Gedankensplitter
Gedankensplitter
Ich will mal das ueppige Tagebuch entlasten und mich dann auch besinnen, warum ich eigentlich etwas mache oder nicht. Sehe ich das Tagebuch als Motiviation kann ich die sonstigen Dinge eben Bilder, Gedichte und vielleicht auch Texte hier einstellen.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Bild heißt "Ikarus in space" und stammt von 2013. Aquarellfarben mit Fine Liner. Mich entspannt es, sich auch mal ohne konkrete Vorstellung hinzusetzen und einfach anzufangen. Dann geht es meistens nur um ein Muster, in dem Fall kreisförmige Bewegungen. Irgendwann kommt dann und ich verfolge dann eine Idee. In dem Fall, das Andeuten eines fliegenden Wesens welches immer mehr dem Kreisgebilde zufliegt. Chaos, vielleicht auch das Ende. Vielleicht aber auch ein Neuanfang.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Die nächsten Zeilen stammen von 2014 (mit einer Abänderung)
Neulich sah ich Flecken schwarzen Teers
gezielt oder zufällig verkleckert auf dem Asphalt
die Decke schließend, bindend
doch wirkten die Ausbesserungen mehr
wie übergroße Runen, ein riesiges Tatoo,
Symbole für Etwas aus dunkler Vorzeit.
Schwarz, gebogene Blitze in schwungvoller Breite.
From Dusk till Dawn.
George Clooney und sein Tatoo.
Gedankenverbindung zwischen Realität und gespielter Illusion.
Straßenarbeiter mit Phantasie
Verschwörung einer Parallelgesellschaft
besoffene Jugend, handwerkliche Verblödung,
Zufall
Anweisung
Fragen, die kommen
Fragen, die gehen
Was interessiert das Fundament die Absicht?
Bleiben die schwarzen Runen
irgendwo auf einer unbelebten Straße
wo ein Fußgänger eine Seltenheit ist
und ein Autofahrer eine willkommene Abwechslung.
Die Ursache tritt in den Hintergrund,
Fabelwesen sind längst wieder in die Märchenbücher geflüchtet
Werden die Runen eine Wirkung haben?
Opferungen, Gebete, Visionen?
Oder werden sie die Zeit überdauern,
bis zur nächsten Ausbesserung in ein paar Jahren.
Ersetzt - quadratisch, praktisch, mittelmäßig.
Das Nichts, aber auch rein gar nichts den Turm von
Babel zu Fall bringt.
Selbst dort, wo ein Straßenarbeiter dem Muster der
Straße folgt. Einer Straße, die wiederum ihrem Muster folgt.
Erschütterungen, Verkehrsbelästigungen, Wetter, Zersetzung.
Neulich sah ich Flecken schwarzen Teers
gezielt oder zufällig verkleckert auf dem Asphalt
die Decke schließend, bindend
doch wirkten die Ausbesserungen mehr
wie übergroße Runen, ein riesiges Tatoo,
Symbole für Etwas aus dunkler Vorzeit.
Schwarz, gebogene Blitze in schwungvoller Breite.
From Dusk till Dawn.
George Clooney und sein Tatoo.
Gedankenverbindung zwischen Realität und gespielter Illusion.
Straßenarbeiter mit Phantasie
Verschwörung einer Parallelgesellschaft
besoffene Jugend, handwerkliche Verblödung,
Zufall
Anweisung
Fragen, die kommen
Fragen, die gehen
Was interessiert das Fundament die Absicht?
Bleiben die schwarzen Runen
irgendwo auf einer unbelebten Straße
wo ein Fußgänger eine Seltenheit ist
und ein Autofahrer eine willkommene Abwechslung.
Die Ursache tritt in den Hintergrund,
Fabelwesen sind längst wieder in die Märchenbücher geflüchtet
Werden die Runen eine Wirkung haben?
Opferungen, Gebete, Visionen?
Oder werden sie die Zeit überdauern,
bis zur nächsten Ausbesserung in ein paar Jahren.
Ersetzt - quadratisch, praktisch, mittelmäßig.
Das Nichts, aber auch rein gar nichts den Turm von
Babel zu Fall bringt.
Selbst dort, wo ein Straßenarbeiter dem Muster der
Straße folgt. Einer Straße, die wiederum ihrem Muster folgt.
Erschütterungen, Verkehrsbelästigungen, Wetter, Zersetzung.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Ein neuer Gedankensplitter von mir.
Schubladenmenschen oder die Schubladenfee in rosa
Noch hast du es nicht gerafft
schon hat der Schubladenmensch dich als Zigarre gepfafft
legt dich angezündet zurück in die Schachtel
in seiner Küche liegt derweil eine erschossene Wachtel.
Mit dem Messer wird jetzt filetiert
und eine passende geschnittene Theorie
mit dem Zirkel tangiert.
So wird die Welt von ihm/ihr vermessen
und anschließend das Geflügel mit Messer und Gabel gegessen.
Mit vollem Bauch und dem Lehrbuch in der Hand
geht der Schubladenmensch sehr oft auch
zu einem öffentlichen Amt.
Stundenlanges sprachliches Flanieren
ersetzt dann einfaches menschliches Hantieren.
Nur die Zahl oder das Zitat in der Hand
läuft der Schubladenmensch fast nie gegen die Wand.
Deshalb lobet die Sprache
auch als nützlichen Sauerstoffentzug
mit wässriger Suppeneinlage
ist sie sehr in Verbund mit der Zahl
"Lug und Trug".
Quält er/sie/es trotzdem stochastisch
aber niemals richtig plastisch
wird er/sie/es zum Einfaltskoch
und verschwindet trotzdem nicht im dunklen Loch.
Ach, wie einfach ist doch die Welt
oder kann sie eben sein
verfährt man nach dem eigenen verliehenen Heiligenschein.
Die eigene Adelung in Napoleonmanier
erhellt Image, Selbstwertgefühl und natürlich
auch sonstige Gier.
Verliehen von einer imaginären Professur
erfährt der Schubladenmensch in dieser Arbeit die Erfüllung pur.
Schublade auf, Mensch hinein
als Nächstes folgt dann im Mastbetrieb das elende
zur Schlachtung anstehende Schwein.
Und so wird gegessen und gespachtelt
Während der Schubladenmensch
einfach nur sehr viel schachtelt.
Emotionslos, kühl und berechnend
abzulegen die Welt
in Gut und Böse
in richtig und falsch
in schwarz und weiß
in Theorie A und B
manchmal auch C und D
aber niemals E
huldigt er/sie einfach der Schubladenfee.
Diese flattert dann bei zu viel Ausstoss hin und her
bis sie ein Jäger erledigt mit dem Gewehr.
Nun liegt sie im Sarg
im großen Schubladenpark.
Dort wird sie nochmal gezählt
Und ich habe mich zum Ende dieses grottigen Gedichtes gequält.
Nun halte ich mir meine eigenen Schubladen vor
und denke darüber nach als sinnierender Tor.
2017
Schubladenmenschen oder die Schubladenfee in rosa
Noch hast du es nicht gerafft
schon hat der Schubladenmensch dich als Zigarre gepfafft
legt dich angezündet zurück in die Schachtel
in seiner Küche liegt derweil eine erschossene Wachtel.
Mit dem Messer wird jetzt filetiert
und eine passende geschnittene Theorie
mit dem Zirkel tangiert.
So wird die Welt von ihm/ihr vermessen
und anschließend das Geflügel mit Messer und Gabel gegessen.
Mit vollem Bauch und dem Lehrbuch in der Hand
geht der Schubladenmensch sehr oft auch
zu einem öffentlichen Amt.
Stundenlanges sprachliches Flanieren
ersetzt dann einfaches menschliches Hantieren.
Nur die Zahl oder das Zitat in der Hand
läuft der Schubladenmensch fast nie gegen die Wand.
Deshalb lobet die Sprache
auch als nützlichen Sauerstoffentzug
mit wässriger Suppeneinlage
ist sie sehr in Verbund mit der Zahl
"Lug und Trug".
Quält er/sie/es trotzdem stochastisch
aber niemals richtig plastisch
wird er/sie/es zum Einfaltskoch
und verschwindet trotzdem nicht im dunklen Loch.
Ach, wie einfach ist doch die Welt
oder kann sie eben sein
verfährt man nach dem eigenen verliehenen Heiligenschein.
Die eigene Adelung in Napoleonmanier
erhellt Image, Selbstwertgefühl und natürlich
auch sonstige Gier.
Verliehen von einer imaginären Professur
erfährt der Schubladenmensch in dieser Arbeit die Erfüllung pur.
Schublade auf, Mensch hinein
als Nächstes folgt dann im Mastbetrieb das elende
zur Schlachtung anstehende Schwein.
Und so wird gegessen und gespachtelt
Während der Schubladenmensch
einfach nur sehr viel schachtelt.
Emotionslos, kühl und berechnend
abzulegen die Welt
in Gut und Böse
in richtig und falsch
in schwarz und weiß
in Theorie A und B
manchmal auch C und D
aber niemals E
huldigt er/sie einfach der Schubladenfee.
Diese flattert dann bei zu viel Ausstoss hin und her
bis sie ein Jäger erledigt mit dem Gewehr.
Nun liegt sie im Sarg
im großen Schubladenpark.
Dort wird sie nochmal gezählt
Und ich habe mich zum Ende dieses grottigen Gedichtes gequält.
Nun halte ich mir meine eigenen Schubladen vor
und denke darüber nach als sinnierender Tor.
2017
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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....jetzt habe ich den Namen des Bildes doch zu sehr wörtlich genommen....
Aber irgendwann klappt es doch
Auch ein älteres Bild, wobei es aus meiner Betrachtung 2 Interpretationen gibt. Entweder als Schlupfloch oder auch als ein in Dynamik befindliches Wesen, wobei ich die 2te Interpetation für mich mehr im Unklaren gelassen habe. Vielleicht sollte ich es auch nennen Abgrenzbare Räume zur Person. Wer körperliche Öffnungen sieht, muss ich enttäuschen, das war keine Intention bei dem Bild. Vielleicht dachte ich auch einen kurzen Moment, dass sich hinter dem ganzen Chaos auch ein Stück Ordnung befindet, so eine Insel/windstiller Raum im Inneren des Orkans. Silence. Eine Hoffnung in der brandenden See. Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Und ist Funktionieren nicht eigentlich eine Unordnung im Menschen oder kann sie dazu werden?
Aber irgendwann klappt es doch
Auch ein älteres Bild, wobei es aus meiner Betrachtung 2 Interpretationen gibt. Entweder als Schlupfloch oder auch als ein in Dynamik befindliches Wesen, wobei ich die 2te Interpetation für mich mehr im Unklaren gelassen habe. Vielleicht sollte ich es auch nennen Abgrenzbare Räume zur Person. Wer körperliche Öffnungen sieht, muss ich enttäuschen, das war keine Intention bei dem Bild. Vielleicht dachte ich auch einen kurzen Moment, dass sich hinter dem ganzen Chaos auch ein Stück Ordnung befindet, so eine Insel/windstiller Raum im Inneren des Orkans. Silence. Eine Hoffnung in der brandenden See. Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Und ist Funktionieren nicht eigentlich eine Unordnung im Menschen oder kann sie dazu werden?
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Gedanken ohne Namen
Mein Selbst erscheint mir wie eine Flamme,
die mal stärker und mal schwächer ist.
Ein paar Mal kurz vor dem Erlöschen, um zu erkennen,
dass man das irgendwie nicht will.
Die Flamme selber ist eingebettet in eine karge Landschaft,
die von Kälte und Stürmen durchzogen wird.
Merkwürdige blinde und zornige Wesen streifen umher,
die wie ich versuchen zu brennen oder ein erlöschendes
Feuer anzuschüren. Die Landschaft flirrt.
Andere verbrennen in kurzer Leidenschaft oder haben
die Flamme so sehr runtergedreht, dass sie wie Untote
mit einem immer gleich währenden Singsang auf Wander-
schaft sind.
Es ist kalt und manch einer versucht ein Feuer zu erreichen,
um sich daran zu wärmen. Auf der Suche nach dem Schatz,
der offenbart wie am Besten die Flamme brennt.
Der Schatz kann nur in einem selber liegen, aber wer
hat schon die Schlüssel für die verschiedenen Türen?
Und manche Tür kann bei einem Öffnen so viel Sauerstoff
hineinlassen, dass am Schluss das ganze Gebäude brennt.
Dadurch, dass wir zu viel wissen, wissen wir am Ende zu
wenig.
Durch das Wissen verlieren wir das Gefühl für die Flamme
und sind dann auf der stetigen Suche danach. Immer mit der
Hoffnung beseelt, dass uns jemand die Schlüssel dafür überreicht
oder die Flamme so normiert ist, dass das Auf- und Abdrehen
keinen Schmerz bereitet.
2013
Mein Selbst erscheint mir wie eine Flamme,
die mal stärker und mal schwächer ist.
Ein paar Mal kurz vor dem Erlöschen, um zu erkennen,
dass man das irgendwie nicht will.
Die Flamme selber ist eingebettet in eine karge Landschaft,
die von Kälte und Stürmen durchzogen wird.
Merkwürdige blinde und zornige Wesen streifen umher,
die wie ich versuchen zu brennen oder ein erlöschendes
Feuer anzuschüren. Die Landschaft flirrt.
Andere verbrennen in kurzer Leidenschaft oder haben
die Flamme so sehr runtergedreht, dass sie wie Untote
mit einem immer gleich währenden Singsang auf Wander-
schaft sind.
Es ist kalt und manch einer versucht ein Feuer zu erreichen,
um sich daran zu wärmen. Auf der Suche nach dem Schatz,
der offenbart wie am Besten die Flamme brennt.
Der Schatz kann nur in einem selber liegen, aber wer
hat schon die Schlüssel für die verschiedenen Türen?
Und manche Tür kann bei einem Öffnen so viel Sauerstoff
hineinlassen, dass am Schluss das ganze Gebäude brennt.
Dadurch, dass wir zu viel wissen, wissen wir am Ende zu
wenig.
Durch das Wissen verlieren wir das Gefühl für die Flamme
und sind dann auf der stetigen Suche danach. Immer mit der
Hoffnung beseelt, dass uns jemand die Schlüssel dafür überreicht
oder die Flamme so normiert ist, dass das Auf- und Abdrehen
keinen Schmerz bereitet.
2013
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Ich denke es wird Zeit die Fenster zu öffnen und Luft hineinzulassen.
Mit einem Hieb die Dinge vom Tisch zu fegen und stattdessen
etwas neues anzufangen. Es gibt immer irgendwie ein "Schlupfloch".
Ein Buch fällt mir in die Hände.
Ein Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff
Wie jauchzt meine Seele
und singet in sich!
Kaum, dass ich`s verhehle,
so glücklich bin ich.
Rings Menschen sich drehen
und sprechen gescheit,
ich kanns nicht verstehen,
so fröhlich zerstreut.
Zu engt wird das Zimmer,
wie glänzet das Feld,
die Täler voll Schimmer,
weit herrlich die Welt!
Gepreßt bricht die Freude
durch Riegel und Schloß,
fort über die Heide!
Ach, hätte ich ein Roß!
Und frag ich und sinn ich,
wie so mir geschehen?
Mein Liebchen herzinnig,
das soll ich heute sehen.
Und auch wenn es Dinge gibt, die einem das nicht ermöglichen, sehe ich es als Pflicht an, wenigstens
danach zu suchen, auch wenn das Scheitern inbegriffen ist. Das Ziel ist nicht die Erfüllung, sondern der
Weg. Leider habe ich kein Roß´und Freiherr von Eichendorf hat auch zu einer anderen Zeit gelebt. Wahrscheinlich
würde er sich heute für eine Marsmission ohne Wiederkehr entscheiden, da auf diesem Planeten das Gedicht
bereits am Begriff "Seele" und jahrelangen Diskussionen über die Begrifflichkeit gescheitert wäre.
Mit einem Hieb die Dinge vom Tisch zu fegen und stattdessen
etwas neues anzufangen. Es gibt immer irgendwie ein "Schlupfloch".
Ein Buch fällt mir in die Hände.
Ein Gedicht von Joseph Freiherr von Eichendorff
Wie jauchzt meine Seele
und singet in sich!
Kaum, dass ich`s verhehle,
so glücklich bin ich.
Rings Menschen sich drehen
und sprechen gescheit,
ich kanns nicht verstehen,
so fröhlich zerstreut.
Zu engt wird das Zimmer,
wie glänzet das Feld,
die Täler voll Schimmer,
weit herrlich die Welt!
Gepreßt bricht die Freude
durch Riegel und Schloß,
fort über die Heide!
Ach, hätte ich ein Roß!
Und frag ich und sinn ich,
wie so mir geschehen?
Mein Liebchen herzinnig,
das soll ich heute sehen.
Und auch wenn es Dinge gibt, die einem das nicht ermöglichen, sehe ich es als Pflicht an, wenigstens
danach zu suchen, auch wenn das Scheitern inbegriffen ist. Das Ziel ist nicht die Erfüllung, sondern der
Weg. Leider habe ich kein Roß´und Freiherr von Eichendorf hat auch zu einer anderen Zeit gelebt. Wahrscheinlich
würde er sich heute für eine Marsmission ohne Wiederkehr entscheiden, da auf diesem Planeten das Gedicht
bereits am Begriff "Seele" und jahrelangen Diskussionen über die Begrifflichkeit gescheitert wäre.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Die Gedanken stammen aus November 2015 (das Bild habe ich mal vor Jahren gezeichnet - bei einem Blick in die Zeitung):
Vielleicht sollte ich mich daran erinnern, dass Flüchtlinge, die hierher kommen an erster Stelle Menschen oder Lebewesen sind, die Respekt und Anteilnahme verdiene. Kommt mir so in den Sinn, als ich mir die letzten Nachrichten anhörte und auch mitbekomme, dass aus dem dahingesabberten gefährlichem Gutmenschentum von Menschen aus dem Elfenbeinturm sich langsam aber sicher "tatsächliche" Fremdenfeindlichkeit entwickeln könnte.
Emotionen. Instrumentalisierung von Gefühlen.Und plötzlich steht der Hass vor der Türe.
Entfacht durch religiösen Gewaltakte in Paris, die als inkompetent und dilettantische empfundene Politik des Mutterlandes und natürlich auch eigene Vorurteile, die man "automatisch" dem Fremden entgegenbringt.
Jeder Mensch hat Vorurteile, das bringt das Leben und dessen Abbildung in unseren - oder meinen - beschränkten Geist so mit sich.
Man sollte sich immer vor Instrumentalisierungen schützen und sich bewusst sein, dass auch Nachrichten nur ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit darstellen.
Ich krame ein altes Bild hervor und denke daran, dass dieser Wahnsinn wohl nie enden wird und dass wirkliche Flüchtlinge eben auch Opfer von Terrorismus sind.
Gerade jetzt ist das meiner Meinung nach wichtig, wo man wieder zur Pauschalisierungskeule greifen will, weil durch die Politik eben auch andere Menschen - als Flüchtlinge - in dieses anscheinend grenzenlose Land gelangen. Wen wundert das eigentlich? Man kann nur den Kopf schütteln.
.......................
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Sorry für die grottenhafte Formatierung.
--------
Ich bin dankbar, dass ich durch Ruhe und Stille mich etwas fangen konnte. Andernfalls hätte ich auf ein
längeres Lebens wohl nichts mehr geben dürfen. Mein Körper, mein Geist brauchen sehr viel Schlaf um
sich den Strapazen der letzten Jahre zu erholen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch
mal besser wird. Es wird......jedenfalls so viel......dass es Lebensqualität bedeutet. Allerdings wird es
auch nicht mehr wie früher werden, nie mehr. Diese Belastungsfähigkeit ist dahin. Ich muss jetzt
wirklich auf mich achten und die Gesetze der Kompensation beachten.
Jetzt ist mein größter Gegner in mir wieder erwacht. Er gönnt mir keine Ruhe und pflanzt mir
Schuldvorwürfe ein. Teilweise sind es Chimären, teilweise sind es Realitätssplitter, teilweise ist es auch
schlicht Wahrheit. Aber letztendlich kann ich diese Instanz jetzt auch anders interpretieren. Es ist der
Druck zur Suche, wie ich die Umwelt sehen muss, um sie in mir verarbeiten zu können.
Ich muss/kann nicht zum Psychopathen werden, meine Gefühle abschalten, sondern ich muss
Zufriedenheit aus mir selber und der Umgebung ziehen.
Ich glaube, ich ahne wer es ist.
Er nennt sich selber der dunkle Prinz und ist die Verkörperung meiner grob umrissen Emotionalität. Er hat
unter mir sehr viel leiden müssen und ist erst später im Leben überhaupt zur Entfaltung gekommen. Auch
bedingt durch ein kleines Organ und dessen Auswirkungen auf meinen Stoffwechsel und Psyche.
Anders: Ich hätte damals einen Menschen gebraucht.
Aber ich hatte nur mich, um mich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Und es hat genug
Versuche gegeben, um mich untergehen zu lassen. Ich lebe trotzdem noch. Trotz meines Feindes in mir,
der mir immer wieder sagt, dass er alle Aggressivität die er besitzt gegen mich richtet. Leider ist er ein
wirklicher Profi. Alle Achtung.
Eine Glocke läutet. Die Sitze füllen sich. Da sitzen sie nun alle. Anzüge ohne Inhalt. Weil ich eben hier
oben stehe und meinen jetzigen Anzug schon trage. Neben mit der Erzähler mit einem gütigen und
mitfühlenden Lächeln. Eine Armee von Anteilen, die Führung erwartet.
Ich drehe mich um und befinde mich in einer Wüste - irgendwo im Südwesten der USA. Netterweise
durfte ich anscheinend einreisen.
Ein dunkle Gestalt kauert vor einem Lagerfeuer. Kane zieht sein längliches Schwert und betrachtet es.
Mit einem Schleifstein beginnt er es zu schärfen. Die Jagdsaison ist eröffnet und die Steckbriefe für
gewisse Persönlichkeitsanteile in mir liegen vor. Oder geht er bloß einem Hobby nach?
Er schaut mich an und seufzt. "Du machst mir wirklich viel Arbeit". Er steckt das Schwert über seine
Schulter in eine Lederhülle und löscht das Feuer. Dann grinst er mich an und sagt "Wir sehen uns"
Er lässt mich zurück, während er Richtung Westen - der untergehenden Sonne zu geht.
Hätte er ein Pferd würde ich mich glatt an Lucky Luke erinnert fühlen. So und ich stehe jetzt in der
Wüste und frage mich was der ganze Scheiß soll.
Der Erzähler erlöst mich und gibt mir freudestrahlend einen Klaps auf den Rücken. Ich befinde mich
in einem Hochhaus und der Erzähler hat Aussehen und Form von Anthony Hopkins angenommen.
Hinter mir höre ich im Korridor ein trauriges leises Lachen, wie von einem verletzten mißverstandenem
Kind.
Ich schaue aus dem Fenster. Ein Sturm kommt auf..........
--------
Ich bin dankbar, dass ich durch Ruhe und Stille mich etwas fangen konnte. Andernfalls hätte ich auf ein
längeres Lebens wohl nichts mehr geben dürfen. Mein Körper, mein Geist brauchen sehr viel Schlaf um
sich den Strapazen der letzten Jahre zu erholen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch
mal besser wird. Es wird......jedenfalls so viel......dass es Lebensqualität bedeutet. Allerdings wird es
auch nicht mehr wie früher werden, nie mehr. Diese Belastungsfähigkeit ist dahin. Ich muss jetzt
wirklich auf mich achten und die Gesetze der Kompensation beachten.
Jetzt ist mein größter Gegner in mir wieder erwacht. Er gönnt mir keine Ruhe und pflanzt mir
Schuldvorwürfe ein. Teilweise sind es Chimären, teilweise sind es Realitätssplitter, teilweise ist es auch
schlicht Wahrheit. Aber letztendlich kann ich diese Instanz jetzt auch anders interpretieren. Es ist der
Druck zur Suche, wie ich die Umwelt sehen muss, um sie in mir verarbeiten zu können.
Ich muss/kann nicht zum Psychopathen werden, meine Gefühle abschalten, sondern ich muss
Zufriedenheit aus mir selber und der Umgebung ziehen.
Ich glaube, ich ahne wer es ist.
Er nennt sich selber der dunkle Prinz und ist die Verkörperung meiner grob umrissen Emotionalität. Er hat
unter mir sehr viel leiden müssen und ist erst später im Leben überhaupt zur Entfaltung gekommen. Auch
bedingt durch ein kleines Organ und dessen Auswirkungen auf meinen Stoffwechsel und Psyche.
Anders: Ich hätte damals einen Menschen gebraucht.
Aber ich hatte nur mich, um mich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Und es hat genug
Versuche gegeben, um mich untergehen zu lassen. Ich lebe trotzdem noch. Trotz meines Feindes in mir,
der mir immer wieder sagt, dass er alle Aggressivität die er besitzt gegen mich richtet. Leider ist er ein
wirklicher Profi. Alle Achtung.
Eine Glocke läutet. Die Sitze füllen sich. Da sitzen sie nun alle. Anzüge ohne Inhalt. Weil ich eben hier
oben stehe und meinen jetzigen Anzug schon trage. Neben mit der Erzähler mit einem gütigen und
mitfühlenden Lächeln. Eine Armee von Anteilen, die Führung erwartet.
Ich drehe mich um und befinde mich in einer Wüste - irgendwo im Südwesten der USA. Netterweise
durfte ich anscheinend einreisen.
Ein dunkle Gestalt kauert vor einem Lagerfeuer. Kane zieht sein längliches Schwert und betrachtet es.
Mit einem Schleifstein beginnt er es zu schärfen. Die Jagdsaison ist eröffnet und die Steckbriefe für
gewisse Persönlichkeitsanteile in mir liegen vor. Oder geht er bloß einem Hobby nach?
Er schaut mich an und seufzt. "Du machst mir wirklich viel Arbeit". Er steckt das Schwert über seine
Schulter in eine Lederhülle und löscht das Feuer. Dann grinst er mich an und sagt "Wir sehen uns"
Er lässt mich zurück, während er Richtung Westen - der untergehenden Sonne zu geht.
Hätte er ein Pferd würde ich mich glatt an Lucky Luke erinnert fühlen. So und ich stehe jetzt in der
Wüste und frage mich was der ganze Scheiß soll.
Der Erzähler erlöst mich und gibt mir freudestrahlend einen Klaps auf den Rücken. Ich befinde mich
in einem Hochhaus und der Erzähler hat Aussehen und Form von Anthony Hopkins angenommen.
Hinter mir höre ich im Korridor ein trauriges leises Lachen, wie von einem verletzten mißverstandenem
Kind.
Ich schaue aus dem Fenster. Ein Sturm kommt auf..........
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Bei mir sind die Ergebnisse auch immer davon abhängig, in welcher Stimmung und konzentrierter Haltung ich mich befinde, ob ich genaue Vorstellungen, ungenaue Vorstellungen oder gar keine Vorstellungen über das zu Malende habe und natürlich ganz wichtig, welche Materialien ich verwende. Bei dem in den letzten Jahren entstanden Bild war wohl die Stimmung nicht so prächtig, und ich vermute mal es waren Ölwachsmalkreiden und Filzstifte auf dickerem Auquarellpapier zu denen ich gegriffen habe. Bin mir nicht ganz sicher. Das Motiv taucht bei mir öfters auf, eine Person, die von außen bedrängt wird. Weniger körperlich, sondern mehr mental. Bei dem Bild gab es anfangs - so erinnere ich mich - gar keine Vorstellung. Kommt mir im Nachhinein erstaunlich vor, weil es kein Aquarell ist. Nun ja, es hat eine gewisse Dynamik und erinnert mich an ein bestimmtes Gefühl, da die Figur im Vordergrund etwas wirkt, als würde sie wie eine Marionette im luftleeren Raum zappeln.
Wie ich gerade feststelle, hatte ich das Bild woanders schon mal gepostet. Der Mensch ist eben ein Wiederholungstier.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Zur Stinmung passt das Bild ganz gut. Der melchancholische Abend vor der Schlachtung eines Schweins. Aquarellfaren, Fine Liner. Bei traurigen Stimmungen ist es immer ganz gut, wenn man zu Farbe und Wasser greifen kann. Wobei ich zur Zeit - mit Ausnahmen - so was wie eine Malsperre (nicht Maulsperre) - habe.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Der Untergrund ist in meiner Erinnerung mit allem Möglichen bearbeitet worden. Über Bleistift bis zur Tusche. Eigentlich würde ich das Bild ja gerne vergessen, vielleicht lösche ich das Bild noch digital - Bit für Bit. Das Original habe ich vor Jahren weggegeben; trotzdem habe ich das Digitalphoto behalten. Ich bin echt sentimental.
Passend lief in seiner Entstehungszeit Shutter Island, Männer die auf Ziegen starren und Avatar im Kino. Wahnsinn wie die Zeit verfliegt. Hätte ich damals in die Zukunft sehen können..................ich hätte es nicht geglaubt. Und das Ganze hat mich dann gestern netterweise wieder eingeholt.
Momentan bin ich wohl auch deswegen in einer Stimmung, die mich ziemlich runterreißt und die sich wie ein körperlicher Schmerz anfühlt. Ich habe keine Lust darüber zu schreiben, zu zerpflücken, zu reflektieren. Wie ein Roboter, der seine Funktion wieder herstellt, damit er wieder funktioniert. Beep..................Dauerschleife.
Wähle ich noch einen Trailer von den 3 genannten Filmen, der mir realistisch erscheint.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Wie stelle ich mir das perfekte Haustier vor? Wahrscheinlich so. Mehr ein kleiner Dämon,
wobei das Feuerspeien nicht unbedingt sein muss. Paßt natürlich auch nicht in eine Schachtelwohnung und muss frei fliegen können.
wobei das Feuerspeien nicht unbedingt sein muss. Paßt natürlich auch nicht in eine Schachtelwohnung und muss frei fliegen können.
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Die ideologische Gefahr lauert heute meist bereits in Kinderbüchern:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rass ... 58452.html
Und bevor noch Autoren wie Busch und Twain verboten oder noch mehr bereinigt werden, ganz schnell ein Gedicht und ein Zitat der beiden Ketzer:
Früher, da ich unerfahren
Und bescheidner war als heute,
Hatten meine höchste Achtung
Andre Leute.
Später traf ich auf der Weide
Ausser mir noch mehr Kälber,
Und nun schätz ich, sozusagen,
Erst mich selber.
Wilhelm Busch
Um den vollen Wert des Glücks zu erfahren,
brauchen wir jemanden, um es mit ihm zu teilen.
Mark Twain
Gebe ich noch etwas von Shakespeare wieder, dem alten
Verschwörungstheoretiker:
Und laßt der Welt, die noch nicht weiß, mich sagen,
Wie alles dies geschah; so sollt Ihr hören
Von Taten, fleischlich, blutig, unnatürlich,
Zufälligen Gerichten, blindem Mord;
Von Toden, durch Gewalt und List bewirkt,
Und Plänen, die verfehlt zurückgefallen
Auf der Erfinder Haupt: dies alles kann ich
Mit Wahrheit melden.
William Shakespeare
und zum Leben:
Ein Schatten nur,
Der wandelt, ist das Leben, weiter nichts;
Ein armer Komödiant, der auf der Bühne
Sein Stündchen stelzt und große Worte macht,
Worauf man weiter nichts von ihm vernimmt;
Ein Märchen ist's, erzählt von einem Schwachkopf,
Voll wilden Wortschwalls, doch bedeutungsleer.
William Shakespeare
Das von Shakespeare kann ich so nicht stehen lassen.
Die Menschen nehmen sich selbst zu ernst.
Das ist die Erbsünde der Welt. Hätte der Höhlenmensch zu lachen verstanden,
wäre die Weltgeschichte anders verlaufen.
Oscar Wilde
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rass ... 58452.html
Und bevor noch Autoren wie Busch und Twain verboten oder noch mehr bereinigt werden, ganz schnell ein Gedicht und ein Zitat der beiden Ketzer:
Früher, da ich unerfahren
Und bescheidner war als heute,
Hatten meine höchste Achtung
Andre Leute.
Später traf ich auf der Weide
Ausser mir noch mehr Kälber,
Und nun schätz ich, sozusagen,
Erst mich selber.
Wilhelm Busch
Um den vollen Wert des Glücks zu erfahren,
brauchen wir jemanden, um es mit ihm zu teilen.
Mark Twain
Gebe ich noch etwas von Shakespeare wieder, dem alten
Verschwörungstheoretiker:
Und laßt der Welt, die noch nicht weiß, mich sagen,
Wie alles dies geschah; so sollt Ihr hören
Von Taten, fleischlich, blutig, unnatürlich,
Zufälligen Gerichten, blindem Mord;
Von Toden, durch Gewalt und List bewirkt,
Und Plänen, die verfehlt zurückgefallen
Auf der Erfinder Haupt: dies alles kann ich
Mit Wahrheit melden.
William Shakespeare
und zum Leben:
Ein Schatten nur,
Der wandelt, ist das Leben, weiter nichts;
Ein armer Komödiant, der auf der Bühne
Sein Stündchen stelzt und große Worte macht,
Worauf man weiter nichts von ihm vernimmt;
Ein Märchen ist's, erzählt von einem Schwachkopf,
Voll wilden Wortschwalls, doch bedeutungsleer.
William Shakespeare
Das von Shakespeare kann ich so nicht stehen lassen.
Die Menschen nehmen sich selbst zu ernst.
Das ist die Erbsünde der Welt. Hätte der Höhlenmensch zu lachen verstanden,
wäre die Weltgeschichte anders verlaufen.
Oscar Wilde
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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