Thera verhält sich komisch
Thera verhält sich komisch
Hallo ihr Lieben,
Ich denke seit Freitag (dem Tag meiner letzten Sitzung) ununterbrochen an meine Therapie. Der Grund dafür ist aber nicht gerade erfreulich. Mir ist es auch etwas peinlich darüber zu berichten. Denn einfach so kommt so eine Wendung ja nicht. Aber ich brauche einfach mal den Rat einer außenstehenden Person...
Ich habe eigentlich ein super gutes Verhältnis zu meiner Thera. Ich vertraue ihr sehr und wir sahen beide meine GROßEN Fortschritte. So. Seit ein paar Stunden habe ich jedoch wieder solch einen "Tiefpunkt" - einen richtigen Rückschlag - und eigentlich dachte ich, dass ich mit meinen Gefühlen und Ängsten dort gut aufgehoben bin. Meine Thera reagierte aber nicht wie immer, sondern mit viel Abneigung, die ich direkt, als ich den Rückschlag ansprach, spürte. Da sagte sie noch nicht viel negatives und ich redete mir ein, dass ich mir dies nur einbilde und ging somit wie immer zur nächsten Stunde. Da begann meine Stunde schon 6 Minuten später und irgendwann sagte sie, dass die Stunde vorbei war und als ich heraus ging, sah ich, dass ich eigentlich noch 5 Minuten hätte. Also fehlten mir an dem einen Termin 11 Minuten MEINER Zeit, in der ich eine meiner Sorgen noch ansprechen hätte können. Ich war nämlich gerade dabei ein wichtiges Detail zu erzählen und stockte mitten im Erzählen und sammelte meine Worte und sie ergriff meine Pause direkt und sagte so Zeit ist rum für heute.
Dann am Freitag die letzte Stunde, dachte dass meine Thera die letzten zwei Stunden einfach selbst einen schlechten Tag hatte und freute mich somit eigentlich auf die Stunde, da ich viel zu bereden hatte. Meine Thera bittete mich wieder 5 Minuten zu spät rein und beendete die Stunde wieder 5 Minuten zu früh - also fehlten mir wieder 10 Minuten. Ich fragte sie etwas bezüglich eines großen Problems, das ich (wieder) habe und wollte besprechen, was man hierbei tun kann um dies zu lindern. Sie meinte, dass ich mir außerhalb der Therapie jemanden suchen müsste, mit dem ich spreche, um von unserem Therapieverhältnis die Abhängigkeit zu verlieren, denn das wäre die einzige Möglichkeit die Abhängigkeit zu einer Person zu verlieren. Dabei weiß sie doch, dass ich ein großes Vertrauensproblem habe.... und sie meinte danach noch, dass eine Therapie nichts bringt, wenn es mir immer schlecht geht und sie nach einigen Stunden mit Tiefpunkt den Leuten (damit meinte sie wohl mich, obwohl sie es ja nicht direkt sagte durch die Wortwahl "Leute") raten würde, die Therapie abzubrechen.....
Ich bin total durcheinander und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.
Vielleicht hat ja einer bis hier hin mein Wirrwarr durchgelesen und mag mir dazu seine Meinung oder Gedanken mitteilen ...
Ich denke seit Freitag (dem Tag meiner letzten Sitzung) ununterbrochen an meine Therapie. Der Grund dafür ist aber nicht gerade erfreulich. Mir ist es auch etwas peinlich darüber zu berichten. Denn einfach so kommt so eine Wendung ja nicht. Aber ich brauche einfach mal den Rat einer außenstehenden Person...
Ich habe eigentlich ein super gutes Verhältnis zu meiner Thera. Ich vertraue ihr sehr und wir sahen beide meine GROßEN Fortschritte. So. Seit ein paar Stunden habe ich jedoch wieder solch einen "Tiefpunkt" - einen richtigen Rückschlag - und eigentlich dachte ich, dass ich mit meinen Gefühlen und Ängsten dort gut aufgehoben bin. Meine Thera reagierte aber nicht wie immer, sondern mit viel Abneigung, die ich direkt, als ich den Rückschlag ansprach, spürte. Da sagte sie noch nicht viel negatives und ich redete mir ein, dass ich mir dies nur einbilde und ging somit wie immer zur nächsten Stunde. Da begann meine Stunde schon 6 Minuten später und irgendwann sagte sie, dass die Stunde vorbei war und als ich heraus ging, sah ich, dass ich eigentlich noch 5 Minuten hätte. Also fehlten mir an dem einen Termin 11 Minuten MEINER Zeit, in der ich eine meiner Sorgen noch ansprechen hätte können. Ich war nämlich gerade dabei ein wichtiges Detail zu erzählen und stockte mitten im Erzählen und sammelte meine Worte und sie ergriff meine Pause direkt und sagte so Zeit ist rum für heute.
Dann am Freitag die letzte Stunde, dachte dass meine Thera die letzten zwei Stunden einfach selbst einen schlechten Tag hatte und freute mich somit eigentlich auf die Stunde, da ich viel zu bereden hatte. Meine Thera bittete mich wieder 5 Minuten zu spät rein und beendete die Stunde wieder 5 Minuten zu früh - also fehlten mir wieder 10 Minuten. Ich fragte sie etwas bezüglich eines großen Problems, das ich (wieder) habe und wollte besprechen, was man hierbei tun kann um dies zu lindern. Sie meinte, dass ich mir außerhalb der Therapie jemanden suchen müsste, mit dem ich spreche, um von unserem Therapieverhältnis die Abhängigkeit zu verlieren, denn das wäre die einzige Möglichkeit die Abhängigkeit zu einer Person zu verlieren. Dabei weiß sie doch, dass ich ein großes Vertrauensproblem habe.... und sie meinte danach noch, dass eine Therapie nichts bringt, wenn es mir immer schlecht geht und sie nach einigen Stunden mit Tiefpunkt den Leuten (damit meinte sie wohl mich, obwohl sie es ja nicht direkt sagte durch die Wortwahl "Leute") raten würde, die Therapie abzubrechen.....
Ich bin total durcheinander und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.
Vielleicht hat ja einer bis hier hin mein Wirrwarr durchgelesen und mag mir dazu seine Meinung oder Gedanken mitteilen ...
You don't know how it feels...
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Mir ist nicht klar, wieso du sie nicht nach der ersten verkürzten Stunde angesprochen hast? Idealerweise noch, wenn du schon merkst, dass du fünf Minuten zu spät reingebeten wirst und sie dir dafür keine Erklärung gibt?
Man kann hier spekulieren und zig mögliche Gründe nennen bzw. (er)finden, aber das wird dir nicht helfen. Wenn du wirkliche Fortschritte machen möchtest, dann musst du solche Sachen sofort ansprechen und nicht zwei Wochen in dir brodeln lassen.
Es ist überhaupt kein Problem, wenn du merkst, dass du fünf Minuten zu spät ins Zimmer gebeten wirst, zu sagen: "Ich fand das jetzt seltsam" oder: "Das hat mich gestört" oder: "Warum haben Sie mich warten lassen?" usw. Mir ist tatsächlich nicht klar, wieso ein Patient (der nicht am Anfang der Therapie steckt, sondern mindestens in der "Mittelphase") so etwas mit sich machen lässt. Spätestens in der zweiten Stunde hättest du es ansprechen sollen, v.a. da dir ja dann schon insgesamt 15 Minuten fehlen.
Man kann hier spekulieren und zig mögliche Gründe nennen bzw. (er)finden, aber das wird dir nicht helfen. Wenn du wirkliche Fortschritte machen möchtest, dann musst du solche Sachen sofort ansprechen und nicht zwei Wochen in dir brodeln lassen.
Es ist überhaupt kein Problem, wenn du merkst, dass du fünf Minuten zu spät ins Zimmer gebeten wirst, zu sagen: "Ich fand das jetzt seltsam" oder: "Das hat mich gestört" oder: "Warum haben Sie mich warten lassen?" usw. Mir ist tatsächlich nicht klar, wieso ein Patient (der nicht am Anfang der Therapie steckt, sondern mindestens in der "Mittelphase") so etwas mit sich machen lässt. Spätestens in der zweiten Stunde hättest du es ansprechen sollen, v.a. da dir ja dann schon insgesamt 15 Minuten fehlen.
Hallo MelodySun,
Welche Störung wird behandelt? Ich frage deshalb, weil es Störungen gibt, wie z.B. Panikstörung, da kann es zu Rückfällen kommen. Es gibt Störungen, die nicht nach Therapieende auf immer und ewig erledigt sind, sondern wiederkommen können. D.h. man muss auch nach Therapieende weiter an sich arbeiten, weiterhin das anwenden, was man in der Therapie gelernt hat.
Eine Antwort auf diese beiden Fragen erscheint mir erst mal wichtig, um den zitierten Satz Deiner Therapeutin - soweit aus der Ferne übers Internet möglich - etwas beurteilen zu können.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass sie Recht hat. Wenn keine Verbesserung eintritt, dann sollte man sich mit der Frage beschäftigen, warum dem so ist. Wenn keine Verbesserung eintritt, dann kommt ein Therapeut irgendwann an dem Punkt an, an dem er alles ausgeschöpft hat, was er an Hilfestellung bieten kann. Zuweilen ist in einem solchen Fall tatsächlich ein Abbruch besser oder ein Therapeutenwechsel oder ein Verfahrenswechsel.
Aber: Es hängt halt auch davon ab, wie lange Du bei ihr in Therapie bist und welche Störung vorliegt, da es, wie gesagt, Störungen gibt, bei denen es zu Rückfällen kommen kann.
Wie hast Du sie gemacht? Was hat dir geholfen?
Therapie bedeutet auch, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man selbstständig das anwenden muss, was man gelernt hat. So würde ich auch - aus der Ferne - erst mal die Antwort Deiner Therapeutin verstehen. Irgendwann in der Therapie kommt der Punkt, an dem man sich selber helfen können sollte, selber das anwenden können sollte, was man gelernt hat. Vor allem dann, wenn es bereits Fortschritte gab. Sie möchte, so verstehe ich das, dass Du beginnst Dir selber zu helfen, anstatt auf ihre Hilfe zu vertrauen. Sie versucht dich von sich abzunabeln, damit Du lernst selbstständig zu laufen, Dir selber überlegt, wie du dir selber helfen kannst. Denn wenn es bereits Fortschritte gab, dann weißt du im Prinzip, wie Du Dir selber helfen kannst.
Was hast du gelernt? Was kannst Du von dem Gelernten anwenden, damit Du Dir außerhalb Deiner Therapie selber helfen kannst?
Ich würde so vorgehen: Ich würde es selber probrobieren mir selber zu helfen und mir dabei überlegen, was mir noch fehlt, um mir selber selbstständig helfen zu können und das was noch fehlt, in meinen letzten Therapiestunden noch bearbeiten.
Ich kann mir vorstellen, dass Deine Therapeutin offener ist, wenn Du konkret sagst, wo Du noch Hilfestellung brauchst als wenn sie das Gefühl hat, dass sich nichts ändert, es wieder so ist wie zu Therapiebeginn.
Wie lange bist du bei Ihr in Therapie? Geht es aufs Therapieende zu oder bist Du noch am Anfang?und sie meinte danach noch, dass eine Therapie nichts bringt, wenn es mir immer schlecht geht und sie nach einigen Stunden mit Tiefpunkt den Leuten (...) raten würde, die Therapie abzubrechen.....
Welche Störung wird behandelt? Ich frage deshalb, weil es Störungen gibt, wie z.B. Panikstörung, da kann es zu Rückfällen kommen. Es gibt Störungen, die nicht nach Therapieende auf immer und ewig erledigt sind, sondern wiederkommen können. D.h. man muss auch nach Therapieende weiter an sich arbeiten, weiterhin das anwenden, was man in der Therapie gelernt hat.
Eine Antwort auf diese beiden Fragen erscheint mir erst mal wichtig, um den zitierten Satz Deiner Therapeutin - soweit aus der Ferne übers Internet möglich - etwas beurteilen zu können.
Grundsätzlich würde ich sagen, dass sie Recht hat. Wenn keine Verbesserung eintritt, dann sollte man sich mit der Frage beschäftigen, warum dem so ist. Wenn keine Verbesserung eintritt, dann kommt ein Therapeut irgendwann an dem Punkt an, an dem er alles ausgeschöpft hat, was er an Hilfestellung bieten kann. Zuweilen ist in einem solchen Fall tatsächlich ein Abbruch besser oder ein Therapeutenwechsel oder ein Verfahrenswechsel.
Aber: Es hängt halt auch davon ab, wie lange Du bei ihr in Therapie bist und welche Störung vorliegt, da es, wie gesagt, Störungen gibt, bei denen es zu Rückfällen kommen kann.
Du schreibst, dass du große Fortschritte gemacht hast.Sie meinte, dass ich mir außerhalb der Therapie jemanden suchen müsste, mit dem ich spreche, um von unserem Therapieverhältnis die Abhängigkeit zu verlieren, denn das wäre die einzige Möglichkeit die Abhängigkeit zu einer Person zu verlieren.
Wie hast Du sie gemacht? Was hat dir geholfen?
Therapie bedeutet auch, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man selbstständig das anwenden muss, was man gelernt hat. So würde ich auch - aus der Ferne - erst mal die Antwort Deiner Therapeutin verstehen. Irgendwann in der Therapie kommt der Punkt, an dem man sich selber helfen können sollte, selber das anwenden können sollte, was man gelernt hat. Vor allem dann, wenn es bereits Fortschritte gab. Sie möchte, so verstehe ich das, dass Du beginnst Dir selber zu helfen, anstatt auf ihre Hilfe zu vertrauen. Sie versucht dich von sich abzunabeln, damit Du lernst selbstständig zu laufen, Dir selber überlegt, wie du dir selber helfen kannst. Denn wenn es bereits Fortschritte gab, dann weißt du im Prinzip, wie Du Dir selber helfen kannst.
Wurde Dein Vertrauensproblem in der Therapie behandelt?Dabei weiß sie doch, dass ich ein großes Vertrauensproblem habe
Was hast du gelernt? Was kannst Du von dem Gelernten anwenden, damit Du Dir außerhalb Deiner Therapie selber helfen kannst?
Ich würde so vorgehen: Ich würde es selber probrobieren mir selber zu helfen und mir dabei überlegen, was mir noch fehlt, um mir selber selbstständig helfen zu können und das was noch fehlt, in meinen letzten Therapiestunden noch bearbeiten.
Ich kann mir vorstellen, dass Deine Therapeutin offener ist, wenn Du konkret sagst, wo Du noch Hilfestellung brauchst als wenn sie das Gefühl hat, dass sich nichts ändert, es wieder so ist wie zu Therapiebeginn.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Di., 10.01.2017, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Naja bei dem was sich deine Thera da leistet und dich zum Therapieabbruch drängt finde ich nicht, dass noch ein großer Redebedarf besteht. Ich finde das ein unmögliches Verhalten. Am besten versuchst du mit ihrer Hilfe den Thera zu wechseln. Es geht übrigens auch gar nicht, dass man als Thera keine klaren Worte findet, sondern nur Andeutungen macht.
Aber jemanden zu versuchen rauszuschmeissen, ohne deutliche Worte dafür zu finden, sondern jemanden warten zu lassen und die Stunden zu verkürzen geht gar nicht (ist übrigens auch Betrug, wenn das öfter vorkommt). Du bist erwachsen und kein kleines Kind, sie braucht dich nicht für einen Rückfall zu bestrafen.
Aber jemanden zu versuchen rauszuschmeissen, ohne deutliche Worte dafür zu finden, sondern jemanden warten zu lassen und die Stunden zu verkürzen geht gar nicht (ist übrigens auch Betrug, wenn das öfter vorkommt). Du bist erwachsen und kein kleines Kind, sie braucht dich nicht für einen Rückfall zu bestrafen.
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Mhm, für mich klingt das aber auch so, als ob du ein Problem mit ihr hast? Ich frage deshalb, weil du so auf die Zeit achtest, was ja auch irgendwie dafür spricht, dass zwischen euch ein Problem vorliegt.
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Hmm, also die Zeit habe ich auch immer im Blick..gerade wenn es später losgeht, aber auch wenn es gegen Ende geht, damit ich weiß, wann ich nichts Großes mehr anfange.
Ok, dann bin ich ein anderer Typ. Ich hab in meiner ersten Therapie wahnsinnig genau auf den Rahmen geachtet, weil ich dem Therapeuten misstraute. Mein jetziger Therapeut genießt aber mein Vertrauen und ich mach mir nichts draus, ob wir mal überziehen oder früher Schluss machen. Ich hab auch schon auf die Uhr geguckt, weil ich einfach mit meinem brenzligen Thema durch war und wissen wollte, ob ich noch was Neues anfangen kann (eher muss), Das ist aber für mich was anderes als fixiert auf Rahmenbedingungen zu sein. Bei mir zumindest ist es so, dass dann irgendwas in der Beziehung zum Therapeuten schief läuft.
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Nee, finde ich nicht. Wenn du Anspruch auf eine h von 50 min hast würde ich nicht mit 40 min vorlieb nehmen, nur weil mein Verhältnis zum Therapeuten sonst passt. Ich finde es stimmt eher beim Therapeuten was nicht, wenn regelmäßig Stunden verkürzt oder auch verlängert werden.
Die Rahmenbedingungen sind übrigens auch ein Schutz für den Patienten, daher sollten sie eingehalten werden.
Wenn man zum Bsp misstrauisch ist, was den Rahmen angeht, liegt das wohl auch in der persönlichen Geschichte des Patienten und hat ebenso seine Berechtigung. Das ist dann Aufgabe von beiden, daran zu arbeiten. Aber nicht durch solche Signale und Andeutungen den Patienten vor die Tür zu setzen.
Die Rahmenbedingungen sind übrigens auch ein Schutz für den Patienten, daher sollten sie eingehalten werden.
Wenn man zum Bsp misstrauisch ist, was den Rahmen angeht, liegt das wohl auch in der persönlichen Geschichte des Patienten und hat ebenso seine Berechtigung. Das ist dann Aufgabe von beiden, daran zu arbeiten. Aber nicht durch solche Signale und Andeutungen den Patienten vor die Tür zu setzen.
Naja, wie gesagt, ich merke das einfach nicht, weil ich nicht so fixiert auf die Rahmenbedingungen bin. Und gerade damit fühle ich mich wohl.
Aber da ist wohl jeder anders.
Aber da ist wohl jeder anders.
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- Forums-Gruftie
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Ja, ist ja auch ok..ich muss die Uhr zum Bsp auch im Auge behalten, weil ich danach zur Arbeit muss, aber meistens werden wir eh schon sehr weit vor Ende der Stunde gestört durch ein Klingeln eines weiteren Patienten. Also so eine Ruhe und Unabhängigkeit von der Uhr entsteht gar nicht erst. Sowohl wegen ihres als auch meines Terminplans. Überziehen geht auch höchstens um ein paar min.
Hi, ich weiss nicht warum du zu Therapie gehst, wenn es dir hilft dann okey,
ich selber hatte es auch gemacht nach meiner Scheidung, ob es genutzt hat? glaube ich nicht.
Ich wünsche dir das du vertrauen gewinnst zu deinem Therapeut.
Das du an dich glaubst, und dadurch kann sich viel ändern. Lieben Gruss Megi
ich selber hatte es auch gemacht nach meiner Scheidung, ob es genutzt hat? glaube ich nicht.
Ich wünsche dir das du vertrauen gewinnst zu deinem Therapeut.
Das du an dich glaubst, und dadurch kann sich viel ändern. Lieben Gruss Megi
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Es wirkt ein wenig so, als wäre deine Therapeutin ob deines Rückfalls etwas frustriert, wobei sie sich selbst nicht ordentlich zu reflektieren scheint und das an dir ausagiert.
Da bleibt wohl nur offen anzusprechen, dass du es nicht in Ordnung findest, dass sie die Stunden verspätet anfängt und verfrüht beendet. Ich denke nur dadurch, dass du ihr Grenzen aufzeigst, wird die Beziehung wieder in professionelle Bahnen gelenkt werden können.
LG
Radiohead
Da bleibt wohl nur offen anzusprechen, dass du es nicht in Ordnung findest, dass sie die Stunden verspätet anfängt und verfrüht beendet. Ich denke nur dadurch, dass du ihr Grenzen aufzeigst, wird die Beziehung wieder in professionelle Bahnen gelenkt werden können.
LG
Radiohead
Hallo MelodySun,
Es wäre bestimmt gut, wenn du den Mut finden würdest mit deiner Thera darüber zu sprechen. Auch wenn es schwer ist, weil man ja auch den Therapeuten als Autoritätsperson sieht und erstmal eher an sich selbst zweifelt als an ihn.
Ein Therapeut sollte auch schlechte Stunden aushalten können,bringt ja irgendwie auch nix ihn was vorzulügeb nur damit er sich gut fühlt. Aber da kommt es auch auf der Häufung der schlechten Stunden an und ab wo man Rückfälle sieht. Also ist man rückfällig wenn man wieder alte Verhaltensweisen zeigt? ( svV? Alk, Kotzen, suizid Gedanken.? ) oder fängt das schon bei Flashbacks an? Alpträume. ?die immer wieder kommen .?
Es wäre bestimmt gut, wenn du den Mut finden würdest mit deiner Thera darüber zu sprechen. Auch wenn es schwer ist, weil man ja auch den Therapeuten als Autoritätsperson sieht und erstmal eher an sich selbst zweifelt als an ihn.
Ein Therapeut sollte auch schlechte Stunden aushalten können,bringt ja irgendwie auch nix ihn was vorzulügeb nur damit er sich gut fühlt. Aber da kommt es auch auf der Häufung der schlechten Stunden an und ab wo man Rückfälle sieht. Also ist man rückfällig wenn man wieder alte Verhaltensweisen zeigt? ( svV? Alk, Kotzen, suizid Gedanken.? ) oder fängt das schon bei Flashbacks an? Alpträume. ?die immer wieder kommen .?
Wenn ich mal versuche "therapeutisch" zu denken, dann ist das, was Du "falsch" machst wohl, dass Du keine Verantwortung für Dich und Deine Bedürfnisse übernimmst (das soll jetzt kein Vorwurf sein, sondern nur ein Gedankenanstoss). Verantwortung könnte in dem Fall auch bedeuten, dass Du ansprichst, dass sie Dir nicht die volle Zeit zur Verfügung stellt, obwohl Du die gerade brauchst um für Dich zu einer Lösung kommen zu können und ihr offen mitzuteilen, dass Dich das stört.MelodySun hat geschrieben:Ich bin total durcheinander und weiß nicht, was ich falsch gemacht habe.
Sie scheint eine Abhängigkeitstendenz bei Dir zu vermuten (Du vertraust zwar ihr, aber nicht Dir - grob gesagt) die sie nicht noch verstärken will, weshalb sie Dich wohl auch "klar" begrenzt. (Indem sie Dir Zeit "abzieht" die Dir eigentlich zusteht und indem sie Dich ein wenig auf Distanz hält.) Wenn Du das jetzt ansprechen würdest, dann würdest Du für Dich eintreten (also Dir vertrauen und Verantwortung übernehmen, aber auch ihr vertrauen, dahingehend, dass das Problem besprechbar ist).
Ich würde Dir also auch empfehlen genau das anzusprechen, Du kannst daran nur wachsen, auch wenn Dir das momentan vielleicht nicht ganz einleuchtet oder Du Angst davor hast, weil Du Angst vor ihrer Reaktion hast.
So sehr ich deine Beiträge schätze, denke ich an dem Punkt, dass es eher unprofessionell von der Therapeutin ist, weil die Zeit zu begrenzen, ihr Zeit abzuziehen, dann wirklich ein blödes Spiel wäre. Was mir möglich erscheint, ist das auch schon Stunden überzogen worden sind und die Therapeutin jetzt eben später anfängt und früher Schluss macht. Letztlich ist das ihr Job und sie nicht die Wohlfahrt. Aber das wissen wir nicht. Nur dann wäre es eben gut, dass mit dem Klienten im Vorfeld zu besprechen.mio hat geschrieben:MelodySun hat geschrieben:
Sie scheint eine Abhängigkeitstendenz bei Dir zu vermuten (Du vertraust zwar ihr, aber nicht Dir - grob gesagt) die sie nicht noch verstärken will, weshalb sie Dich wohl auch "klar" begrenzt. (Indem sie Dir Zeit "abzieht" die Dir eigentlich zusteht und indem sie Dich ein wenig auf Distanz hält.) Wenn Du das jetzt ansprechen würdest, dann würdest Du für Dich eintreten (also Dir vertrauen und Verantwortung übernehmen, aber auch ihr vertrauen, dahingehend, dass das Problem besprechbar ist).
Ich würde Dir also auch empfehlen genau das anzusprechen, Du kannst daran nur wachsen, auch wenn Dir das momentan vielleicht nicht ganz einleuchtet oder Du Angst davor hast, weil Du Angst vor ihrer Reaktion hast.
Ich glaube daran, dass Therapeuten auch nur Menschen sind und so etwas mal passieren kann. Wenn es einen stört, sollte man das ansprechen. Das sehe ich genauso, aber etwas therapeutisch wertvolles dahinter zu vermuten, geht mir zu weit.
@ Speechless: Kann ich nachvollziehen. Unsere Diskussion bringt der TE aber nichts, deshalb einigen wir uns darauf, dass wir einfach ein bisschen verschieden ticken, was das angeht.
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