was bedeutet denn stabiles Leben ? Und Deine Frage: "was ist wenn es sich gar nicht stabilisiert !" Ich meine, das "Nicht-sichtbaren- Symptomen reicht da doch bei weitem nicht aus !
Und auch Deinen Wunsch, keine Psychopharmaka mehr nehmen zu wollen, kann ich so gut verstehen. Die Frage ist halt, wie man es, realistisch gesehen, erreichen kann. Und da ist halt wirklich ganz viel Vernunft, Geduld und Achtsamkeit gefordert. Es gibt Menschen, die schaffen das wirklich, aber ich selbst kenne leider niemanden davon. Meine eigenen Versuche sind leider auch kläglich gescheitert. Was nicht heißt, daß ich es nicht wieder probieren werde, allerdings nicht mehr ohne meinen Arzt.
Milchfluß ist eine extrem unangenehme Nebenwirkung. Sie kann von Antidepressiva genau so kommen, wie von Neuroleptika. Da würde ich auf jeden Fall nach einem anderen AD fragen, bei dem Du diese NW nicht hast. Gibt ja eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Wichtig zu wissen finde ich auch, daß gerade SSRI sehr schwer abzusetzen sind.
Da bin ich ja sehr gespannt, was Dein Arzt zu sagen hat, sprich, ob es ein Infekt ist, oder nicht. Möglich wäre es natürlich schon ... genauso, wie die andere Möglichkeit. Aber ich will mal hoffen, daß sich Deine Befürchtungen nicht erfüllen und es einfach nur eine Phase ist, die bald vorüber geht. Es gäbe da auch mitunter noch eine andere Möglichkeit. Viele Menschen sind sehr Wetterfühlig und reagieren auf massive Wetterumschwünge auch psychisch. Da würde ich mich persönlich auch einreihen.
ja, das ist ein Dilemme, mit dem ich ja selbst auch kämpfe. Was bedeutet denn stabiles Leben ? Und Deine Frage: "was ist wenn es sich gar nicht stabilisiert !" Ich meine, das "Nicht-sichtbaren- Symptomen reicht da doch bei weitem nicht aus !
Und auch Deinen Wunsch, keine Psychopharmaka mehr nehmen zu wollen, kann ich so gut verstehen. Die Frage ist halt, wie man es, realistisch gesehen, erreichen kann. Und da ist halt wirklich ganz viel Vernunft, Geduld und Achtsamkeit gefordert. Es gibt Menschen, die schaffen das wirklich, aber ich selbst kenne leider niemanden davon. Meine eigenen Versuche sind leider auch kläglich gescheitert. Was nicht heißt, daß ich es nicht wieder probieren werde, allerdings nicht mehr ohne meinen Arzt.
Milchfluß ist eine extrem unangenehme Nebenwirkung. Sie kann von Antidepressiva genau so kommen, wie von Neuroleptika. Da würde ich auf jeden Fall nach einem anderen AD fragen, bei dem Du diese NW nicht hast. Gibt ja eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Wichtig zu wissen finde ich auch, daß gerade SSRI sehr schwer abzusetzen sind.
Da bin ich ja sehr gespannt, was Dein Arzt zu sagen hat, sprich, ob es ein Infekt ist, oder nicht. Möglich wäre es natürlich schon ... genauso, wie die andere Möglichkeit. Aber ich will mal hoffen, daß sich Deine Befürchtungen nicht erfüllen und es einfach nur eine Phase ist, die bald vorüber geht. Es gäbe da auch mitunter noch eine andere Möglichkeit. Viele Menschen sind sehr Wetterfühlig und reagieren auf massive Wetterumschwünge auch psychisch. Da würde ich mich persönlich auch einreihen.
Zuletzt geändert von Elfchen am Mo., 06.03.2017, 07:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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hallo maskerade,
danke für deine liebe verständnisvolle rückantwort.
ja, genau du sagst es. weisst du, ich hab diese achtsamkeit teilweise echt schon satt. ich spüre etwas von meinem körper was ein anderer mensch gar nicht spürt. und das beeinträchtigt ja auch teilweise extrem. und das was mich am allermeisten nervt, das psychische sachen nicht andere symptome haben. sondern irgendwie gleich mit allem wie grippe etc.
vorallem ich krieg ja nichtmal fieber auch wenn es nur ne grippe ist oder nur so ein unwohl sein. hat alles die gleichen symptome und ich kenne mich nie aus.
das problem was ich hier habe, die ärzte nehmen einen hier nicht ernst genug.
mein arzt meinte eben das es anscheinend doch ein infekt ist. und das wird in die nächsten tage wieder gut. er hatte ne scheinheilige blutuntersuchung gemacht wo nichtmal vitaminmangel rauszuerkennen sind.
jetzt sitze ich hier, und frage mich ob dies nun ausreichend ist , es auf die psychische schiene zu schieben. und ob ich nicht doch einen termin beim psychiater ausmachen sollte ... fragen über fragen. klar wenn ich jetzt zum arzt gehe, dann sagen die natürlich gehen sie zum psychiater und der psychiater wird auch sagen fangen sie wieder mit dem RSSI wieder an.
aber was wenn man zu schnell das handtuch wirft.?
und einerseits ist man ungeduldig - weil man nicht noch mehrere wochen verschwenden will.
DU SAGST ES... wetterfühligkeit - das ist auch so ein phänomen was mich ständig begleitet. ich kann regelrecht tagebuch führen. und bei jeder änderung bin ich komplett geplättet! da versteh ich auch nicht, warum ärzte da einem auch nicht ernst nehmen. keiner macht was. ausser zu sagen, machen sie sport. das geht bei mir aber nicht weil ich keinen ausdauersport machen darf.
welches AD nimmst du denn eigentlich?
danke für deine liebe verständnisvolle rückantwort.
ja, genau du sagst es. weisst du, ich hab diese achtsamkeit teilweise echt schon satt. ich spüre etwas von meinem körper was ein anderer mensch gar nicht spürt. und das beeinträchtigt ja auch teilweise extrem. und das was mich am allermeisten nervt, das psychische sachen nicht andere symptome haben. sondern irgendwie gleich mit allem wie grippe etc.
vorallem ich krieg ja nichtmal fieber auch wenn es nur ne grippe ist oder nur so ein unwohl sein. hat alles die gleichen symptome und ich kenne mich nie aus.
das problem was ich hier habe, die ärzte nehmen einen hier nicht ernst genug.
mein arzt meinte eben das es anscheinend doch ein infekt ist. und das wird in die nächsten tage wieder gut. er hatte ne scheinheilige blutuntersuchung gemacht wo nichtmal vitaminmangel rauszuerkennen sind.
jetzt sitze ich hier, und frage mich ob dies nun ausreichend ist , es auf die psychische schiene zu schieben. und ob ich nicht doch einen termin beim psychiater ausmachen sollte ... fragen über fragen. klar wenn ich jetzt zum arzt gehe, dann sagen die natürlich gehen sie zum psychiater und der psychiater wird auch sagen fangen sie wieder mit dem RSSI wieder an.
aber was wenn man zu schnell das handtuch wirft.?
und einerseits ist man ungeduldig - weil man nicht noch mehrere wochen verschwenden will.
DU SAGST ES... wetterfühligkeit - das ist auch so ein phänomen was mich ständig begleitet. ich kann regelrecht tagebuch führen. und bei jeder änderung bin ich komplett geplättet! da versteh ich auch nicht, warum ärzte da einem auch nicht ernst nehmen. keiner macht was. ausser zu sagen, machen sie sport. das geht bei mir aber nicht weil ich keinen ausdauersport machen darf.
welches AD nimmst du denn eigentlich?
Hey Rabbit,
wir kennen uns nicht und ich kann das wahrscheinlich auch nicht beurteilen, aber nach Deinen Zeilen kam mir als aller erster Gadanke: " Hochsensibilität." Hast Du Dich damit schon einmal befaßt ? Selbst habe ich für mich viele Antworten und Erklärungen gefunden. Ich habe mir Deine Aussagen noch einmal näher angeschaut:
Mir sind dabei folgende Gedanken und Fragen gekommen:
- Bin ich ok, wenn ich körperliche Dinge so deutlich und intensiv wahrnehmen/spüren kann ?
- Spinnen die anderen oder spinne ich ?
- Zum einen finde ich es schwierig, das zu verallgemeinern. Zum anderen ist es schon so, daß viele Ärzte mit allen " Nichtsichtbaren Symptomen " Probleme haben, denn man kann sie wissenschaftlich nicht so untersuchen, errechnen und verwerten, wie eben z.B. ein Beinbruch, oder eben z.B. Herzkrankheiten, bei denen man genau untersuchen und belegen kann, was SACHE ist. Nur leider sind wir keine SACHE, wir sind lebendige Wesen, die in vielen Abläufen zwar gleich oder zumindest ähnlich funktionieren, die aber auch, jeder einzelne Mensch, ein Eigenleben/ u.o. Innenleben hat. Wenn es z.B. um die Seele geht und ich meine nicht aus psychologisch/ psychiatrischer Sicht, und um Phänomene, die nicht sichtbar und nicht meßbar, also auch nicht beweißbar sind, sind die Herrschaften schnell am Ende ihres Lateins.
- Naja, das kann Unsicherheit gewesen sein, die Blutuntersuchung, aber sie könnte genauso gut einem Ausschlußverfahren dienen. Wie hättst Du denn reagiert, wenn er gleich gesagt hätte, daß er in die psychische Richtung denkt ?
- Es auf die Pyche schieben, leider wird das relativ oft gemacht, wenn bekannt ist, daß der Patient/-in psychisch erkrankt ist. Meiner Meinung nach zu oft, denn so geschieht genau das, was Du ja auch bemängelst, man bekommt das Gafühl, der Arzt nimmt einen nicht ernst. So kann man es sich leicht machen, als Arzt, denn letztlich ist es ja doch ungleich schwieriger, solche Symptome zu deuten.
- Genau, ein Psychiater tut das was er gelert hat und was seine Aufgabe ist, nämlich herauszufinden, welche Psychopharmaka einem Menschen helfen, zu gesunden, oder wenigstens das Leben erleichtern. In diesem Bereich sind viele Psychiater sehr bemüht und können meist auf viel Erfahrung zurückgreifen. Aber auch hier bleibt die Seele eigentlich auf der Strecke.
- Wer kann beurteilen, wann das Handtuch zu früh geworfen wird? Ich meine, ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen, habe aber noch keine Antwort auf die Frage gefunden.
- Ja, sie sagen, man soll Sport machen, eine gute Tagesstruktur aufbauen, zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, Hobbys ausüben, Man soll achtsam sein ( da ist sie wieder, die hochgelobte Achtsamkeit, aber kein Mensch kann immer und überall achtsam sein ! ) Daß oft gerade diese Dinge das Problem sind, und wie man sie erlernen kann, ... das sagen sie nicht dazu. Man soll ... dies, das und jenes ... Das stinkt oft schon nach Überforderung und dann ist diese im Grunde selbst gemacht.
Ich nehme Lithium (=Qilonum), Trevilor (Original) = Venlaxfaxin, Fluoxetin und Quetiapin Retard (Seroquel Retard). Also nicht nur ADs ... Gott, wenn ich denke, daß ich bis vor etwa 1,5 Jahren noch einiges mehr hatte, dann bin ich schon froh, es soweit geschafft zu haben. Dennoch, es ist mir natürlich immer noch zuviel. ... Aber vielleicht schaffe ich es doch irgendwann auf null.
P.S.: Bitte verzeih mir meine Schreibfehler, aber ich habe oft Phasen, in denen ich mich nicht gut konzentrieren kann. Naja und im Tippen bin ich leider nicht so fit. ...
wir kennen uns nicht und ich kann das wahrscheinlich auch nicht beurteilen, aber nach Deinen Zeilen kam mir als aller erster Gadanke: " Hochsensibilität." Hast Du Dich damit schon einmal befaßt ? Selbst habe ich für mich viele Antworten und Erklärungen gefunden. Ich habe mir Deine Aussagen noch einmal näher angeschaut:
- ich spüre etwas von meinem körper was ein anderer mensch gar nicht spürt.
- ich spüre etwas von meinem körper was ein anderer mensch gar nicht spürt
- die ärzte nehmen einen hier nicht ernst genug.
- scheinheilige blutuntersuchung
- es auf die psychische schiene zu schieben.
- und der psychiater wird auch sagen fangen sie wieder mit dem RSSI wieder an.
- aber was wenn man zu schnell das handtuch wirft.?
- warum ärzte da einem auch nicht ernst nehmen.
- keiner macht was. ausser zu sagen, machen sie sport.
Mir sind dabei folgende Gedanken und Fragen gekommen:
- Bin ich ok, wenn ich körperliche Dinge so deutlich und intensiv wahrnehmen/spüren kann ?
- Spinnen die anderen oder spinne ich ?
- Zum einen finde ich es schwierig, das zu verallgemeinern. Zum anderen ist es schon so, daß viele Ärzte mit allen " Nichtsichtbaren Symptomen " Probleme haben, denn man kann sie wissenschaftlich nicht so untersuchen, errechnen und verwerten, wie eben z.B. ein Beinbruch, oder eben z.B. Herzkrankheiten, bei denen man genau untersuchen und belegen kann, was SACHE ist. Nur leider sind wir keine SACHE, wir sind lebendige Wesen, die in vielen Abläufen zwar gleich oder zumindest ähnlich funktionieren, die aber auch, jeder einzelne Mensch, ein Eigenleben/ u.o. Innenleben hat. Wenn es z.B. um die Seele geht und ich meine nicht aus psychologisch/ psychiatrischer Sicht, und um Phänomene, die nicht sichtbar und nicht meßbar, also auch nicht beweißbar sind, sind die Herrschaften schnell am Ende ihres Lateins.
- Naja, das kann Unsicherheit gewesen sein, die Blutuntersuchung, aber sie könnte genauso gut einem Ausschlußverfahren dienen. Wie hättst Du denn reagiert, wenn er gleich gesagt hätte, daß er in die psychische Richtung denkt ?
- Es auf die Pyche schieben, leider wird das relativ oft gemacht, wenn bekannt ist, daß der Patient/-in psychisch erkrankt ist. Meiner Meinung nach zu oft, denn so geschieht genau das, was Du ja auch bemängelst, man bekommt das Gafühl, der Arzt nimmt einen nicht ernst. So kann man es sich leicht machen, als Arzt, denn letztlich ist es ja doch ungleich schwieriger, solche Symptome zu deuten.
- Genau, ein Psychiater tut das was er gelert hat und was seine Aufgabe ist, nämlich herauszufinden, welche Psychopharmaka einem Menschen helfen, zu gesunden, oder wenigstens das Leben erleichtern. In diesem Bereich sind viele Psychiater sehr bemüht und können meist auf viel Erfahrung zurückgreifen. Aber auch hier bleibt die Seele eigentlich auf der Strecke.
- Wer kann beurteilen, wann das Handtuch zu früh geworfen wird? Ich meine, ich kann Deinen Gedanken nachvollziehen, habe aber noch keine Antwort auf die Frage gefunden.
- Ja, sie sagen, man soll Sport machen, eine gute Tagesstruktur aufbauen, zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, Hobbys ausüben, Man soll achtsam sein ( da ist sie wieder, die hochgelobte Achtsamkeit, aber kein Mensch kann immer und überall achtsam sein ! ) Daß oft gerade diese Dinge das Problem sind, und wie man sie erlernen kann, ... das sagen sie nicht dazu. Man soll ... dies, das und jenes ... Das stinkt oft schon nach Überforderung und dann ist diese im Grunde selbst gemacht.
Ich nehme Lithium (=Qilonum), Trevilor (Original) = Venlaxfaxin, Fluoxetin und Quetiapin Retard (Seroquel Retard). Also nicht nur ADs ... Gott, wenn ich denke, daß ich bis vor etwa 1,5 Jahren noch einiges mehr hatte, dann bin ich schon froh, es soweit geschafft zu haben. Dennoch, es ist mir natürlich immer noch zuviel. ... Aber vielleicht schaffe ich es doch irgendwann auf null.
P.S.: Bitte verzeih mir meine Schreibfehler, aber ich habe oft Phasen, in denen ich mich nicht gut konzentrieren kann. Naja und im Tippen bin ich leider nicht so fit. ...
Liebe Grüße, Maskerade
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ja mit der hochsensibilität hab ich mich schon vertraut gemacht. ich erkenne mich da sehr wieder. aber das ist auch so ein ding das nicht anerkannt ist. was hilft es denn wenn man weiss das man hochsensibel ist aber die umwelt läuft sowieso auf den giftboden solcher erkrankungen oder besonderen gaben oder wie man es nennen kann.
die gesellschaft und das ganze drumherum ist der nährboden und somit wie soll man da gesunden?
genauso sind psychische erkrankungen auch nicht anerkannt. denn wenn, würde es anders ablaufen. man würde sie nicht wegsperren. nach wie vor, zwar nicht so offensichtlich wie früher aber dennoch. das schwingt noch immer mit. man reiht psychisch kranke in eine form ein und da sollen sie auch bleiben.
es führt eigentlich alles zu nichts, kommt mir manchmal so vor. egal wo ich mit meinen plänen hindenke, alles führt zum selben! nämlich leistungsdruck und nochmals druck. von allen seiten. selbst wenn man jetzt angenommen sagt, es geht nicht mehr. wo kommt man hin? auf ne rehabilitation. wo man 10 stunden gefangen ist ( ich hab es selbst schon durchgemacht) & man auch noch in akkutphasen mit den problemen anderer, die eigentlich nichts mit deiner geschichte und erkrankung gleich haben. wieso? weil man zusammengewürfelt wird mit sämtlichen anderen psychischen erkrankungen.
ich hab leider noch nicht meinen weg gefunden, mir da ne leichtigkeit anzugewöhnen und das mit meinem "hochsensiblen fühlen" zu kombinieren. wie soll man das auch vereinbaren. in der stressigen welt wie heute.
und das alles wird eben nicht anerkannt und deswegen wird man nicht ernst genommen obwohl sie es alle im hinterstübchen wissen. und da komm ich nicht klar drauf.
ich war auch schon in 2 therapien und wie du sagst, man soll das und dies und jenes tun. aber wie man es tatsächlich erlernt , sagen sie nicht.
ps: kein problem wegen dem schreiben, ich hab dich gut verstanden.
die gesellschaft und das ganze drumherum ist der nährboden und somit wie soll man da gesunden?
genauso sind psychische erkrankungen auch nicht anerkannt. denn wenn, würde es anders ablaufen. man würde sie nicht wegsperren. nach wie vor, zwar nicht so offensichtlich wie früher aber dennoch. das schwingt noch immer mit. man reiht psychisch kranke in eine form ein und da sollen sie auch bleiben.
es führt eigentlich alles zu nichts, kommt mir manchmal so vor. egal wo ich mit meinen plänen hindenke, alles führt zum selben! nämlich leistungsdruck und nochmals druck. von allen seiten. selbst wenn man jetzt angenommen sagt, es geht nicht mehr. wo kommt man hin? auf ne rehabilitation. wo man 10 stunden gefangen ist ( ich hab es selbst schon durchgemacht) & man auch noch in akkutphasen mit den problemen anderer, die eigentlich nichts mit deiner geschichte und erkrankung gleich haben. wieso? weil man zusammengewürfelt wird mit sämtlichen anderen psychischen erkrankungen.
ich hab leider noch nicht meinen weg gefunden, mir da ne leichtigkeit anzugewöhnen und das mit meinem "hochsensiblen fühlen" zu kombinieren. wie soll man das auch vereinbaren. in der stressigen welt wie heute.
und das alles wird eben nicht anerkannt und deswegen wird man nicht ernst genommen obwohl sie es alle im hinterstübchen wissen. und da komm ich nicht klar drauf.
ich war auch schon in 2 therapien und wie du sagst, man soll das und dies und jenes tun. aber wie man es tatsächlich erlernt , sagen sie nicht.
ps: kein problem wegen dem schreiben, ich hab dich gut verstanden.
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- , 52
- Beiträge: 2400
Ich nehme jetzt schon 4 Jahre kein AD mehr ein und fühle mich wohl damit.
Mein Psychiater schlug mir ausschleichen des AD vor, als ich selber darüber nachdachte. Dieser Arzt lag immer auf einer Linie mit mir.
Mein damaliger Psychotherapeut (dem ich diagnostisch nichts zutraute) meinte, das ich auf keinen Fall das AD ausschleichen sollte. Ich teile ihm mit, das er mir Angst machen könne wie er wolle, ich werde das AD ausschleichen.
Und wenn es mir nicht gut geht damit, habe ich auch kein Problem das AD wieder einzunehmen.
Ich habe problemlos ausgeschlichen und einige Monate 5 HTP eingenommen. Dann für 3 Monate auf Rosenwurz gewechselt. Rosenwurz fühlt sich natürlicher an als 5 HTP.
Seit dem komme ich ohne Hilfsmittel aus.
Mein Psychiater schlug mir ausschleichen des AD vor, als ich selber darüber nachdachte. Dieser Arzt lag immer auf einer Linie mit mir.
Mein damaliger Psychotherapeut (dem ich diagnostisch nichts zutraute) meinte, das ich auf keinen Fall das AD ausschleichen sollte. Ich teile ihm mit, das er mir Angst machen könne wie er wolle, ich werde das AD ausschleichen.
Und wenn es mir nicht gut geht damit, habe ich auch kein Problem das AD wieder einzunehmen.
Ich habe problemlos ausgeschlichen und einige Monate 5 HTP eingenommen. Dann für 3 Monate auf Rosenwurz gewechselt. Rosenwurz fühlt sich natürlicher an als 5 HTP.
Seit dem komme ich ohne Hilfsmittel aus.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 05.03.2017, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Mit HTP-Tropfen habe ich keine Erfahrungen gemacht. Aber ich denke, daß eine Rolle spielt, wie lange das Medikament eingenommen eingenommen hat und ob man es in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen hat. Die Wechselwirkungen untereinander sind nicht zu unterschätzen. Und was auch eine Rolle spielt, ist, ob es eine einmalige Depression ist, oder ob man über viele Jahre immer wieder depressive Einbrüche hat.
@ Lockenkopf,
schön zu lesen, daß es Dir ohne AD gut geht. Das macht doch wieder etwas Mut, den Glauben daran, daß es auch ohne geht, nicht zu verlieren.
@ Lockenkopf,
schön zu lesen, daß es Dir ohne AD gut geht. Das macht doch wieder etwas Mut, den Glauben daran, daß es auch ohne geht, nicht zu verlieren.
Liebe Grüße, Maskerade
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- Beiträge: 2400
Ich hatte eine Double Depression, das heißt eine chron. anhaltend leichte Depression plus mittelgradige bis sehr schwere Depressive Episoden, das ganze seit dem 18. Lebensmonat, bis vor ca. 4 Jahren. Das heißt ich war 48 Jahre meines Lebens depressiv. Hast Du mehr zu bieten?
Und ja, ich habe nur 1 wirksames AD (SSRI Sertralin) eingenommen (aber mehrere nicht hilfreiche ausprobiert).
Es handelt sich nicht um Tropfen, sondern um Kapseln, a 50mg "5 HTP", bestellt über das WWW.
Auch das Rosenwurz habe ich im WWW eingekauft. Kapseln zu je 200 mg Rosenwurzextrakt +100 mg Aroniabeere.
Und ja, ich habe nur 1 wirksames AD (SSRI Sertralin) eingenommen (aber mehrere nicht hilfreiche ausprobiert).
Es handelt sich nicht um Tropfen, sondern um Kapseln, a 50mg "5 HTP", bestellt über das WWW.
Auch das Rosenwurz habe ich im WWW eingekauft. Kapseln zu je 200 mg Rosenwurzextrakt +100 mg Aroniabeere.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am So., 05.03.2017, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Naja, das kann man so und so sehen. Hochsensibilität ist keine Krankheit, aber ich finde trotzdem nicht, daß man sagen kann sie wird nicht berücksichtigt. Gut, vielleicht nicht von verschiedenen Fachärzten, aber in der Psychowelt, ist Hochsensibilität längst nicht mehr fremd.
Wie soll eine Gesellschaft solche Dinge erfassen, wenn die wenigsten Menschen sich mit solchen Theman befassen? Und wie sollen sie unterscheiden können, was richtige und falsche Informationen und was haltlose Vorurteile sind ? Wer ist dafür verantwortlich, damit möglichst viele Menschen an richtige und gute Infos zu kommen und zu verstehen, worum es dabei überhaupt geht ? Wie sollen sie verstehen, wenn wir das Unsagbare selbst kaum verstehen ? Wenn sie nicht fühlen, was wir fühlen, wie sollen si dann verstehen ? Du merkst schon, ich habe den Spieß ein wenig umgedreht, denn ich denke, man muß immer beide Seiten sehen. Und ich kann niemanden verurteilen, der mich in dem, was und wie ich bin und warum ich so oder so reagiere, nicht versteht ! Was wir allerdings dazu beitragen können, daß die Menschen zumindest nachvollziehen können, was und wie unser Leben ist, ist, selbst an der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken.
Das habe ich auch lange Zeit gedacht. Doch dann habe ich begonnen, mich langsam von diesem Denken zu verabschieden und meinen ganz eigenen Weg zu suchen. Wenn ich in eine Therapie gehe, dann, weil ich das will und weil ich alles mir mögliche tun möchte, daß ich die von mir gesteckten Ziele erreiche, oder auch mal runterschraube oder anhebe. Der Therapeut/ die Therapeutin hat die Aufgabe, mich in dem zu unterstützen. Ihre Aufgabe ist es NICHT, unter Druck zu setzen. Tut sie es doch, sollte das sofort zur Sprache gebracht werden.
Ja, es kann tatsächlich darauf hinauslaufen, daß es nicht mehr geht, so auch bei mir selbst, aber dann gilt es doch, trotzdem das (für mich) Beste zu machen. Wenn man Krebs hat, schwer herzkrank oder lungenkrank, schwere Allergien und Hautkrankheiten ... ist muß man sich doch auch neu auf sein Leben und seine Möglichkeiten und Fähigkeiten einstellen, oder nicht ? Das scheint leichter zu sein, weil es Krankheiten sind, die man von außen sehen kann, aber letztendlich glaube ich nicht, daß es wirklich leichter ist. Machen wir uns da nicht etwas vor ?
Ok, wenn es um ein Gebrochenes Bein, um einen Schnupfen, oder Gallensteine geht, kann man problemlos eine gute Prognose geben, aber diese Dinge meine ich eigentlich nicht wirklich.
Gruppentherapien waren für mich, je nachdem was es für eine Gruppe war, auch eher schwierig. Ich hatte kein Vetrauen in die Gruppe, hatte Mühe, von mir zu erzählen und auch die Geschichten der Anderen zu hören. Überhaupt vor Gruppen zu sprechen fällt mir schwer und sei es nur eine Info über das Wetter. ... Naja, bis ich mit meiner stationären Traumatherapie begann. Ich habe meine bisherige Meinung lange beibehalten. Aber dann geschah etwas in mir, was mich vorsichtig umstimmte. Plötzlich konnte ich mich auf die Einzeltherapeutin + Cotherapeutin und die Gruppe einlassen. Das war ein riesiger Schritt für mich. Aber von da an begann auch die eigentliche Arbeit, die natürlich nicht immer schön, leicht, unbeschwert, uvm. ist, sondern teilweise auch extrem schmerzhaft. Und da kann es schon helfen, die Unterstützung der anderen zu haben. Zu erleben, sie übern vielleicht Kritik, mögen mich aber nicht weniger, als vorher. Auch zu wissen, ich bin wirklich nicht allein, mit meinen Problemen, also spürbar, nicht das Wissen im Kopft. Im Oktober geht es wahrscheinlich in die zweite Runde. Ach ja, ich muß dazusagen, daß dies eine spezielle Klinik ist, die z.B. Hochsensibilität auch miteinbezieht.
Weißt Du, ich glaube, eine Leichtigkeit mit der eigenen Hochsensibilität zu finden, ist auch ein sehr hohes Ziel. Aber ich denke schon, daß man mit einzelnen Symptomen umgehen lernen kann und sich das ein oder andere auch nützlich machen kann. Ich denke, man kann das alles nur miteinander vereinbaren, indem man des eigenen, individuellen Weg durch dieses Leben geht.
Ja, das glaube ich Dir, daß Du darauf nicht klar kommst. Das ist ja nun auch wirklich sehr schwer, aber ich könnte mir vorstellen, daß es zumindest teilweise um Umdenken geht. Darum, die Orientierung weniger im Aussen, als im Innen zu suchen.
Sagen wir so, ziemlich viele sagen es nicht, wie es gehen kann. Oder sie sagen es auf eine Weise, in einer Sprache, die wir nicht ausreichend übersetzen können... Meine Güte, ich habe viele Jahre gebraucht, bis ich das begriffen habe, und noch einiges mehr. Das ganze ist eine Lebensaufgabe, die zu meistern es nicht in einem halben Jahr, oder in zwei Jahren geht. Natürlich werden wir dabei ungedudig ! Wer kann schon ein ganzes Leben übersehen, als der, der es schon gelebt hat ?
Wie soll eine Gesellschaft solche Dinge erfassen, wenn die wenigsten Menschen sich mit solchen Theman befassen? Und wie sollen sie unterscheiden können, was richtige und falsche Informationen und was haltlose Vorurteile sind ? Wer ist dafür verantwortlich, damit möglichst viele Menschen an richtige und gute Infos zu kommen und zu verstehen, worum es dabei überhaupt geht ? Wie sollen sie verstehen, wenn wir das Unsagbare selbst kaum verstehen ? Wenn sie nicht fühlen, was wir fühlen, wie sollen si dann verstehen ? Du merkst schon, ich habe den Spieß ein wenig umgedreht, denn ich denke, man muß immer beide Seiten sehen. Und ich kann niemanden verurteilen, der mich in dem, was und wie ich bin und warum ich so oder so reagiere, nicht versteht ! Was wir allerdings dazu beitragen können, daß die Menschen zumindest nachvollziehen können, was und wie unser Leben ist, ist, selbst an der Öffentlichkeitsarbeit mitwirken.
Das habe ich auch lange Zeit gedacht. Doch dann habe ich begonnen, mich langsam von diesem Denken zu verabschieden und meinen ganz eigenen Weg zu suchen. Wenn ich in eine Therapie gehe, dann, weil ich das will und weil ich alles mir mögliche tun möchte, daß ich die von mir gesteckten Ziele erreiche, oder auch mal runterschraube oder anhebe. Der Therapeut/ die Therapeutin hat die Aufgabe, mich in dem zu unterstützen. Ihre Aufgabe ist es NICHT, unter Druck zu setzen. Tut sie es doch, sollte das sofort zur Sprache gebracht werden.
Ja, es kann tatsächlich darauf hinauslaufen, daß es nicht mehr geht, so auch bei mir selbst, aber dann gilt es doch, trotzdem das (für mich) Beste zu machen. Wenn man Krebs hat, schwer herzkrank oder lungenkrank, schwere Allergien und Hautkrankheiten ... ist muß man sich doch auch neu auf sein Leben und seine Möglichkeiten und Fähigkeiten einstellen, oder nicht ? Das scheint leichter zu sein, weil es Krankheiten sind, die man von außen sehen kann, aber letztendlich glaube ich nicht, daß es wirklich leichter ist. Machen wir uns da nicht etwas vor ?
Ok, wenn es um ein Gebrochenes Bein, um einen Schnupfen, oder Gallensteine geht, kann man problemlos eine gute Prognose geben, aber diese Dinge meine ich eigentlich nicht wirklich.
Gruppentherapien waren für mich, je nachdem was es für eine Gruppe war, auch eher schwierig. Ich hatte kein Vetrauen in die Gruppe, hatte Mühe, von mir zu erzählen und auch die Geschichten der Anderen zu hören. Überhaupt vor Gruppen zu sprechen fällt mir schwer und sei es nur eine Info über das Wetter. ... Naja, bis ich mit meiner stationären Traumatherapie begann. Ich habe meine bisherige Meinung lange beibehalten. Aber dann geschah etwas in mir, was mich vorsichtig umstimmte. Plötzlich konnte ich mich auf die Einzeltherapeutin + Cotherapeutin und die Gruppe einlassen. Das war ein riesiger Schritt für mich. Aber von da an begann auch die eigentliche Arbeit, die natürlich nicht immer schön, leicht, unbeschwert, uvm. ist, sondern teilweise auch extrem schmerzhaft. Und da kann es schon helfen, die Unterstützung der anderen zu haben. Zu erleben, sie übern vielleicht Kritik, mögen mich aber nicht weniger, als vorher. Auch zu wissen, ich bin wirklich nicht allein, mit meinen Problemen, also spürbar, nicht das Wissen im Kopft. Im Oktober geht es wahrscheinlich in die zweite Runde. Ach ja, ich muß dazusagen, daß dies eine spezielle Klinik ist, die z.B. Hochsensibilität auch miteinbezieht.
Weißt Du, ich glaube, eine Leichtigkeit mit der eigenen Hochsensibilität zu finden, ist auch ein sehr hohes Ziel. Aber ich denke schon, daß man mit einzelnen Symptomen umgehen lernen kann und sich das ein oder andere auch nützlich machen kann. Ich denke, man kann das alles nur miteinander vereinbaren, indem man des eigenen, individuellen Weg durch dieses Leben geht.
Ja, das glaube ich Dir, daß Du darauf nicht klar kommst. Das ist ja nun auch wirklich sehr schwer, aber ich könnte mir vorstellen, daß es zumindest teilweise um Umdenken geht. Darum, die Orientierung weniger im Aussen, als im Innen zu suchen.
Sagen wir so, ziemlich viele sagen es nicht, wie es gehen kann. Oder sie sagen es auf eine Weise, in einer Sprache, die wir nicht ausreichend übersetzen können... Meine Güte, ich habe viele Jahre gebraucht, bis ich das begriffen habe, und noch einiges mehr. Das ganze ist eine Lebensaufgabe, die zu meistern es nicht in einem halben Jahr, oder in zwei Jahren geht. Natürlich werden wir dabei ungedudig ! Wer kann schon ein ganzes Leben übersehen, als der, der es schon gelebt hat ?
Danke Dir. [/quote]ps: kein problem wegen dem schreiben, ich hab dich gut verstanden.
Liebe Grüße, Maskerade
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