Hässlich, ängstlich, kalt, gefühlslos..
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Hässlich, ängstlich, kalt, gefühlslos..
Hallo,
ich habe lange überlegt, ob ich mir ein Konto auf dieser Seite erstellen solle und bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, es zu tun und endlich das loszuwerden, was mir schon lange auf dem Herzen liegt.
Ich bin 18 Jahre alt (weiblich) und befinde mich momentan im ersten Semester meines Studiums. Früher, als Kind (Kindergarten,Grundschule) war ich eine (wenn man das überhaupt beurteilen kann), sehr selbstbewusste Person. Ich habe es geliebt, mich mit Freunden zu treffen, ich habe mich mit jeden unterhalten, ich war nicht schüchtern und und und. Doch wenn ich jetzt über mich selbst nachdenke, bin ich genau das Gegenteil geworden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich absolut keine Ahnung wie es dazu kommen konnte.
Ich bin in der fünften Klasse auf ein Gymnasium gewechselt (obwohl ich nur eine Realschulempfehlung hatte). Es lief sogar relativ gut, was meine sozialen Kontakte betraf. Ich hatte weiterhin Kontakt mit alten Freunden und habe neue gefunden. Wir haben uns regelmäßig getroffen, allerdings hat es ab hier meiner Meinung nach angefangen, dass ich nicht mehr so selbstbewusst war und schüchterner wurde. In der Schule wurde ich immer schlechter. In der sechsten Klasse habe ich mich zurückgezogen, habe mich weniger mit Freunden getroffen und Menschen haben mich allgemein als eine kältere Person wahrgenommen. Schließlich kam es dazu, dass ich in der siebten Klasse sitzen geblieben bin. Ich erinnere mich noch sehr an den Tag, als ich erfahren habe, dass die entscheidende Note, die mir gefehlt hatte, um meine schlechte Note auszugleichen, nicht gereicht hat. Ich war weinend auf die Schultoilette gerannt und habe mich eingesperrt. Ich habe mich von den Lehrern ungerecht behandelt gefühlt, da meine letzte Note in der Klausur für die bessere Note im Zeugnis gereicht hätte. Meine Lehrerin meinte sogar, wenn ich diese Note schreiben würde, würde ich die bessere Note im Zeugnis kriegen, aber das tat ich nicht.
Meine Eltern sagten immer, ich sei eine schlaue Person..Ich hatte das Gefühl, nicht das zu sein was sich meine Eltern erwünscht haben. Ich hatte das Gefühl, mein älterer Bruder sei mehr Wert und hätte nicht versagt wie ich, da er eigentlich gut in der Schule klar kam.
(in den Kommentaren geht es weiter)
ich habe lange überlegt, ob ich mir ein Konto auf dieser Seite erstellen solle und bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, es zu tun und endlich das loszuwerden, was mir schon lange auf dem Herzen liegt.
Ich bin 18 Jahre alt (weiblich) und befinde mich momentan im ersten Semester meines Studiums. Früher, als Kind (Kindergarten,Grundschule) war ich eine (wenn man das überhaupt beurteilen kann), sehr selbstbewusste Person. Ich habe es geliebt, mich mit Freunden zu treffen, ich habe mich mit jeden unterhalten, ich war nicht schüchtern und und und. Doch wenn ich jetzt über mich selbst nachdenke, bin ich genau das Gegenteil geworden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich absolut keine Ahnung wie es dazu kommen konnte.
Ich bin in der fünften Klasse auf ein Gymnasium gewechselt (obwohl ich nur eine Realschulempfehlung hatte). Es lief sogar relativ gut, was meine sozialen Kontakte betraf. Ich hatte weiterhin Kontakt mit alten Freunden und habe neue gefunden. Wir haben uns regelmäßig getroffen, allerdings hat es ab hier meiner Meinung nach angefangen, dass ich nicht mehr so selbstbewusst war und schüchterner wurde. In der Schule wurde ich immer schlechter. In der sechsten Klasse habe ich mich zurückgezogen, habe mich weniger mit Freunden getroffen und Menschen haben mich allgemein als eine kältere Person wahrgenommen. Schließlich kam es dazu, dass ich in der siebten Klasse sitzen geblieben bin. Ich erinnere mich noch sehr an den Tag, als ich erfahren habe, dass die entscheidende Note, die mir gefehlt hatte, um meine schlechte Note auszugleichen, nicht gereicht hat. Ich war weinend auf die Schultoilette gerannt und habe mich eingesperrt. Ich habe mich von den Lehrern ungerecht behandelt gefühlt, da meine letzte Note in der Klausur für die bessere Note im Zeugnis gereicht hätte. Meine Lehrerin meinte sogar, wenn ich diese Note schreiben würde, würde ich die bessere Note im Zeugnis kriegen, aber das tat ich nicht.
Meine Eltern sagten immer, ich sei eine schlaue Person..Ich hatte das Gefühl, nicht das zu sein was sich meine Eltern erwünscht haben. Ich hatte das Gefühl, mein älterer Bruder sei mehr Wert und hätte nicht versagt wie ich, da er eigentlich gut in der Schule klar kam.
(in den Kommentaren geht es weiter)
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Zudem Zeitpunkt hatte ich zum ersten Mal keine Lebensfreude mehr. Schließlich bin ich auf eine Realschule gewechselt und habe dort relativ neue Freunde gefunden, allerdings getroffen habe ich nie so wirklich mit jemanden (außer mit einer von bis zur Mitte der zehnten Klasse). Mit Menschen hatte ich mich nur getroffen, wenn wir Referate erledigen musste und zu Geburtstagen wurde ich meistens nie eingeladen. Eine Zeit lang waren in der Klasse Personen, die meinten, andere Leute in der Klasse zu "beleidigen". (Ich habe Segelohren, bin relativ dünn {kaum weibliche Rundungen} und habe eine sehr blasse haut). Das einzige was ich an mir mag ist, sind meine blauen Augen und meine geraden Zähne (danke Zahnspange :* ) Ich sehe mich nicht als eine schöne Person.
Irgendwann habe ich angefangen, mich mehr mit dem Musikbusiness auseinander zu setzen und wurde Fan von Musikern. Ich war sogar auf ein Konzert mit meiner eigentlich besten und einzigen Freundin, einer weiteren "Freundin" und deren Schwester. Es hatte Spaß gemacht und ich habe mich einfach frei gefühlt. Zum ersten Mal war ich einfach wieder das kleine Mädchen dass das Leben liebt. Ich habe gesungen, getanzt, geschrien als gäbe es kein Morgen. Danach ging alles von vorne los, nur, dass ich mittlerweile gefallen an der Musik gefunden habe.
Ich dachte mir eine Traumwelt aus in der ein eine berühmte Person sei, Sängerin, ich bin erfolgreich, habe soziale Kontakte, bin Selbstbewusstsein und einen Freund. Genau das Gegenteil von dem was ich eigentlich bin. Von diesem Tag an, macht es mich glücklich, mich ins Bett zu legen und in meine Traumwelt zu versinken. Ich bleibe abends dafür sogar länger wach, nur um auf irgendeine Art und Weise glücklich zu werden.
Irgendwann habe ich angefangen, mich mehr mit dem Musikbusiness auseinander zu setzen und wurde Fan von Musikern. Ich war sogar auf ein Konzert mit meiner eigentlich besten und einzigen Freundin, einer weiteren "Freundin" und deren Schwester. Es hatte Spaß gemacht und ich habe mich einfach frei gefühlt. Zum ersten Mal war ich einfach wieder das kleine Mädchen dass das Leben liebt. Ich habe gesungen, getanzt, geschrien als gäbe es kein Morgen. Danach ging alles von vorne los, nur, dass ich mittlerweile gefallen an der Musik gefunden habe.
Ich dachte mir eine Traumwelt aus in der ein eine berühmte Person sei, Sängerin, ich bin erfolgreich, habe soziale Kontakte, bin Selbstbewusstsein und einen Freund. Genau das Gegenteil von dem was ich eigentlich bin. Von diesem Tag an, macht es mich glücklich, mich ins Bett zu legen und in meine Traumwelt zu versinken. Ich bleibe abends dafür sogar länger wach, nur um auf irgendeine Art und Weise glücklich zu werden.
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In der Schule war ich nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Schließlich kam es zum folgenden Fall: Ich habe zwei gute Noten geschrieben, eine ausreichende und habe auf meinem Zeugnis die Note 4 bekommen, mit der besten Begründung überhaupt und zwar, dass ich kein dreier Kandidat sei. Natürlich haben meine Eltern versucht mit der Lehrerin zu sprechen, doch das alles hatte nichts geholfen, da sie mir "pädagogisch" gesehen keine drei hätte geben können. In der Abschlussklasse, wollte sie mir sogar auf dem Zeugnis eine fünf geben, nachdem ich eine drei, zwei vieren und mich mündlich eigentlich so gemeldet habe, dass es für eine vier reichen würde. Ich habe NIE in der Schule gefehlt und habe NIE meine Aufgaben vergessen. Ich habe NIE den Unterricht gestört, sozusagen schon wie eine Schülerin die sich jeder Lehrer wünscht. Trotzdem habe ich immer schlechte Noten bekommen, oft zu unrecht...
Jedenfalls habe ich während der zehnten Klasse angefangen, Bücher auf einer Seite zu schreiben und wenn ich ehrlich bin, war ich sogar relativ erfolgreich. Ich habe über 7000 Abonnenten gehabt, meine Bücher haben über 700.000 Klicks und ziemlich viele "Likes", ich gehör(t)e zu den großen. Ich war einfach nur überrascht. Zum ersten Mal seit langem hat es Menschen gefallen, was ich getan habe. Wildfremde Menschen haben mir Komplimente gegeben. Ich habe sogar mit mehreren Handynummern ausgetauscht und mit einer einzigen schreibe ich seit mittlerweile drei Jahren regelmäßig. Mit jemanden über soziale Medien zu schreiben, macht mir keine Probleme, doch wenn ich der Person gegenüber stehen würde, würde ich wahrscheinlich total schüchtern sein und Angst kriegen, etwas falsch zu tun, sodass die Person mich nicht mehr mag. Vor allem habe ich Angst mit fremden Personen, Männer, Menschen (mit denen ich gerne Kontakt haben möchte und Personen, die vor der ich sehr großem Respekt habe (meistens weil sie genau so sind, wie ich gerne sein möchte) in Kontakt zu treten. Ich wurde einfach zu unfähig, mit diesen Menschen in Kontakt zu treten.
Oft überlege ich mir immer vorher, was ich sagen möchte oder sollte, doch meistens passiert alles anders.
Nachdem ich die zehnte Klasse abgeschlossen habe, ging ich auf eine Fachoberschule um mein Fachabitur zu machen. In der elften Klasse mussten wir natürlich in die Schule gehen (zwei Mal die Woche) und drei Mal die Woche zu unserem Praktikumsbetrieb, also wie eine Ausbildung.
Es war schon schwierig genug für mich, überhaupt ein Praktikumsplatz zu finden (welches ein Schuljahr geht). Zum Schluss bekam ich ein Platz im Einzelhandel, wo eigentlich Menschen arbeiten sollten, die den Kontakt mit Menschen nicht scheuen. Ich habe wirklich Angst gehabt. Ich muss mich mit Menschen unterhalten, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe und einen Ablauf des Gespräches vorzubereiten wahr nahezu unmöglich. Die ersten paar Wochen waren etwas schwierig, aber nach spätestens einem Monat hatte es mir eigentlich nichts mehr ausgemacht. Ich hatte keine Angst mehr, mit den Kunden zu sprechen, doch außerhalb des Praktikums hatte sich nichts verändert. Im Gegenteil.
Meine beste Freundin ging in eine andere Klasse, wir sahen uns so gut wie gar nicht mehr und der Kontakt ließ auch nach. Ich kam mit der einen "Freundin", mit der ich auf dem Konzert war, in eine Klasse. Wir haben uns eigentlich wirklich sehr gut verstanden, haben uns geholfen wenn wer Probleme hatte usw.. Eigentlich so wie wirkliche Freunde, doch außerhalb der Schule musste ich mich zu 80% immer melden. Mittlerweile ist die Schule seit acht Monaten fast vorbei und seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen bzw. geschrieben. Von den einen Tag auf den anderen Tag, hat sie nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet. Meine anderen Kameraden verließen unsere Gruppe, sodass ich wieder alleine war. Ich fühlte mich ausgenutzt. In Gruppenarbeiten/Projekten musste ich meistens alles alleine machen, nur meine "Freundin" hatte relativ mitgeholfen.
Zudem möchte ich hinzufügen, dass ich unbedingt studieren wollte und zum ersten Mal, nach zehn Schuljahren, Glück mit den Lehrern hatte. Mir wollte niemand etwas böses. Ich kam sehr gut mit ihnen klar, habe sehr gute Noten geschrieben. In Fächern in denen ich sonst auf einer vier stand, stand im Endzeugnis (12. Klasse) hauptsächlich eine eins. Ich habe eine Notendurchschnitt von eins. Ich habe niemals in meinem Leben gedacht, dass ich vielleicht doch "schlau" und "erfolgreich" bin. Meine Eltern waren stolz und ich war stolz auf mich selbst, doch wirkliche Freunde hatte ich keine.
Jedenfalls habe ich während der zehnten Klasse angefangen, Bücher auf einer Seite zu schreiben und wenn ich ehrlich bin, war ich sogar relativ erfolgreich. Ich habe über 7000 Abonnenten gehabt, meine Bücher haben über 700.000 Klicks und ziemlich viele "Likes", ich gehör(t)e zu den großen. Ich war einfach nur überrascht. Zum ersten Mal seit langem hat es Menschen gefallen, was ich getan habe. Wildfremde Menschen haben mir Komplimente gegeben. Ich habe sogar mit mehreren Handynummern ausgetauscht und mit einer einzigen schreibe ich seit mittlerweile drei Jahren regelmäßig. Mit jemanden über soziale Medien zu schreiben, macht mir keine Probleme, doch wenn ich der Person gegenüber stehen würde, würde ich wahrscheinlich total schüchtern sein und Angst kriegen, etwas falsch zu tun, sodass die Person mich nicht mehr mag. Vor allem habe ich Angst mit fremden Personen, Männer, Menschen (mit denen ich gerne Kontakt haben möchte und Personen, die vor der ich sehr großem Respekt habe (meistens weil sie genau so sind, wie ich gerne sein möchte) in Kontakt zu treten. Ich wurde einfach zu unfähig, mit diesen Menschen in Kontakt zu treten.
Oft überlege ich mir immer vorher, was ich sagen möchte oder sollte, doch meistens passiert alles anders.
Nachdem ich die zehnte Klasse abgeschlossen habe, ging ich auf eine Fachoberschule um mein Fachabitur zu machen. In der elften Klasse mussten wir natürlich in die Schule gehen (zwei Mal die Woche) und drei Mal die Woche zu unserem Praktikumsbetrieb, also wie eine Ausbildung.
Es war schon schwierig genug für mich, überhaupt ein Praktikumsplatz zu finden (welches ein Schuljahr geht). Zum Schluss bekam ich ein Platz im Einzelhandel, wo eigentlich Menschen arbeiten sollten, die den Kontakt mit Menschen nicht scheuen. Ich habe wirklich Angst gehabt. Ich muss mich mit Menschen unterhalten, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen habe und einen Ablauf des Gespräches vorzubereiten wahr nahezu unmöglich. Die ersten paar Wochen waren etwas schwierig, aber nach spätestens einem Monat hatte es mir eigentlich nichts mehr ausgemacht. Ich hatte keine Angst mehr, mit den Kunden zu sprechen, doch außerhalb des Praktikums hatte sich nichts verändert. Im Gegenteil.
Meine beste Freundin ging in eine andere Klasse, wir sahen uns so gut wie gar nicht mehr und der Kontakt ließ auch nach. Ich kam mit der einen "Freundin", mit der ich auf dem Konzert war, in eine Klasse. Wir haben uns eigentlich wirklich sehr gut verstanden, haben uns geholfen wenn wer Probleme hatte usw.. Eigentlich so wie wirkliche Freunde, doch außerhalb der Schule musste ich mich zu 80% immer melden. Mittlerweile ist die Schule seit acht Monaten fast vorbei und seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen bzw. geschrieben. Von den einen Tag auf den anderen Tag, hat sie nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet. Meine anderen Kameraden verließen unsere Gruppe, sodass ich wieder alleine war. Ich fühlte mich ausgenutzt. In Gruppenarbeiten/Projekten musste ich meistens alles alleine machen, nur meine "Freundin" hatte relativ mitgeholfen.
Zudem möchte ich hinzufügen, dass ich unbedingt studieren wollte und zum ersten Mal, nach zehn Schuljahren, Glück mit den Lehrern hatte. Mir wollte niemand etwas böses. Ich kam sehr gut mit ihnen klar, habe sehr gute Noten geschrieben. In Fächern in denen ich sonst auf einer vier stand, stand im Endzeugnis (12. Klasse) hauptsächlich eine eins. Ich habe eine Notendurchschnitt von eins. Ich habe niemals in meinem Leben gedacht, dass ich vielleicht doch "schlau" und "erfolgreich" bin. Meine Eltern waren stolz und ich war stolz auf mich selbst, doch wirkliche Freunde hatte ich keine.
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Seit der neunten Klasse hatte ich mich wirklich mit niemanden mehr getroffen. Vor vier Monaten wurde ich zum 18. Geburtstag meiner besten Freundin (falls wir uns noch beste Freunde nennen konnten) eingeladen.
Ich habe sogar eine alte Klassenkameraden vom Gymnasium auf dem Geburtstag getroffen. Damals waren wir relativ gut befreundet, allerdings hatten wir an dem Geburtstag kein Wort miteinander geredet.
Schließlich bin ich früh nach Hause gefahren, mich ins Bett gelegt und in meine Traumwelt zurückgezogen.
Mittlerweile befinde ich mich im Studium und bin alleine. Ich traue mich nicht, andere Menschen anzusprechen und wenn mich, wenn überhaupt, Menschen ansprechen, fange ich oft anzustottern und verfalle in "Angstzuständen".
Morgens sage ich zu mir immer: "Heute bist du nicht schüchtern. Heute setzt du dich zu anderen Menschen und redest mit ihnen". doch wenn ich in den Hörsälen nach einen Platz suche, ist dieser meistens ganz außen. Wenn außen kein Platz ist, ist es eine wirkliche Überwindung andere zufragen, ob neben ihnen noch Platz ist.
Das wäre eigentlich auch das einzige, was in der Uni sage.
Ich habe schon oft überlegt, wie es eigentlich ist, Tod zu sein (was mit der Seele usw. passiert) oder ob mich jemand vermissen würde, wenn ich nicht mehr existiere. Früher, wo alles angefangen hatte, war es für mich unvorstellbar wie Menschen solche Gedanken haben können und jetzt denke ich selbst darüber nach.
Wahrscheinlich würden mich meine Eltern und mein Bruder vermissen. Sie sind wirklich sehr tolle Menschen und lieben mich, ich weiß das, doch irgendwie..ich weiß einfach nicht wie ich es beschreiben soll..
Doch dann denke ich mir: Selbstmord ist doch keine Lösung.
Ich möchte noch so viel in meinem Leben machen. Ich möchte um die Welt reisen, eine Familie gründen und geliebt werden, doch dann schaue ich auf mich:
Schüchtern, hässlich, zu unfähig um Kontakte zu knüpfen/behalten, niemand interessiert sich für mich, unsicher, kalt..
Ich schäme mich sogar dafür bzw. weiß nicht wie ich mich Verhalten soll, wenn meine Eltern und Bruder Geburtstag haben oder meine Eltern Hochzeitstag haben. Wenn ich sie umarme, fühle ich mich unwohl, unsicher und vielleicht nicht einmal liebe. Ich weiß, das klingt komisch und mir kommen wirklich die Tränen wenn ich das schreibe, aber manchmal habe ich das Gefühl ich liebe meine Familie nicht.
Ich zeige eigentlich keine Gefühle, unterdrücke sie meistens, weil ich denke ich mal, Angst habe aus irgendeinen Grund.
Ich habe sogar eine alte Klassenkameraden vom Gymnasium auf dem Geburtstag getroffen. Damals waren wir relativ gut befreundet, allerdings hatten wir an dem Geburtstag kein Wort miteinander geredet.
Schließlich bin ich früh nach Hause gefahren, mich ins Bett gelegt und in meine Traumwelt zurückgezogen.
Mittlerweile befinde ich mich im Studium und bin alleine. Ich traue mich nicht, andere Menschen anzusprechen und wenn mich, wenn überhaupt, Menschen ansprechen, fange ich oft anzustottern und verfalle in "Angstzuständen".
Morgens sage ich zu mir immer: "Heute bist du nicht schüchtern. Heute setzt du dich zu anderen Menschen und redest mit ihnen". doch wenn ich in den Hörsälen nach einen Platz suche, ist dieser meistens ganz außen. Wenn außen kein Platz ist, ist es eine wirkliche Überwindung andere zufragen, ob neben ihnen noch Platz ist.
Das wäre eigentlich auch das einzige, was in der Uni sage.
Ich habe schon oft überlegt, wie es eigentlich ist, Tod zu sein (was mit der Seele usw. passiert) oder ob mich jemand vermissen würde, wenn ich nicht mehr existiere. Früher, wo alles angefangen hatte, war es für mich unvorstellbar wie Menschen solche Gedanken haben können und jetzt denke ich selbst darüber nach.
Wahrscheinlich würden mich meine Eltern und mein Bruder vermissen. Sie sind wirklich sehr tolle Menschen und lieben mich, ich weiß das, doch irgendwie..ich weiß einfach nicht wie ich es beschreiben soll..
Doch dann denke ich mir: Selbstmord ist doch keine Lösung.
Ich möchte noch so viel in meinem Leben machen. Ich möchte um die Welt reisen, eine Familie gründen und geliebt werden, doch dann schaue ich auf mich:
Schüchtern, hässlich, zu unfähig um Kontakte zu knüpfen/behalten, niemand interessiert sich für mich, unsicher, kalt..
Ich schäme mich sogar dafür bzw. weiß nicht wie ich mich Verhalten soll, wenn meine Eltern und Bruder Geburtstag haben oder meine Eltern Hochzeitstag haben. Wenn ich sie umarme, fühle ich mich unwohl, unsicher und vielleicht nicht einmal liebe. Ich weiß, das klingt komisch und mir kommen wirklich die Tränen wenn ich das schreibe, aber manchmal habe ich das Gefühl ich liebe meine Familie nicht.
Ich zeige eigentlich keine Gefühle, unterdrücke sie meistens, weil ich denke ich mal, Angst habe aus irgendeinen Grund.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Jetzt sitze ich hier und denke an morgen nach.
Morgen ist Silvester, ebenso mein Geburtstag. Andere Menschen feiern in das neue Jahr, außer ich. Nicht einmal mein Geburtstag feiere ich. Früher kam meistens immer meine Familie, doch seitdem meine Cousine einen Freund hat, sehen wir uns kaum noch.. Nicht einmal mein Bruder ist morgen da, an meinen Geburtstag, aber naja, ich würde auch nicht Zuhause sitzen wollen und mich langweilen, wenn ich mit meinen Freunden ins neue Jahr feiern könnte und Spaß habe
:(
ICH WILL SO NICHT SEIN, aber ich habe keine Ahnung wie ich mir helfen kann. Niemals in meinem Leben kann ich mit meiner Familie darüber sprechen oder allgemein mit einer Person, die ich gegenüber stehe. Ich habe Angst, dass ich nicht verstanden und ausgelacht werde.
Ich glaube, ich bin richtig psychisch Krank.. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll..Naja, es fühlt sich ein bisschen gut an, endlich alles loszuwerden..
(Hoffentlich ergibt das alles irgendwie Sinn, ich habe so viele Gedanken dazu gehabt und versucht alles zu erwähnen. Für Fehler, seien es Grammatik-, Ausdruck- und Rechtsschreibfehler entschuldige ich mich)
Morgen ist Silvester, ebenso mein Geburtstag. Andere Menschen feiern in das neue Jahr, außer ich. Nicht einmal mein Geburtstag feiere ich. Früher kam meistens immer meine Familie, doch seitdem meine Cousine einen Freund hat, sehen wir uns kaum noch.. Nicht einmal mein Bruder ist morgen da, an meinen Geburtstag, aber naja, ich würde auch nicht Zuhause sitzen wollen und mich langweilen, wenn ich mit meinen Freunden ins neue Jahr feiern könnte und Spaß habe
:(
ICH WILL SO NICHT SEIN, aber ich habe keine Ahnung wie ich mir helfen kann. Niemals in meinem Leben kann ich mit meiner Familie darüber sprechen oder allgemein mit einer Person, die ich gegenüber stehe. Ich habe Angst, dass ich nicht verstanden und ausgelacht werde.
Ich glaube, ich bin richtig psychisch Krank.. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll..Naja, es fühlt sich ein bisschen gut an, endlich alles loszuwerden..
(Hoffentlich ergibt das alles irgendwie Sinn, ich habe so viele Gedanken dazu gehabt und versucht alles zu erwähnen. Für Fehler, seien es Grammatik-, Ausdruck- und Rechtsschreibfehler entschuldige ich mich)
Aloha Kristallschwarz,
Gesundheit, Glück und Frieden zum 19.!
Danke für deinen Beitrag, der mir dieses Gefühl der Einsamkeit milderte, wenigstens das Resultat unserer Symptomatik (=Problemstellungen) ist synonym: Isolation, also emotionale Einsamkeit, bei dir vermutlich wegen Leistungsdruck, also auch irgendwie Deprivation.
Du hast vermutlich oft das Gefühl, das nichts und besonders du nicht gut genug bist?
Und wer, wenn nicht die Menschen, die behaupten dich zu lieben, also insbesondere deine Familie, sollte nicht nur Verständnis finden, sondern dich maximal unterstützen? Warum glaubst du, deine Familie zu verlieren, wenn du dich öffnest?
Und Worst Case: sie lehnen dich ab: ist die Wahrheit nicht besser, als ein Leben in Lüge, ein Leben ein Angst? Du hast doch schon längst Angst, lebst eine Lüge? Und die Konsequenz dieser Angst ist Einsamkeit?
Weil du glaubst, dir Liebe verdienen zu müssen? Also etwas leisten zu müssen (wie gute Noten), um geliebt zu werden?
Meine Antwort war immer: Lebe deine Träume, also auch deine Traumwelt. Du bist der Superstar, der du sein willst. Diese Kontingenz nämlich ist dein Potential, diese Traumwelt ist nicht nur der Mensch, der du sein willst, sondern sein kannst! Denn am Ende haben wir alle nur ein endliches Leben, und manchmal gibts keine 2. Chance.
Ich habe meine Familie verloren, und bei aller Traurigkeit ist mir die Wahrheit lebenswerter als die Fortsetzung der Gewalt meiner Kindheit und Jugend in diesen Beziehungsmustern: die Unfähigkeit der psychosozialen Reifung meiner Erziehungsberechtigten (geschieden btw)), das berufliche und emotionale Unglück meiner Brüder, auch wenn meine Familie mir eine schlechte Erinnerung ist, qualifizieren die Trauer und auch das Verständnis meine menschliche Integrität.
Und manchmal ist diese Integrität das Einzige, das von einer schlechten Erinnerung bleibt, oft aber diese wenigstens via Selbstwertgefühl perspektivisch konnotiert bis korrigiert (zB. ich war Kind, und weder Kind noch Erwachsener hat Gewalt oder Betrug verdient!). Schlimmstenfalls ist diese Integrität das einzig Positive einer Lebenserfahrung.
Gesundheit, Glück und Frieden zum 19.!
Danke für deinen Beitrag, der mir dieses Gefühl der Einsamkeit milderte, wenigstens das Resultat unserer Symptomatik (=Problemstellungen) ist synonym: Isolation, also emotionale Einsamkeit, bei dir vermutlich wegen Leistungsdruck, also auch irgendwie Deprivation.
Du hast vermutlich oft das Gefühl, das nichts und besonders du nicht gut genug bist?
Wie willst du denn sein?kristallschwarz hat geschrieben: ICH WILL SO NICHT SEIN, aber ich habe keine Ahnung wie ich mir helfen kann. Niemals in meinem Leben kann ich mit meiner Familie darüber sprechen oder allgemein mit einer Person, die ich gegenüber stehe. Ich habe Angst, dass ich nicht verstanden und ausgelacht werde.
Und wer, wenn nicht die Menschen, die behaupten dich zu lieben, also insbesondere deine Familie, sollte nicht nur Verständnis finden, sondern dich maximal unterstützen? Warum glaubst du, deine Familie zu verlieren, wenn du dich öffnest?
Und Worst Case: sie lehnen dich ab: ist die Wahrheit nicht besser, als ein Leben in Lüge, ein Leben ein Angst? Du hast doch schon längst Angst, lebst eine Lüge? Und die Konsequenz dieser Angst ist Einsamkeit?
Weil du glaubst, dir Liebe verdienen zu müssen? Also etwas leisten zu müssen (wie gute Noten), um geliebt zu werden?
Meine Antwort war immer: Lebe deine Träume, also auch deine Traumwelt. Du bist der Superstar, der du sein willst. Diese Kontingenz nämlich ist dein Potential, diese Traumwelt ist nicht nur der Mensch, der du sein willst, sondern sein kannst! Denn am Ende haben wir alle nur ein endliches Leben, und manchmal gibts keine 2. Chance.
Ich habe meine Familie verloren, und bei aller Traurigkeit ist mir die Wahrheit lebenswerter als die Fortsetzung der Gewalt meiner Kindheit und Jugend in diesen Beziehungsmustern: die Unfähigkeit der psychosozialen Reifung meiner Erziehungsberechtigten (geschieden btw)), das berufliche und emotionale Unglück meiner Brüder, auch wenn meine Familie mir eine schlechte Erinnerung ist, qualifizieren die Trauer und auch das Verständnis meine menschliche Integrität.
Und manchmal ist diese Integrität das Einzige, das von einer schlechten Erinnerung bleibt, oft aber diese wenigstens via Selbstwertgefühl perspektivisch konnotiert bis korrigiert (zB. ich war Kind, und weder Kind noch Erwachsener hat Gewalt oder Betrug verdient!). Schlimmstenfalls ist diese Integrität das einzig Positive einer Lebenserfahrung.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Hey
Ich glaube ohne eine Hilfe wie Therapie kommst du aus diesem Schlamassel nicht alleine heraus. Ich weiß nicht, ob du inzwischen eine Soziale Phobie oder ähnliches entwickelt hast, das kann dir nur ein Therapeut sagen. Aber es ist sehr schwierig sich ohne Hilfe zu ändern, wenn du in sozialen Situationen so überfordert bist, dass du nur stottern kannst.
Es ist nicht so einfach in der Uni Anschluss zu finden, wenn es keine kleineren Seminare gibt. In den Hörsälen ist alles sehr oberflächlich, man sitzt meist immer wieder mit fremden Menschen beieinander, außer man verabredet sich und es hält einer den Platz frei. So ist es schwer Kontakte aufzubauen.
Da du ja änderungswillig zu sein scheinst, würde ich an deiner Stelle mal über eine Therapie nachdenken. Wahrscheinlich macht sowas wie Verhaltenstherapie Sinn.
Das du jetzt besonders schwer psychisch erkrankt bist, sehe ich allerdings nicht. Aber du scheinst halt soziale Defizite zu haben, die man bearbeiten kann.
LG
Ich glaube ohne eine Hilfe wie Therapie kommst du aus diesem Schlamassel nicht alleine heraus. Ich weiß nicht, ob du inzwischen eine Soziale Phobie oder ähnliches entwickelt hast, das kann dir nur ein Therapeut sagen. Aber es ist sehr schwierig sich ohne Hilfe zu ändern, wenn du in sozialen Situationen so überfordert bist, dass du nur stottern kannst.
Es ist nicht so einfach in der Uni Anschluss zu finden, wenn es keine kleineren Seminare gibt. In den Hörsälen ist alles sehr oberflächlich, man sitzt meist immer wieder mit fremden Menschen beieinander, außer man verabredet sich und es hält einer den Platz frei. So ist es schwer Kontakte aufzubauen.
Da du ja änderungswillig zu sein scheinst, würde ich an deiner Stelle mal über eine Therapie nachdenken. Wahrscheinlich macht sowas wie Verhaltenstherapie Sinn.
Das du jetzt besonders schwer psychisch erkrankt bist, sehe ich allerdings nicht. Aber du scheinst halt soziale Defizite zu haben, die man bearbeiten kann.
LG
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 18
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Vielen lieben Dank für deine Glückwünsche.SFX hat geschrieben:Aloha Kristallschwarz,
Gesundheit, Glück und Frieden zum 19.!
Danke für deinen Beitrag, der mir dieses Gefühl der Einsamkeit milderte, wenigstens das Resultat unserer Symptomatik (=Problemstellungen) ist synonym: Isolation, also emotionale Einsamkeit, bei dir vermutlich wegen Leistungsdruck, also auch irgendwie Deprivation.
Du hast vermutlich oft das Gefühl, das nichts und besonders du nicht gut genug bist?
Wie willst du denn sein?kristallschwarz hat geschrieben: ICH WILL SO NICHT SEIN, aber ich habe keine Ahnung wie ich mir helfen kann. Niemals in meinem Leben kann ich mit meiner Familie darüber sprechen oder allgemein mit einer Person, die ich gegenüber stehe. Ich habe Angst, dass ich nicht verstanden und ausgelacht werde.
Und wer, wenn nicht die Menschen, die behaupten dich zu lieben, also insbesondere deine Familie, sollte nicht nur Verständnis finden, sondern dich maximal unterstützen? Warum glaubst du, deine Familie zu verlieren, wenn du dich öffnest?
Und Worst Case: sie lehnen dich ab: ist die Wahrheit nicht besser, als ein Leben in Lüge, ein Leben ein Angst? Du hast doch schon längst Angst, lebst eine Lüge? Und die Konsequenz dieser Angst ist Einsamkeit?
Weil du glaubst, dir Liebe verdienen zu müssen? Also etwas leisten zu müssen (wie gute Noten), um geliebt zu werden?
Meine Antwort war immer: Lebe deine Träume, also auch deine Traumwelt. Du bist der Superstar, der du sein willst. Diese Kontingenz nämlich ist dein Potential, diese Traumwelt ist nicht nur der Mensch, der du sein willst, sondern sein kannst! Denn am Ende haben wir alle nur ein endliches Leben, und manchmal gibts keine 2. Chance.
Ich habe meine Familie verloren, und bei aller Traurigkeit ist mir die Wahrheit lebenswerter als die Fortsetzung der Gewalt meiner Kindheit und Jugend in diesen Beziehungsmustern: die Unfähigkeit der psychosozialen Reifung meiner Erziehungsberechtigten (geschieden btw)), das berufliche und emotionale Unglück meiner Brüder, auch wenn meine Familie mir eine schlechte Erinnerung ist, qualifizieren die Trauer und auch das Verständnis meine menschliche Integrität.
Und manchmal ist diese Integrität das Einzige, das von einer schlechten Erinnerung bleibt, oft aber diese wenigstens via Selbstwertgefühl perspektivisch konnotiert bis korrigiert (zB. ich war Kind, und weder Kind noch Erwachsener hat Gewalt oder Betrug verdient!). Schlimmstenfalls ist diese Integrität das einzig Positive einer Lebenserfahrung.
Ich weiß eigentlich, dass meine Eltern mich lieben und stolz auf mich sind, aber irgendwie will das ganze nicht wirklich in meinem Kopf rein. Wahrscheinlich liegt es auch an diesem "Perfektionismus-Drang" auf dieser Welt, jeder verlangt von jeden das man alles richtig macht, doch eigentlich weiß jeder, dass niemand perfekt ist und Fehler macht, aber heutzutage wird man für jeden Fehler "bestraft". Vielleicht kommt mein Problem einfach davon, perfekt sein zu müssen und das ich auf gut deutsch wirklich zu dämlich bin, Gefühle zu zeigen und zu verstehen. Dadurch das ich ziemlich schüchtern bin, wird das ganze noch erstärkt.
Hm, ich wünsche dir ganz viel Freude und Glück in deinem Leben. Ich glaube, dass was du wahrscheinlich durchmachen musstest oder noch machst, ist viel schlimmer als meine kleinen Probleme.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 18
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Das Problem ist, ich weiß das ich keine Angst haben muss. Ich weiß das ich mich für nichts schämen muss. Ich weiß das man nicht perfekt ist, aber irgendwie will das ganze nicht so wirklich in meinem Kopf rein.Radiohead hat geschrieben:Hey
Ich glaube ohne eine Hilfe wie Therapie kommst du aus diesem Schlamassel nicht alleine heraus. Ich weiß nicht, ob du inzwischen eine Soziale Phobie oder ähnliches entwickelt hast, das kann dir nur ein Therapeut sagen. Aber es ist sehr schwierig sich ohne Hilfe zu ändern, wenn du in sozialen Situationen so überfordert bist, dass du nur stottern kannst.
Es ist nicht so einfach in der Uni Anschluss zu finden, wenn es keine kleineren Seminare gibt. In den Hörsälen ist alles sehr oberflächlich, man sitzt meist immer wieder mit fremden Menschen beieinander, außer man verabredet sich und es hält einer den Platz frei. So ist es schwer Kontakte aufzubauen.
Da du ja änderungswillig zu sein scheinst, würde ich an deiner Stelle mal über eine Therapie nachdenken. Wahrscheinlich macht sowas wie Verhaltenstherapie Sinn.
Das du jetzt besonders schwer psychisch erkrankt bist, sehe ich allerdings nicht. Aber du scheinst halt soziale Defizite zu haben, die man bearbeiten kann.
LG
Wenn ich alte Schulkameraden, mit denen ich sozusagen befreundet war, wiedertreffe, ist es für mich überhaupt kein Problem, Gespräche zu führen. Im Gegenteil. Ich rede und lache. Es ist nicht so, dass ich kein Wort rauskriege und nur stottere. Wenn ich mit Fremden spreche, habe ich das Gefühl zu stottern und total nervös zu sein, doch keins der beiden hat jemals jemand bemerkt.
In Referaten/Vorträgen hatte ich meistens immer eine eins, weil ich total in meinem Element war. Meistens hatte ich nicht einmal ein Notizzettel und wenn ich einen hatte, dann habe ich sehr selten einen Blick draufgeworfen. Ich war alles andere als schüchtern. Ich war selbstbewusst, konnte immer auf Fragen sehr gut antworten (es war mir egal mit wem ich in diesem Moment gesprochen hatte) und musste meistens mir immer das Grinsen verkneifen. Auf der Arbeit bzw. bei meinem Praktikum hatte ich auch nach zwei oder drei Wochen keine Probleme mehr gehabt.
Das ergibt für mich keinen Sinn und ich verstehe wirklich nicht, warum das nicht klappt, wenn ich keine Pflicht habe, etwas vorzutragen oder Kommunikation zur Arbeit gehört.
Eigentlich bin ich eine wirklich glückliche Person, lache häufig und rede gerne mit Menschen, die ich kenne. Allerdings habe ich auch nie wirklich mich mit Personen ständig zu treffen, da ich oftmals auch einfach Zuhause sein möchte, um Bücher zu lesen und "alleine" zu sein, aber das möchte doch auch jeder Mensch mal.
Keine Ahnung wieso ich manchmal so komisch drauf bin.
Wir sind bei meinem Studiengang um die 700 Studierende. Es ist wirklich sehr schwer jemanden zu finden. Mit einer habe ich sogar mal die Handynummern ausgetauscht (nachdem sie mich angesprochen hatte). Das andere Mal habe ich mich zwischen zweien gesetzt und mich mit einer unterhalten, nachdem sie mich angesprochen hatte.
Sofort hatte ich das Gefühl, irgendwie nervös zu sein und zu stottern.. Die "Schüchternheit" kam sozusagen zurück, aber wir konnten uns ganz normal eigentlich unterhalten.
Leider war es das erste und letzte Mal, wo ich sie gesehen hatte und zum Nummer austauschen kam es leider auch nicht
Einerseits weiß ich, dass ich nicht schüchtern, gefühlskalt usw. bin, aber auf der anderen Seite auch nicht.
Manchmal habe ich auch Tage, an denen ich wirklich richtig gesprächig bin. Ich könnte sogar mit jeden sprechen ohne irgendwelche Probleme zu haben Das ist aber wirklich sehr selten der Fall.
Hallo kristallschwarz!
Ich denke was du da erlebst ist ganz normal. Es ist alles neu, ein neuer Lebensabschnitt beginnt und du wirst sicher noch Freunde finden. Gebe dir und deinen Kommillitonen einfach ein bißchen Zeit!
Macht dir denn das Studium Spaß?
LG candle
Ich denke was du da erlebst ist ganz normal. Es ist alles neu, ein neuer Lebensabschnitt beginnt und du wirst sicher noch Freunde finden. Gebe dir und deinen Kommillitonen einfach ein bißchen Zeit!
Macht dir denn das Studium Spaß?
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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Dein letzter Absatz liest sich doch eigentlich ziemlich normal
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Spaß macht es mir auf jeden Fallcandle. hat geschrieben:Hallo kristallschwarz!
Ich denke was du da erlebst ist ganz normal. Es ist alles neu, ein neuer Lebensabschnitt beginnt und du wirst sicher noch Freunde finden. Gebe dir und deinen Kommillitonen einfach ein bißchen Zeit!
Macht dir denn das Studium Spaß?
LG candle
Alles Gute zum Geburtstag!
Würdest du sagen, dass dein größtes Problem das Gefühl von Einsamkeit ist (einfach die Tatsache, dass keiner da ist, unabhängig vom Grund), oder ist es eher das Gefühl, hässlich zu sein und dass dich keiner mag?
Würdest du sagen, dass dein größtes Problem das Gefühl von Einsamkeit ist (einfach die Tatsache, dass keiner da ist, unabhängig vom Grund), oder ist es eher das Gefühl, hässlich zu sein und dass dich keiner mag?
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