Wochenend-Alkoholismus
Wochenend-Alkoholismus
Hey, ich bin 20 Jahre alt, und bin nun bereits seit 6 Jahren eine "Partymaus". Natürlich ist das in der Jugend normal, man brauch sich da nicht viele Gedanken zu machen, wenn man jedes Wochenende auf Party ist und Alkohol trinkt. Sorry für den langen Text, ich habe den Hand dazu alles etwas ausführlicher zu schreiben.
ich bin nun an einem Punkt angekommen, da mache ich mir schon ein bißchen Gedanken. Ich habe drei beste Freundinnen, mit denen ich jedes Wochenende irgendwas unternehme, leider sehen unsere Unternehmungen immer gleich aus: Wenn wir nicht in die Disco gehen, dann bleiben wir halt zu Hause und trinken dort.
Wenn wir in die Disco gehen, fangen wir schon um 21-22 Uhr an zu trinken, und zwar Wodka-Energy (Energy darf man eigentlich gar nicht mit Alkohol mischen) und Bier. Wenn wir dann um 0.00 auf der Partymeile angekommen sind, sind wir meistens schon richtig betrunken, aber trinken immer mehr, leider sind ja auch 1-Euro-Bars im Trend, das heißt da können wir richtig viel trinken, dazu sind wir auch noch aufgeschlossene Mädels, die sich gerne mal einen ausgeben lassen, und das kommt in 1-Euro-Bars sehr oft vor. Zwischen unseren ganzen 1-Euro-Drinks trinken wir Bier. Manchmal ist es so, dass wir zwei Getränke gleichzeitig vor uns auf dem Tisch stehen haben. Unsere Feiernächte gehen dann bis 7 Uhr morgens und am nächsten Tag geht es mir natürlich dreckig. Mein Körper ist langsam und wie "eingerostet", mein Gehirn wie "eingeschlafen" und ich bereue dieser Exzess-Nächte immer. Weil man im besoffenen Zustand natürlich auch viel Mist labert, bzw. man lernt Leute kennen und am nächsten Tag denkt man sich "Scheisse, mit wem hast du dich da eigentlich stundenlang unterhalten?" oder "Scheisse, hast du deine Nummer rausgegeben?"
Ich finde auch, dass wir uns teilweise ein bißchen asozial benehmen, obwohl ich der Meinung bin, es sind eher meine Freundinnen, nicht ich. Es gab schon Situationen, da hab ich gedacht "Man Leute, ihr benimmt euch asozial - mir ist das jetzt peinlich". Eine von uns vieren kennt auch ihre Alkohol-Grenzen nicht und ist häufig irgendwann so besoffen, dass sie irgendeine Scheisse baut, oder auf die Fresse fliegt, oder ähnliches.
Die andere von uns vieren hat vor zwei Jahren Schlimmes erlebt (Entführung, Zwangsprostitution,...) und nimmt immernoch Antidepressiva. Ich denke nicht, dass die Mischung von harten Medikamenten und so viel Alkohol gut für sie ist.
Ich mache mir Gedanken, ich bin nun 20 Jahre alt, und feier nun schon seit Jahren so, aber die Abende werden immer heftiger und immer mehr Alkohol. Ich bin nun in dem Alter, ich muss mir langsam Gedanken machen, wie ich mich in der Zukunft sehe... Beruf, Familie und so. Ich möchte nicht mit 30 immernoch da sitzen und mich kaputt saufen - aber wenn ich mri vorstelle, aufhören Party zu machen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!
Meint ihr, dass ich, wenn ich so weitermache, irgendwann ein ernsthaftes Alkoholproblem haben werde? Oder hört sich das für euch noch harmlos an? Meine Mutter sagt auch immer "Eure Generation ist eine Alkoholiker-Generation".
ich bin nun an einem Punkt angekommen, da mache ich mir schon ein bißchen Gedanken. Ich habe drei beste Freundinnen, mit denen ich jedes Wochenende irgendwas unternehme, leider sehen unsere Unternehmungen immer gleich aus: Wenn wir nicht in die Disco gehen, dann bleiben wir halt zu Hause und trinken dort.
Wenn wir in die Disco gehen, fangen wir schon um 21-22 Uhr an zu trinken, und zwar Wodka-Energy (Energy darf man eigentlich gar nicht mit Alkohol mischen) und Bier. Wenn wir dann um 0.00 auf der Partymeile angekommen sind, sind wir meistens schon richtig betrunken, aber trinken immer mehr, leider sind ja auch 1-Euro-Bars im Trend, das heißt da können wir richtig viel trinken, dazu sind wir auch noch aufgeschlossene Mädels, die sich gerne mal einen ausgeben lassen, und das kommt in 1-Euro-Bars sehr oft vor. Zwischen unseren ganzen 1-Euro-Drinks trinken wir Bier. Manchmal ist es so, dass wir zwei Getränke gleichzeitig vor uns auf dem Tisch stehen haben. Unsere Feiernächte gehen dann bis 7 Uhr morgens und am nächsten Tag geht es mir natürlich dreckig. Mein Körper ist langsam und wie "eingerostet", mein Gehirn wie "eingeschlafen" und ich bereue dieser Exzess-Nächte immer. Weil man im besoffenen Zustand natürlich auch viel Mist labert, bzw. man lernt Leute kennen und am nächsten Tag denkt man sich "Scheisse, mit wem hast du dich da eigentlich stundenlang unterhalten?" oder "Scheisse, hast du deine Nummer rausgegeben?"
Ich finde auch, dass wir uns teilweise ein bißchen asozial benehmen, obwohl ich der Meinung bin, es sind eher meine Freundinnen, nicht ich. Es gab schon Situationen, da hab ich gedacht "Man Leute, ihr benimmt euch asozial - mir ist das jetzt peinlich". Eine von uns vieren kennt auch ihre Alkohol-Grenzen nicht und ist häufig irgendwann so besoffen, dass sie irgendeine Scheisse baut, oder auf die Fresse fliegt, oder ähnliches.
Die andere von uns vieren hat vor zwei Jahren Schlimmes erlebt (Entführung, Zwangsprostitution,...) und nimmt immernoch Antidepressiva. Ich denke nicht, dass die Mischung von harten Medikamenten und so viel Alkohol gut für sie ist.
Ich mache mir Gedanken, ich bin nun 20 Jahre alt, und feier nun schon seit Jahren so, aber die Abende werden immer heftiger und immer mehr Alkohol. Ich bin nun in dem Alter, ich muss mir langsam Gedanken machen, wie ich mich in der Zukunft sehe... Beruf, Familie und so. Ich möchte nicht mit 30 immernoch da sitzen und mich kaputt saufen - aber wenn ich mri vorstelle, aufhören Party zu machen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!
Meint ihr, dass ich, wenn ich so weitermache, irgendwann ein ernsthaftes Alkoholproblem haben werde? Oder hört sich das für euch noch harmlos an? Meine Mutter sagt auch immer "Eure Generation ist eine Alkoholiker-Generation".
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
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Hallo Gelb!
Harmlos?
Entschuldige das offene Wort, aber Du fragst direkt, deshalb anworte ich auch ganz direkt mit meiner Ansicht: Du hast nicht "irgendwann", sondern mit ziemlicher Sicherheit schon jetzt ein "ernsthaftes Alkoholproblem".
Du kannst selbst die Probe machen, ob es so ist:
Versuche einmal, ein paar Wochen(enden) völlig ohne Alkohol oder mit sehr wenig auszukommen - wenn das klappt, ist vorläufig Dein auf jeden Fall gefährlich hoher Alkoholkonsum wohl noch im kontrollierbaren Bereich, wenn nicht ... hast Du Dein Problem schon offen vor Dir liegen.
Aber auch WENN Du es schaffen solltest, ruinierst Du mit diesen Massen von Alkohol auf längere Sicht nicht nur Deine Gesundheit, sondern wirst bald abhängig sein. Das Ruder dann noch herumzureißen, erfordert sehr viel mehr Mut und Kraft, als in der Vorstufe der Sucht.
Ich finde es im übrigen super, dass Du Dir Gedanken machst, nicht alles einfach laufen lässt, und anscheinend die einzige aus Eurer Clique bist, die merkt, dass etwas nicht stimmt. Deine Mutter hat außer dieser Bemerkung nichts weiter zu sagen?
Eve
... hört sich das für euch noch harmlos an? Meint ihr, dass ich, wenn ich so weitermache, irgendwann ein ernsthaftes Alkoholproblem haben werde?
Harmlos?
Entschuldige das offene Wort, aber Du fragst direkt, deshalb anworte ich auch ganz direkt mit meiner Ansicht: Du hast nicht "irgendwann", sondern mit ziemlicher Sicherheit schon jetzt ein "ernsthaftes Alkoholproblem".
Du kannst selbst die Probe machen, ob es so ist:
Versuche einmal, ein paar Wochen(enden) völlig ohne Alkohol oder mit sehr wenig auszukommen - wenn das klappt, ist vorläufig Dein auf jeden Fall gefährlich hoher Alkoholkonsum wohl noch im kontrollierbaren Bereich, wenn nicht ... hast Du Dein Problem schon offen vor Dir liegen.
Aber auch WENN Du es schaffen solltest, ruinierst Du mit diesen Massen von Alkohol auf längere Sicht nicht nur Deine Gesundheit, sondern wirst bald abhängig sein. Das Ruder dann noch herumzureißen, erfordert sehr viel mehr Mut und Kraft, als in der Vorstufe der Sucht.
Ich finde es im übrigen super, dass Du Dir Gedanken machst, nicht alles einfach laufen lässt, und anscheinend die einzige aus Eurer Clique bist, die merkt, dass etwas nicht stimmt. Deine Mutter hat außer dieser Bemerkung nichts weiter zu sagen?
Eve
Hallo Gelb,
ja, auch von mir eine direkte Antwort, die Du Dir eigentlich schon selbst (u.a. im Titel dieses Threads) gegeben hast.
Ich denke, dass Du bereits (große) Alkoholprobleme hast und dass Du - auf der anderen Seite - alle Chancen hast, damit umzugehen, vor allem, da Du noch so jung bist.
Bedenkt man Dein Einstiegsalter und weiß um die Tatsache, dass durch Alkoholkonsum im Jugendalter wesentlich mehr Nervenzellen zerstört / verändert werden (auch wenn in dieser Hinsicht durch Verzicht neue Verschaltungen etc. möglich sind) bzw. die Gefahr der Bewusstlosigkeit wesentlich höher ist, dann hast Du schon eine ganz schöne Karriere (6 Jahre!) hinter Dir, die sich vor allem in eurem Verhalten auszudrücken scheint.
[quote="Gelb"]Natürlich ist das in der Jugend normal, man brauch sich da nicht viele Gedanken zu machen, wenn man jedes Wochenende auf Party ist und Alkohol trinkt.[/quote]Sorry, aber das ist nicht die Norm, auch wenn es oft so aussieht bzw. ganz klar zugenommen hat. Viele Jugendliche machen sich sehr viele Gedanken darüber!!!
Würde Dir empfehlen, Dich mit einer Beratungsstelle in Verbindung zu setzen bzw. Dich vor allem genau beobachten, warum Du trinkst, für was Du den Alkohol brauchst und Dich bitten, einmal darauf zu verzichten, um zu sehen, was dies in Dir auslöst. Das könnte weiter helfen.
Es gehört zum Teil sehr viel Mut sich diesem Thema zu stellen. Du hast selbst erkannt, dass es bei Dir auch um Deine berufliche wie private Zukunft geht.
Wünsche dir alles Gute und finde es essentiell, dass Du Dir jetzt darüber Gedanken machst,
Anne
Einige Fakten aus einem der besten Foren zum Thema Alkoholismus (Quelle: http://www.saufnix.com):
Gleichfalls besonders gefährdet ist das Gehirn. Jeder Rausch zerstört Millionen von Gehirnzellen. Zuerst leiden Gedächtnis und Konzentrationsvermögen, Kritik- und Urteilsfähigkeit,
Alkoholmissbrauch liegt vor, wenn der Konsum von Alkohol zu körperlichen und/oder psychischen und/oder psychosozialen Folgeschäden führt.
Alkoholabhängigkeit liegt vor, wenn Entzugserscheinungen auftreten, wenn immer mehr Alkohol benötigt wird, um die gleichen Wirkungen zu erzielen, wenn Alkohol konsumiert wird, um die Entzugssymptome zu mildern, wenn der starke Wunsch oder eine Art Zwang zum Alkoholkonsum besteht, wenn verminderte Kontrollfähigkeit über Beginn, Beendigung und Menge des Alkoholkonsums vorliegt, wenn sich das Verhaltensmuster im Umgang mit Alkohol einengt (Alkohol wird auch zu unüblichen Gelegenheiten getrunken), wenn andere Vergnügen oder Interessen zugunsten des Alkoholkonsums fortschreitend vernachlässigt werden und wenn Alkoholkonsum fortbesteht, obwohl die betroffene Person um die schädlichen Wirkungen weiß.
Alkoholabhängigkeit wird allmählich erworben (gelernt) und hinterlässt im Gehirn dauerhafte chemische Spuren. Das Belohnungszentrum im Gehirn wird durch Alkohol angesprochen, daher ruft Alkoholgenuss im Gehirn eine positive Wirkung hervor. Diese positive Wirkung soll dann immer wieder erreicht werden, vor allem wenn das Leben sonst wenig Angenehmes bietet, daher wird immer wieder getrunken, das Trinken wird stabilisiert. (Prinzip der Sucht). (...)
Ernste Warnzeichen sind Gedächtnislücken nach durchzechten Nächten, Einschlafstörungen und Unruhe, wenn man nichts getrunken hat. Weitere Folgen wie Streitereien mit Angehörigen über Alkohol, nachlassende Leistungsfähigkeit im Beruf, Schuld- und Schamgefühle können hinzukommen. Die Gewöhnung an die Wirkungen des Alkohols kann dann bereits so stark sein, dass eine Senkung des Konsums bzw. dauerhafte Abstinenz ohne psychosoziale Hilfe nicht mehr zu erreichen ist.
... Alkohol und Medikamente beeinflussen einander in unberechenbarer, manchmal gefährlicher Weise. ... Besonders gefährlich ist die Kombination von Alkohol und psychisch wirksamen Medikamenten, vor allem Beruhigungsmitteln. Diese sind in ihrer Wirkungsweise dem Alkohol sehr ähnlich, weshalb Alkoholkranke besonders schnell von ihnen abhängig werden können.
Quelle (Ausgangsseite): http://www.saufnix.com/startseite.php
ja, auch von mir eine direkte Antwort, die Du Dir eigentlich schon selbst (u.a. im Titel dieses Threads) gegeben hast.
Ich denke, dass Du bereits (große) Alkoholprobleme hast und dass Du - auf der anderen Seite - alle Chancen hast, damit umzugehen, vor allem, da Du noch so jung bist.
Bedenkt man Dein Einstiegsalter und weiß um die Tatsache, dass durch Alkoholkonsum im Jugendalter wesentlich mehr Nervenzellen zerstört / verändert werden (auch wenn in dieser Hinsicht durch Verzicht neue Verschaltungen etc. möglich sind) bzw. die Gefahr der Bewusstlosigkeit wesentlich höher ist, dann hast Du schon eine ganz schöne Karriere (6 Jahre!) hinter Dir, die sich vor allem in eurem Verhalten auszudrücken scheint.
[quote="Gelb"]Natürlich ist das in der Jugend normal, man brauch sich da nicht viele Gedanken zu machen, wenn man jedes Wochenende auf Party ist und Alkohol trinkt.[/quote]Sorry, aber das ist nicht die Norm, auch wenn es oft so aussieht bzw. ganz klar zugenommen hat. Viele Jugendliche machen sich sehr viele Gedanken darüber!!!
Würde Dir empfehlen, Dich mit einer Beratungsstelle in Verbindung zu setzen bzw. Dich vor allem genau beobachten, warum Du trinkst, für was Du den Alkohol brauchst und Dich bitten, einmal darauf zu verzichten, um zu sehen, was dies in Dir auslöst. Das könnte weiter helfen.
Es gehört zum Teil sehr viel Mut sich diesem Thema zu stellen. Du hast selbst erkannt, dass es bei Dir auch um Deine berufliche wie private Zukunft geht.
Wünsche dir alles Gute und finde es essentiell, dass Du Dir jetzt darüber Gedanken machst,
Anne
Einige Fakten aus einem der besten Foren zum Thema Alkoholismus (Quelle: http://www.saufnix.com):
Gleichfalls besonders gefährdet ist das Gehirn. Jeder Rausch zerstört Millionen von Gehirnzellen. Zuerst leiden Gedächtnis und Konzentrationsvermögen, Kritik- und Urteilsfähigkeit,
Alkoholmissbrauch liegt vor, wenn der Konsum von Alkohol zu körperlichen und/oder psychischen und/oder psychosozialen Folgeschäden führt.
Alkoholabhängigkeit liegt vor, wenn Entzugserscheinungen auftreten, wenn immer mehr Alkohol benötigt wird, um die gleichen Wirkungen zu erzielen, wenn Alkohol konsumiert wird, um die Entzugssymptome zu mildern, wenn der starke Wunsch oder eine Art Zwang zum Alkoholkonsum besteht, wenn verminderte Kontrollfähigkeit über Beginn, Beendigung und Menge des Alkoholkonsums vorliegt, wenn sich das Verhaltensmuster im Umgang mit Alkohol einengt (Alkohol wird auch zu unüblichen Gelegenheiten getrunken), wenn andere Vergnügen oder Interessen zugunsten des Alkoholkonsums fortschreitend vernachlässigt werden und wenn Alkoholkonsum fortbesteht, obwohl die betroffene Person um die schädlichen Wirkungen weiß.
Alkoholabhängigkeit wird allmählich erworben (gelernt) und hinterlässt im Gehirn dauerhafte chemische Spuren. Das Belohnungszentrum im Gehirn wird durch Alkohol angesprochen, daher ruft Alkoholgenuss im Gehirn eine positive Wirkung hervor. Diese positive Wirkung soll dann immer wieder erreicht werden, vor allem wenn das Leben sonst wenig Angenehmes bietet, daher wird immer wieder getrunken, das Trinken wird stabilisiert. (Prinzip der Sucht). (...)
Ernste Warnzeichen sind Gedächtnislücken nach durchzechten Nächten, Einschlafstörungen und Unruhe, wenn man nichts getrunken hat. Weitere Folgen wie Streitereien mit Angehörigen über Alkohol, nachlassende Leistungsfähigkeit im Beruf, Schuld- und Schamgefühle können hinzukommen. Die Gewöhnung an die Wirkungen des Alkohols kann dann bereits so stark sein, dass eine Senkung des Konsums bzw. dauerhafte Abstinenz ohne psychosoziale Hilfe nicht mehr zu erreichen ist.
... Alkohol und Medikamente beeinflussen einander in unberechenbarer, manchmal gefährlicher Weise. ... Besonders gefährlich ist die Kombination von Alkohol und psychisch wirksamen Medikamenten, vor allem Beruhigungsmitteln. Diese sind in ihrer Wirkungsweise dem Alkohol sehr ähnlich, weshalb Alkoholkranke besonders schnell von ihnen abhängig werden können.
Quelle (Ausgangsseite): http://www.saufnix.com/startseite.php
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- Helferlein
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- Beiträge: 44
Es ist ganz einfach: Du wirst irgendwann MINDESTENS Deinen Alkoholkonsum auf ein körperlich verträgliches Mass einschränken müssen (bei Frauen max. 1 Bier/Tag = 20g), weil Du sonst an einer Leberzirrhose erkranken wirst (ausser, Du stehst ausserhalb von Medizin und Anatomie), zusätzlich einen Aszites entwickelst, der Dir einen mörderischen Bauch macht (als ob Du permanent schwanger wärst), in den Wahnsinn abdriften wirst (Korsakow-Syndrom) UND abschliessend jämmerlich, begleitet von Blutungen aus Speiseröhre und abwechselnd Anus, sterben wirst.
Als Tote kannst Du Dich dann echt höchstens noch auf Friedhof- und Goth-Parties sehen lassen, finde ich.
Als Tote kannst Du Dich dann echt höchstens noch auf Friedhof- und Goth-Parties sehen lassen, finde ich.
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Danke für eure schnellen Antworten.
Ich hatte bisher noch nie Entzugserscheinungen und kein körperliches Bedürfnis, jetzt unbedingt Alkohol trinken zu müssen. Die Lust auf Alkohol, bzw. Party kommt immer erst am Wochenende.
Aber ihr habt recht, ich muss damit unbedingt aufhören, bzw. meine Partynächte verringern!
Es wird nur schwierig werden, denn alle meine Freunde sind solche Partykings und Queens...
Ich hatte bisher noch nie Entzugserscheinungen und kein körperliches Bedürfnis, jetzt unbedingt Alkohol trinken zu müssen. Die Lust auf Alkohol, bzw. Party kommt immer erst am Wochenende.
Aber ihr habt recht, ich muss damit unbedingt aufhören, bzw. meine Partynächte verringern!
Es wird nur schwierig werden, denn alle meine Freunde sind solche Partykings und Queens...
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
Betrachte es doch mal als einen spannenden Test.
Versuch mal einen Partyabend weitgehendst nüchtern zu erleben und dann bewußt wahr zu nehmen, wie sich die Leute verhalten und was dabei überhaupt zu erleben ist und geschieht.
Mir geht es so, wenn ich fahren muss, dann bin ich die einzige, die ganz nüchtern ist und es ist jedes Mal wieder aufs Neue ein Erleben und morgens freue ich mich, weil ich dann die einzige bin, die wirklich gut drauf ist
Liebste Grüße
lemon
Versuch mal einen Partyabend weitgehendst nüchtern zu erleben und dann bewußt wahr zu nehmen, wie sich die Leute verhalten und was dabei überhaupt zu erleben ist und geschieht.
Mir geht es so, wenn ich fahren muss, dann bin ich die einzige, die ganz nüchtern ist und es ist jedes Mal wieder aufs Neue ein Erleben und morgens freue ich mich, weil ich dann die einzige bin, die wirklich gut drauf ist
Liebste Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hi,Gelb hat geschrieben: Ich mache mir Gedanken, ich bin nun 20 Jahre alt, und feier nun schon seit Jahren so, aber die Abende werden immer heftiger und immer mehr Alkohol. Ich bin nun in dem Alter, ich muss mir langsam Gedanken machen, wie ich mich in der Zukunft sehe... Beruf, Familie und so. Ich möchte nicht mit 30 immernoch da sitzen und mich kaputt saufen - aber wenn ich mri vorstelle, aufhören Party zu machen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!
mir kommt es so vor als würdest Du irgendwie davor davonlaufen mal zur Ruhe zu kommen.
Was passiert wenn Du an einem schönen Tag am Wochenende einfach mal im Schatten sitzt irgendwo in der Natur, den Vögeln und Insekten zuhörst, vieleicht ein bischen was zu Essen dabeihast und und einfach die Ruhe geniesst, am Abend noch einen netten Film siehst, oder mit ner Freundin lecker isst und dann um 11 zufrieden und ausgeglichen ins Bett gehst..
Wovor rennst Du davon daß Du Dir die Birne zudröhnen musst wenn Du nicht mit Arbeiten beschäftigt bist?
Du solltest mal ein bischen Bergwandern. Ein kreatives Hobby pflegen, oder was in der Richtung. Weil was gibt einem saufen gehen auf Dauer schon..
Liebe Grüsse und alles gute,
Petra
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Glaub mir, Du wirst andere Freunde finden wenn mit DIESEN nüchtern und tagsüber nichts anzufangen ist.Gelb hat geschrieben: Es wird nur schwierig werden, denn alle meine Freunde sind solche Partykings und Queens...
Ich denke ja auch shcon längerr über all das nahc, aber ich glaube, dass es nun so weit ist dass ich mich an dieses Forum wende, hat einen Grund.
Vor drei Wochen nämlich, war ich mit meinen Freundinnen wieder mal unterwegs in der Disco. Auf dem Rückweg lief ich mit einer Freundin Arm in Arm eingehakt und zusammen fielen wir auf die Schnauze - und mein Kinn auf dem Boden. Ich hatte 1 1/2 Wochen ein lila-schwarz angeschwollenes Kinn mit einer dicken Schramme drauf. Das war mir wirklich sehr unangehm, damit in die Öffentlichkeit zu gehen und dann auch noch zu erzählen, dass es unter Alkoholeinfluss passiert ist!
Am Wochenende darauf war ich dann auf einer Grillparty. Alle, die anwesend waren, wollten noch in die Disco und tranken viel. Ich bin bei zwei Bieren geblieben, ich hatte wirklich überhaupt keine Lust betrunken zu sein und beobachtete die ganze Situation aus nüchternem Zustand. Es war wirklich schon ein bißchen amüsant, die betrunkenen Leute zu sehen. Aber es war auch erschreckend, wie peinlich sich manche dann benehmen. Ich war ziemlich stolz auf mich, als ich dann um 0.00 Uhr alleine nach Hause gefahren bin und am nächsten Tag ohne dicken Kopf aufgestanden bin.
Ich nehme mir nun fest vor, in Zukunft auch öfters mal NEIN zu sAGEN; wenn es um Alkohol geht!
Es ist auch so, dass ich immer mehr Lust auf "Chillen" hab - sprich, irgendwelche ruhigen Unternehmungen zu machen. Ich bin auch ein Naturmensch, und will lieber die Natur genießen oder malen. Ich sehne mich auch irgendwie nach einem festen Partner, mit dem ich dann an einem Samstag Abend gechillt im Garten sitzen kann, anstatt auf einer Party zu sein. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit einen Freund, aber das ist eine andere Geschichte. Der geht auch grundsätzlich jeden Samstag feiern.
Vor drei Wochen nämlich, war ich mit meinen Freundinnen wieder mal unterwegs in der Disco. Auf dem Rückweg lief ich mit einer Freundin Arm in Arm eingehakt und zusammen fielen wir auf die Schnauze - und mein Kinn auf dem Boden. Ich hatte 1 1/2 Wochen ein lila-schwarz angeschwollenes Kinn mit einer dicken Schramme drauf. Das war mir wirklich sehr unangehm, damit in die Öffentlichkeit zu gehen und dann auch noch zu erzählen, dass es unter Alkoholeinfluss passiert ist!
Am Wochenende darauf war ich dann auf einer Grillparty. Alle, die anwesend waren, wollten noch in die Disco und tranken viel. Ich bin bei zwei Bieren geblieben, ich hatte wirklich überhaupt keine Lust betrunken zu sein und beobachtete die ganze Situation aus nüchternem Zustand. Es war wirklich schon ein bißchen amüsant, die betrunkenen Leute zu sehen. Aber es war auch erschreckend, wie peinlich sich manche dann benehmen. Ich war ziemlich stolz auf mich, als ich dann um 0.00 Uhr alleine nach Hause gefahren bin und am nächsten Tag ohne dicken Kopf aufgestanden bin.
Ich nehme mir nun fest vor, in Zukunft auch öfters mal NEIN zu sAGEN; wenn es um Alkohol geht!
Es ist auch so, dass ich immer mehr Lust auf "Chillen" hab - sprich, irgendwelche ruhigen Unternehmungen zu machen. Ich bin auch ein Naturmensch, und will lieber die Natur genießen oder malen. Ich sehne mich auch irgendwie nach einem festen Partner, mit dem ich dann an einem Samstag Abend gechillt im Garten sitzen kann, anstatt auf einer Party zu sein. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit einen Freund, aber das ist eine andere Geschichte. Der geht auch grundsätzlich jeden Samstag feiern.
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
ich hatte shcon länger nicht hier geschrieben, es hatte auch keine rmehr geantwortet, das ist ja auch nicht schlimm. auch wenn das hier jetzt keiner liest oder keiner was dazu sagen will, ich muss einfach mal eben mir die seele vom leib schreiben. bisher habe ich mir immer nur meine gedanken um meinen alkoholkonsum gemacht, diese gedanken waren ja noch relativ harmlos.
aber langsam kriege ich richtig angst davor! ich habe voll schiss, eine alkoholikerin zu sein!
die partyabende werden immer heftiger! jedes wochenende geh ich feiern. verdammt nochmal jedes wochenende! wie solche abende ablaufen hatte ich ja schon geschildert. nun habe ich mir vorgenommen, beim vorglühen keinen wodka-energy mehr zu trinken, sondern nur noch ein bis zwei gläser sekt oder mal ein oder zwei bier, so, dass man recht nüchtern auf der partymeile auftaucht. das nützt aber alles nix, ich bin trotzdem immer bis mindestens 7 uhr oder häufig auch später in der disco, und am ende immer voll besoffen! ich schäme mich am nächsten tag immer (wie heute auch), habe irgendwie angst, dass ich mich daneben benommen habe, peinlich war. ich kann mich aber immer an die abende erinnern, ich habe also keine filmrisse. und im grunde genommen habe ich mich auch nicht daneben benommen. aber trotzdem ist dieses schlechte gewissen da! dieses schlechte gewissen, dass ich mich mal wieder vollgesoffen habe!
es ist einfach erschreckend, wie viel ich an einem abend trinke, und dass ich immer weiter trinke, obwohl ich schon voll bin!
heute bin ich kurz mit dem fahrrad zum imbiss gefahren und habe gedacht, was für ein schöner herbsttag doch ist. und ich den tag leider nicht richtig nutzen kann, weil ich derbe verkatert bin, übermüdet (weil immer wenn ich so voll war, kann ich komischerweise immer nur 3 - 5 stunden schlafen und bin dann nicht richtig ausgenüchtert). vielleicht saufe ich mir die hucke auch so voll vor einsamkeit und langeweile, zumindets kann ich sagen, dass die abende, seitdem ich meine schule beendet habe (abitur) immer heftiger und öfter geworden sind, weil ich eben auch so viel zeit hatte! ich habe keinen festen freund, doch im grudne genommen wünsche ich mir schon seit jahren, dass ich einen festen freund hätte (ich hatte auch eine 1 1/2jährige beziehung bis vor zwei monaten, das war für mich allerdings keine "richtige" beziehung, er hat mich einfach nicht glücklich gemacht).
man, wieso schaff ich das nicht wie andere menschen auch nüchtern am wochenende party zu machen? meine besten freundinnen saufen ja genauso wie ich! und es passieren immer häufiger dinge, die mir angst machen! die eine von uns steigt andauernd besoffen in die falsche straßenbahn ein, pennt dann ein und landet nach zwei stunden in einem komplett anderen stadtteil der stadt.
die andere, die psychische probleme hat aufgrund eines vorfalls in ihrem leben, kriegt manchmal solche agressionsanfälle im besoffenen zustand, sie wird leicht agressiv und geht dann auch auf leute los wenn sie sich irgendwie ungerecht behandelt fühlt oder ähnliches. reagiert manchmal einfach über.
ohne meine beiden besten freundinnen halte ich das nicht aus - es ist ja nicht so dass uns nur diese saufabende verbinden. doch im grunde weiß ich ja, dass ich die wochenenden lieber nicht mit ihnen verbringen sollte, da es mich gefährdet!ich weiß aber nicht wie ich das schaffen soll!!! und genau das ist der punkt... das ist die sucht!! ich kann und will es mir gar nicht vorstellen aufhören zu feiern! ich kann das nicht!! aber ich muss!! und ich habe so ne angst!!
ich bin im moment einfach unglücklich! ich fühle mich voll einsam und mein höhepunkt der woche ist das wochenende, weil momentan seh ich meine freundinnen auch nur dann! da die eine etwas weiter weg gezogen ist und die andere unter der woche den ganzen tag arbeitet....
aber langsam kriege ich richtig angst davor! ich habe voll schiss, eine alkoholikerin zu sein!
die partyabende werden immer heftiger! jedes wochenende geh ich feiern. verdammt nochmal jedes wochenende! wie solche abende ablaufen hatte ich ja schon geschildert. nun habe ich mir vorgenommen, beim vorglühen keinen wodka-energy mehr zu trinken, sondern nur noch ein bis zwei gläser sekt oder mal ein oder zwei bier, so, dass man recht nüchtern auf der partymeile auftaucht. das nützt aber alles nix, ich bin trotzdem immer bis mindestens 7 uhr oder häufig auch später in der disco, und am ende immer voll besoffen! ich schäme mich am nächsten tag immer (wie heute auch), habe irgendwie angst, dass ich mich daneben benommen habe, peinlich war. ich kann mich aber immer an die abende erinnern, ich habe also keine filmrisse. und im grunde genommen habe ich mich auch nicht daneben benommen. aber trotzdem ist dieses schlechte gewissen da! dieses schlechte gewissen, dass ich mich mal wieder vollgesoffen habe!
es ist einfach erschreckend, wie viel ich an einem abend trinke, und dass ich immer weiter trinke, obwohl ich schon voll bin!
heute bin ich kurz mit dem fahrrad zum imbiss gefahren und habe gedacht, was für ein schöner herbsttag doch ist. und ich den tag leider nicht richtig nutzen kann, weil ich derbe verkatert bin, übermüdet (weil immer wenn ich so voll war, kann ich komischerweise immer nur 3 - 5 stunden schlafen und bin dann nicht richtig ausgenüchtert). vielleicht saufe ich mir die hucke auch so voll vor einsamkeit und langeweile, zumindets kann ich sagen, dass die abende, seitdem ich meine schule beendet habe (abitur) immer heftiger und öfter geworden sind, weil ich eben auch so viel zeit hatte! ich habe keinen festen freund, doch im grudne genommen wünsche ich mir schon seit jahren, dass ich einen festen freund hätte (ich hatte auch eine 1 1/2jährige beziehung bis vor zwei monaten, das war für mich allerdings keine "richtige" beziehung, er hat mich einfach nicht glücklich gemacht).
man, wieso schaff ich das nicht wie andere menschen auch nüchtern am wochenende party zu machen? meine besten freundinnen saufen ja genauso wie ich! und es passieren immer häufiger dinge, die mir angst machen! die eine von uns steigt andauernd besoffen in die falsche straßenbahn ein, pennt dann ein und landet nach zwei stunden in einem komplett anderen stadtteil der stadt.
die andere, die psychische probleme hat aufgrund eines vorfalls in ihrem leben, kriegt manchmal solche agressionsanfälle im besoffenen zustand, sie wird leicht agressiv und geht dann auch auf leute los wenn sie sich irgendwie ungerecht behandelt fühlt oder ähnliches. reagiert manchmal einfach über.
ohne meine beiden besten freundinnen halte ich das nicht aus - es ist ja nicht so dass uns nur diese saufabende verbinden. doch im grunde weiß ich ja, dass ich die wochenenden lieber nicht mit ihnen verbringen sollte, da es mich gefährdet!ich weiß aber nicht wie ich das schaffen soll!!! und genau das ist der punkt... das ist die sucht!! ich kann und will es mir gar nicht vorstellen aufhören zu feiern! ich kann das nicht!! aber ich muss!! und ich habe so ne angst!!
ich bin im moment einfach unglücklich! ich fühle mich voll einsam und mein höhepunkt der woche ist das wochenende, weil momentan seh ich meine freundinnen auch nur dann! da die eine etwas weiter weg gezogen ist und die andere unter der woche den ganzen tag arbeitet....
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
ein lichtpunkt den ich habe ist:
mein studium fängt in einer woche an... dann lerne ich endlich neue menschen kann, an denen ich mich orientieren kann, die eventuell auch nicht so viel saufen udn einfach anständiger sind!
oh man, im moment ist das alles so schwierig! und ich wünschte ich könnte am wochenende spaß haben ohne alkohol! unter der woche trinke ich keinen schluck! ich merke auch richtig, wie mein körper dadurch kaputt geht! an einem tag nach einem suff gehts mir natürlich richtig scheisse und ich fühle mich wie eingerostet, mein gehirn wie ausgestorben und meine lunge macht auch faxen, da ich viel rauche wenn ich trinke, und meine lunge das noch weniger abkann als andere lungen! aber wenn ich weiter trinke kann ich auch nicht aufhören zu rauchen! und eigentlich muss ich sport machen, ich mache seit jahren kein sport, aber irgendwie krieg ich das alles nicht auf die reihe! ich lass mich halt richtig gehen und der alkohol macht alles noch viel schlimmer!
naja, musste das eben alles rauslassen...
was mein alkoholkonsum angeht werdet ihr mir sagen, dass ich mir hilfe suchen soll, aber ich trau mich nicht! mir ist das alles so unangenehm! mit 21 ein alkoholproblem? und dann auch noch als mädchen aus einer anständigen familie! was würden alle leute sagen die mich kennen? das geht alles nicht und ich traue mich nicht diesen schritt zu gehen!!!
mein studium fängt in einer woche an... dann lerne ich endlich neue menschen kann, an denen ich mich orientieren kann, die eventuell auch nicht so viel saufen udn einfach anständiger sind!
oh man, im moment ist das alles so schwierig! und ich wünschte ich könnte am wochenende spaß haben ohne alkohol! unter der woche trinke ich keinen schluck! ich merke auch richtig, wie mein körper dadurch kaputt geht! an einem tag nach einem suff gehts mir natürlich richtig scheisse und ich fühle mich wie eingerostet, mein gehirn wie ausgestorben und meine lunge macht auch faxen, da ich viel rauche wenn ich trinke, und meine lunge das noch weniger abkann als andere lungen! aber wenn ich weiter trinke kann ich auch nicht aufhören zu rauchen! und eigentlich muss ich sport machen, ich mache seit jahren kein sport, aber irgendwie krieg ich das alles nicht auf die reihe! ich lass mich halt richtig gehen und der alkohol macht alles noch viel schlimmer!
naja, musste das eben alles rauslassen...
was mein alkoholkonsum angeht werdet ihr mir sagen, dass ich mir hilfe suchen soll, aber ich trau mich nicht! mir ist das alles so unangenehm! mit 21 ein alkoholproblem? und dann auch noch als mädchen aus einer anständigen familie! was würden alle leute sagen die mich kennen? das geht alles nicht und ich traue mich nicht diesen schritt zu gehen!!!
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
Das glaube ich auch. Aufzuhören mit dem Saufen wäre sicher viel einfacher (und vermutlich sogar nur dann möglich), wenn du eine alternative Beschäftigung für die Wochenenden hättest. Das kann wohl nicht das Lernen für die Uni sein.Gelb hat geschrieben:vielleicht saufe ich mir die hucke auch so voll vor einsamkeit und langeweile
Hallo Gelb,
Deine Sorge, wenn es bekannt wird, dass Du trinkst: Wie lange, denkst Du, wird es noch gut gehen? Meinst Du nicht, dass da schon etwas durchgesickert sein könnte? Derjenige, der ein Alkoholproblem hat, ist häufig überzeugt, er sei NOCH nicht aufgefallen, ist es aber dennoch schon.
Sicher ist Dir das jetzt peinlich, aber spätestens in ein paar Jahren wird Dich das Trinken höchstwahrscheinlich richtig krank und abhängig gemacht haben - dann wird es Dir vergleichsweise egal sein, was jemand denken könnte, denn dann hast Du andere Sorgen.
Jetzt kannst Du - hoffentlich - noch von Dir aus die Notbremse ziehen, irgendwann kriegst Du das mit Sicherheit nicht mehr ohne Hilfe hin. Es ist ganz sicher nichts, wofür Du Dich schämen musst, im Gegenteil, Du kannst stolz sein auf Dich, wenn Du etwas gegen Dein Problem tust.
Das Beste für Dich wäre ein neuer Freundeskreis, scheint mir. Den sehe ich noch am ehesten in einer Selbsthilfegruppe, vielleicht für junge Abhängige.
Keine einfacher Weg, aber immer noch einfacher, als das, was Dir bevorsteht, wenn Du weitermachst wie bisher.
Eve
Deine Sorge, wenn es bekannt wird, dass Du trinkst: Wie lange, denkst Du, wird es noch gut gehen? Meinst Du nicht, dass da schon etwas durchgesickert sein könnte? Derjenige, der ein Alkoholproblem hat, ist häufig überzeugt, er sei NOCH nicht aufgefallen, ist es aber dennoch schon.
Sicher ist Dir das jetzt peinlich, aber spätestens in ein paar Jahren wird Dich das Trinken höchstwahrscheinlich richtig krank und abhängig gemacht haben - dann wird es Dir vergleichsweise egal sein, was jemand denken könnte, denn dann hast Du andere Sorgen.
Jetzt kannst Du - hoffentlich - noch von Dir aus die Notbremse ziehen, irgendwann kriegst Du das mit Sicherheit nicht mehr ohne Hilfe hin. Es ist ganz sicher nichts, wofür Du Dich schämen musst, im Gegenteil, Du kannst stolz sein auf Dich, wenn Du etwas gegen Dein Problem tust.
Das Beste für Dich wäre ein neuer Freundeskreis, scheint mir. Den sehe ich noch am ehesten in einer Selbsthilfegruppe, vielleicht für junge Abhängige.
Keine einfacher Weg, aber immer noch einfacher, als das, was Dir bevorsteht, wenn Du weitermachst wie bisher.
Eve
Ich versuche jetzt erstmal die nächste Wochenenden nichts zu trinken und konzentriere mich erstmal nur auf die Uni und Arbeit...
"Wenn der Mensch sich selbst kennenlernt, lernt er das Universum kennen."
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Ich kenne das Problem.
Du suchst einen Weg für dich, wie du Spaß beim Fortgehen haben kannst und gleichzeitig deinen Alkoholkonsum auf ein angemessenes Level reduzieren kannst.
Vergleich das mit einem Raucher, der "sich einschränken" will. Wer einmal an große Mengen Zigaretten gewohnt war, kann sich meistens nicht mehr auf wenige reduzieren, sondern landet schnell wieder bei der alten Zahl.
So denke ich, wird es auch mit dem Trinken sein.
Was du brauchst, ist Abstand zu der Geschichte, auch wenn du das nur ungern hörst. Das bedeutet nicht, dass du deinen Freundinnen abschreiben musst, aber wenn du es beim Ausgehen nicht schaffst, nix oder nur wenig zu trinken, dass musst du diese Situationen eben eine ganze Zeit lang meiden.
Du hast das richtige Maß für Alkoholkonsum verlernt.
Alleine, dass du dich deswegen schrecklich fühlst, und im Grund unter den ganzen negativen Aspekten des Betrinkens leidest und TROTZDEM losgehst und dich wieder volllaufen lässt, ist für mich schon der eindeutige Hinweis auf Suchtverhalten. Warum sollte ich mir denn sonst Schaden zufügen?
Ich würde dir folgendes raten:
a) nicht mehr mit Leuten ausgehen, die zu dieser Art von Alkoholkonsum tendieren bzw. nur an Orte, wo der Alkohol keine so große Rolle spielt, bspw. Kino, Bowling und Co
b) eine Beratungsstelle aufsuchen (das müssen ja nicht gleich die AA sein )
c) einen Ausgleich schaffen wie Sport, Unigruppen und Co
d) am besten eine Zeit lang NIX trinken
Auf der Uni hast du genauso Leute, die exzessiv feiern und trinken. Es bringt auch nichts, dich selber zu betrügen a la "Ab heute bin ich ein Streber und lerne am Wochenende", du wirst ganz schnell in die alten Muster zurückfallen.
Liebe Grüße und alles Gute
Du suchst einen Weg für dich, wie du Spaß beim Fortgehen haben kannst und gleichzeitig deinen Alkoholkonsum auf ein angemessenes Level reduzieren kannst.
Vergleich das mit einem Raucher, der "sich einschränken" will. Wer einmal an große Mengen Zigaretten gewohnt war, kann sich meistens nicht mehr auf wenige reduzieren, sondern landet schnell wieder bei der alten Zahl.
So denke ich, wird es auch mit dem Trinken sein.
Was du brauchst, ist Abstand zu der Geschichte, auch wenn du das nur ungern hörst. Das bedeutet nicht, dass du deinen Freundinnen abschreiben musst, aber wenn du es beim Ausgehen nicht schaffst, nix oder nur wenig zu trinken, dass musst du diese Situationen eben eine ganze Zeit lang meiden.
Du hast das richtige Maß für Alkoholkonsum verlernt.
Alleine, dass du dich deswegen schrecklich fühlst, und im Grund unter den ganzen negativen Aspekten des Betrinkens leidest und TROTZDEM losgehst und dich wieder volllaufen lässt, ist für mich schon der eindeutige Hinweis auf Suchtverhalten. Warum sollte ich mir denn sonst Schaden zufügen?
Ich würde dir folgendes raten:
a) nicht mehr mit Leuten ausgehen, die zu dieser Art von Alkoholkonsum tendieren bzw. nur an Orte, wo der Alkohol keine so große Rolle spielt, bspw. Kino, Bowling und Co
b) eine Beratungsstelle aufsuchen (das müssen ja nicht gleich die AA sein )
c) einen Ausgleich schaffen wie Sport, Unigruppen und Co
d) am besten eine Zeit lang NIX trinken
Auf der Uni hast du genauso Leute, die exzessiv feiern und trinken. Es bringt auch nichts, dich selber zu betrügen a la "Ab heute bin ich ein Streber und lerne am Wochenende", du wirst ganz schnell in die alten Muster zurückfallen.
Liebe Grüße und alles Gute
Nimm doch öfter mal eine Vitamintablette!
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